Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
EMMA - das Problem Prostitution
#31
(07-12-2013, 23:11)Klaro schrieb: Den Bauarbeiter mit der Zwangsprostitution zu vergleichen hat schon was.

ja, was ausgesprochen dämliches

nur hat das ja auch keiner getan

das thema ist "das Problem Prostitution", nicht "das Problem zwangsprostitution", auf das du es reduzieren willst

die ist - ich wiederhole mich - ohnehin verboten, ohne daß dieses bloße verbot sie verhindern würde (wie das auch bei prostitution allgemein der fall wäre)

(07-12-2013, 23:11)Klaro schrieb: Das Thema ist deshalb so brisant, weil es in den Bereich Kriminalität gehört, Menschenhandel und Identitätslosigkeit, wenn die Opfer irgendwann verschwinden und keiner fragt nach ihnen.

das threadthema "prostitution" gehört keineswegs zwingend "in den Bereich Kriminalität, Menschenhandel und Identitätslosigkeit, wenn die Opfer irgendwann verschwinden und keiner fragt nach ihnen"

letzteres steht ohnehin unter strafe, wassollte da ein zusätzliches verbot der prostitution an sich noch bringen?

du hörst dich an wie einer, der autos verbieten will, weil man damit menschen totfahren kann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#32
(07-12-2013, 23:11)Klaro schrieb: Das Thema ist deshalb so brisant, weil es in den Bereich Kriminalität gehört, Menschenhandel und Identitätslosigkeit, wenn die Opfer irgendwann verschwinden und keiner fragt nach ihnen.
Kriminalität ist immer ein Thema.
Nur das Hochschaukeln ist wenig hilfreich.

Bloss weil hier mal Kannibalismus vorgekommen ist,
sind wir doch kein Volk von Menschenfressern.

Wenn einer Glycerin in den Wein panscht wird doch auch nicht gleich
die ganze Branche kriminalisiert. (Höchstens von der Bierkonkurenz)
Zitieren
#33
So, und jetzt wollen wir mal die andere Seite beleuchten,...ich kenne aus meiner Arbeit eine Sexarbeiterin (ihre eigene Definition),..wir kennen uns jetzt schon seit nem einsatz vor gut 7 Jahren,... die Frau ist hochintelligent, hat Matura, aber sie arbeitet freiwillig in dem Gewerbe,..warum? Sie hat mir mal erzählt, sie hat es sich einfach mal durchgerechnet,.. in ihrem Job verdient sie so ca 15.000 im Monat,..abzüglich Steuern,..sind also knapp 180.000 im Jahr (kriegt ja kein Urlaubs und Weihnachtsgeld,.. Icon_wink )macht sie den Job jetzt ca 20 Jahre hat sie ausgesorgt und kann sich zur Ruhe setzen,.. und nachdem sie meistens Spaß an der Sache hat,. warum nicht,..
Aut viam inveniam aut faciam
Zitieren
#34
(08-12-2013, 00:05)d.n. schrieb: So, und jetzt wollen wir mal die andere Seite beleuchten,...ich kenne aus meiner Arbeit eine Sexarbeiterin (ihre eigene Definition),..wir kennen uns jetzt schon seit nem einsatz vor gut 7 Jahren,... die Frau ist hochintelligent, hat Matura, aber sie arbeitet freiwillig in dem Gewerbe,..warum? Sie hat mir mal erzählt, sie hat es sich einfach mal durchgerechnet,.. in ihrem Job verdient sie so ca 15.000 im Monat,..abzüglich Steuern,..sind also knapp 180.000 im Jahr (kriegt ja kein Urlaubs und Weihnachtsgeld,.. Icon_wink )macht sie den Job jetzt ca 20 Jahre hat sie ausgesorgt und kann sich zur Ruhe setzen,.. und nachdem sie meistens Spaß an der Sache hat,. warum nicht,..

wohl nicht repräsentativ, aber das sind zwangsprostituierte ja eben auch nicht

schon gemein von dir, das moralisch entrüstete schwarzweißdenken so durcheinander zu bringen Eusa_clap
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#35
Nur sollte hier eben diese strigide Schwazr-Weiss-Denken aufhören,..in diesem Bereich gibt s alles von Sexsklavin bis zur Sexunternehmerin,...
Aut viam inveniam aut faciam
Zitieren
#36
(08-12-2013, 00:12)d.n. schrieb: Nur sollte hier eben diese strigide Schwazr-Weiss-Denken aufhören,..in diesem Bereich gibt s alles von Sexsklavin bis zur Sexunternehmerin,...

