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Homosexualität - umstrittenes Thema ?
#16
Dar ich den Eröffner dieses Threads etwas fragen? Was ist DEINE Einstellung zum Thema? Siehst du Homosexualität als eine der vielen sexuellen Möglichkeiten an, gleichberechtigt mit der heterosexuellen Form; oder siehst du Homosexualität als etwas Krankes, als etwas Perverses, als Konkurrenz zur Heterosexualität?
Würdest du in Baden-Württemberg die Petition dieses Lehrers unterschreiben, der homosexuelle Themen im Schulunterricht verbieten will, oder würdest du eher das Kultusministerium dieses Bundeslandes unterstützen?
Doch nun zum Thema dieses Threads:

Warum also ist Homosexualität in einer Gesellschaft so ein "schwieriges Thema"?
Ich denke, dass da viele Faktoren eine Rolle spielen. Zum einen die Vorurteile, die vor allem durch Religionen entstanden und verbreitet wurden. Dann, eine heterosexistische Norm, die alles, was nicht heterosexuell ist, belächelt oder/und verurteilt. Die Dokumentation "Gefangen in der Traumfabrik" (im Original "Celluloid closed" zeigt das im Bereich Film sehr gut). Dann die mit diesem Heterosexismus einhergehenden Geschlechtsrollen von Frauen und Männer. Homosexuelle Männer werden als Rollenbrecher gesehen, weil sie, im Gegensatz zu den traditionellen Männerrollen, Frauen eben NICHT unterdrückten und ausnutzten.
Und last but not least, weil viele berühmte Homosexuelle, sowie der freundliche Schwule, die freundliche Lesbe aus der Nachbarschaft, sich immer noch nicht trauen, sich zu outen.
Denn dann würde man sehen, wie erschreckend normal Homosexuelle sind!
#17
Wie soll denn den Schülern so eine Toleranz konkret beigebracht werden?
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
#18
(07-02-2014, 17:08)Klaro schrieb: Verbindet man Pädophilie mit Homosexualität ?

Oh Himmel, ich glaub, ich les nicht richtig! Pädophile, ich sage übrigens lieber Pädosexuelle, da es sich nicht um eine "Vorliebe" handelt, sondern um erzwungene sexuelle Handlungen mit Kindern.
Früher wurde es mit Homosexualität gleichgesetzt, weil Wissenschaftler der Adenauer-Ära, welche meist in Nazideutschland groß wurden, dieses Denken verinnerlicht hatten. Sie verwechselten die "Knabenliebe" mit der Liebe zweier erwachsener homosexueller Menschen.
Übrigens, laut diverser Polizeistatistiken aus Deutschland (z.B. Berlin) und Europa (z.B. Paris, Frankreich), oder Übersee (z.B. aus den USA), sind die meisten Täter (über 90%) Männer, welche in heterosexuellen Beziehungen lebten. Und ihre Opfer waren zumeist Mädchen (jedes 2. Kind), danach kommen die Jungen (etwa 25%), begangen meist von heterosexuellen Männern.
#19
Beitrag #16
zu Frage 1: Sehe es als Vielfalt, bereits in der Geschichte integriert, da auch in Familie selbst betroffen
zu Frage 2: Ich würde nicht unterschreiben. Diese ewigen Petitionen gehen mir auf den Nerv.

Beitrag # 15
Zitat:....ich sehe nur Aufforderungen zur Toleranz gewissen Ausformungen menschlicher Sexualitaet gegenueber.
Reicht Toleranz nicht ?

Beitrag #17
Wie wurde es denn bisher den Menschen beigebracht ?

Ich finde, man kann es auch übertreiben.
In allen Bereichen und sich dann noch gut fühlen.
Ich muß nicht für alles sein, was anderen gefällt.
Das Einheitsdenken "DDR" existiert nicht mehr.
#20
Im Bereich Politik und Soziales ist ein Thread:
"Nazivergleiche wo erlaubt, wo verboten?"


(08-02-2014, 22:09)Sinai schrieb: Im Bereich Philosophie ist ein Thread:
"Homosexualität - umstrittenes Thema ?"

