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Die Schweizer Abstimmung
#1
migazin - de hat sich des Themas angenommen und gleich eine "defekte" Demokratie vermutet, zumal der Herausgeber und seine Mitarbeiter am liebsten alles von Deutschland bezahlen lassen würde.

Mit 16 Kommentaren kommt hier die Meinung genauso klar zum Ausdruck, daß sich die Bürger dagegen wehren, weil die Abstimmung in der Schweiz zeigt, daß die Menschen schon durchschauen, was da mit ihnen passieren soll.

Zitat:SCHWEIZER VOLKSENTSCHEID
Die defekte Demokratie
Mit der Initiative „Gegen Masseneinwanderung“ hat die rechtspopulistische SVP den Volksentscheid knapp für sich entscheiden können. Die Zuwanderung in die Schweiz wird gebremst. Wieder einmal zeigt damit die direkte Demokratie ihre Schwächen: Mehrheiten werden zu Diktaturen und Minderheiten zu Sklaven von Entscheidungen, die sie nicht mitbestimmen können. Ein Kommentar.

Wieder sieht man, wie Zeitungen versuchen, dem Menschen einzureden, was er zu denken hat.

*http://www.deutschlandfunk.de/programmvorschau.281.de.html
Europa heute:
Zitat:Drittgrößte Ausländergruppe kommt aus Portugal: Lissabon und das Votum der Schweizer

Anstatt die Regierungen ihren Haushalt in Ordnung bringen, sagen sie ihren Landsleuten, sie sollen doch alle nach D. oder in die Schweiz gehen, da würden sie versorgt und bekämen Arbeit.

Soll sich jetzt alles in Deutschland abladen ?
Der Wirtschaft gefällt es, kann sie doch die Arbeitskräfte im eigenen Land gegen die Fremdarbeiter sich konkurrieren lassen.

Wie am Dienstag auf DLF berichtet, arbeiten viele Italiener in der Schweiz, sind aber Pendler - was heißt, daß sie mit dem in der Schweiz verdienten Geld in Italien gut leben können, aber die Schweizer leben bei den hohen Mieten in der Schweiz eben nicht so gut. Und das schürt natürlich Unmut in der Bevölkerung.

Meine Verwandten leben auch bereits lange in der Schweiz und haben sich gut angepaßt, zumal so viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen, mit denen sich gut leben läßt. Und vor allem ist ständiges Qualifizieren eine Notwendigkeit geworden.

Das Thema ist mehr als aktuell und bei Anne Will zur Sprache gekommen. Kann man sich über mediathek an sehen/hören.
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#2
die schweizer "das boot ist voll"-nationalchauvinisten werden schon noch sehen, was sie davon haben, sich in sachen europa zu desintegrieren bzw - dein lieblingsspruch, lieber klaro - "eine parallelgesellschaft auszubilden"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
Ja, ja - immer diese Drohungen - Europa wird nie so werden, wie sich manche Menschen das denken oder wünschen - jeden in die rechte Ecke zu drücken, der sich wehrt und sich seine Nationalität bewahren will, ist mehr als fies und doch gemacht, damit die Menschen alle gleich denken sollen - das wäre aber der Weg in die eine Diktatur.

Deine Eingaben sind undurchdacht und nicht logisch. Hauptsache alle den gleichen Helm auf und schon mit Holzhammer drauf - das ist Deine Methode.

Damit geht aber Europa eher unter als bei der Bewußtheit der eigenen Nationalität.

Nur in Diktaturen wurden verschiedene Mentalität und Nationalitäten gewaltsam zusammen gepreßt - starben die Diktatoren, haben sich die Nationalstaaten befreit und wollten ihre Eigenständigkeit wieder zurück.

Zitat:„Die heute für die Multikultur eintreten, sind eben Kurzzeitdenker. Sie sind sich gar nicht bewusst, was sie ihren eigenen Enkeln antun und welche möglichen Folgen ihr leichtfertiges Handeln haben kann.“ Professor Irenäus Eibl-Eibesfeldt, 1996
`zeitenschrift.com migranten - Migrationsprobleme: Hat Europa bald „fertig“?

Aber für manche Menschen sind diese Leute ziemlich "dämlich", wenn sie nicht so denken, wie sie selbst, und das wirkt eher zerstörend, als Menschen, die versuchen, den Blick in die Zukunft zu wagen.

Zitat:Deutschland ist mit mindestens so drängenden Migrationsproblemen konfrontiert wie die Schweiz. Doch davon wollen die meisten Politiker (noch) nichts wissen und stecken weiterhin lieber den Kopf in den Sand. Roger Köppel schrieb in seinem Weltwoche-Editorial: „Der Schriftsteller George Bernard Shaw erkannte die Schattenseiten der deutschen Gründlichkeit, die in Kultur und Wissenschaft glanzvolle Leitungen hervorbrachte, in der Politik allerdings Unverträglichkeiten und Katastrophen produziert: ‚Die Deutschen haben große Vorzüge, aber auch eine gefährliche Schwäche: die Besessenheit, jede gute Sache so weit zu treiben, bis eine böse Sache daraus geworden ist.‘“

Aber nach petronius Meinung sind solche Leute dann eben nicht ihrer Meinung und also zu verurteilen.

