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EMMA - das Problem Prostitution
#16
(03-12-2013, 23:26)petronius schrieb: nein, ihre überzogenen aussagen und populistischen verkürzungen. wie eben in der prostitutionsfrage


(03-12-2013, 23:26)petronius schrieb: ich nicht, und sehe diesen vorwurf auch nicht belegt

alice schwarzer ist ja ziemlich rand voll von belegen auf physikalisch empirischer basis, das man dieser anzahl an quittungen an ihrer pinnwand, nur noch mit einer zählmaschiene nachkommen kann.
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#17
(05-12-2013, 13:04)Artist schrieb: alice schwarzer ist ja ziemlich rand voll von belegen auf physikalisch empirischer basis, das man dieser anzahl an quittungen an ihrer pinnwand, nur noch mit einer zählmaschiene nachkommen kann.

Icon_question
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#18
Wird eigentlich von Frau Schwarzer eine 50% Männerquote in der Prostitution schon gefordert ?
Die tatsächliche Prozentzahl liegt noch deutlich unter Transsexuellen.
Wie ist die Lage bei Sodomisten ?
Minderheiten müssen doch, wie überall gefordert, geschützt und migriert werden.
Nach den Entwicklungen in Frankreich wirds nicht lange dauern bis aus Integrationsgründe
die islamische stundenweise Ehe legalisiert wird.
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#19
Meistens wird so getan, als würden Frauen sich gern prostituieren, und jeden Tag möglichst nahe der Männlichkeit sein.
Es ist der reine Sex und der Zwang, Geld zu verdienen, noch nicht mal für sich selbst. Sondern Nutznießer sind andere.

Sexualität heißt auch Nähe - körperliche Zuwendung - Prostitution heißt: im Grunde genommen braucht es nur eine Öffnung und dann ein Ausstoß - mehr ist das alles nicht - Ware gegen Geld.

Die Herren, die dafür sorgen, dass alles in „geordneten Bahnen“ im Rotlichtviertel läuft, tragen billige Jogginganzüge und haben kahlrasierte Schädel. Sie fummeln ständig an ihren Mobiltelefonen herum, ihr wichtigstes Mittel zur Kontrolle der Prostituierten, die häufig ihre Töchter, Schwestern oder Cousinen sind.
Sie arbeiten 18 Stunden am Tag und schicken 500 Euro nach Hause an ihre Familie. In Deutschland müssen sie ihr Bordellzimmer bezahlen und ihren Zuhälter aushalten.
Das „La Strada“ kann den Frauen helfen, aus der Prostitution auszusteigen, die seelischen Schäden heilen können die Ärztinnen und Sozialarbeiterinnen nicht.
Die Frauen, die unfreiwillig in der Prostitution arbeiten müssen, fühlen sich, als wenn sie auf dem WC sind - die vielen Gerüche der Männer ekeln sie an.
Viele der Frauen entwickelten einen Waschzwang, vor Ekel müssen sie sich immer wieder übergeben, manche versuchen, sich mit Desinfektionsmitteln reinzuwaschen.
+++faz.net/aktuell/politik/inland/debatte-ueber-prostitutionsverbot-gegen-den-strich-12689886.html
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#20
(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Die Frauen, die unfreiwillig in der Prostitution arbeiten müssen, fühlen sich, als wenn sie auf dem WC sind - die vielen Gerüche der Männer ekeln sie an.

Jeder Lohnsklave verkauft seine Leistung für Geld,
hat nur einen anderen gesellschaftlichen Stellenwert
und mickrigen Stundenlohn.
Soll durchaus welche geben , die es hassen, jeden Morgen nach der Stechuhr anzutreten.

Was sollen den die islamischen Frauen sagen,
der "jederzeit begehbare Acker".
Völlig normal, hab da keine Sozialarbeiter wahrgenommen.
Haben wir da ein kulturelles Migrationsdefizit und neigen zur
Voreingenommenheit ?
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#21
Die Frage wäre, ob es Dir überhaupt gestattet werden würde, ein SozialarbeiterIn in Fragen des "Frauenackers" in Zwang oder Freiwilligkeit zu werden oder zu sein. Da bleibt diesbezüglich noch vieles intern im Familienverband, ein Ausbrechen aus dieser Gemeinschaft würden vielen Frauen das Leben kosten, darum leidet man hinter "verschlossenen Türen" - vielleicht ergibt es aber die Zeit, daß sich auch da was ändert. Vielleicht müssen es die Frauen der Zukunft (sprich nächsten Generationen) in die Hand nehmen. Deshalb kommt auch Pädophilie nicht auf die Tagesordnung, obwohl sie miofach passiert. Von vielen Opfern erfahren wir erst gar nicht, wenn nicht mutige Frauen sich um diese Opfer kümmern. Es gibt auch in vielen Religionen Mißbrauch von Schutzbefohlenen, die Wahrheit bricht sich immer ans Licht. Ob früher oder später.
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#22
(06-12-2013, 22:17)Klaro schrieb: Es gibt auch in vielen Religionen Mißbrauch von Schutzbefohlenen, die Wahrheit bricht sich immer ans Licht. Ob früher oder später.
Soll ja immer wieder vorkommen, das Leute gegen Gesetze vertoßen.
Wahrheit ist subjektiv, wie ist Deine ?

Gibt es irgendwas , was nicht früher oder später oder garnicht eintrifft
oder verschweigst du einen tieferen Sinn ?
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#23
(06-12-2013, 19:00)Harpya schrieb: Wird eigentlich von Frau Schwarzer eine 50% Männerquote in der Prostitution schon gefordert ?