eben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#37
Jo, gibt ja genug Frauen, die lieber das Licht ausmachen, wenn der Mann kommt.
Zitieren
#38
(08-12-2013, 00:05)d.n. schrieb: in ihrem Job verdient sie so ca 15.000 im Monat,..abzüglich Steuern,..sind also knapp 180.000 im Jahr (kriegt ja kein Urlaubs und Weihnachtsgeld,.. Icon_wink )macht sie den Job jetzt ca 20 Jahre hat sie ausgesorgt und kann sich zur Ruhe setzen,..


Schlechte Bezahlung im Arbeitsmarkt, oder zu schwierige Soziale Umstände, können die Entscheidung zu der Prostitution auch mit herbeiführen. Da dort im Grunde relativ "unkompliziert", schnell die Kohle fließt.

Prostitution scheint recht Gut bezahlt, wie an diesem Beispiel. Wies bei Zwangsprostitution aussieht.. wer weiss.
Schon höher bezahlt als irgendein Akademiker-Job. Kein Wunder das sich viele Prostituierte da Quer stellen bei der finanziellen Goldgrube. Sonst werden die wieder gequält mit den Alltags-Jobs. Beine Breit, rein das Ding, her mit der Kohle - fettig - und das ist ein lukratives Geschäft für die, wo der Staat auch nicht so viel verdient, weil vieles unter der Hand geht (Welches eher ein Grund für den Verbot sein wird, als der angeblich "ethische" Vorwand). Das ist mal ne ganz andere Perspektive, als diese ständige weibliche Opferrolle da aufzurollen und die Gefühlswelten da zu erfragen. Wenn man fragt, bekommst du meist das "Zahl oder Geh". Die Sache ist klar.

Da braucht man kein Studium, um nach kurzer Zeit auf Vollzeit da mit einem Neuwagen aus der Garage zu fahren.

Geht die allerdings Putzen, und lässt sich da ggf. ständig da von irgendwelchen Leuten unterjochen, wird die bei Vollzeit, alle 8 Tage mal 2 Tage frei bekommen, und ungefähr 1200 Euro im Monat dafür erhalten - Dreckiger Job, wenig sozialer Status, und wenig Geld.... wird dann morgens um 4 mit Bahn zur Arbeit fahren, da die sich kein Auto leisten kann - und dabei wird diese Frau in einer sozial Schwachen Gegend und einer unatraktiven Umgebung wohnen.

Daher sollten die sich erst mal um diese Frauen kümmern. Die dann in ihrer Betonlandschaft, an der Hauptstraße vereinsamen - statt sich mal wieder um Spitzenjobs und "Manager verdienen ja so viel Geld" rumgeheule in ihrem Wettbewerb ihre Tränen zu drücken und irgendwelche Erwartungen zu stellen, wovon die im Grunde nur Selbst profitieren, und erwarten dadurch Ruhm und Ehre zu erlangen.
Zitieren
#39
Das mit dem "ewig binden" in einer Ehe steht ja auch in der Diskussion.
Im Gespräch sind zeitlich begrenzte Eheverträge.

Das das gleich islamisch Stunden/Tageverträge gibt ist aber wohl eine andere
Grundlage.
Zitieren
#40
(08-12-2013, 00:44)Harpya schrieb: ...islamisch Stunden/Tageverträge ...

Das ist nur im Rahmen schiitischen Rechts möglich. Bei den Sunniten gibt es das nicht.
MfG B.
Zitieren
#41
Wir sollten mal unterscheiden lernen zwischen freiwilliger Prostitution und ZwangsProstitution - ist ja wohl ein großer Unterschied dazwischen.

Wenn junge Mädchen(fast noch Kinder) ins Ausland gelockt werden, von einer Bande regelrecht "zugeritten" wird und dann mit Männern Verkehr haben muß, von dem sie noch nicht mal selbst profitiert, sondern andere.

Scheinen hier ja einige User selbst gern Freier zu sein, ist ja auch ihre Sache, aber es gibt sehr wohl Unterschiede und: sind wir mal ehrlich: es ist vieles verboten, wird aber trotzdem gemacht.