Damit muß er/sie leben - andere müssen sich mit den Problemen beschäftigen und sich mehr als ihnen recht ist, auseinander setzen. Und damit entfernt sich der Politiker vom Volk, denn er läßt das Volk in seiner Not allein - in seinen sicherheitsgeschützten Villenvierteln.

Wer viel reist, erlebt und hört, was die Menschen sagen, wenn sie mal wieder überfallen werden, der Sicherheitsdienst zu spät kommt und sie dann genervt und verbittert von den "Bereicherern" sprechen. Die Versicherungen zahlen nicht mehr und eine Waffe erhalten die Bürgerwehren nicht.

Wer läßt jetzt wen allein mit all diesen Problemen ?
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#4
(13-02-2014, 23:27)Klaro schrieb: Ja, ja - immer diese Drohungen - Europa wird nie so werden, wie sich manche Menschen das denken oder wünschen - jeden in die rechte Ecke zu drücken, der sich wehrt und sich seine Nationalität bewahren will, ist mehr als fies und doch gemacht, damit die Menschen alle gleich denken sollen - das wäre aber der Weg in die eine Diktatur

aber genau das betreibst du doch

wer nicht denkt wie du, sei er muslim oder schwul, den willst du mundtot machen und ihm seine gleichen rechte vorenthalten

was ich vorhin geschrieben habe,ist keine drohung,sondern schlicht das schweizerisch-europäische vertragswerk. dieses läßt sich nicht einseitig und punktuell aufkündigen, während alle daraus resultierenden vorteile erhalten bleiben sollen. aber schlichter juristischer sachverhalt ist für dich ja nicht interessant, wenn du genauso gut weiterhin ins nationalistisch-fremdenfeindliche horn stoßen kannst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
Denk einfach, was Du willst.
Ich mache niemanden mundtot, das tust eher Du, indem Deine Meinung für alle zählen soll. Und wer nicht pariert, der wird Deinen Zorn erfahren.

Du selbst trennst doch, oder merkst Du das selbst nicht ?
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#6
(13-02-2014, 23:50)Klaro schrieb: Denk einfach, was Du willst.
Ich mache niemanden mundtot, das tust eher Du, indem Deine Meinung für alle zählen soll. Und wer nicht pariert, der wird Deinen Zorn erfahren.

Du selbst trennst doch, oder merkst Du das selbst nicht ?

nimm meine sachlichen aussagen zu den fakten des vertragswerks zwischen der schweiz und der eu zur kenntnis - oder laß es bleiben

der eu wird das so wurscht sein wie mir
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#7
(13-02-2014, 23:27)Klaro schrieb: - jeden in die rechte Ecke zu drücken, der sich wehrt und sich seine Nationalität bewahren will, ist mehr als fies und doch gemacht, damit die Menschen alle gleich denken sollen -

Von Kritik an deiner Meinung fühlst du dich gezwungen "gleich zu denken"?

Wer will denn dir irgendwelche Rechte nehmen?
Du bist es, der sie anderen Menschen verwehren will.

Und ja, deine Beiträge hier im Forum ordne ich tatsächlich in die rechte Ecke.
Nicht, weil ich dich mundtot machen will, sondern weil ich meine Meinung äußere.
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#8
(13-02-2014, 23:27)Klaro schrieb: Wer viel reist, erlebt und hört, was die Menschen sagen, wenn sie mal wieder überfallen werden, der Sicherheitsdienst zu spät kommt und sie dann genervt und verbittert von den "Bereicherern" sprechen. Die Versicherungen zahlen nicht mehr und eine Waffe erhalten die Bürgerwehren nicht.

Wer läßt jetzt wen allein mit all diesen Problemen ?
Sorry, das ist, das sind Storys vom Hörensagen, die meist aus den Klatschspalten der Tageszeitungen stammen. Hier werden Kriminalfälle auf die jeweilige Teilgesellschaft rhetorisch übertragen und dieser völlig unbegründet angelastet.

Meine ganz persönliche Meinung: Einen solchen agitatorischen Murks möchte ich weder lesen noch hören! Jeden, der so etwas von sich gibt, muss sich die Frage gefallen lassen: Hast du dazu statistisch belastbare Zahlen und was ist im Einzelnen genau passiert, bitte Ross und Reiter!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
Ekkard, tut mir leid, das ist selbst Erlebtes.

Du willst nicht zur Kenntnis nehmen, was Menschen täglich erleben, womit sie sich herum schlagen müssen. Was von der Politik verordnet wird, sollte gefälligst befolgt werden, auch, wenn es für die Bevölkerung oft unsäglich ist.