(07-02-2014, 17:08)Klaro schrieb: Verbindet man Pädophilie mit Homosexualität ?

(08-02-2014, 16:44)Gerlinde schrieb: . . . Früher wurde es mit Homosexualität gleichgesetzt, weil Wissenschaftler der Adenauer-Ära, welche meist in Nazideutschland groß wurden, dieses Denken verinnerlicht hatten.

"Gerlinde" wollte anscheinend besonders knallhart argumentieren und den andersdenkenden ins braune Eck stellen. Um die Werte der von den Homosexuellen offenbar gehaßten Adenauer-Ära anzukratzen.


Doch Vorsicht !!

Wenn Homosexuelle in ihrem Eifer für ihre Sache das politische Klima vergiften, ist das hochgefährlich und schädlich.

Gehen wir von der Realität aus: 80 % der Leute sind nun mal gegen die Homosexuellen.
Wenn nun die Politiker, die den Homosexuellen Widerstand entgegensetzen, als Nazis dargestellt werden, so führt das unbeabsichtigt dazu, daß die überwiegende schweigende Mehrheit der Bevölkerung den Eindruck gewinnt, daß die Nazis die wahren Retter der christlich-abendländischen Werte wären.

In der Werbung sagt man Halo-Effekt dazu.

Adenauer war in der BRD und im Ausland sehr anerkannt, und ist es auch heute noch. Seine politischen Weggefährten und Wissenschaftler ebenso. Wer die Adenauer-Politik mit den Nazis in Zusammenhang bringt, macht ohne es zu wollen, indirekt die Nazis gesellschaftsfähig ! Nimmt dies in Kauf. Um die Adenauerlinie etwas anzupatzen (was ohnehin nicht im gewünschten Ausmaß gelingt), hebt man die Nazis aus der Isolierung heraus und stellt sie öffentlich als Wahrer der klassischen Werte dar.

Wenn man aus billigen propagandistischen Gründen – um den Diskussionspartner zu desavouieren und einzuschüchtern – mit der Nazikeule allzu inflationär umgeht, kann das zu einem ungewollten Kippen der öffentlichen Meinung führen.
Dann werden die Anhänger der konservativ-klassischen Familie (und das ist nun mal die Mehrheit) den Eindruck gewinnen müssen, daß die Nazis offenbar die einzigen auf ihrer Seite sind. "Gerlinde" & Co. suggeriert es ihnen ja förmlich ein. Die zahllosen Wertkonservativen fühlen sich von allen im Stich gelassen und werden wie der Ertrinkende zu diesem Strohhalm greifen. Hier ist ein öffentliches Forum, wo jeder mitlesen kann und auch Beiträge herauskopieren und dann in einem anderen Forum ins Netz stellen kann.

Den konservativ (im Sinne: gegen die Homosexuellen) eingestellten vielen Millionen Bürgern tut es nicht weh, von irgendwelchen Homosexuellen mit Nazis verglichen zu werden – aber für die Nazis sind solche unüberlegten Nazivergleiche eine ungewollte wertvolle Schützenhilfe.

Wenn die Homosexuellen auf die Idee kommen, ihre wertkonservativen Gegner (die die erdrückende Mehrheit sind) als Nazis zu beschimpfen, werden diese wertkonservativen Leute keine Angst bekommen, die lachen darüber.
Aaber die wenigen noch lebenden alten und die jungen Nazis finden sich durch solche Argumente plötzlich in einer gesellschaftlich anerkannten Funktion.

Eine bessere Propaganda können sich die Nazis ja gar nicht wünschen !!!
#21
Ich denke mal Homophobie hat seine Wurzeln und Ursachen in den eigenen komplexen Verklemmungs-Problemen mit der eigenen Sexualität.

Es ist für den Bauern der nur frisst was er kennt, ganz natürlich, sich nicht besonders für exotischen Essgewohnheiten mit "Getieren" welche 6 und mehr Beine haben, Fleischfresser sind und auch sonst unheimlich und vielleicht sogar giftig sind zu begeistern.

