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Kurzer Fragebogen
#1
Smile 
Hallo, liebe Community!

Ich hoffe, Beiträge dieser Art sind hier nicht unerwünscht. Wenn doch, dann entschulde ich mich und bitte darum, den Post zu löschen.
Ich war mir auch nicht sicher, unter welchem Thread ich das unterbringen soll und hoffe, das ist hier richtig.

Ich beschäftige mich im Rahmen meines Psychologiestudiums zur Zeit mit dem Einfluss von Religiösität auf unterschiedliche psychologische Konstrukte.
Ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr euch kurz die Zeit nehmen würde, um einen Fragebogen auszufüllen.
Das geht ganz schnell (allerhöhstens 15 Minuten, meistens schneller) und eure Antworten werden vollkommen anonym gespeichert.
Ich kann euch leider keine Aufwandtsentschädigung bieten, aber ihr würdet mir wirklich eine große Freude bereiten, da es sehr schwer fällt, genug Angehörige eines Glaubens für eine weit gefächerte Stichprobe zu finden. Durch die ungleichmäßige Verteilung könnten die Ergebnisse leider verfälscht werden.

Hier der Link: *https://www.soscisurvey.de/empra1314/

Vielen herzlichen Dank!
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#2
Hallp Rhejip,
unser Forum ist keine Pinnwand, allerdings haben wir Umfragen in der Vergangenheit schon zugelassen. Mitmachen ist ja freiwillig. Ich habe deshalb auch die automatische Verlinkung aufgehoben. Mir war nicht klar, dass es sich um das Projekt einer Uni handelt. Es wäre besser, dies deutlich zu machen. Denn wir dulden keine automatischen Links unbekannter Herkunft - aus Gründen der Sicherheit.

Speziell zu dieser Umfrage ein Bisschen Krittelei:
Rhejip schrieb:Beachten Sie, dass sich die Aussagen manchmal auf „soziale Normen“ beziehen. Soziale Normen sind ungeschriebene Standards für Verhalten.
Huch? Das ist einerseits trivial, andererseits wären ein paar Beispiele hilfreich gewesen. Denn es ist ja so, dass es "öffentliche", "private" und Standards von Teilgesellschaften (z. B. Glaubensgemeinschaften) gibt. Im Grunde - und da brauche ich keinen Fragebogen - wird unser soziales Miteinander ausschließlich durch "soziale Standards" (verschiedener Gesellschaftsgruppen) bestimmt. Ich wüsste kein konkretes Beispiel, wo eine Handlung ohne sie zustande käme außer bei spontanen Reaktionen (bei großer psychischer Erregung, Schreck, Reflex).

Hier als Beispiel die erste Frage:
Rejip schrieb:Es wird von den Menschen in diesem Land erwartet, dass sie sich an die vielen sozialen Normen, die es hier gibt, halten.
Wie bitteschön, soll man dies anders beantworten als: "trifft voll zu"? Etwas davon Abweichendes wäre reine Gefühlsduselei, quasi "neben der Spur". Und das gilt für die ganze erste Bildschirmseite.

Letzte Frage der ersten Seite:
Rejip schrieb:Die Menschen in diesem Land halten sich fast immer an die sozialen Normen.
Was meinst du oder meint ihr damit? Ob sich Menschen in D an "die"(?) sozialen Standards halten, darüber gibt es keinen Überblick, den beispielsweise ich kennen könnte. Wenn gemeint ist, ob ich mich daran halte, dann gilt die triviale Antwort: "trifft voll zu", nicht, weil das die Wahrheit wäre, sondern, weil ich die Antwort für wahr halte.

Der Fragebogen ist meiner Meinung nach überhaupt nicht präzise genug formuliert und produziert auf diese Weise ein völlig unsinniges Bild - nämlich eines, das mehr das subjektive Verständnis der Fragen abbildet und die mehr oder weniger vorhandene Konsequenz des Denkens.

Also, was mich betrifft, ich habe die Beantwortung abgebrochen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Ich wollte vor Beantwortung der Fragen den Fragenkatalog durchblättern.
Damit ich weiß, auf was ich mich einlasse.

Aber leider geht das nicht.
Erst müßte man alle Fragen von Seite 1 ankreuzen, erst dann käme man zu Seite 2.

Somit habe ich abgebrochen.

Vielleicht wäre es zielführend, wenn Du den Fragenkatalog benutzerfreundlicher organisierst ?
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#4
Hallo,

vielen Dank für das Interesse und für das Stehenlassen des Postings :)

Ekkard:
Ich dachte, es wäre klar, dass es sich um ein Uniprojekt handelt, wenn ich sage, dass dieser Fragebogen im Rahmen meines Studiums erstellt wurde... werde das nächste Mal auf eine genauere Ausdrucksweise achten, damit es nicht mehr zu Missverständnissen kommt.
Deine Anmerkungen zu den Fragen find ich teilweise auch berechtigt, leider handelt es sich dabei um einen offiziellen von wissenschaftlicher Seite erstellten Fragebogen, den ich nicht abändern darf. Es gab schon Studien, die ähnliche Konzepte erfasst haben, mit denen ich meine Ergebnisse vergleichen möchte, quasi länderübergreifend. Die Ergebnisse würden leider verfälscht werden, wenn ich die Fragen abändern sollte..
Im Grunde hast du ja aber deine Antworten auf die Fragen schon hier geschrieben ;)
Du sollst ja nicht beantworten, was wahrscheinlich richtig ist, sondern was du persönlich für wahr hältst und das hast du hier schon erwähnt. Es geht genau darum, wie man das für sich selbst interpretiert und versteht.
Zitat:...das mehr das subjektive Verständnis der Fragen abbildet und die mehr oder weniger vorhandene Konsequenz des Denkens.

Genau das möchte ich ja erfassen - das eigene Verständnis von sozialen Normen und deren Ausführung :)
Denn auch wenn dir das so selbstverständlich vorkommt, es gibt da tatsächlich unterschiedliche Wahrnehmungen und Sichtweisen.
Schade, dass der Fragebogen für dich so nicht ausfüllbar war, aber danke für dein Interesse und die Rückmeldung.

Zitat:Ich wollte vor Beantwortung der Fragen den Fragenkatalog durchblättern.
Damit ich weiß, auf was ich mich einlasse.

Aber leider geht das nicht.
Erst müßte man alle Fragen von Seite 1 ankreuzen, erst dann käme man zu Seite 2.

Hallo Sinai,
schade, dass der Fragebogen dir so auch nicht gefallen hat.
Leider kann ich aus unterschiedlichen Gründen nicht zulassen, dass man den Fragenkatalog umblättern kann, ohne alle Fragen zu beantworten. U.a. hätte ich dann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mit viel Missing Data zu kämpfen, also einzelnen Fragen, die ausgelassen wurden. Datensätze, die nicht vollständig sind, könnte ich leider überhaupt nicht in die Auswertung einfließen lassen. Das wäre somit verschwendete Zeit der Leute, die sich damit beschäftig haben, wie auch für mich ein Mehraufwand.
Ich weiß, das ist ziemlich lästig, aber leider nicht zu ändern.
Man hat aber immer die Möglichkeit, mitten im Fragebogen einfach abzubrechen, wenn einem die Fragen zu doof werden.

Lg, Rhejip
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#5
(18-12-2013, 13:12)Rhejip schrieb:
"Ekkard schrieb:...das mehr das subjektive Verständnis der Fragen abbildet und die mehr oder weniger vorhandene Konsequenz des Denkens.

Genau das möchte ich ja erfassen - das eigene Verständnis von sozialen Normen und deren Ausführung
Ja, natürlich möchtest du Letzteres. Nur das genau kommt n i c h t dabei heraus, sondern präzise das, was ich schon vermutet habe: Ihr bildet ab, wie ein unklarer Frage-Text interpretiert wird, sofern der Proband folgerichtig zu denken im Stande ist. Mit den soziologischen Normen hat das absolut nichts zu tun.
Nur wer sehr oberflächlich denkt, und im Grunde von diesen Normen und ihrer Wirkung keine Ahnung hat, wird irgend ein zufälliges Urteil ankreuzen je nach Gefühl für ganz wenige, ihm oder ihr als Gängelband aufgefallene Normen. Dann wäre aber abzufragen, welche er/sie meint. Ferner wäre die Frage zu stellen, wie sich der Proband "Freiheit" denkt. (Wenn's noch kommt, habe ich nichts gesagt! Mir sind nur die methodischen Mängel der ersten Seite aufgefallen, dann hab'ich aufgehört).

