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Bischöflicher Stuhl : was versteckt sich dahinter ?
#1
Guten Tag,

... der Bischöfliche Stuhl als Organisationseinheit wird aktuell in den Medien offenbar sehr kritisch diskutiert. Dabei scheint es sich nicht um Vermögen zu handeln welches aus Kirchensteuer-Einnahmen gespeist wurde. Für mich ist an dieser Stelle einmal wissenswert auf welchem Hintergrund sich diese Verwaltungsstruktur gebildet hatte.

Offenbar handelt es sich hier um Sachvermögen welches aus Nachläßen (Erbschaften) und kirchlichen Stiftungen gebildet hatte. Diese Form der Vermögenszuwendungen kann meines Erachtens schwerpunktmäßig im 19. Jahrhundert heraus entstanden sein.
Wer weiß mehr über die Entstehungshistorie des bischöflichen Stuhls ?

b) Sollten hier tatsächlich Stiftungsvermögen durch den Bischof direkt verwaltet werden, so bin ich etwas verblüfft. Nach meinem Informationsstand sind kirchliche Stiftungen stets zweckgebunden und somit durch das Bistum prinzipiell nicht umfunktionierbar für andere Verwendungsziele.
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#2
Achtungsvolle theologische Testate, ordentlicher Werte. Grundverfügbare Achtbarkeiten. Öffentlich bekannt ist, das alles Kapital bischöflicher Gestellbarkeit alleine in der Obhut und Vernunft des jeweiligen Würdenträgers Gewissen liegt. Dieser kann frei darüber verfügen. Es ist eine sehr strenge Eigen und Privatliquidität. Das Bedeutet, dass ein Bischof seinen Vorgesetzten nur über die Änderung des Buchungsstatus des Verfüggut Rechenschaft abzulegen hat. Entscheidet ein Verantwortungsträger, das er eine große Liquide 1. Ordnung in eine feste Struktur 3. Ordnung wandelt, haftet der Träger dieser Entscheidung nur gegenüber den kirchenrechtlichen Grundsätzen, welche diese Bekennen. Geben die bisherigen Grundsätze hier keine exakten Liquiditätsverhältnisse und Ordnungen vor, dann steht es den Inhabern des Bischöflichen Stuhls auf Treu und Glauben vor Gott frei, die kirchlich bestgründlichste Ordnung zu nutzen Aller zu wählen.

5
Last Chip
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#3
Hey Last Chip: Dir ist aber schon klar, dass nach der Geschichte des Bischöflichen Stuhls gefragt war. Dein Beitrag gehört hier nicht her, sondern eher in das WIE der Finanzierung. Wenn andere das anders sehen, dann bitte mir mitteilen. Ansonsten müssen wir einen anderen Thread eröffnen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
In der Tat war die Herkunft das Kernanliegen meines Beitrages. Durch die mediale Berichterstattung ist inzwischen auch der Vorwurf entstanden, dass das Vermögen des "bischöflichen Stuhls" in der kirchlichen Praxis wie eine schwarze Kasse genutzt wird.

So ein Gerücht nährt sich in der Regel dann wenn die Presse nur Bruchstücke über die Struktur des bSt. preis geben kann und diese weiß natürlich ebenfalls nicht viel. Die Bistümer haben offenkundig eine wenig durchdachte Öffentlichkeitsarbeit, die Gerüchte dieser Art eher fördert statt entkräftet.
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#5
Das Erzbistum Köln will lt. Kölner Stadtanzeiger den Haushalt künftig offenlegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Insofern diese vergleichbar sein sollte wie die gestraffte Version des Bistums Aachen wird den Katholiken nur ein verzerrtes und verkürztes Bild geboten. Darin kann man viel verstecken. Ich denke wenn eine ausführliche Version in den regionalen Kirchenzeitungen veröffentlicht wird wäre das im Verhältnis zur Vergangenheit dann wirklich ein Fortschritt.

> leider weiß ich aber immer noch wenig über die Herkünft der Vermögensform "Nachlassvermögens des bischöfliches Stuhls" ...
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