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EMMA - das Problem Prostitution
#61
(10-12-2013, 14:20)paradox schrieb: An sich sollte es ja in Ordnung sein, wenn eine erwachsene Frau selbstbestimmend entscheiden kann was sie macht.
Allerdings halte ich das im Fall der Prostitution für fragwürdig, zumindest moralisch halte ich es für nicht in Ordnung. Wenn jemand des Geldes wegen sexuelle Handlungen an seinem Körper vornehmen lässt, halte ich das nicht für richtig. Sexualität ist etwas Besonderes, das nicht mit Geld in Beziehung stehen sollte.

Und woher kommt die Ablehnung? Weil in Europa u.a. Regionen vorherrschende aktuelle Religionen Prostitution zur Sünde erklären. Es gab jedoch auch Religionen, die Prostitution quasi zum Gottesdienst erhoben - pfui deiffi aber auch Icon_wink. Und das war auch typisch für das sprichwörtlich gewordene Sündenbabel - Babylon. Andere Kulturen = andere Sitten. Nur sollte keine Religion anstreben, die Befolgung ihrer angeblich von Gott geforderten Moral der Menschheit über geltendes Recht aufzuzwingen. Individuelle Freiheit sollte nur da begrenzt sein, wo sie Dritten oder der Gesellschaft schadet, weshalb sich der Staat weder in die freie Entscheidung einer Frau, sexuelle Dienstleistungen anzubieten, einzumischen hat, noch in die eines Mannes, diese Dienste in Anspruch zu nehmen. Die diesbezgl. dt. Regelung erscheint mir gut, auch wenn ich die legalisierten éinschlägigen Dienste noch nie in Anspruch genommen habe.
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#62
Ich seh da auch nicht den grossen moralischen Unterschied zu Ehebedingungen
wie sie oft vorkommen.
Nach Verkauf/Vermittlung durch die Eltern ist die Frau ein jederzeit benutzbarer
Gegenstand.
Im Koran nennt sich das beliebig begehbarer Acker.
Großbauern im Koran haben auch mehrere Äcker.

Christliche Frauen nach den Schriften sind auch nicht besser dran.
Dazu noch ein kleiner Fehltritt, Stein auf Kopf, zack tot.

Auch hier bis vor einigen Jahren, keine Arbeit ohne Erlaubnis vom Mann, kein Konto.....
Schuften für die Familie für Kost und Logis.
Schuldhafte Scheidungen ohne Versorgung......
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#63
(10-12-2013, 12:04)Bankasius schrieb: Ich wende mich entschieden gegen jede Art von Zwang, nicht nur gegen den von Zuhältern ausgeübten, sondern auch gegen den von geltender, meist religiös fundierter Moral ausgehenden Zwang. Eine erwachsene Frau, die selbstbestimmt ihren Körper anbietet, sollte dies tun können, ohne durch ein Gesetz daran gehindert zu werden (gilt natürlich auch für einen Mann), wohingegen Zwangsprostitution selbstverständlich zu bekämpfen ist. Das deutsche Recht ist dafür m.E. ausreichend. Ob jedoch die gegen Zwangsprostitution eingesetzten Mittel ausreichend sind, ist wohl fraglich.

volle zustimmung

ein erster schritt (hätte ich eigentlich als selbstverständlichkeit gesehen, aber da wurde beim prostitutionsgesetz wohl geschludert) wären imho konzessionen, die regelmäßig geprüft werden, und damit verbundene medizinische kontrollen als voraussetzung der konzession. sodaß zumindest der regelmäßige kontakt der prostituierten zur "welt außerhalb des bordells" sichergestellt ist, bei dem zwang erkennbar werden könnte oder wenigstens sollte, und eben auch die (regelmäßige) behördliche prüfung der etablissements, bei denen das auch der fall sein sollte

wenn man denn genau hinsehen will. ich hatte bisher den eindruck, daß das nicht unbedingt der fall ist. ein verbot der prostitution überhaupt würde daran aber wohl kaum etwas ändern
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#64
(10-12-2013, 14:20)paradox schrieb: An sich sollte es ja in Ordnung sein, wenn eine erwachsene Frau selbstbestimmend entscheiden kann was sie macht.
Allerdings halte ich das im Fall der Prostitution für fragwürdig, zumindest moralisch halte ich es für nicht in Ordnung. Wenn jemand des Geldes wegen sexuelle Handlungen an seinem Körper vornehmen lässt, halte ich das nicht für richtig. Sexualität ist etwas Besonderes, das nicht mit Geld in Beziehung stehen sollte.

du wirst ja auch nicht dazu gezwungen

andere sehen das (für sich) anders, und haben jedes recht dazu
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#65
(10-12-2013, 18:52)Harpya schrieb: Christliche Frauen nach den Schriften sind auch nicht besser dran.

Frauen haben halt nach Vorstellung aller im Orient entstandenen Religionen einen Herrn. Paulus:

"Der Mann ist Herr der Frau, ebenso wie Jesus Herr der Kirche ist" (sinngemäß zitiert).

Und Jesus gilt als Gott. Danach ist also der Ehemann Gott seiner Frau. Jo mei, sag` ich das meiner gläubigen ev. Frau, um sie ein wenig zu necken, wird sie fuchsteufelswild. Icon_razzIcon_razz
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#66
(10-12-2013, 22:25)Bankasius schrieb: "Der Mann ist Herr der Frau, ebenso wie Jesus Herr der Kirche ist" (sinngemäß zitiert).
Sinngemäß ist daran gar nichts auszusetzen, wen sich Mann und Frau so lieben wie Paulus es gesagt hat.
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#67
(10-12-2013, 22:44)indymaya schrieb:
(10-12-2013, 22:25)Bankasius schrieb: "Der Mann ist Herr der Frau, ebenso wie Jesus Herr der Kirche ist" (sinngemäß zitiert).
Sinngemäß ist daran gar nichts auszusetzen, wen sich Mann und Frau so lieben wie Paulus es gesagt hat.

und wie wärs damit?

"Die Frau ist Herrin des Manns, ebenso wie Jesus Herr der Kirche ist" ?

was spräche dagegen?

wenn nichts, ist das ganze ohnehin sinnfrei

wenn doch etwas, bitte ich dich,das herzuleiten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#68
(10-12-2013, 22:48)petronius schrieb: "Die Frau ist Herrin des Manns,
Bekloppter gehts nicht, Herr Frau.
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#69
(10-12-2013, 23:09)indymaya schrieb:
(10-12-2013, 22:48)petronius schrieb: "Die Frau ist Herrin des Manns,
Bekloppter gehts nicht, Herr Frau.

auch das bitte ich zu begründen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#70
(10-12-2013, 23:25)petronius schrieb: auch das bitte ich zu begründen
Bei jeder Partnerschaft muss es eine Majorität geben und Gott hat sie bestimmt. Selbst wenn eine Frau dem Mann "überlegen" ist, gebietet es die Liebe, den Mann im Glauben zu lassen "Herr" zu sein.
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#71
Du entwickelst ja Humor!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#72
(10-12-2013, 23:55)indymaya schrieb:
(10-12-2013, 23:25)petronius schrieb: auch das bitte ich zu begründen
Bei jeder Partnerschaft muss es eine Majorität geben und Gott hat sie bestimmt. Selbst wenn eine Frau dem Mann "überlegen" ist, gebietet es die Liebe, den Mann im Glauben zu lassen "Herr" zu sein.

God is a girl.
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#73
geht doch nicht mehr um das thema prostitution hier.
hauptsache in jeder gelegenheit ne religionsphobie reinpacken.
darin dann irgendwie rumwirbeln, als wäre man der tasmanische teufel in der wüste.
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#74
(11-12-2013, 00:54)Artist schrieb: geht doch nicht mehr um das thema prostitution hier.
hauptsache in jeder gelegenheit ne religionsphobie reinpacken.
darin dann irgendwie rumwirbeln, als wäre man der tasmanische teufel in der wüste.
Geh mal in einen Puff, dann kannst du was zum Thema schreiben.
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#75
(11-12-2013, 00:59)indymaya schrieb:
(11-12-2013, 00:54)Artist schrieb: geht doch nicht mehr um das thema prostitution hier.
hauptsache in jeder gelegenheit ne religionsphobie reinpacken.
darin dann irgendwie rumwirbeln, als wäre man der tasmanische teufel in der wüste.
Geh mal in einen Puff, dann kannst du was zum Thema schreiben.

warum, findet man dich da oder wie ?
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