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Ein Gott: Judentum, Christentum, Islam - Warum soviel gegenseitige Ablehnung?
#16
(16-12-2013, 16:36)Ekkard schrieb: ...Was überwiegend kritisiert wird, ist vor allem dieses Beharren auf Wertvorstellungen, die zu ihrer Zeit sowohl als neu als auch als tragfähig empfunden worden sind. Diese Werte verlieren nur dummerweise an Strahlkraft, je weiter sich die Grundparameter (Kultur, Lebensraum, historischer Lauf, Politik) von der ursprünglichen Situation entfernen. Beispiel: Selbst die jüngsten "Kinder" Abrahamitischer Vorstellungen, insbesondere der Protestantismus, haben doch längst keine Strahlkraft mehr!

Besonders der Versuch, die Befolgung von großen Teilen der vor weit mehr als 1000 Jahren kreierten Wertvorstellungen über geltendes Recht zu erzwingen, ist m.M.n. kritikwürdig. Und das ist häufig in islamisch dominierten Staaten der Fall bzw. wird dort von einer Bevölkerungsmehrheit angestrebt und ist auch in Europa leider noch immer nicht in Gänze aus den geltenden Rechten gelöscht.
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#17
(16-12-2013, 12:18)Ekkard schrieb: Wenn es allenthalben nur einen Gott gibt, so ist er denknotwendig derselbe.
Ja klar: "Ave Cäsar" Es gibt nur einen Gott, also er auch. Aber es ist nicht der Gott der Juden und Christen denn das ist der Eine, kein Cäsar, kein Allah, kein Zeus, kein Bal, kein Moloch u.s.w. da kannst du denknotwendig machen was du willst.
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#18
Im Endeffekt dennoch nur deine subjektive Meinung,..wissen kannst du es nicht, nur glauben,...
Aut viam inveniam aut faciam
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#19
Das es nur einen Gott gibt ist eine Modeströmung.
Wie jede Mode kommen die mehreren Götter auch mal wieder
zum Zug.
Rein praktisch spricht nichts gegen mehrere, warum sollte das Probleme machen.
Alles Meister der Nächsten- und Feindesliebe.
Wenn die schon nicht zurechtkommen, wie sollten die Menschen dann.
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#20
@Indymaya: Caesar & Co. haben nichts mit den abrahamitischen Religionen zu tun und behaupten dies auch nicht. Das ist bei Juden, Christen und Muslimen total anders.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#21
(16-12-2013, 23:23)Harpya schrieb: Wenn die schon nicht zurechtkommen, wie sollten die Menschen dann.
In die Richtung denke ich auch schon mal.
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#22
(16-12-2013, 23:42)Ekkard schrieb: Caesar & Co. haben nichts mit den abrahamitischen Religionen zu tun und behaupten dies auch nicht. Das ist bei Juden, Christen und Muslimen total anders.
Wenn Muslime, Gott, JAHWE oder Vater nennen, sehe ich das auch so. Aber dann sind es nicht Gottes Gebote, die im Koran stehen.
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#23
(17-12-2013, 00:17)indymaya schrieb: Wenn Muslime, Gott, JAHWE oder Vater nennen, sehe ich das auch so. Aber dann sind es nicht Gottes Gebote, die im Koran stehen.

Die Mohammedaner sind eine abrahamitische Religion. Inwiefern verhalten sie sich anders als das Volk Gottes zur Zeit Josuas ?
Die Türken metzelten alle Einwohner der Stadt Hainburg nieder, auch die Kleinkinder. Aber das taten die Krieger Josuas in Jericho auch.
Die Saudis leben polygam. Aber das tat Moses auch.

Man kann sagen, daß Mohammed wieder zu den alten Wurzeln zurückging.

back to the roots . . .
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#24
Geschichtsschreiber stehen immer im Dienste ihrer jeweiligen Herren, insofern werden diese Herren eben auch ihre Wünsche dahingehend äußern, was von ihnen die Nachwelt erfahren soll.