Für sexuell puristische Hetero-Männer, die sich dem anderen Geschlecht erst dann unbefangen nähern können, nachdem sie ihren "Matscho" mit einem halben Fass Bier oder zwei Flaschen Wodka "gestilt" haben,
hat der Anblick von homoerotischen Aktivitäten zwischen Frauen, nicht die selbe ekelerregende Wirkung, wie der Anblick von homoerotischen Aktivitäten zwischen Männer. Für einen heterosexuellen Mann ist Sex mit zwei bi-sexuellen Frauen leichter vorstellbar, als mit zwei bisexuellen Männern. Lesbische Feministinen sind schon ob der öffentlichen Wirkung ihrer Ausstrahlung nicht besonders Pubblikum-s-wirksam. Icon_cheesygrin

Ob das für Bäurinnen andersherum auch gilt, weis ich nicht. Aber ich könnte es mir vorstellen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#22
(08-02-2014, 22:21)Geobacter schrieb: Es ist für den Bauern der nur frisst was er kennt, ganz natürlich, sich nicht besonders für exotischen Essgewohnheiten mit "Getieren" welche 6 und mehr Beine haben, Fleischfresser sind und auch sonst unheimlich und vielleicht sogar giftig sind zu begeistern.

Du vergleichst hier die Homosexuellen mit giftigen Tieren

Ist das Absicht oder ein Flüchtigkeitsfehler ?
#23
(08-02-2014, 22:17)Sinai schrieb:
(08-02-2014, 16:44)Gerlinde schrieb: . . . Früher wurde es mit Homosexualität gleichgesetzt, weil Wissenschaftler der Adenauer-Ära, welche meist in Nazideutschland groß wurden, dieses Denken verinnerlicht hatten.

"Gerlinde" wollte anscheinend besonders knallhart argumentieren und den andersdenkenden ins braune Eck stellen. Um die Werte der von den Homosexuellen offenbar gehaßten Adenauer-Ära anzukratzen.

Wenn nun die Politiker, die den Homosexuellen Widerstand entgegensetzen, als Nazis dargestellt werden, so führt das unbeabsichtigt dazu, daß die überwiegende schweigende Mehrheit der Bevölkerung den Eindruck gewinnt, daß die Nazis die wahren Retter der christlich-abendländischen Werte wären.

Meine Guete. Hier haben wir mal wieder ein Beispiel unsaeglicher Geschichtsklitterung. Die Haltung der Adenauer-Regierung zu dieser Frage wird deshalb mit Nazis verglichen, weil in dieser spezifischen Frage genau so war, jedenfalls, was die Gesetze anbelangt. Die Gesetzgebung zu maennlicher Homosexualitaet von 1872 wurde im Jahre 1935 durch die Nazis erheblich verschaerft (z.B. wurde die Gefaengnisstrafe verzehnfacht). Waehrend die DDR innerhalb von zwei Jahren zu den Gesetzen der Kaiserzeit zuruckkehrte und die Paragraphen fuer Erwachsene gar nicht mehr anwandte, hielt die Adenauer-Republik an den Nazi-Gesetzen fest. Die Nazi-Gesetzgebung wurde erst von der ersten sozialliberalen Koalition reformiert.

Das ist nun wirklich einer der Punkte, wo Nazi-Vergleiche tatsaechlich mal einen realen Hintergrund haben. Von Konzentrationslagern redet ja keiner.
#24
@ Sinai,

Dein Kommentar ist aus psychologischen Gründen sehr interessant für mich. Offenbart es doch eine gewisse Denkstruktur, welche in Teilen der deutschen Bevölkerung immer noch vorherrscht. Hier die "Highlights" Deiner Kommentare, nebst meinen Antworten:

Zitat:"Gerlinde" wollte anscheinend besonders knallhart argumentieren und den andersdenkenden ins braune Eck stellen. Um die Werte der von den Homosexuellen offenbar gehaßten Adenauer-Ära anzukratzen.

Zunächst einmal: In irgendeine "Ecke" wollte ich niemanden stellen, ebenso wenig "hasse" ich die Adenauer Ära. Ich habe nur Mechanismen aufgezeigt, wollte etwas verständlich machen. Aber ich denke, dass wusstest du, sonst hättest du nicht so billig polemisch geantwortet.

