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Umfrage: Leben wir in der Endzeit ?
Zwischenergebnis:
50 % ja
50 % nein
Somit vertritt jeder Zweite die Ansicht, daß wir in der ENDZEIT leben.
Das überrascht mich. Hätte ich mir nicht gedacht.
(21-10-2013, 22:40)Sinai schrieb: Im alten Israel galt jedes Mädchen, das vorehelichen Geschlechtsverkehr praktizierte, als Hure.
Die Hochzeit war für Mittwoch angesagt. Es wurde beobachtet, daß sie am Montag über Nacht bei ihrem Bräutigam blieb. Schon galt sie als Hure.
Das hat nichts zu tun mit Prostituierten, die für Geld Sex bieten. Klar die ganz normal durchgeschleppte Verklemtheit mit Besitzanspruch.
Buchstabengetreue religiöse gehen ja ,als vielleicht theoretisch vorgebildet,
als blutige Anfänger in eine Beziehung. (Ausser vielleicht in der Sakristei
vortrainierten).
Wenn ich Kampfsport 10 Jahre aus dem Buch gelernt hätte und mich dann
auf einem Turnier gemeldet hätte,würde ich den Begriff blutiger Anfänger
besser definieren können.
Wer nicht praktisch übt, hat auch keine Fehlerausschlussmöglichkeit und
kann seine Fertigkeiten nur rudimentär leben.
Auch ne Art von Armut.
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(21-10-2013, 22:49)Sinai schrieb: Zur Umfrage:
Umfrage: Leben wir in der Endzeit ?
Zwischenergebnis:
50 % ja
50 % nein
Somit vertritt jeder Zweite die Ansicht, daß wir in der ENDZEIT leben.
Das überrascht mich. Hätte ich mir nicht gedacht.
Naja, bis jetzt haben neun Nutzer ihre Stimme abgegeben und das ganze auch noch auf einer Plattform, die sich "Religionsforum" nennt. Sonderlich überraschend find ich das jetzt nicht.
Wahrscheinlich Jesus, in jedem Fall aber frühe Christen, erwarteten die Endzeit für morgen. Zum Anbruch des Jahres 1000 nuZ wurde der Weltuntergang ebenfalls erwartet. Die in der Kleinstadt, in der ich aufwuchs, lebenden Zeugen Jehovas wanderten irgendwann in den 50`ern weiß gekleidet auf den Burgberg, um dort den jüngsten Tag zu erwarten. Einige Muslime sehen Hinweise darauf, dass der Weltuntergang in Kürze bevorsteht. Weitere Beispiele aus dem europäisch-nahöstlichem Kulturraum und aus dem anderer Regionen gibt es wohl zur Genüge. Doch die Erde dreht sich noch immer um die Sonne - und zumindest das wird wohl auch noch ein paar Milliarden Jahre so bleiben.
Prophezeiungen haben meiner festen Überzeugung nach den Realitätsanspruch der Astrologie - nämlich keinen.
(22-10-2013, 13:35)Bankasius schrieb: Doch die Erde dreht sich noch immer um die Sonne - und zumindest das wird wohl auch noch ein paar Milliarden Jahre so bleiben. Das mag sein, die Frage ist dann ob das was wir Heute "Mensch" nennen sich noch "mitdreht".
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(22-10-2013, 10:11)Flattervogel schrieb: - - -
Naja, bis jetzt haben neun Nutzer ihre Stimme abgegeben und das ganze auch noch auf einer Plattform, die sich "Religionsforum" nennt. Sonderlich überraschend find ich das jetzt nicht. Wobei kaum jemand erklären kann, was genau er unter “Endzeit” versteht. Wenn man sich in politischen Foren bewegt, spürte man zwar durchaus den verbreiteten Wunsch nach dem Ende dieser Gesellschaft und einem Neubeginn auf gerechterer Basis. Und einige wenige Fatalisten befürchten oder wünschen gar die Auslöschung der Menschheit. Doch detailliert erklären kann kaum jemand, wie er sich die weitere Entwicklung der Gesellschaft vorstellt.