Ihr fehlt außerdem auch die 50% Quote an männlichen EMMA-Magazin Mitarbeitern, auch im EMMA-Vorstand und in der EMMA "Macho des Monats" Abteilung.
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#24
Zitat:Wahrheit ist subjektiv, wie ist Deine ?
Icon_lol willst Du mich aushorchen ? Evil5
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#25
Bitte Thema beachten!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#26
Fakt ist, so hart es auch klingt:
1. Zwangsprostituierte sind Sklavinnen des modernen 21. Jahrhunderts, deren "erarbeitetes" Geld dem jeweiligen Zuhälter zugute kommt, der damit seine Familie ernährt, seine Kinder zur Schule schickt, sich eigene Geliebte hält, seine egoistischen Wünsche erfüllt und diese Geld in Spielhöllen verzockt.

2. Für die Zwangsprostituierten ist jeder Freier ein Gesichtsloser, dessen Triebe sie kurzweilig bedienen mußt - niederer Instinkt - und wenn sie Pech hat, daß Freier sein "bestes Stück" nicht in Ordnung, sprich sauber hält, sie damit noch jedwede auftretende Krankheit behandeln lassen muß, die auftreten.

3. Das Ertragen der Benutzung ihres Unterleibes von täglich wechselnden Männern mit oft unerträglich, wechselnden Gerüchen führt dazu, daß sich Zwangsprostituierte zweiteilen - sie betrachten den Teil unter der Gürtellinie als nicht mehr zu ihnen gehörend, damit schotten sie Herz/Seele ab und müssen nur den "Kopf" arbeiten lassen.
Da der Mensch auch ein eigenes Seelenleben hat, beginnt der Mensch, sprich, hier die zum Sex gezwungenen "Arbeiterinnen" den endlosen Alltag mit Drogen zu überspielen, weil ihnen die Sinnlosigkeit ihre Daseins und die Aussichtslosigkeit die Freude am Leben insgesamt nimmt.

4. Was Männern oft nicht bewußt ist, sie sind nur ein Geldschein in den Augen der Sexarbeiterinnen - Gefühle spielen dahingehend keine Rolle, weil die niederen Instinkte bedient werden müssen und das in einem ständig wechselnden Arbeitstakt.

5. Die in dem Film "Padre Padrone" geführten Dialoge zwischen den jungen Männern, die ein Bordell benutzten, erklären, welchen Unterschied des Geschlechtsteils der Frauen zum entsprechenden Teil des Schafes sehen - keinen, wie es der Regisseur des Films - damals in den 70er Jahren - seine Darsteller sagen ließ.

6. Die Aussagen, die man im Internet findet, von Organisationen, die gequälte Frauen unterstützen, ihnen helfen, fußen darauf, daß es in der Prostitution immer um Macht geht - die Macht des Stärkeren gegenüber den Schwächeren.
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#27
(07-12-2013, 12:17)Klaro schrieb: Fakt ist, so hart es auch klingt: .....

Da musst du ja jede Menege persönlicher Erfahrung gesammelt haben.
Fakten sind gewöhnlich belegbar.
Hab keinen Beleg gesehen,
also erst mal eine persönliche Überzeugung.
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#28
(07-12-2013, 12:17)Klaro schrieb: ... daß es in der Prostitution immer um Macht geht - die Macht des Stärkeren gegenüber den Schwächeren.

Verfahrensweisen wie hier z.B. die übergangslose Gleichsetzung der Problematik Zwangsprostitution mit Prostitution jeglicher Art, dürften dem Kampf gegen erstere mehr schaden als nützen.
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#29
(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Meistens wird so getan, als würden Frauen sich gern prostituieren, und jeden Tag möglichst nahe der Männlichkeit sein

echt?

wo?

(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Es ist der reine Sex und der Zwang, Geld zu verdienen

klar

der bauarbeiter verkauft seinen körper ja auch nicht, weil er "möglichst nahe der bauindustrie" sein will, sondern weil er geld verdienen muß

(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: noch nicht mal für sich selbst. Sondern Nutznießer sind andere

ähm - zwangsprostitution ist verboten

und auch am lohn des bauarbeiters sind andere nutznießer, seine familie z.b.

mal abgesehen vom bauunternehmer

(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Sexualität heißt auch Nähe - körperliche Zuwendung - Prostitution heißt: im Grunde genommen braucht es nur eine Öffnung und dann ein Ausstoß - mehr ist das alles nicht - Ware gegen Geld

das mit der "körperlichen Zuwendung" soll auch im bereich der prostitution durchaus vorkommen. aber klar ist es ein geschäft und keine romantische veranstaltung. mir einen döner zu kaufen ist klar etwas anderes als mir von meiner liebsten ein köstliches mahl zubereiten zu lassen

das weiß ich aber und würde nicht auf die idee kommen, das jetzt gleichsetzen zu wollen

(06-12-2013, 21:55)Klaro schrieb: Die Frauen, die unfreiwillig in der Prostitution arbeiten müssen...

...fallen einem kriminellen akt zum opfer

der kriminelle akt besteht übrigens (noch) nicht in der prostitution, sondern im zwang dazu

was soll also noch ein verbot auch der prostitution selbst?

kann nur ein verdrängen in den untergrund der illegalität bedeuten, womit die prostituierten gewissermaßen "unsichtbar", damit aber auch für kontrolle wie hilfe nicht mehr zugänglich sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#30
Den Bauarbeiter mit der Zwangsprostitution zu vergleichen hat schon was. Icon_cheesygrin

Das Thema ist deshalb so brisant, weil es in den Bereich Kriminalität gehört, Menschenhandel und Identitätslosigkeit, wenn die Opfer irgendwann verschwinden und keiner fragt nach ihnen.
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