Umfrage: Evolution und Bibel vereinbar?
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Evolutionstheorie und Bibel!?
#16
Bibel als Bedeutungsbuch (Menschenbild, ...) und sachliche Modelle sind zwei Paar Stiefel ...
(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Das mag für dich im Speziellen so sein, Ekkard. Für die meisten Christen ist ihr Glaube und die Bibel aber schon noch etwas mehr, als alte Überlieferungen die außer der Regelung menschlichen Zusammenlebens keine Bedeutung hat.
Die Logik verlangt die von mir angegebene Trennung von Sach- und Bedeutungsebene. Es hat keinen Sinn, mit Menschen zu diskutieren, die eine solche Trennung nicht verstehen.

(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Für die meisten Christen ist Gott sehr wohl eine eigenständige Identität und für die meisten Christen ist auch der Mensch ein explizit von Gott gewolltes Wesen.
Yep! Gleichwohl ist das ein von der christlichen Gesellschaft in die Überlegungen eingeführtes Urteil, ja sogar ein Urteil unabhängig von jeglicher Erfahrung. D. h. man gibt damit sachliche Erkenntnisbereiche durch vorstellungsgemäße Einschränkungen preis.
(Das kann man machen; aber auch dann hat Diskussion keinen Sinn mehr, weil das Ergebnis bereits bekannt ist - es wird ja hinein gesteckt.)

Mensch von der Erde (Lehm) genommen ...
(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Selbstverständlich ist es aus naturwissenschaftlicher Sicht anders.
Dann erkläre mir mal, von was der Mensch materiell genommen wurde? (Luft, Wasser, Minerale und sonst?)
Das "Wie" in der Bibel (das über den göttlichen Odem hinaus geht) steht wo bitte in der Bibel? (Habe ich da eine Bauanleitung übersehen?)

(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Allerdings können wissenschaftliche Erkenntnisse sehr wohl Einfluss haben, auf die eigene Weltanschauung.
Nur im Falle spekulativer Analogie. Ist man sich der Bedeutungsebene bewusst, bleibt das Leben immer noch eine großartige Sache. Daran kann ein Biologie-Studium gar nichts ändern. Es sei denn, man vermischt Bedeutungs- und Sachebene.

(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Denn entweder sind wir "zufällige" Produkte der Evolution oder eben Gottes geplantes Werk, die Krönung der Schöpfung.
Wir sind eben keine zufälligen Produkte der Evolution, als sei dies ein bedeutungsschwangerer Negativ-Touch. Eine Bedeutung haben wir als Menschen für Menschen bestenfalls noch als Partner der Natur. Aber das ist eine Haltung, die mit der Evolution nur soviel gemein hat, wie durch sie unser Gehirn entstanden ist (und dessen soziale Beziehungen).

Dieser ewige Misch-Masch zwischen Bedeutungs- und Sachebene macht solche Diskussionen zwar spannend aber belanglos.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#17
(10-02-2014, 19:01)Gundi schrieb: Sag doch einfach was du willst. Solche hingeschmissenen Metaphern, aus denen sich der Gegenüber irgendetwas rauslesen soll mag ich nicht.
Wenn du mir was sagen willst bzw. mich was fragen möchtest mach es bitte direkt.
Tat ich doch.

Gibt es bei "Mensch, ärgere dich nicht" ein Spielziel und verfolgen die Spieler eine Art "Plan", Gundi...?

Oder kennst du etwa das Brettspiel "Mensch, ärgere dich nicht" nicht...?
#18
(10-02-2014, 19:37)Ekkard schrieb: Bibel als Bedeutungsbuch (Menschenbild, ...) und sachliche Modelle sind zwei Paar Stiefel ...
(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Das mag für dich im Speziellen so sein, Ekkard. Für die meisten Christen ist ihr Glaube und die Bibel aber schon noch etwas mehr, als alte Überlieferungen die außer der Regelung menschlichen Zusammenlebens keine Bedeutung hat.
Die Logik verlangt die von mir angegebene Trennung von Sach- und Bedeutungsebene. Es hat keinen Sinn, mit Menschen zu diskutieren, die eine solche Trennung nicht verstehen.

Aber diese Trennung entspricht doch nun mal nicht der faktischen Realität. Weltweit betrachtet ist es absolut selbstverständlich für nahezu alle Christen, dass Gott eine reale Identität ist.
Du hebelst ja quasi die Frage des Threadstellers dadurch aus, dass du den Glauben aus seiner Rolle als eine auf einen realen Gott hin gerichtete Weltanschauung heraus nimmst. Natürlich ist es dann leicht zu sagen, dass da kein Widerspruch besteht. Nur entspricht dieser "Glauben" nun mal nicht dem, was die Mehrheit darunter versteht.

(10-02-2014, 19:37)Ekkard schrieb: Mensch von der Erde (Lehm) genommen ...
(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Selbstverständlich ist es aus naturwissenschaftlicher Sicht anders.
Dann erkläre mir mal, von was der Mensch materiell genommen wurde? (Luft, Wasser, Minerale und sonst?)

Lehm ist lediglich ein Sand-, Schluff- und Tongemisch. Ich sehe keinen Sinn darin, hier eine Übereinstimmung zwischen der Schöpfungsgeschichte und den Naturwissenschaften zu postulieren.
Lehm dürfte wohl vor allem aufgrund seiner Formbarkeit als Material der Schöpfung in der Bibel herhalten.

(10-02-2014, 19:37)Ekkard schrieb: Das "Wie" in der Bibel (das über den göttlichen Odem hinaus geht) steht wo bitte in der Bibel? (Habe ich da eine Bauanleitung übersehen?)

Was heisst hier "über den göttlichen Odem hinaus"? Das wurde ja von mir nicht behauptet. Fakt ist, dass ein "Wie" in der Bibel steht (eben Lehm und Odem) und dieses "Wie" lange, lange Zeit als Erklärung akzeptiert wurde (und ja auch immer noch wird).

(10-02-2014, 19:37)Ekkard schrieb: Dieser ewige Misch-Masch zwischen Bedeutungs- und Sachebene macht solche Diskussionen zwar spannend aber belanglos.

Aber genau dieser Misch-Masch ist doch ein Wesenmerkmal von Religion. Mit deiner Trennung (nach der es eben gar keinen realen Gott gibt, der Einfluss auf diese Welt hat) beschneidest du doch den Glauben wie er von den meisten betrachtet wird. Klar, das für dich die ET kein Problem zum "Glauben" ist, wenn der Glaube nicht mehr als Glaube an einen realen Gott (und die damit einhergehende Sonderstellung des Menschen in der Welt) angesehen wird. Da stimme ich dir auch voll und ganz zu. Nur würde ich derlei schon nicht mehr unter den Begriff "Glauben" fassen.
#19
(10-02-2014, 19:56)Noumenon schrieb:
(10-02-2014, 19:01)Gundi schrieb: Sag doch einfach was du willst. Solche hingeschmissenen Metaphern, aus denen sich der Gegenüber irgendetwas rauslesen soll mag ich nicht.
Wenn du mir was sagen willst bzw. mich was fragen möchtest mach es bitte direkt.
Tat ich doch.

Gibt es bei "Mensch, ärgere dich nicht" ein Spielziel und verfolgen die Spieler eine Art "Plan", Gundi...?

Oder kennst du etwa das Brettspiel "Mensch, ärgere dich nicht" nicht...?

Du willst über Brettspiele reden? Falscher Thread.

Vermutlich möchtest du aber das Spiel nur als Metapher benutzen um mir etwas über "Plan" und "Ziel" zu erzählen. Bitte, nur zu.
#20
(10-02-2014, 20:28)Gundi schrieb: Lehm ist lediglich ein Sand-, Schluff- und Tongemisch.
Du willst über Gesteinsarten reden? Falscher Thread! Icon_wink
#21
(10-02-2014, 20:30)Gundi schrieb: Vermutlich möchtest du aber das Spiel nur als Metapher benutzen um mir etwas über "Plan" und "Ziel" zu erzählen. Bitte, nur zu.
Nun, du schienst der Meinung zu sein, dass der Evolutionsprozess selbst zufällig verlaufe, so er ja zum Teil schließlich auf Zufallsmechanismen beruhe. Das ist aber schlicht nicht richtig.
#22
(10-02-2014, 19:37)Ekkard schrieb:
(10-02-2014, 18:03)Gundi schrieb: Denn entweder sind wir "zufällige" Produkte der Evolution oder eben Gottes geplantes Werk, die Krönung der Schöpfung.
Wir sind eben keine zufälligen Produkte der Evolution, als sei dies ein bedeutungsschwangerer Negativ-Touch.

Diesen Negativ-Touch wollte ich auch nicht implizieren. Wer jedoch den Menschen als Mittelpunkt der Welt ansieht, kann dies durchaus als negativ empfinden, denke ich.
#23
(10-02-2014, 20:38)Noumenon schrieb:
(10-02-2014, 20:30)Gundi schrieb: Vermutlich möchtest du aber das Spiel nur als Metapher benutzen um mir etwas über "Plan" und "Ziel" zu erzählen. Bitte, nur zu.
Nun, du schienst der Meinung zu sein, dass der Evolutionsprozess selbst zufällig verlaufe, so er ja zum Teil schließlich auf Zufallsmechanismen beruhe. Das ist aber schlicht nicht richtig.

Zufall im Sinne von "ungerichtet" bzw. "ohne gezielte Richtung".
Siehst du das anders? Wenn ja, warum?
#24
Die Bibel und die Evolutionstheorie stehen zueinander wie Zucker und Salz.
Wem es schmeckt, kann es sich gerne mischen.

Aber grundsätzlich ist ein Gott mit allmächtigen und allwissenden Eigenschaften für die Evolution nicht notwendig. Wozu?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#25
(10-02-2014, 20:41)Gundi schrieb:
(10-02-2014, 20:38)Noumenon schrieb:
(10-02-2014, 20:30)Gundi schrieb: Vermutlich möchtest du aber das Spiel nur als Metapher benutzen um mir etwas über "Plan" und "Ziel" zu erzählen. Bitte, nur zu.
Nun, du schienst der Meinung zu sein, dass der Evolutionsprozess selbst zufällig verlaufe, so er ja zum Teil schließlich auf Zufallsmechanismen beruhe. Das ist aber schlicht nicht richtig.
Zufall im Sinne von "ungerichtet" bzw. "ohne gezielte Richtung".
Siehst du das anders? Wenn ja, warum?
Konvergente Evolution.
#26
Und weiter?
#27
(10-02-2014, 21:06)Noumenon schrieb: Konvergente Evolution.
Welche beiden Entwicklungen konvergieren worauf?
#28
(10-02-2014, 21:09)Gundi schrieb: Und weiter?

Zwei wichtige Themen und Fragen, die beantwortet werden müssen. Aussuchen braucht man sich nichts, man kann ja etwas hinweg nehmen oder eine dritte Frage beimischen.
Die Schere zwischen Wissenschaft und Religion geht zunehmend auseinander. Vielleicht könnte eine Wiederannäherung für beide Seiten sinnvoll sein, jowest.
#29
(10-02-2014, 22:29)joachim stumpf schrieb: Die Schere zwischen Wissenschaft und Religion geht zunehmend auseinander. Vielleicht könnte eine Wiederannäherung für beide Seiten sinnvoll sein, jowest.

Was denkst du, hätte die Wissenschaft davon, sich der Religion anzunähern? Wäre da nicht eher die Gefahr groß, dass sie sich ihrer wissenschaftlichen Neutralität entledigt?
#30
(10-02-2014, 21:09)Gundi schrieb: Und weiter?
Bin ich etwa dein persönlicher Nachhilfekasper...?
*http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geokompakt/evolution-das-prinzip-der-konvergenz-64252.html

*http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28721256.html

Folgendes ist zwar nur ein Blog, aber nichtzuletzt auch aufgrund einiger Zitate von R. Dawkins Werk "Der blinde Uhrmacher" ganz interessant:
*http://www.wissenbloggt.de/?p=7742

Sollte als kurze Einführung genügen...
(10-02-2014, 21:28)Ulan schrieb:
(10-02-2014, 21:06)Noumenon schrieb: Konvergente Evolution.
Welche beiden Entwicklungen konvergieren worauf?
Häh...? Eusa_eh

(10-02-2014, 22:29)joachim stumpf schrieb: Die Schere zwischen Wissenschaft und Religion geht zunehmend auseinander. Vielleicht könnte eine Wiederannäherung für beide Seiten sinnvoll sein, jowest.
Ich empfehle hierzu - als Einstieg - etwa die Werke eines Hoimar v. Ditfurth, wie gesagt...


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