Dass ohne klares Konzept Menschen bei dem Begriff “Endzeit” zusammenzucken, ist verständlich. Der Ausdruck “Heidenangst” kommt nicht von ungefähr. Im Gegensatz zu diesen bedeutet für schriftorientierte Christen das Ende des gegenwärtigen Zeitabschnitts gleichzeitig eine bessere Zukunft für alle - selbst für Nichtchristen...
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(22-10-2013, 13:35)Bankasius schrieb: - - -
Prophezeiungen haben meiner festen Überzeugung nach den Realitätsanspruch der Astrologie - nämlich keinen. Jemand, der die naturalistische Weltsicht akzeptiert, müsste was am Sträußchen haben, wenn er die Vorhersagen etwa der Apokalypse für bare Münze nimmt. Daraus schließe ich auf die Notwendigkeit eines radikalen Umdenkens in den Disziplinen Historische Geologie, der Paläontologie, der Biologie usw...
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(21-10-2013, 21:08)Sinai schrieb: - - -
Die zehn Hörner sind Herrscher von 10 Weltmächten. Da sind sich die Exegeten der Apokalypse einig.
Es sind nicht ausschließlich die Europäer gemeint. Ich kann mich nicht erinnern, diese Sicht in einem der üblichen Kommentare gelesen zu haben. Das Danielbuch, die Offenbarung wie auch einige Apostelbriefe lassen nur die Identifizierung mit Europa zu.
(21-10-2013, 21:08)Sinai schrieb: Irgendwelche 10 Weltmächte, da kann auch der eine oder andere mächtige europäische Staat darunterfallen. Aber es gibt ja noch andere Weltmächte außerhalb Europas. Die Allianz der Zehn oder Elf ist wie aus anderen Stellen der Schrift hervorgeht ein militärisches Bündnis. Gegen wen richtet sich dieses aber? NATO wie seinerzeit der Warschauer Pakt brauchten ein Feindbild. Und das braucht auch die kommende Allianz.
Einen Feind des Bündnisses nennt die Apokalypse: die bereits mehrfach erwähnte asiatische Allianz mit einer erst zu unserer Zeit möglichen Heeres-Größe von zweihundert Millionen. Aber diese würden die Euphrat-Line nicht in feindlicher Absicht überschreiten, wenn sich der Westen nicht zuvor gegenseitig massiv geschwächt hätte. Erst diese Schwäche und der drohende oder bereits eingetretene Verlust asiatischer Beteiligungen an der europäischen Wirtschaft lässt die Asiaten diesen fatalen Schritt tun.
Leider beteiligen sich nur gelegentlich hohe Militärs am Studium der Apokalypse...
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22-10-2013, 19:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-10-2013, 19:32 von Sinai.)
(22-10-2013, 19:01)konform schrieb: Leider beteiligen sich nur gelegentlich hohe Militärs am Studium der Apokalypse...
Ist auch besser so.
Unvorstellbar, wenn sich hohe Militärs von der Apokalypse inspirieren ließen.
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22-10-2013, 19:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-10-2013, 19:41 von Sinai.)
(22-10-2013, 19:01)konform schrieb: mit einer erst zu unserer Zeit möglichen Heeres-Größe von zweihundert Millionen.
Die Rote Armee hatte zuletzt 1944/45 ihren Höchststand erreicht: 13 Millionen Mann. Um eine derart große Truppe zu versorgen und zu transporieren, mußte die riesige Sowjetunion alle Opfer bringen:
Stachanow-System, Verzicht auf Konsumgüter
Alle Transportmittel (die ganze Eisenbahn und alle Lastwagen) standen dem Heer und der Rüstungsindustrie zur Verfügung, um dieses logistische Problem zu bewältigen.