Deshalb darf man heute zweifeln. Denn immer neue Forschungsergebnisse bezüglich der Archäologie zeigen aktuell, daß so viele Aussagen neu interpretiert werden müssen.
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#25
(17-12-2013, 01:40)Sinai schrieb: Man kann sagen, daß Mohammed wieder zu den alten Wurzeln zurückging.
Nur, dass Mohammed seinen Gott Allah nannte, sich zu seinem Propheten machte
und von der Beute seiner "Gläubigen" lebte. Scheint also doch eine neue Wurzel zu sein. Was Polygamie betraf, galt sie nicht für kleine Mädchen sondern für gebährfähige Frauen. Ausserdem ging der Segen Abrahams auf Isaak und nicht auf Ismael. Selbst Ismael würde Mohammed und seinen "Allah" ablehnen, weil er seinen Vater Abraham liebte und der Segen des Vaters akzeptiert wurde.
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#26
(17-12-2013, 15:46)indymaya schrieb:
(17-12-2013, 01:40)Sinai schrieb: Man kann sagen, daß Mohammed wieder zu den alten Wurzeln zurückging.
Nur, dass Mohammed seinen Gott Allah nannte, sich zu seinem Propheten machte
und von der Beute seiner "Gläubigen" lebte. Scheint also doch eine neue Wurzel zu sein. Was Polygamie betraf, galt sie nicht für kleine Mädchen sondern für gebährfähige Frauen. Ausserdem ging der Segen Abrahams auf Isaak und nicht auf Ismael. Selbst Ismael würde Mohammed und seinen "Allah" ablehnen, weil er seinen Vater Abraham liebte und der Segen des Vaters akzeptiert wurde.

Stimmt, Ismael hätte lieber seinen Vater geliebt und an seinen Gott-Vater und dessen Sohn-Gott geglaubt und einen herumwandelnden heiligen Geist-Gott.

Der Prophet Abraham hat von sich aus an einen Gott geglaubt, er hat das nicht aus heiligen Schriften aus getan, sondern kam aus sich selbst heraus zu diesem Glauben.

Man kann schließlich sagen, dass die Moslems und die Juden eher an denselben Gott glauben, und vergleichweise sich viel strenger an die Gebote des EINEN Gottes halten. Da gibt es weniger Spielraum und man hält sich doch viel strenger an die Glaubensgebote wie zB auch die Beschneidung oder nicht Schwein zu essen, die beide Religionen noch haben.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#27
Hauptaggressor ist hierbei der politische Islam mit seinem totalitären Streben die Welt zu islamisieren und überall einen Gottesstaat zu errichten. Erst wenn jeder Mensch dem Islam übergetreten ist, dann gibt es Frieden.

Bei den Christen oder sagen wir mal in den Staaten mit einem christlichen Background sind Religion und Staat strikt getrennt und Religionsfreiheit gewährleistet.
Der einzige muslimische Staat, wo das versucht wird, die Türkei, scheitert daran bzw. befindet sich in einer Rückwärtsbewegung.
Man muss den Muslimen aber zugute halten, dass sie sozusagen 600Jahre im Rückstand sind und es noch Hoffnung gibt, dass die Zeit von alleine den Humanismus in den Islam einhaucht.
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#28
(17-05-2014, 18:08)Universalgelehrter schrieb: Bei den Christen oder sagen wir mal in den Staaten mit einem christlichen Background sind Religion und Staat strikt getrennt und Religionsfreiheit gewährleistet

das ist ahistorischer unsinn
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#29
(17-05-2014, 18:08)Universalgelehrter schrieb: Bei den Christen oder sagen wir mal in den Staaten mit einem christlichen Background sind Religion und Staat strikt getrennt und Religionsfreiheit gewährleistet.

Ja, das dürfte stimmen.
Deutschland, Ö, Schweiz, Frkr, Italien, Schweden, GB, USA etc etc

In Italien konnte eine islamische Migrantin sogar mit Erfolg gegen das Kreuz in Klassenzimmern klagen

Die christlichen Gesellschaften haben die Aufklärung bereits hinter sich, in den islamischen ist so was (wenn überhaupt) noch Zukunftsmusik
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#30
(18-05-2014, 01:24)Sinai schrieb:
(17-05-2014, 18:08)Universalgelehrter schrieb: Bei den Christen oder sagen wir mal in den Staaten mit einem christlichen Background sind Religion und Staat strikt getrennt und Religionsfreiheit gewährleistet.

Ja, das dürfte stimmen.
Deutschland, Ö, Schweiz, Frkr, Italien, Schweden, GB, USA etc etc

Gerade Deutschland ist ein Gegenbeispiel. Kirche und Staat sind eng verbandelt. Der Staat bezahlt die Bischofsgehaelter und treibt die Kirchenabgaben in Form von Steuern ein.
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