Zitat: Doch Vorsicht !!
Wenn Homosexuelle in ihrem Eifer für ihre Sache das politische Klima vergiften, ist das hochgefährlich und schädlich.

Für wen? Für Homosexuelle? Icon_cheesygrin
Übrigens, wenn jemand auf der Insel der Seligen bleiben, und sich nicht mit der Realität auseinandersetzen will, soll er auswandern.

Zitat: Gehen wir von der Realität aus: 80 % der Leute sind nun mal gegen die Homosexuellen.

Wo? In Deutschland? In Europa? Weltweit? Welche Statistik/Umfrage zitierst du hier? Seriös kann sie nicht sein!

Zitat:Wenn nun die Politiker, die den Homosexuellen Widerstand entgegensetzen, als Nazis dargestellt werden, so führt das unbeabsichtigt dazu, daß die überwiegende schweigende Mehrheit der Bevölkerung den Eindruck gewinnt, daß die Nazis die wahren Retter der christlich-abendländischen Werte wären.
In der Werbung sagt man Halo-Effekt dazu.

Die Politiker, die gegen Homosexuelle sind, kommen meist aus dem christlichen/gläubigen Umfeld, bzw. aus rechten Parteien. Versuch mal als Lesbe Mitglied einer Naziorganisation zu werden. Du würdest keine Stunde leben, ohne von diesen W* verprügelt zu werden.
Interessant dabei ist, dass bestimmte Religionen und Parteien auf Homosexuelle einen starken Reiz ausüben. Nicht wegen dem Glauben, sondern wegen dem Fetischcharakter dieser Religionen oder Parteien.

Zitat:Adenauer war in der BRD und im Ausland sehr anerkannt, und ist es auch heute noch. Seine politischen Weggefährten und Wissenschaftler ebenso. Wer die Adenauer-Politik mit den Nazis in Zusammenhang bringt, macht ohne es zu wollen, indirekt die Nazis gesellschaftsfähig ! Nimmt dies in Kauf. Um die Adenauerlinie etwas anzupatzen (was ohnehin nicht im gewünschten Ausmaß gelingt), hebt man die Nazis aus der Isolierung heraus und stellt sie öffentlich als Wahrer der klassischen Werte dar.

Adenauer, obgleich selbst KEIN NAZI, hatte viele Nazis in seinen Reihen. Ich erinnere nur an seinen Staatssekretär Glopke, oder den Chef des BND, Gehlen. Die Politik Adenauers war eine ultrakonservative Politik, stark getragen von seinem katholischen Glauben und den Gesetzen, die von den Nazis erschaffen, bzw. verschärft wurden (wie der unglückselige Paragraph 175). Die Politik der ersten Jahre der Adenauer Ära war noch stark vom nationalsozialistischem Geist durchdrungen. Damit erkläre ich nur die Zusammenhänge, ohne zu werten.

Zitat:Dann werden die Anhänger der konservativ-klassischen Familie (und das ist nun mal die Mehrheit) den Eindruck gewinnen müssen, daß die Nazis offenbar die einzigen auf ihrer Seite sind. "Gerlinde" & Co. suggeriert es ihnen ja förmlich ein.

Wer so argumentiert, hat den Schuss nicht gehört.
Wertkonservative Menschen wollen keine Veränderungen sehen. Sie sehen nicht die vielen Scheidungen, übrigens meist von Frauen eingereicht, sehen nicht die Patchworkfamilien, sehen nicht die schwulen und lesbischen Familien. Sie wollen zurück zur Adenauer Ära, wo Homosexualität strafbar war, Kindesmissbrauch 2in der Familie" blieb, und der Mann der absolute Herrscher der Familie war, der frau und Kinder ungestraft schlagen und vergewaltigen durfte. Noch bis 1994 war Vergewaltigung in der Ehe legal, bis 1972 durfte der Mann bestimmen, ob die frau arbeiten geht. Alles in der Adenauer Ära entstandene Gesetze.
#25
(08-02-2014, 16:46)Klaro schrieb: Beitrag #17
Wie wurde es denn bisher den Menschen beigebracht ?