(18-12-2013, 13:12)Rhejip schrieb: Denn auch wenn dir das so selbstverständlich vorkommt, es gibt da tatsächlich unterschiedliche Wahrnehmungen und Sichtweisen.
Richtig, weil Menschen sich an irgend etwas spontan erinnern, was ihnen aufgefallen ist oder ihnen nicht passt. Gleichwohl kann man die Fragen im Grunde nicht beantworten, außer so eindeutig, wie ich das bereits skizziert hatte.

(18-12-2013, 13:12)Rhejip schrieb: Schade, dass der Fragebogen für dich so nicht ausfüllbar war,
Sorry, der Fragebogen ist für einen halbwegs nachdenklichen Menschen unsinnig.

Sinai schrieb:Ich wollte vor Beantwortung der Fragen den Fragenkatalog durchblättern.
Auch das ist ein Manko. Vielleicht kannst du da mal was nachtragen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Hallo,

"Es wird von den Menschen in diesem Land erwartet, dass sie sich an die vielen sozialen Normen, die es hier gibt, halten.

Die Menschen stimmen bei den meisten Situationen in diesem Land darin überein, welche Verhaltensweisen angemessen oder unangemessen sind.

Die Menschen in diesem Land sind frei darin zu entscheiden, wie sie sich in den meisten Situationen verhalten wollen.

Wenn sich in diesem Land jemand auf unangemessene Art und Weise verhält, werden andere das stark missbilligen.

Die Menschen in diesem Land halten sich fast immer an die sozialen Normen."

Täusch ich mich jetzt oder ist das eine Frage verschieden formuliert ?
Die Beantwortung der ersten impliziert praktisch die Beantwortung der nächsten.

Grundlegend möchte ich mich dazu nicht äussern, weil ich den Menschen die "Neu" hier sind
und seien es einige Jahre sein, durchaus zugestehe eine gewisse "Gewöhnungsphase"
anders zu beurteilen.
Wurde mir im fernen Ausland auch zugestanden, manche riesigen Fettnäpfchen
kennt man am Anfang noch nicht, da muss einem geholfen werden.
Inwiefern man das dann akzeptiert steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich sehe das o.a. abgefragte als einen , nicht unüblichen Versuch, aus deutlichen Kreuzen
ähnlicher Fragestellungen die so nicht geäußerte "wirkliche Wahrheit" der Meinung rauszufiltern.

Das ist aber eine Eigenschaft von wissenschaftlichen Fragebögen. "Trau nie einem Probanden"
Sicher werden die Ergebnisse üblichen statistischen Methoden , Varianz etc. noch unterworfen.

Aber ich wünsche dir genug Antworten für eine gewisse Relevanz.
Soziale Normen würde ich etwas eingrenzen, welche Bereiche , Religionsfreiheit ist etwas anders als im Bus für Ältere aufzustehen.
Das ist bei Äusländern eher üblich, da möchte ich garnicht, das sie sich anpassen Icon_lol
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#7
Hallo,

ja, da hast du recht, die Fragen sind sehr ähnlich formuliert, erfassen aber u.U. noch unterschiedliche Akzentuierungen. Dass ich die Fragestellung und die Antwortmöglichkeiten leider keinesfalls verändern darf, habe ich oben schon erwähnt :)

Hmm, hast du da jetzt herausgelesen, dass sich die Beantwortung auf Ausländer bezieht? Das war damit eigentlich absolut nicht gemeint, aber interessanter Gedanke.

Mit Misstrauen den Probanden gegenüber haben solche Fragestellungen nichts zu tun; sie entstehen vielmehr, wenn man sich mit der Psyche des Menschen und ihren Funtionsweisen auseinander setzt. Mir kam das früher auch immer komisch vor, inzwischen weiß ich aber, dass da gar keine böse Absicht hinter steckt.

Danke, ich hoffe vor allem, dass ich viele unterschiedliche Sichtweisen erfassen kann.

Stimmt, schade, dass im Bus für Ältere aufstehen anscheinend keine geltende soziale Norm in Deutschland ist, sondern eine Ausnahme Eusa_silenced
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