Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ein Plädoyer für den Atheismus
#31
(24-01-2014, 16:35)hans schrieb: Welche Konsequenzen sollte ich meinem Urteil zugrunde legen wenn nicht die,das der Atheist die Negation eines Theisten ist und sich daraus eben bestimmte Konsequenzen ergeben?

Na, eben genau die Konsequenzen, die sich aus der Gottesablehnung ergeben, da sie eben nicht immer die gleichen sind. Du schriebst, der Atheismus würde Gott negieren - und dann hast du angefangen zu schlussfolgern. Atheismus würde auf Vereinzelung gründen, dass sich das Weltbild eines Atheisten auf sich selbst zentriert und dass ihm "das Allgemeine" abhanden gekommen wäre. Das ist aber gar nicht zwingend so. Wenn du also über isolierte Egomanen urteilen möchtest, solltest du das von der reinen Ablehnung einer höheren Macht differenzieren; es ist nicht dasselbe.

(24-01-2014, 16:35)hans schrieb:
(24-01-2014, 13:42)Keksdose schrieb: Und wie würdest du das dann nennen, wenn jemand sein Leben für jemanden opfert ohne an Gott zu glauben?
Laufend opfern sich Menschen aus verschiedensten Gründen

Und warum sollten Atheisten das nicht können?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
Zitieren
#32
(24-01-2014, 10:53)Maranatha schrieb:
(24-01-2014, 09:19)Harpya schrieb: Das Christentum hat nach wie vor keine eigen biblische Offenbarung,
nur abgekupfert, hätten auch was anderes nehmen können.
Deine Argumentation ist-nazistisch-totalitär, da hutzutage kein seriöser Wissenschaftler, also Historiker, die Existenz von Jesus Christus anzweifelt. Über 30 000 Dokumente bezeugen seine Historizität.
Die Existenz von Alexander den "Grossen" zweifelt keiner an, aber wir haben sehr sperliche Beweise seine Existenz.
Die Historizität Jesu Christi ist best-dokumentierte _EReignis_ in der Geschichte der Menschheit.

Wäre mir neu, das Jesus Christ war.
Das er das Christentum gegründet hat auch.
Zitieren
#33
(24-01-2014, 10:53)Maranatha schrieb: Deine Argumentation ist-nazistisch-totalitär, da hutzutage kein seriöser Wissenschaftler, also Historiker, die Existenz von Jesus Christus anzweifelt. Über 30 000 Dokumente bezeugen seine Historizität

wo kriegt man solchen schwachsinn beigebracht?

und wie arm im geiste muß man sein, das auch noch unbesehen für bare münze zu nehmen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#34
(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Über die Ablehnung Gottes geht dann so einiges darüber hinaus,nämlich die Folgen die diese Haltung mit sich bringt

und darüber hinaus gehen nur noch deine unterstellungen, worin die denn bestünden

(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Ich denke es ist erst einmal wichtig was für einen Grund man für sein Handeln anführt

oh ja

z.b. das himmlische wohl der indianer, die man erst zwangstaufte und dann massakrierte

sorry, aber scheinheilige begründungen sind noch allen eingefallen für ihr, auch unsägliches, tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#35
Hallo @Hans

wenn das jetzt alles so stimmen würde über die christliche Nächstenliebe, dann dürfte es heute in dieser Welt keinen einzigen Menschen mehr geben, der verhungert.

Ja wie denn? Müssten diese Christen denn nicht alles tun, um den hungernden dieser Welt im täglichen Überlebenskampf das letzte zu geben?

Mit ein paar Almosen die das christliche Gewissen reinigen, passiert da gar nichts. Und im Gegenteil, diese Almosen tragen auch noch dazu bei, dass aus Königen Bettler werden. Dass die billigen Lebensmittel, die unser Abfall vom Besten sind, auch noch denen die Lebensgrundlage zerstört, welche als Kleinunternehmer im Hungerland auch nicht mehr von ihrer Arbeit leben können.

Bedenken wir mal, dass es im Vergleich zu der Masse an Religionsanhänger nur ein paar Prozent Atheisten gibt und trotzdem verhungern und sterben täglich einige Tausende in Armut und Elend..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#36
Ich denke, hier werden die strukturellen (logistischen, kapazitiven, kulturellen) Probleme übersehen. Das gilt, wie die oben angeführten Beispiele zeigen, auch für "Entwicklungshilfe".

Es ist schäbig, die Bemühungen als "Almosen" abzutun. Es geschieht in Wahrheit eine ganze Menge, wenn auch nicht immer mit dem erwarteten Erfolg. Und meistens geschieht es gegen den Widerstand, ja Obstruktion, der Reichen und Mächtigen, sowohl bei uns als auch in den Nehmerländern.

Was sich ändern muss, sind die Strukturen, sonst ist faktisch jede Hilfe nichts weiter als Almosen, die verpuffen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#37
(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Ich denke es ist erst einmal wichtig was für einen Grund man für sein Handeln anführt
Christen haben für ihr handeln Gott als Grund, der sich durch Jesus geoffenbart hat und was Jesu vorgelebt hat das macht kein Mensch aus dem Stand heraus.

Doch, jedes Kind hat (sofern nicht soziopathisch) Empathie. Allen Menschen gemein ist, dass man anderen in Not helfen will, ob man's tut ist eine andere Frage.

(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Das ist der schmale Weg,dem eine Entwicklung vorausgeht die schmerzhaft ist.
Sich selbst ,sein Ego, zu überwinden ist die schwerste Aufgabe.
Es ist deswegen auch falsch jetzt gut gewillten Menschen vorzuwerfen das sie noch nicht so weit sind ,oder vielleicht auch nie soweit kommen werden.

Wie weit soll man denn kommen ? Reicht es nicht, zu versuchen mit seinen Mitmenschen ein friedliches Miteinander zu pflegen ? Allein aus der Notwendigkeit heraus dass wir eben, man verzeihe mir den Hippieausdruck, keine Inseln sind.

(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Der Grund des Atheisten ist die Materie,das Endliche,die Vereinzelung.Aus dieser Vereinzelung vermag er nicht aufzusteigen.
Er ahnt vielleicht nur das hier mehr ist.

Wo hast du denn das her ? Klingt für mich sehr esoterisch.

(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Dieses mehr ist der Geist.Der Geist oder das was denkt.Denken ist immer allgemeines Denken.Der Mensch kommt nicht umhin allgemeines zu denken.
Sobald der Mensch denkt, geht er schon mit Gott um.
Das Allgemeine schlechthin ist Gott, wie von Jesus geoffenbart.
Gott geht es um jeden einzelnen Menschen und so soll sich der Mensch auch benehmen.

Denken sind Neuronen, die elektrische Signale abfeueren. Einen "Geist" der denkt hat noch niemand gefunden, tut mir leid. Dein Konzept ist leider nicht realitätstauglich.

(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Alles geht von einem aus,vom ewigen Sein.
Dieses Eine teilt sich und es erscheint der Mensch.
Wenn Gott in die Existenz,in die Endlichkeit tritt, erscheint der Mensch.
Atheisten wollen immer die Existenz Gottes bewiesen haben.
Der Mensch ist der Beweis für die Existenz Gottes.
Durch den Geist inhaltlich gleich aber formell maximal unterschieden weil er Einzelnes ist.

Äh, nein, der Mensch ist kein Beweis für irgendwas, schon gar nicht für Gott. Fange jetzt nicht an dir hier die Evollutionstheorie zu erklären, aber die Tatsache dass wir komplexe Gehirne haben die Bewustsein erzeugen, ist das Ergebnis einer Jahrmillionen lange dauernden Entwicklung.
Zitieren
#38
Als Gläubiger kann man vom Atheismus sehr viel lernen. Die Sache mit dem Geist beispielsweise.
Es gibt zwei Ebenen, die wir gemeinhin deutlich unterscheiden sollten. Die eine ist die Natur-Ebene, die Dinge, die Kräfte, die natürlichen Abläufe, die Wechselwirkungen von Materie und Strahlung und deren Umwandlung ineinander.

Die zweite davon wohl zu unterscheidende Ebene ist die "geistige Ebene", die Deutung, Bedeutung, Urteil, das Finden von Mustern und Zusammenhängen, die Modellbildung, Setzungen (Postulate, Maximen), Konventionen, Mythen, Beziehungen und deren Gestaltung und vieles mehr umfasst.

Da "Gott" eine Figur der Mythologie ist, gehört er zur "geistigen Ebene", mit deren Hilfe der Mensch seine Beziehungen ordnet. Aber deswegen ist der Mensch kein Beweis für Gott. Auch die geistige Erziehung ist kein Beweis für Gott, sondern dafür, dass man etwas lernen und anerkennen kann z. B. eine Überzeugung. Gleichwohl spielt sich dies alles in der geistigen Ebene ab.

Von der Überzeugung "Gott" ausgehend, gibt es nur eine einzige Blickrichtung: auf den Mitmenschen. Der Blick auf Gott und seine Seinsweise ist deshalb eine sinnfreie Übung. Oder wie die Bibel dies sinngemäß ausdrückt: Beim Anblick des Höchsten müsste der Mensch vergehen (sterben).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#39
(26-01-2014, 12:08)Ekkard schrieb: Ich denke, hier werden die strukturellen (logistischen, kapazitiven, kulturellen) Probleme übersehen. Das gilt, wie die oben angeführten Beispiele zeigen, auch für "Entwicklungshilfe".
Das stimmt und wenn wir über Hunger informiert werden, dann ist es für viele meist schon zu spät

Zitat:Es ist schäbig, die Bemühungen als "Almosen" abzutun. Es geschieht in Wahrheit eine ganze Menge, wenn auch nicht immer mit dem erwarteten Erfolg. Und meistens geschieht es gegen den Widerstand, ja Obstruktion, der Reichen und Mächtigen, sowohl bei uns als auch in den Nehmerländern.

solange wir selber immer alles dort einkaufen, wo es gerade am günstigsten zu haben ist, lässt sich noch lange darüber diskutieren.

Zitat:Was sich ändern muss, sind die Strukturen, sonst ist faktisch jede Hilfe nichts weiter als Almosen, die verpuffen.

Vielleicht sollten wir auch all den Völkern, die wir im Zuge der Christianisierung kolonialsisiert und kulturell entwurzelt haben, auch mal ein Bisschen von dem über die vielen Jh. geraubten Gold zurückgeben, mit dem wir unsere Kirchen, Kathedralen Und Heiligenbilder vergoldet haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#40
(26-01-2014, 21:32)Geobacter schrieb: Vielleicht sollten wir auch all den Völkern, die wir im Zuge der Christianisierung kolonialsisiert und kulturell entwurzelt haben, auch mal ein Bisschen von dem über die vielen Jh. geraubten Gold zurückgeben, mit dem wir unsere Kirchen, Kathedralen Und Heiligenbilder vergoldet haben.
Nein, das sollten wir auch unter dem Aspekt des Atheismus nicht tun! Es ist nur an der Zeit für die europäischen Völker, gerechte Preise zu zahlen, in anderen Territörien den dortigen Menschen ihre Ressourcen nicht einfach zu stehlen und Ähnliches. Aber das hat eigentlich nicht mit Atheismus oder Gottesglaube zu tun, sondern mit Menschlichkeit, die bei manchen Unternehmen dann nicht vorhanden zu sein scheint, wenn deren Ausbeutung "anderswo" geschieht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#41
Was ist denn schon ein gerechter Preis ?
Wenn ich soviel bezahle, das ich auch hier produzieren kann
bringt das auch nicht weiter.
Sie staatlichen Bereicherungs und Korruptionstrukturen vieler z.B.
afrikanischer Länder müssten sich entdlich mal ändern, wie
die Bevölkerungsplanung.

Beispiel: In Kenia wird der Grundwasserspiegel vieler Gebiete durch
Abpumpen abgesenkt. Führt anscheinend da zu, das die Massai
deutlichen Schwund an Rindern und landwirtschaftlich nutzbarer
Fläche haben.
Brunnenbauen würde keinen Erfolg haben, da das den
Grundwasserpegel weiter senkt.

Das Wasser dient u.a dazu eine riesige Rosenfarm zu bewässern
die der Familie des Präsidenten gehört,
täglich Rosenbomber nach Amsterdam fliegt, jährlich ca. 50 Mio.
Wenn ich jetzt für eine Blume das Doppelte zahle, wo landet das wohl.
Zitieren
#42
(26-01-2014, 23:36)Harpya schrieb: Was ist denn schon ein gerechter Preis ?

z.b. einer, von dem die produzenten auch leben können

und damit meine ich nicht präsidentenfamilien
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#43
Jedesmal wenn ein Familienmitglied dazu kommt steigt der Preis ?
Soll ich vielleicht die enormen Hochzeitsprämien finanzieren.
Preisgestaltung ist doch kein Zuchtprogramm.

Was ist wenn ganz viele nur eine begrenzte Auswahl anbieten können.
Staatliche Preisbindung hat nie funktioniert.

Die Regierung von Bangladesh kann ja mal den Mindestlohn auf 8,50 festlegen.
Ganz so einfach gehts doch nicht.
Vieler unnützer Kram wird doch aus einer Laune gekauft, der nie teuer
bezahlt würde.

Letztendlich kommt das Zeug u.a. als Kleiderspende zurück und
ruiniert die heimischen Kleinbetriebe endgültig.
Zitieren
#44
Keksdose pid schrieb:Na, eben genau die Konsequenzen, die sich aus der Gottesablehnung ergeben, da sie eben nicht immer die gleichen sind. Du schriebst, der Atheismus würde Gott negieren - und dann hast du angefangen zu schlussfolgern. Atheismus würde auf Vereinzelung gründen, dass sich das Weltbild eines Atheisten auf sich selbst zentriert und dass ihm "das Allgemeine" abhanden gekommen wäre. Das ist aber gar nicht zwingend so. Wenn du also über isolierte Egomanen urteilen möchtest, solltest du das von der reinen Ablehnung einer höheren Macht differenzieren; es ist nicht dasselbe.

Ich meine,Gott sei Dank ist es nicht zwingend,daß, wenn man sich als Atheist bezeichnend,dies auch konsequent leben muß.Genauso wie Christen auch nicht zwingend das leben ,was Jesus vorgelebt hat.
Die Atheisten die ich kenne leben nicht viel anders als viele religiöse Menschen in meinem Umfeld.
Aber die Vorgaben sind andere.Während der Christ einen Grund hat,es ihm geboten ist, seinen Egoismus zu überwinden, bietet der Atheismus dafür keinen Grund.
Egoismus meine ich als berechnendes Handeln.

Denn Atheisten an und für sich, kann es nicht geben,denn der wäre ja ein abstraktes Wesen würde im der Theismus abhanden kommen.
Isolierte Egomanen kann es auch nicht geben,weil der Einzelne um zu leben seines Nächsten bedarf.
Selbst ein Egomane muß Handlungen der Nächstenliebe setzen.
Auch ein Egomane muß denjenigen erhalten von dem er abhängt.

Keksdose pid schrieb:
hans pid schrieb:Laufend opfern sich Menschen aus verschiedensten Gründen

Und warum sollten Atheisten das nicht können?
Das jemand sein Leben hingibt,seine Wünsche zugunsten anderer aufgibt,dafür braucht man einen driftigen Grund,meine ich.
Die Liebe,also auch die Feindesliebe,um dafür sein Leben hinzugeben,dafür bietet der Atheismus keine Grundlage,weil er nicht auf das Allgemeine abzielt.
Nur die Liebe ist aber dem Allgemeinen angemessen.

Geobacter pid schrieb:Hallo @Hans

wenn das jetzt alles so stimmen würde über die christliche Nächstenliebe, dann dürfte es heute in dieser Welt keinen einzigen Menschen mehr geben, der verhungert.

Ja wie denn? Müssten diese Christen denn nicht alles tun, um den hungernden dieser Welt im täglichen Überlebenskampf das letzte zu geben?

Mit ein paar Almosen die das christliche Gewissen reinigen, passiert da gar nichts. Und im Gegenteil, diese Almosen tragen auch noch dazu bei, dass aus Königen Bettler werden. Dass die billigen Lebensmittel, die unser Abfall vom Besten sind, auch noch denen die Lebensgrundlage zerstört, welche als Kleinunternehmer im Hungerland auch nicht mehr von ihrer Arbeit leben können.

Bedenken wir mal, dass es im Vergleich zu der Masse an Religionsanhänger nur ein paar Prozent Atheisten gibt und trotzdem verhungern und sterben täglich einige Tausende in Armut und Elend..



Hallo Geobacter
Leider versuchen auch wir Christen,besonders in den Wohlstandsländern,mit wenigen Ausnahmen,den Egoismus hinüber zu retten.
Ich denke das Jesus,daß die Liebe, sehr oft instrumentalisiert wird um egoistische Interessen durchzusetzen.
Ja,da hast Du wohl recht.Der der liebt gibt das Beste was er hat dem Bedürftigen.
Das ist auch der schwerste Weg ist ,sich selbst ,seine Wünsche zugunsten anderer aufzubegeben.Dieses sog.Ego legt man nicht ohne Grund und auch nicht von heute auf morgen ab.
Dem geht immer ein schmerzhafter Prozeß einher.
Das ist eine Endwicklung und Endwicklung ist immer auch leiden.

Die Liebe baut auf Freiwilligkeit.Man kann keinem Menschen zur Liebe zwingen.Zwang verkehrt die Liebe ins Gegenteil.
Der Mensch muß selbst erkennen das die Liebe das Vernünftigste ist.
Man kann maximal empfehlen,es vorleben, auf das der andere zur Einsicht kommt und aus freien Stücken seine Gesinnung ändert.
Dem der liebt, der hat Interesse am Nächsten.Dem Liebenden treibt das Leid des Nächsten zur Handlung an,ohne dafür etwas zu bekommen.

Das hat auch nicht unmittelbar etwas mit Almosen zu tun.
Almosen sind unter Umständen auch dazu geeignet seinem Ego noch mehr Nahrung zu geben.
Davor hat auch Jesus gewarnt.
Ich meine es sollte uns zu denken geben,warum es Almosen überhaupt geben muß.
Zitieren
#45
(26-01-2014, 12:34)Glaurung40 schrieb:
(24-01-2014, 13:11)hans schrieb: Ich denke es ist erst einmal wichtig was für einen Grund man für sein Handeln anführt
Christen haben für ihr handeln Gott als Grund, der sich durch Jesus geoffenbart hat und was Jesu vorgelebt hat das macht kein Mensch aus dem Stand heraus.

Doch, jedes Kind hat (sofern nicht soziopathisch) Empathie. Allen Menschen gemein ist, dass man anderen in Not helfen will, ob man's tut ist eine andere Frage.

Früher meinte man angeblich (so 60/70er), das wenn ein Kind keine Empathie zeigt, sondern Egoismus (also z.B) nicht teilt was er hat, wenn er was hat - etwas mit der Evolutionstheorie zu tun hat, sich selber durch zu setzen, um zu überleben. Eigentlich sehr Banal gedacht.

Heute sieht das angeblich die "psychologische" (Ohooo Codewort hier) Wissenschaft genau umgekehrt.
Die soziale Intelligenz muss auch erlernt werden.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Solte Atheismus öffentlich zum Ausdruck kommen ? Statesman 30 614 26-03-2024, 15:09
Letzter Beitrag: petronius
  Ist Atheismus ein Glaube? Athon 199 51426 17-05-2022, 21:30
Letzter Beitrag: Ekkard
  Atheismus bald als offizielle "Religion" in Österreich? religiös1 73 89159 21-04-2020, 08:04
Letzter Beitrag: Geobacter

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste