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Wie ist es eigentlich, wer benötigt wen zum Überleben?
Gott den Menschen oder der Mensch Gott.
Als Mensch sage ich, man benötigt keinen Gott, aber als Gott benötige ich den Menschen der meinen Willen und Namen weiterhin verbreitet.
Was denkt Ihr?
(12-02-2014, 16:52)Wilhelm schrieb: Wie ist es eigentlich, wer benötigt wen zum Überleben?
Gott den Menschen oder der Mensch Gott.
Als Mensch sage ich, man benötigt keinen Gott, aber als Gott benötige ich den Menschen der meinen Willen und Namen weiterhin verbreitet.
Was denkt Ihr?
Der Mensch braucht zum Überleben (!) sicherlich keinen Gott. Für ein angenehmes Überleben empfinden allerdings viele eine Notwendigkeit.
Gott selbst (sofern es ihn geben sollte) kann wohl nicht sterben, braucht daher keinen Menschen. Den braucht er nur, wenn er auch wahrgenommen bzw. verehrt werden möchte.
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(12-02-2014, 16:52)Wilhelm schrieb: Wie ist es eigentlich, wer benötigt wen zum Überleben?
Gott den Menschen oder der Mensch Gott.
Als Mensch sage ich, man benötigt keinen Gott, aber als Gott benötige ich den Menschen der meinen Willen und Namen weiterhin verbreitet.
Was denkt Ihr?
Es kommt darauf an, was, wen oder welches Ideal man als Gott definiert.
Götter sind ohne den ihnen zugewiesenen Eigenschaften nicht vorstellbar.
Diese Eigenschaften und Eigenheiten (auch der WILLE) der Götter sind ein "Muss" und müssen ihnen "angheftet" werden, um sie als Gottheiten auszuweisen.
Nach Feuerbach schafft der Mensch sich (seinen) Gott, nach seinem Bilde.
Deswegen haben Götter immer auch sehr menschliche Eigenschaften.
Rechnet man das zusammen, dann braucht immer der Mensch (s)einen Gott.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(12-02-2014, 16:52)Wilhelm schrieb: Wie ist es eigentlich, wer benötigt wen zum Überleben?
Gott den Menschen oder der Mensch Gott.
Als Mensch sage ich, man benötigt keinen Gott, aber als Gott benötige ich den Menschen der meinen Willen und Namen weiterhin verbreitet.
Was denkt Ihr?
ich geb dir recht - zumindest, was den gott der christen betrifft
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(12-02-2014, 16:52)Wilhelm schrieb: ..., aber als Gott benötige ich den Menschen...
Ich weiß, dass ohne mich Gott nicht ein Nu kann leben –
Wird ich zunicht, muss er sogleich den Geist aufgeben.
(Angelus Silesius, Aus dem Cherubinischen Wandersmann)
MfG B.
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Seufz, die ewig alte Diskussion! Gott hin, Gott her: Sobald wir den Blick auf die Seinsweise Gottes richten, wird's sinn-leer! "Gott" ist nur dann sinn-voll, wenn wir den Wert, den wir erfahren mit unserem Nächsten teilen, so dass er an unserer Gesellschaft und ihren Früchten teilnehmen kann.
Also kurz: Gott "benötigt" keine Menschen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(13-02-2014, 17:28)Ekkard schrieb: Seufz, die ewig alte Diskussion! Gott hin, Gott her: Sobald wir den Blick auf die Seinsweise Gottes richten, wird's sinn-leer!
nun sind aber leider die götter der religionen so konstruiert, daß sich alles um ihre "seinsweise" dreht
(13-02-2014, 17:28)Ekkard schrieb: Also kurz: Gott "benötigt" keine Menschen.
doch
z.b. sind ja die götter des antiken griechischen pantheon deshalb "tot", weil halt keiner mehr an sie glaubt
"götter" gibt es nur insofern, als sie von menschen konstruiert werden
das gilt übrigens auch und erst recht für dein gotteskonstrukt vom "Wert, den wir erfahren mit unserem Nächsten teilen, so dass er an unserer Gesellschaft und ihren Früchten teilnehmen kann"
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(13-02-2014, 17:59)petronius schrieb: z.b. sind ja die götter des antiken griechischen pantheon deshalb "tot", weil halt keiner mehr an sie glaubt
Terry Pratchett's "Small Gods" wird immer eins meiner Lieblingsbuecher bleiben.
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