Du antwortest mit einer weiteren Frage. Aber ich hatte zuerst gefragt.
Daher noch einmal:

Wie soll denn den Schülern so eine Toleranz konkret beigebracht werden?
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
#26
(09-02-2014, 10:55)Gerlinde schrieb: Übrigens, wenn jemand auf der Insel der Seligen bleiben, und sich nicht mit der Realität auseinandersetzen will, soll er auswandern.
Offenbar ein Totschlagargument...

(09-02-2014, 10:55)Gerlinde schrieb:
Zitat: Gehen wir von der Realität aus: 80 % der Leute sind nun mal gegen die Homosexuellen.
Wo? In Deutschland? In Europa? Weltweit? Welche Statistik/Umfrage zitierst du hier? Seriös kann sie nicht sein!
Da hab' ich ebenfalls andere Zahlen im Kopf...

(09-02-2014, 10:55)Gerlinde schrieb: Wertkonservative Menschen wollen keine Veränderungen sehen. Sie sehen nicht die vielen Scheidungen, übrigens meist von Frauen eingereicht, sehen nicht die Patchworkfamilien, sehen nicht die schwulen und lesbischen Familien. Sie wollen zurück zur Adenauer Ära, wo Homosexualität strafbar war, Kindesmissbrauch 2in der Familie" blieb, und der Mann der absolute Herrscher der Familie war, der frau und Kinder ungestraft schlagen und vergewaltigen durfte. Noch bis 1994 war Vergewaltigung in der Ehe legal, bis 1972 durfte der Mann bestimmen, ob die frau arbeiten geht. Alles in der Adenauer Ära entstandene Gesetze.
Offenbar nichts als rhetorisches Geschrei, irgendwo zwischen Strohmann-Argument, slipery slope und poisoning the well...

Es gibt nun einmal gewisse Ideale, die mehrheitlich als erstrebenswert gelten und wozu auch die klassische Familie zählt. Dass man als Einzelner ggf. abweichende Idealvorstellungen hat, bleibt davon natürlich unberührt. Einige Menschen scheinen damit aber nicht so recht klar zu kommen, wenn sie abseits der Norm leben. Also fordern sie, dass man doch bitte ihre Lebensweise als gleichberechtigtes Ideal anerkennen möge, mit allen Sonderrechten und Privilegien, mit denen man gewisse Ideale eben zu fördern versucht.

Demnächst ist dann also bspw. nicht nur schlank sein ein Ideal, sondern auch fett sein. Dann werden die Frauenzeitschriften zusätzlich noch mit Ratgebern vollgemüllt, wie man "schön" fett werden kann, und neben Sport unterrichten wir in der Schule auch noch "Fressen & Faulenzen", denn wo keine Toleranz möglich ist, muss eben das, was nicht toleriert wird, eben zum neuen Ideal erklärt und gefördert werden, welches dann nämlich völlig gleichberechtigt und als ebenso erstrebenswert gilt. Icon_rolleyes

In unserer Gesellschaft gibt es lediglich ein massives Problem mit Toleranz, und zwar nicht nur in Bezug auf sexuelle Orientierungen oder Identitäten, sondern generell in Bezug auf gewisse Charakterzüge, Verhaltens- oder Lebensweisen, die von der Norm abweichen. Ich wüsste nur nicht, weshalb wir deshalb nun sämtliche Ideale - wie etwa das der klassischen Familie oder das eines gesunden und schlanken Körpers - über Bord werfen sollten, wie es die Vertreter der Regenbogen-Fraktion aber scheinbar erwarten.
#27
(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Warum ist Homosexualität in der Gesellschaft so umstritten ?

weil das patriarchat sie als bedrohung empfindet

männer üben macht qua penetration aus, ums mal gaaaanz volkstümlich und verkürzt darzustellen

ein mann, der sich penetrieren läßt, rüttelt an der männlichen autorität

(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Liegt es an der Sexualpraktik ?

nein, denn homos über keine anderen als heteros auch aus

(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: An der Kleidung, der Mode, dem Auftreten ?

nein, denn einem homo siehst du die sexuelle orientierung schließlich nicht an

homos sind genauso individuell wie alle menschen, also auch und insbesondere heteros

(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Wird Heterosexualität irgend wann einmal zum "Auslaufmodell ?

wie sollte das gehen?

homosexualität ist keine mode oder selbstgewählter lifestyle, sondern angeboren

(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Bei Priestern in den Kirchen tritt vor allem Homosexualität mit Minderjährigen auf

das ist nicht homosexualität, sondern unreife sexualität, die das machtgefälle braucht und zu einer beiderseits selbstbestimmten sexualität auf augenhöhe nicht fähig ist

(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Ich denke an das Christopher Street-Day-Festival, an dem Gleichgeschlechtliche offen auftreten und ihre Position vertreten

und was kommt bei dieser anscheinend ungewohnten übung im denken heraus?

(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Und warum muß der Bildungsplan so exzessiv auf dem Thema Vielfalt der Sexualität ausgerichtet sein ?

Was soll damit erreicht werden ?

was soll daran exzessiv sein, den kindern zu vermitteln, daß es verschiedene sexuelle orientierungen und lebensentwürfe gibt, die gleichwerig sind, und alle das gleiche recht darauf haben?



(07-02-2014, 17:08)Klaro schrieb: Verbindet man Pädophilie mit Homosexualität ?

typen wie du schon
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#28
(07-02-2014, 21:24)Artist schrieb: Z.B das Lehrer bei der Sexualkunde so Aussagen machen müssen wie:
"Probiert das doch aus, mit Männern oder dann mit Frauen usw., und dann seht obs euch Gefällt, entscheidet dann, seid Experementiertfreudig usw."...

...scheint mir so frei wie homophob erfunden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#29
(07-02-2014, 22:13)Klaro schrieb: Naja, muß man jetzt den Popo zur Verfügung stellen und gleich die Gleitcreme mit auf Reisen nehmen ?

homophobe fantasien sind zwar recht ausgeprägt, aber leider wenig originell

(07-02-2014, 22:13)Klaro schrieb: Haben Homosexuelle nicht schon sehr viel Rechte

was du mit deiner rhetorisch frage wohl sagen willst:

warum wollen sie dann auch noch gleiche rechte?

leute wie du haben da was an demokratie und menschenrechten grundsätzlich nicht verstanden

(07-02-2014, 22:13)Klaro schrieb: daß der Focus jetzt speziell darauf ausgerichtet sein soll, auf eine Anerkennung der Vielfalt derart zu drängen, finde ich exzessiv

wieso?

und wenn ich exzessiv finden würde, typen wir dich anzuerkennen und ihnen gleiche rechte wie anderen menschen zuzugestehen?

(07-02-2014, 22:13)Klaro schrieb: Welche Praxis haben denn die Frauen in der Homosexualität ? Würde ich schon mal ganz gern wissen

glaub ich spannern wie dir aufs wort

(07-02-2014, 22:13)Klaro schrieb: Überhaupt wird viel zuviel auf Sexualität geschaut

ach, jetzt auf einmal?

und wie war das mit den lesbischen sexualpraktiken?

(07-02-2014, 22:13)Klaro schrieb: Vielleicht sollten die Klöster sich wieder öffnen, um den Menschen mit der Stille und Enthaltsamkeit wieder zu sich selbst zu führen

niemand hindert dich daran

(07-02-2014, 22:13)Klaro schrieb: Warum unterhalten wir uns nicht auch mal über Asexuelle, denen Sex am "Arm" vorbei geht

weil du einen ganz anderen thread gestartet hast

und wenn du vor lauter ekel über dich selbst beim kotzen in die schüssel fällst, vergiß bitte nicht, die spülung zu ziehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#30
(08-02-2014, 16:31)paradox schrieb: Wie soll denn den Schülern so eine Toleranz konkret beigebracht werden?

na, wie wird man schülern wohl beibringen, einen mitschüler nicht zu verprügen, nur weil ihn ein anderer "schwule sau" genannt hat

ein geradezu unlösbares problem... Icon_rolleyes
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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