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Hunde – Katzen – Menschen in Jesaja 34:14
#46
(04-12-2013, 09:08)Sucher schrieb: Schön, dass Du jetzt verstanden hast, dass ich die Bibel nicht als Wahres Wort Gottes verstehe, sondern als Buch der Widersprüche und Universalausreden, was übrigens auch auf den Koran zutrifft

ja sicher

aber wem wirfst du dann mit welchem recht eigentlich vor, die bibel sowohl als "wort gottes" zu sehen als auch nicht sie nicht als wörtliche vorschrift zu nehmen, sondern als anregung zur bildung einer (ggf. eigenen) interpretation?

denn so ist nach meiner erfahrung das allgemeine glaubensverständnis ganz weitestgehend, du ziehst damit über eine radikale fundamentalistische minderheit her in einem ton, als wären sie repräsentativ

(04-12-2013, 09:08)Sucher schrieb: Hast Du eine eigene Meinung, warum die rkK ihren Schäfchen eine solche Gedankenakrobatik zumutet?

welche "Gedankenakrobatik"?

die alttestamentarischen scheußlichkeiten als historische glaunbensauffassung zu verstehen, die sich nicht eins zu eins zwingend auf heute überträgt, erfordert keine akrobatik
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#47
(04-12-2013, 22:11)petronius schrieb: die alttestamentarischen scheußlichkeiten als historische glaunbensauffassung zu verstehen, die sich nicht eins zu eins zwingend auf heute überträgt, erfordert keine akrobatik

Schon, ein Kampfpanzerhandbuch versteht sich ja auch nicht
als erweiterte Streitwagenbeschreibung.

Die Elektronik von heute damit reinzubringen wäre schon ein Akt.
#48
(03-12-2013, 09:43)Sucher schrieb: einem bestialischen Rachegötzen und zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder


Wo gefunden ? Im Stürmer 1939 ? Im Völkischen Beobachter 1941 ?

Nein.

Gelesen in einem Internetforum 2013, im Bereich Judentum
#49
(04-12-2013, 09:08)Sucher schrieb: Schön, dass Du jetzt verstanden hast, dass ich die Bibel nicht als Wahres Wort Gottes verstehe, sondern als Buch der Widersprüche und Universalausreden, was übrigens auch auf den Koran zutrifft

(04-12-2013, 22:11)petronius schrieb: ja sicher

aber wem wirfst du dann mit welchem recht eigentlich vor, die bibel sowohl als "wort gottes" zu sehen als auch nicht sie nicht als wörtliche vorschrift zu nehmen, sondern als anregung zur bildung einer (ggf. eigenen) interpretation?

denn so ist nach meiner erfahrung das allgemeine glaubensverständnis ganz weitestgehend, du ziehst damit über eine radikale fundamentalistische minderheit her in einem ton, als wären sie repräsentativ

Wer sich als Christ bezeichnet, aber nicht bemühlt, das befolgt, was Jesus von den Menschen gefordert hat, die ihn als Sohn Gottes und als ihren Erlöser glauben, der ist kein Christ, sondern nach meiner Meinung ein Supermarkt-Christ, der sich aus dem Bibelangebot nur das heraus nimmt, was er in seinem Einkaufswagen haben will. Andere Forderungen Jesus werden scheinheilig verhöhnt.

Diese Scheinheiligkeit wirkt sich in unserer Gesellschaft wie schon mehrmals erwähnt nach meiner Meinung so aus, dass laut über die Not in den armen Ländern der Erde gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftskartellen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgenutzt werden. Dafür können Jetzt Christen, die eigentlich ihren Besitz verkaufen und mit den Armen teilen sollten, über die Billigpreise laut jubeln: Geiz ist geil!

(04-12-2013, 09:08)Sucher schrieb: Hast Du eine eigene Meinung, warum die rkK ihren Schäfchen eine solche Gedankenakrobatik zumutet?

(04-12-2013, 22:11)petronius schrieb: welche "Gedankenakrobatik"?

die alttestamentarischen scheußlichkeiten als historische glaunbensauffassung zu verstehen, die sich nicht eins zu eins zwingend auf heute überträgt, erfordert keine akrobatik
*ad personam und wiederkehrende Litanei entfernt! d.n.

Was etwa ein Katholik unter der Androhung der Verdammnis verstehen soll, mit der natürlich ANGST erzeugt werden soll, liest sich so:

" Die sogenannte „unvollkommene Reue“ [attritio] ist ebenfalls ein Geschenk Gottes, ein Anstoß des Heiligen Geistes. Sie erwächst aus der Betrachtung der Abscheulichkeit der Sünde oder aus der Furcht vor der ewigen Verdammnis und weiteren Strafen, die dem Sünder drohen [Furchtreue]." (Katechismus der Katholischen Kirche, Artikel 1453)

Wie sich aber die Bestrafung auswirken könnte, wenn man nicht an Jesus, sondern den Satan glaubt, der es laut 2. Kor. 4, 3+4 den Menschen unmöglich macht, an das Evangelium zu glauben, wird in nach meiner Meinung ekelhafter Perversität in der Bibel so ausgekotzt:

„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Off. 14, 9-11)

Aber natürlich darfst Du glauben, dass sich diese perverse Beschreibung eines Forderers der Liebe zu den Feinden nicht negativ auf das Denken von Menschen auswirken kann ;-.)
#50
(05-12-2013, 00:17)Sinai schrieb:
(03-12-2013, 09:43)Sucher schrieb: einem bestialischen Rachegötzen und zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder


Wo gefunden ? Im Stürmer 1939 ? Im Völkischen Beobachter 1941 ?

Nein.

Gelesen in einem Internetforum 2013, im Bereich Judentum

Zu lesen ist das Original im "Wahren Wort Gottes" der CHRISTEN:

„Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs.“ (2. Mos. 12, 29)

Jetzt solltest Du aber wissen, dass der Allmächtige Schöpfer der Himmel und der Erde in seiner grenzenlosen Allmacht, mit der er laut der rkK ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt, dem Pharao 10-Mal das Herz verstockt hat, damit dieser das Volk nicht auswandern ließ, bevor er seine zuvor schon angekündigten Rachegandlungen an dem 1,5 Millionenvolk der Ägypter ausführen und als Hochepunkt der Perversität zehntausende unschuldige Säuglinge und Kinder ermorden konnte.

Standardlitanei entfernt! d.n.

Eines steht für mich außer Frage. Wenn ALLE Menschen einmal zu einem friedlichen und motivierten Miteinander gefunden haben, wird kaum noch verstanden werden, dass zu Beginn des 21. Jahrhundert noch nachlesbar war, dass die ursächliche Macht für dieses Sein das begangen haben soll, was etwa im christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden an Sadismus, Perversität, Ungerechtigkeit und dummen Angebertum dem Bibelgott unterstellt wird.
#51
(05-12-2013, 08:54)Sucher schrieb: Wer sich als Christ bezeichnet, aber nicht bemühlt, das befolgt, was Jesus von den Menschen gefordert hat, die ihn als Sohn Gottes und als ihren Erlöser glauben, der ist kein Christ, sondern nach meiner Meinung ein Supermarkt-Christ, der sich aus dem Bibelangebot nur das heraus nimmt, was er in seinem Einkaufswagen haben will

das ist schon semantisch falsch, weil du eigentlich sagen willst

"Wer sich als Christ bezeichnet..., der ist nach meiner Meinung kein Christ"

alles, was du hier machst, ist lediglich, deine private meinung auszubreiten

anderen ab- oder zuzusprechen, christ zu sein, bist du schlicht nicht befugt

laß dich doch einfach zum papst wählen...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#52
[quote='Sucher' pid='144756' dateline='1386226525']

Standardlitanei entfernt! d.n.


Entfernt hast Du mein Glaubensbekenntnis:

"Ich aber ekle mich vor der perversen Beschreibung der ursächlichen Macht für dieses Sein, die ich nur als Nichtfordernde Liebe umschreiben kann."

Wenn es im Rahmen der Religionsfreiheit und im Rahmen der Freien Meinungsäußerung nicht mehr möglich sein soll, in einem Religionsforum mein Glaubensbekenntnis zu benenne, um die übrigen Aussagen meines Beitrages verständlicher zu machen, dann wäre das für mich einfach nur dumme Zensur. Natürlich darfst Du das anders sehen und mich aus dem Forum verbannen.

Ansonsten wird jeden Sonntag in allen Kirchen das christliche Glaubenbekenntnis durch das Beten des Vater Unser wiederholt, ohne das irgendwelche Diktatoren das Widerholen verbieten. Ich gehe davon aus, dass auch Du das verurteilen würdest Icon_wink
#53
Dann aber bitte beim Thema "Hunde - Katzen - Menschen in Jesaja 34:14" bleiben. Ein Bekenntnis kannst du in einem gesonderten Thread anbringen. Aber bitte keine Monologe! Insofern sind wir hier nicht in der Kirche.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#54
Natürlich hast Du Recht, dass mein Beitrag nichts mehr mit dem Thema zu tun hatte. Dieses weltbewegende Thema, dass es laut Sinai UNGLAUBLICH ist, dass in der Bibel nicht zwischen Hund und Katze unterschieden wird, war eigentlich schon mit meinem Beitrag von mir vom 28-11-2013 10:09 erledigt, der aufgezeigt hat, dass Tiernamen in der Bibel ganz unterschiedlich übersetz wurden.

Gerne wiederhole ich die Aussage bezüglich der Übersetzungen von Jes. 34, 14, die danach das Thema hätte beenden können:

Luther 1984 + Elberfelder: "Wüstentiere und wilde Hunde"

Buber/Rosenzweig: "der Wüstenspuk stößt auf den Küstenspuk da"

Gute Nachricht Bibel: "Wildkatzen und Hyänen"

Neues Leben Bibel: "wilden Tiere der Wüste mit den Hyänen."

Hoffnung für Alle Bibel: "Hyänen und andere Wüstentiere"

Schlachter 2000: " Wüstentiere und Schakale"

Einheitsübersetzung: " Wüstenhunde und Hyänen"

Keiner sollte glauben, dass der Allmächtige so mächtig ist, sich für all seine Menschengeschöpfe völlig unmissverständlich offenbaren zu können

Ende Beitrag vom 28-11-2013 10:09

Da es schon lange nicht mehr um die weltbewegende Frage geht, warum Gott nicht allmächtig genug war, sich allen Menschen bezüglich der Bedeutung der Begriffe Hund und Katze zu offenbaren, klinke ich mich aus diesem Thread jetzt aus Icon_wink)
#55
So ist das wohl. Hiermit beende ich das Thema.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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