Der Unterschied von ZwangsProstitution und ZwangsEhe ist ähnlich gelegen. Da wird ge"sexelt" mit Leute, die man nicht "riechen" kann und nicht "riechen" will und deren Geruch schon Ekel verursacht.

Kein Wunder, daß die Psychiatrischen Anstalten voll von "kranken" Leuten sind.

2000 Jahre Religionen und Kampf gegen den Mammon - und doch hat der Mammon gesiegt.

Man sollte eben nicht soviel "kämpfen", denn das Echo ist unüberhörbar.

Und das heute geläufige Worte vom "Fixxxen" entspricht der heutigen, oft gefühllosen Welt oder man ist gar zu kitschig und das ist nun wieder der Gegenpol.

Apropos - Härte - da fallen mir die 3 Säulen der Kabbala ein, die den Menschen beschreiben...Icon_lol

Warum nur hat Beate Uhse die aufblasbare Puppe erfunden und den Vibrator - keiner nutzt sie, da könnte viel Leid erspart werden - scheinbar muß der Mensch den Menschen quälen - zwanghaft - und überall ist Zwang - bäh, bäh, dabei wird in den Religionen so oft von der riesengroßen "Liebe" gesprochen - vielleicht meinten sie die Plastepuppe mit dem Loch - oder den Löchern - Icon_cheesygrinIcon_razz
Zitieren
#42
(08-12-2013, 09:35)Bion schrieb:
(08-12-2013, 00:44)Harpya schrieb: ...islamisch Stunden/Tageverträge ...

Das ist nur im Rahmen schiitischen Rechts möglich. Bei den Sunniten gibt es das nicht.

Ja, hier wird aber gerne über DEN Islam geschrieben.
Wenn der so vereinheitlicht wird, kann man auch mal
einfach IM Islam verallgemeinern.
Islam an sich gibts halt nicht, ein zerlaufener Haufen.
Zitieren
#43
(08-12-2013, 11:55)Klaro schrieb: Wir sollten mal unterscheiden lernen zwischen freiwilliger Prostitution und ZwangsProstitution
Zwangsprostitution ist bei uns genau so ungesetzlich wie Bankraub, also verboten.
Die meisten Prostituierten sehen nur das Geld, ob männlich oder weiblich, leicht verdiehnt.
Auch sind die meisten Freier nicht "schmutzig", selbst wenn, gibt es vorher eine "Wäsche" der Genitalien, bei denen der "Dienst" meist schon "gelaufen" ist.
Viele Frauen genießen es, wie auch Männer es geniessen würden,( wenn ihnen Frauen "zuströmen" würden). Und da gibt es noch Geld dafür.
Manche Prostituierte wird sogar von ihrem Freier geheiratet, fast wie die Übernahme von Zeitarbeitern zum Festangestellten.
Dann ist sie eine anerkannte Dame der Gesellschaft und somit, für sie, "Hure" nur ein Übergang zur Dame. Andererseits sind viele "Damen", Heute, eigentlich
nur Huren.
Zitieren
#44
ts, ts, ts Icon_neutral Die Sache hat noch einen anderen Haken: Man müsste nachweisen, dass ein Mann wissentlich oder leichtfertig die Dienste einer Zwangsprostituierten in Anspruch nimmt, um ihn zu bestrafen.
+++engagiert.de/no_cache/engagiert-archiv/single/article/die-ware-frau-zwangsprostituierte-aus-osteuropa.html (hilfsorganisationen für zwangsprostituierte aus osteuropa)

Verboten ist vieles. Gemacht wird es trotzdem, es stehen genügend "Hintertürchen" offen, bei allem.
Zitieren
#45
(08-12-2013, 15:38)Klaro schrieb: Verboten ist vieles. Gemacht wird es trotzdem, es stehen genügend "Hintertürchen" offen, bei allem.

Wird Zeit das dir ein Lehrstuhl für erleuchtende Weisheiten angeboten wird.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Das Problem von LINKS zu Unternehmen Sinai 0 1285 06-06-2022, 22:53
Letzter Beitrag: Sinai
  Lösungsvorschläge für mein Problem Holmes 19 11732 27-08-2017, 16:47
Letzter Beitrag: Adamea

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste