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Weise = Hirten ?
(30-12-2013, 18:19)Harpya schrieb: Immer nett wenn Nihilisten eine feste Meinung zu Gott vertreten Icon_lol
Nihilismus ist auf Menschen bezogen. Glaube auf Gott.
(30-12-2013, 18:24)indymaya schrieb:
(30-12-2013, 18:19)Harpya schrieb: Immer nett wenn Nihilisten eine feste Meinung zu Gott vertreten Icon_lol
Nihilismus ist auf Menschen bezogen. Glaube auf Gott.
Auch gut, dann ist der Glaube an Gott eben nicht menschenbezogen.
Sag ich doch .
Jesus war doch irgendwie menschlich, hat es also nicht verdient an ihn zu glauben ?
(30-12-2013, 19:40)Harpya schrieb: Jesus war doch irgendwie menschlich, hat es also nicht verdient an ihn zu glauben ?
Selbst Jesus sagt , du sollst zum "Vater" beten. Also glaube einfach an Gott. Irgendwann erkennst du sein Wort. uups Missionierung?
(31-12-2013, 02:44)indymaya schrieb:
(30-12-2013, 19:40)Harpya schrieb: Jesus war doch irgendwie menschlich, hat es also nicht verdient an ihn zu glauben ?
Selbst Jesus sagt , du sollst zum "Vater" beten. Also glaube einfach an Gott. Irgendwann erkennst du sein Wort. uups Missionierung?
Wenn Gott Wert auf mich legen würde hätte er sich schon gemeldet.
Eigentlich muss Gott ja auch Hören können, sonst ist die ganze
Beterei umsonst.

Ich kenne nur die Zuhörer aus dem Beichtstuhl, das sind ja wohl keine Götter,
die gehören eher zum Geheimdienst der Kirche und sammeln Informationen.

Der Papst soll ja Stellvertreter Gottes sein, gibts da Ermächtigungsurkunde oder sowas ?
(31-12-2013, 12:26)Harpya schrieb: Wenn Gott Wert auf mich legen würde hätte er sich schon gemeldet.
Vielleicht musst du erst mal die Voraussetzungen schaffen um was von ihm zu "hören".
Zitat:Eigentlich muss Gott ja auch Hören können, sonst ist die ganze
Beterei umsonst.
Muslime können noch nicht mal bis zum Mond brüllen.
Man kann Gott "im Geist" anbeten, So zu sagen:"Geist zu Geist".
Joh 4,23
Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Joh 4,24
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Zitat:Ich kenne nur die Zuhörer aus dem Beichtstuhl, das sind ja wohl keine Götter,

Ist aber gut für Menschen, die ein Problem haben und ihnen sonst keiner zuhört, Psyschater für Arme.
Zitat:Der Papst soll ja Stellvertreter Gottes sein, gibts da Ermächtigungsurkunde oder sowas ?
Maximal auf Erden, und da kann er sich ja dann die Urkunde selber ausstellen. Schlecht ist es nicht, wenn eine "Instanz" da ist , die zumindest die Richtung zeigt, auch wenn sie selbst oft neben der Spur laufen.
(31-12-2013, 14:11)indymaya schrieb: Maximal auf Erden, und da kann er sich ja dann die Urkunde selber ausstellen. Schlecht ist es nicht, wenn eine "Instanz" da ist , die zumindest die Richtung zeigt, auch wenn sie selbst oft neben der Spur laufen.

Hat er ja auch, Stellvertreter Christi ist aber ziemlich neuzeitlich.
"Das Erste Vatikanische Konzil (1869 bis 1870) definiert den Jurisdiktionsprimat folgendermaßen:

„Wer also sagt, der römische Bischof habe nur das Amt einer Aufsicht oder Leitung und nicht die volle und oberste Gewalt der Rechtsbefugnis über die ganze Kirche – und zwar nicht nur in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in dem, was zur Ordnung und Regierung der über den ganzen Erdkreis verbreiteten Kirche gehört –; oder wer sagt, er habe nur einen größeren Anteil, nicht aber die ganze Fülle dieser höchsten Gewalt, oder diese seine Gewalt sei nicht ordentlich und unmittelbar, ebenso über die gesamten und die einzelnen Kirchen wie über die gesamten und einzelnen Hirten und Gläubigen, der sei ausgeschlossen.“

Im Kodex des Kanonischen Rechts, Kanon 331 von 1983, lautet die Definition:

„Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden, deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann.“ (wiki)

Also recht neu mit dem Stellvertreter, das hat die Kirche ja spät gemerkt,
so ganz aktuell war sie ja nie.
Da haben sich die Jungs ja einen netten Freibrief selbst ausgestellt.
(31-12-2013, 14:25)Harpya schrieb: Hat er ja auch, Stellvertreter Christi ist aber ziemlich neuzeitlich.
"Das Erste Vatikanische Konzil (1869 bis 1870) definiert den Jurisdiktionsprimat folgendermaßen:


Im Kodex des Kanonischen Rechts, Kanon 331 von 1983, lautet die Definition:


Da haben sich die Jungs ja einen netten Freibrief selbst ausgestellt.
Soviel zun den Urkunden. Gehen sogar bis zur "Unfehlbarkeit".
Die Anfänge waren anscheinend
"Die Päpste begründen ihren Primatsanspruch vor allem mit Mt 16,18f EU:

„Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“

Ob es sich um ein „echtes“ Jesuswort handelt, ist ebenso umstritten wie der Bezug und die Bedeutung des Wortspiels Petrus und petra (Fels, Stein). " (wiki)

Eigentlich ist er ja dann der Schliesser.
(31-12-2013, 14:25)Harpya schrieb: Im Kodex des Kanonischen Rechts, Kanon 331 von 1983, lautet die Definition:

„Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden, deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann.“ (wiki)

Also recht neu mit dem Stellvertreter, das hat die Kirche ja spät gemerkt,
so ganz aktuell war sie ja nie.
Da haben sich die Jungs ja einen netten Freibrief selbst ausgestellt.

