20-09-2020, 21:08
Ekkard schrieb:
1.) Wer heute in dieser Welt angekommen ist und zugleich das Miteinander in seiner/ihrer Ortsgemeinde schätzt, kann im Grunde nicht an eine "supranatürliche Institution" namens "Gott" festhalten. Eine solche Entität hätte Eigenschaften, denen das Wissen in fast jeder Beziehung widerspricht.
2.)Also muss die Frage danach, in welcher Art von Gesellschaft wir leben wollen, anders beantwortet werden, als mit dem verantwortungsvollen Handeln "vor Gott".
Zu 1.) Im Zweifelsfalle sind alle in der heutigen Welt "angekommen", nur die Kirchen offenbar noch nicht. Noch heute, so ist dem Info-Dienst des Vatikans per Internet zu entnehmen, lehnt die Glaubenskongregation kategorisch das gemeinsame Abendmahl der Christen beider Konfessionen weiterhin ab. Welcher Beweise für die kirchenamtliche Rückständigkeit bedarf es noch? Auch wenn die theologische "Begründung" noch so verschwurbelt thematisiert wird.
Wer die supranatürliche Institution namens Gott ablehnt, ist Atheist und wenn er "das Miteinander in seiner Ortsgemeinde" noch so sehr schätzt. Auch da gibt es keine Zweifel: "atheos" aus dem Altgriechischen heißt nun mal "ohne Gott".
2.) In welcher Gesellschaft man leben will, ist jedem überlassen. Möglich auf ethisch hohem Niveau ist beides, mit und ohne Gott. Jeder nach seiner Facon. Der alte Fritz wußte es schon vor 250 Jahren.
MfG