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Die Salaf
#1
*http://www.islamische-zeitung.de/?id=17592

Zitat:Egal, ob angezählte Ex-Boser oder ehema­lige Bonner Musterschüler, die in den Bergen Afghanistans ums Leben kommen, Der „Salafismus“ ist trotz der zahlenmäßig geringen Menge der Anhänger zum Synonym einer amorphen Bedrohung geworden. Diese neuzeitliche Ideologie, die lange unter Muslimen und unse­ren Gelehrten als „Wahhabismus“ [nach ihrem Begründer Ibn ‘Abdulwahhab] bezeichnet wurde, hat sich lange dieses Tarnbegriffs bedient, um der Klassifi­zierung als Sekte zu entgehen. Phänome­nologisch ähnelt sie den Khawaridsch. Zum Leidwesen der muslimischen Welt ist der „Salafismus“ in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Nicht nur, weil er ungenau ist, sondern mehr noch, weil die Generationen (die Salaf As-Salihin), auf die sich die ­Wahhabiten gerne beziehen, um sich deren Legitima­tion anzueignen, von allen praktizierenden Muslimen der Ahl As-Sunna wa’l-Dschama’a geachtet und geliebt werden. Wie bei anderen Begriffen muss man auch hier erst einmal der zeitgenössische Schutt der Missverständnisse weggeräumt werden, um verstehen zu können. Qadi ‘Ijad aus Ceuta, früherer andalusischer Gelehrter und Autor des monumen­talen „Kitab Asch-Schifa“ beschrieb den Charakter dieser Generation unter ande­rem wie folgt: „(…) Es wurde überliefert, dass es eine Gruppe der Salaf, oder besser alle von ihnen, verabscheute, über etwas zu diskutieren, welches nicht zu Handlungen führte. (…)“ Der Imam schließt an anderer Stelle mit dem Gebet: „Möge Allah unseren gottesfürchtigen Salaf barmherzig sein, die ihren Din beschützt haben!“

Unser Staat hat Religionsfreiheit auf seine Fahnen geschrieben. Das geht dann soweit, daß dazu übergegangen wird, die Menschen zum Islam zu bekehren - mit Zeitungen, in denen eindeutig einem Pierre Vogel der Vorzug gegeben wird, ihn als "lieben" Bruder bezeichnet.

Der Ausbau der Parallelgesellschaft geht weiter - genau, wie es Ex-Muslime und kritische Muslime in ihren Büchern beschreiben.

Beginnt die Zerstörung des Christentums innerhalb der europäischen Gemeinschaft ?

Bassam Tibi schreibt in seinem Buch "Die islamische Herausforderung" auf Seite 162 im 6. Kapitel folgendes:
6. Kapitel: "Die erste Intifada in Europa im Kontext der islamischen Herausforderung und der Beziehung des Islam zu Europa. "
Zitat:" Die EU täte besser daran, sich auf die Gemeinde des Islam innerhalb ihrer Grenzen zu konzentrieren und die Illusion aufzugeben, daß ein Dialog mit Islamisten ein Weg zum Frieden sei."

Zitat:" In Deutschland wurde die Tatsache unterschlagen, daß der vierseitige Brief, den Mohammed Bouyeri am Körper Theo van Goghs befestigte, in einwandfreiem Niederländisch den von Balkenende vor versammelter Mannschaft zitierten Satz: "Europa, jetzt bist du dran" enthielt. Wenn die Europäer diese Warnung nicht verstehen wollen, dann hat Europa keine Zukunft in Anbetracht der islamistischen Herausforderung." - Ebenfalls auf Seite 162

Wir merken doch allmählich, wohin der Weg führt und ob letztlich die Islamisten gewinnen oder die liberalen Muslime, die sich im Weg des Säkularen zurecht gefunden und dieses Leben angenommen haben und damit gut klar kommen, wird sich noch heraus stellen.


Anm. Bion - mit der dringenden Bitte um Beachtung:

Links bitte nur in Textform anbringen!

Ausnahmen: Links zu Beiträgen aus religionsforum.de, Wikipedia, UNI-Seiten, Beständen aus Staats-, Landes- und Stadtbibliotheken, zur seriösen deutschsprachigen Presse.
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#2
(12-02-2014, 13:20)Klaro schrieb: Unser Staat hat Religionsfreiheit auf seine Fahnen geschrieben. Das geht dann soweit, daß dazu übergegangen wird, die Menschen zum Islam zu bekehren

unfug

unser staat bekehrt niemanden zum islam

zur religionsfreiheit allerdings gehört es selbstverständlich, für seine religion werben zu dürfen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
(12-02-2014, 13:25)petronius schrieb:
(12-02-2014, 13:20)Klaro schrieb: Unser Staat hat Religionsfreiheit auf seine Fahnen geschrieben. Das geht dann soweit, daß dazu übergegangen wird, die Menschen zum Islam zu bekehren

unfug

unser staat bekehrt niemanden zum islam

zur religionsfreiheit allerdings gehört es selbstverständlich, für seine religion werben zu dürfen
Einer schreibt "Bekehren" der andere "Werben" und wie steht es mit "Missionieren" welches das Wort der Christen ist.
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#4
(12-02-2014, 16:59)Wilhelm schrieb: Einer schreibt "Bekehren" der andere "Werben" und wie steht es mit "Missionieren" welches das Wort der Christen ist.

richtig - letztlich alles das gleiche
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
Ich habe mir viele Piere Vogel Videos angeschaut.
Er sagt, er sei zum Islam gewechselt, weil es im Koran keine Widersprüche gibt und der Koran vollkommen ist. Ich finde, der Koran steckt voller Widersprüche und ist nicht einmal vollständig. Wie kann er also perfekt sein?

Man kann sich das etwa so vorstellen: man nehme ein leeres Blatt Papier, schneidet es in viele kleine Stücke unterschiedlicher Größe, vermischt sie dann, nimmt einige davon heraus, und fügt sie dann wieder zusammen. Die einzelnen Teile sind dann die Suren. Man weis, dass einige fehlen. Man weis nicht, welche Reihenfolge sie haben, deshalb sortiert man sie der Größe nach. Dann sortiert man noch unerwünschte raus, dann hat man ein perfektes Buch?

Der Koran soll leicht verständlich für Jedermann sein. Wie kommt es dann, dass man nicht 2 Menschen trifft, die ihn gleich interpretieren? Schaut euch mal die WDR Talkshow an: Gibt es einen modernen Islam? Da sitzen 5 verschiedene Muslime und nicht einer hat das selbe Glaubensverständnis. Und nicht einer von ihnen würde von einem Fundamentalisten überhaupt als richtiger Muslim durchgehen. Ist das nicht schon ein großer Widerspruch?
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#6
Das hat mit den Salaf nichts zu tun.

Deine Vorstellung von Koran ist schon recht eigenwillig,
selbstgebaut oder auch mal informiert.
Wer will wissen was fehlt, spielt du auf Shia und Sunna an ?

Was wurde aussortiert ?

Das ist so ein Kategoriefehler den Koran und Islam gleichzusetzen.
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#7
(19-05-2014, 00:07)Universalgelehrter schrieb: Der Koran soll leicht verständlich für Jedermann sein. Wie kommt es dann, dass man nicht 2 Menschen trifft, die ihn gleich interpretieren? Schaut euch mal die WDR Talkshow an: Gibt es einen modernen Islam? Da sitzen 5 verschiedene Muslime und nicht einer hat das selbe Glaubensverständnis. Und nicht einer von ihnen würde von einem Fundamentalisten überhaupt als richtiger Muslim durchgehen. Ist das nicht schon ein großer Widerspruch?

so was scheint religionen immanent

ist doch bei den christen nicht anders
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#8
(19-05-2014, 00:07)Universalgelehrter schrieb: Schaut euch mal die WDR Talkshow an: Gibt es einen modernen Islam? Da sitzen 5 verschiedene Muslime und nicht einer hat das selbe Glaubensverständnis.

Mach das doch mal an einem Beispiel fest, ist jetzt etwas allgemein.
Glaubensverständnis bezgl. was , wo gab es 5 unterschiedliche Meinungen.?
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