Richtig, so leicht kann man solche Schäfchen manipulieren, die ihren Glauben nicht selbst kritisch und ehrlich auf Glaubhaftigkeit prüfen. Die Kirchenbosse lügen im Katechismus in Artikel 85 sogar eine von Jesu Christi erteilte Vollmacht vor:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10).

Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

Fakt ist - und das belegt das Lügen: von dieser Vollmacht steht noch nicht einmal andeutungsweise etwas in der Bibel, in der aber von dem Namensgeber des Christentums definitiv das Letzte Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger angekündigt wird. Logischerweise bestand für Jesus deshalb nicht der geringste Anlass - vorausgesetzt, das würde alles so stimmen, wie es im christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden steht - außer den an seine Jünger und an Paulus erteilten und ausdrücklich im NT erwähnten Vollmachten weitere Vollmachten für die Verkündigung seiner Lehre zu erteilen.

Jetzt haben die leichtgläubigen Christen natürlich das Problem, sich wie die Religionsmacher selbst Ausreden zu konstruieren, die zwar keinerlei biblische Basis mehr haben, aber für sie selbst glaubhaft machen sollen, dass Jesus und Paulus und Petrus NICHT davon ausgegangen sind, dass das Letzte Gericht und das Ende aller Dinge schon vor über 19 Jahrhunderten erfolgen wird.

Von der Weisheit der Weisen, die Jesus Geschenke gebracht haben sollen, zeugt es zumindest nicht, wenn dem Sohn einen unendlich vollkommenen Gottes, der alles vollbringen kann, was ihm gefällt, indirekt unterstellt wird, so dumm gewesen zu sein, keine unmissverständliche Regelung für die Leitung einer Kirche mit jahrtausende langen Zukunft zu hinterlassen.
(31-12-2013, 14:37)Harpya schrieb: Mt 16,18f EU:

„Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“

Petrus war doch tatsächlich der Gründer der ersten christlichen Gemeinden.
Auch, der erste der einen Heiden samt seinem Haus missioinierte (Kornelius). Er war einer der ersten die Jesus zu seinen Jüngern machte. Ein Fischer, also ein einfacher Mensch der aber ein "Aktionman" war, weshalb Jesus besonders um ihn bemüht war. Den "Schlüssel" bekam er durch Jesus, als er ihn fragte für wen er ihn hält. Dieses Messiasbekenntnis ist der Schlüssel für alle Menschen.
Wer glaubt, das Jesus der Messias ist, glaubt das, was Petrus gesagt hat, und Gott selbst hat Petrus befähigt, dass zu erkennen.
(31-12-2013, 17:35)indymaya schrieb: Petrus war doch tatsächlich der Gründer der ersten christlichen Gemeinden.

Ich weiss, Du argumentierst aus dem Bibeltext heraus, aber hier wuerde mich wirklich interessieren, was fuer Spuren er eigentlich hinterlassen hat und welche Rolle er tatsaechlich spielte, ausser als Feigenblatt fuer das Primat des Bischofs von Rom zu dienen.

(31-12-2013, 17:35)indymaya schrieb: Wer glaubt, das Jesus der Messias ist, glaubt das, was Petrus gesagt hat, und Gott selbst hat Petrus befähigt, dass zu erkennen.

Eine erstaunliche Karriere fuer jemanden, der bei Markus noch vollkommen unfaehig war und auf ganzer Linie versagt hatte.
(31-12-2013, 16:50)Sucher schrieb: Von der Weisheit der Weisen, die Jesus Geschenke gebracht haben sollen, zeugt es zumindest nicht, wenn dem Sohn einen unendlich vollkommenen Gottes, der alles vollbringen kann, was ihm gefällt, indirekt unterstellt wird, so dumm gewesen zu sein, keine unmissverständliche Regelung für die Leitung einer Kirche mit jahrtausende langen Zukunft zu hinterlassen.
Du meinst "idiotensicher". Es gibt eine "Anleitung", gab es auch bei Noah und bei Moses. Aber es nützte den Menschen nichts wenn sich nur Noah und Moses daran hielten. Weder Jesus noch Petrus wollten eine "unmissverständliche Regelung für die Leitung einer Kirche" sondern, dass Menschen in Frieden und Liebe zusammen leben, dass ist die Anleitung. Mehr nicht.
(31-12-2013, 17:43)Ulan schrieb: Eine erstaunliche Karriere fuer jemanden, der bei Markus noch vollkommen unfaehig war und auf ganzer Linie versagt hatte.
Er war weder vollkommen unfähig, noch hat er auf der ganzen Linie versagt.
Er war einfach ein Mensch mit schwachen Momenten, wie sie jeder Mensch hat.
Deine Hochnäsigkeit über christliche Märtyrer zu urteilen, zeugt von einer Art alles schlecht reden zu wollen was mit Christentum zu tun hat.
Es geht weder darum, den christlichen Glauben zu diskreditieren noch, sich dagegen verbal zur Wehr zu setzen.
Daher schließe ich diese Runde!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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