Sofort nach Kriegsende wurde abgerüstet.
Ein Heer mit einer Truppenstärke von 200 Millionen Mann ist in der Landschaft "östlich des Euphrat" nicht möglich, auch heute nicht.
Denn es ist dort nicht zu transportieren und es ist dort logistich nicht zu versorgen.
Östlich Deiner Euphrat-Linie gibt es kein leistungsfähiges Eisenbahnnetz, nur Sandstraßen.
Ein Transport-Lkw kann 16 Mann transportieren (2 Gruppen).
Der Truppentransport allein würde 12 Millionen Lastwagen erfordern.
Transport-Lkw für Munition, Nachschub, Verpflegung und Tankwagen gar nicht mitgerechnet. Auf diesen riesigen Strecken würden die Tankwagen die zu transportierenden Treibstoffe selbst verbrauchen, sie würden leer ans Ziel kommen. (So wie die deutschen Tankwagen im Rußlandfeldzug.)
Was sollten diese Truppen essen ??
Die kargen Steppen und Halbwüsten wären bald leergefressen.
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(22-10-2013, 19:30)Sinai schrieb: (22-10-2013, 19:01)konform schrieb: Leider beteiligen sich nur gelegentlich hohe Militärs am Studium der Apokalypse...
Ist auch besser so.
Unvorstellbar, wenn sich hohe Militärs von der Apokalypse inspirieren ließen. Es geht keineswegs darum, sich von dem in der Apokalypse beschriebenen Kriegstreiben “inspirieren” zu lassen oder diese Kriege gar zu verhindern zu versuchen. Sondern um ein Studium der Schrift unter militärischen Gesichtspunkten, um nicht geklärte Zusammenhänge zu beschreiben.
Ist mir natürlich bewusst, dass die meisten Christen die Offenbarung unter religiösen Aspekten lesen. Doch tatsächlich ist darin von politischen und militärischen Ereignissen die Rede, wie sie in der Geschichte einmalig sind und die in kürzester Zeit ablaufen sollen. Besonders die Truppenbewegungen über große Distanzen und unter Inanspruchnahme durch kriegerische Einwirkung bereits gestörter Infrastruktur stellen militärisch geschulte Leser vor bisher nicht gelöste Fragen.
Natürlich fühlen sich jene, deren abwertendes Urteil über das Buch feststeht, zu diesem Studium nicht herausgefordert.
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(22-10-2013, 18:44)konform schrieb: (22-10-2013, 13:35)Bankasius schrieb: - - -
Prophezeiungen haben meiner festen Überzeugung nach den Realitätsanspruch der Astrologie - nämlich keinen. Jemand, der die naturalistische Weltsicht akzeptiert, müsste was am Sträußchen haben, wenn er die Vorhersagen etwa der Apokalypse für bare Münze nimmt. Daraus schließe ich auf die Notwendigkeit eines radikalen Umdenkens in den Disziplinen Historische Geologie, der Paläontologie, der Biologie usw...
Warum bewährte Wissenschaften ändern, nur damit jemand an die biblische Apokalypse glauben kann?
Sollen wir als nächstes die Meteorologie auf den Kopf stellen, weil jemand noch an die alten Wettergötter glaubt?
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(22-10-2013, 18:39)konform schrieb: Wobei kaum jemand erklären kann, was genau er unter “Endzeit” versteht. Wenn man sich in politischen Foren bewegt, spürte man zwar durchaus den verbreiteten Wunsch nach dem Ende dieser Gesellschaft und einem Neubeginn auf gerechterer Basis.[...]
Dass ohne klares Konzept Menschen bei dem Begriff “Endzeit” zusammenzucken, ist verständlich.
Da wir uns hier im Unterforum für Christentum befinden, ist wohl die biblische Endzeit gemeint.
konform schrieb:Der Ausdruck “Heidenangst” kommt nicht von ungefähr. Im Gegensatz zu diesen bedeutet für schriftorientierte Christen das Ende des gegenwärtigen Zeitabschnitts gleichzeitig eine bessere Zukunft für alle - selbst für Nichtchristen...
Die armen Heiden...
Aber schön, dass der Gott der Bibel so gnädig ist.
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(22-10-2013, 19:32)Sinai schrieb: (22-10-2013, 19:01)konform schrieb: mit einer erst zu unserer Zeit möglichen Heeres-Größe von zweihundert Millionen.
Die Rote Armee hatte zuletzt 1944/45 ihren Höchststand erreicht: 13 Millionen Mann. Um eine derart große Truppe zu versorgen und zu transporieren, mußte die riesige Sowjetunion alle Opfer bringen:
Stachanow-System, Verzicht auf Konsumgüter
Alle Transportmittel (die ganze Eisenbahn und alle Lastwagen) standen dem Heer und der Rüstungsindustrie zur Verfügung, um dieses logistische Problem zu bewältigen.
Sofort nach Kriegsende wurde abgerüstet.
Ein Heer mit einer Truppenstärke von 200 Millionen Mann ist in der Landschaft "östlich des Euphrat" nicht möglich, auch heute nicht.
Denn es ist dort nicht zu transportieren und es ist dort logistich nicht zu versorgen.
Östlich Deiner Euphrat-Linie gibt es kein leistungsfähiges Eisenbahnnetz, nur Sandstraßen.
Ein Transport-Lkw kann 16 Mann transportieren (2 Gruppen).
Der Truppentransport allein würde 12 Millionen Lastwagen erfordern.
Transport-Lkw für Munition, Nachschub, Verpflegung und Tankwagen gar nicht mitgerechnet. Auf diesen riesigen Strecken würden die Tankwagen die zu transportierenden Treibstoffe selbst verbrauchen, sie würden leer ans Ziel kommen. (So wie die deutschen Tankwagen im Rußlandfeldzug.)
Was sollten diese Truppen essen ??
Die kargen Steppen und Halbwüsten wären bald leergefressen. Es steht nirgendwo geschrieben, dass sämtliche zweihundert Millionen Militärangehörige die Euphrat-Linie überschreiten werden. Man kann vielleicht ein Beispiel an der Invasion von 1944 nehmen, als von insgesamt drei Millionen Angehörigen der Alliierten nur etwa 200.000 bis 300.000 am Sturm auf die normannische Küste teilnahmen.
Die asiatische Allianz kann auf eine Bevölkerung von ca. drei Milliarden zurückgreifen. In einer geschichtlich einmaligen Ausnahmesituation ist die Aushebung von zweihundert Millionen für die kämpfende Truppe und die Logistik durchaus möglich...Die maximale Aushebung betrug während des 2. Weltkrieges ca. 10 % - 12 % der deutschen Bevölkerung.
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(22-10-2013, 20:12)Flattervogel schrieb: konform schrieb:Dass ohne klares Konzept Menschen bei dem Begriff “Endzeit” zusammenzucken, ist verständlich.
Da wir uns hier im Unterforum für Christentum befinden, ist wohl die biblische Endzeit gemeint. Tja, wie gesagt können die meisten Christen den Begriff "Endzeit" im Sinne der Schrift nicht erklären...
(22-10-2013, 20:12)Flattervogel schrieb: konform schrieb:Der Ausdruck “Heidenangst” kommt nicht von ungefähr. Im Gegensatz zu diesen bedeutet für schriftorientierte Christen das Ende des gegenwärtigen Zeitabschnitts gleichzeitig eine bessere Zukunft für alle - selbst für Nichtchristen...
Die armen Heiden...
Aber schön, dass der Gott der Bibel so gnädig ist. Auch eine Möglichkeit zu sagen, was man von der Beschreibung der Zukunft in den Schriften von AT und NT hält...
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