Mustafa, Du kannst mich hinstellen, wo Du willst - aber das Ohr am Volk habe ich wohl eher als Du. Weil ich mitten unter ihnen bin,
weil ich nicht weghöre, wenn sich Menschen ärgern, über Zustände, die von der Politik bewußt herbei geführt wird, und Gott sei Dank, gibt es immer mehr Menschen, die es merken und auch zum Ausdruck bringen.

Ihr verschließt Eure Augen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Kenne ich aber schon, den Slogan und er hat vielen nicht gut getan.
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#10
(15-02-2014, 03:06)Klaro schrieb: Weil ich mitten unter ihnen bin

Wo bist du mitten unter Ihnen? Wen meinst du da mit "Volk"? Jeder hier ist doch mitten im "Volk" und hat sein Ohr daran.
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#11
im migazin.de steht unter dem Thema: SCHWEIZER VOLKSENTSCHEID
Die defekte Demokratie

von einer/m LeserIn geschrieben, folgendes:

Zitat:Die Schweiz hat sich nicht gegen Einwanderung ausgesprochen, sondern für die gezielte Einwanderung! Möge man diese diese Unterscheidung beachten. Es sollen nur Migranten rein, die wirklich und tatsächlich auch gebraucht werden.
“Es soll ein „Vorrang für Schweizerinnen und Schweizer“ auf dem Arbeitsmarkt geben.” Ist das denn eigentlich nicht selbstverständlich? Was kommt Ihnen daran so komisch vor? Warum soll man Migranten reinlassen, wenn es dafür im Land selbst eigene Leute gibt? Diese Schweizer haben doch ein Vorrecht auf Arbeit in ihrem eigenen Land. Oder soll der Schweizer selbst das Land verlassen?
“Keine Mitbestimmung der Betroffenen”. Diese Migranten um die es hier geht, sind doch noch gar nicht im Land drin. Wie und Warum sollten diese mitbestimmen?
“…Das zeigen die Volksbegehren „Gegen den Bau von Minaretten“…”
Das ist ein Problem, dass die Türken haben, weil Sie nicht begreifen wollen, dass die Schweiz und auch Deutschland christlich geprägt sind. Und diesen Migranten fällt es schwer sich hier anzupassen.
Ich bin selber Migrant und nicht hier geboren. Ich möchte selber keine Minarette. Ich bin nicht nach Deutschland gekommen um Minarette zu sehen, sonst wäre ich in die Türkei gegangen.
Lieber Autor bitte erklären Sie mir, warum es so sinnvoll ist, Menschen aus dem Ausland kommen zu lassen, wenn es im eigenen Land bereits Menschen gibt mit denen man die Arbeitsplätze belegen könnte.
Wie Sie sehen, sind sogar Migranten wie ich für eine gesteuerte und gezielte Einwanderung. Das sichert den sozialen Frieden.

Diese Meinung ist ein Teil des Volkes Stimme.
Die Schweizer haben ihre Probleme, aber sie sind nicht ausländerfeindlich, sondern sie bevorzugen, noch selbst entscheiden zu können, wen sie ins Land lassen. Man entscheidet ja auch, welchen Besuch man herein lassen möchte und diese Selbstbestimmung muß man den Leuten halt lassen. Auch wenn sich andere darüber aufregen. Pro und contra ist immer.
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#12
Wenn ich richtig gehört habe, besteht ein Drittel der Einwohner der Schweiz aus Zuwanderern oder Ausländern. (Ich gehe davon aus dass pendelnde ausländische Arbeitskräfte da noch nicht mitgezählt sind. Und ich lasse mich da gerne korrigieren). Allerdings hat die Schweiz auf Grund ihrer Lage in der EU und ihrer Grenzkontrollen wohl wenig Migrantenprobleme, was in betroffenen EG-Ländern Stimmungen schürt.

Die Volksabstimmung in der Schweiz hatte jedenfalls nicht ein "Ausländer raus!" zum Thema und es wurde auch kein Zuwanderungsstop sondern nur eine Begrenzung gefordert. Schon die Tatsache, dass solche Volksabstimmungen existieren, sehe ich als ein ausgezeichnetes "Überdruckventil". Und die Schweizer Regierung hat zudem drei Jahre Zeit, in Ruhe zu reagieren "und das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten. Es sind jedenfalls von der Schweiz bislang keine Verträge aufgekündigt oder inhaltlich gebrochen worden.

Das demonstrative Geheule vieler Europapolitiker hat wohl mehr die Besorgnis zur Ursache, dass noch viel massivere und wirklich gefährliche ausländerfeindliche Bewegungen in den Ländern der EU sich breitmachen könnten und ist daher verständlich. Dieser Besorgnis ist wohl vor allem die demonstrative Unterbrechung laufender Verhandlungen geschuldet.
Es scheint offensichtlich zu sein, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zur Schweiz und z.B. das Stromabkommen für Europa zumindest ebenso wichtig sind wie für die Schweiz selbst. Und da die "geistigen Preussen" unter den Europäern nicht die Mehrheit haben, wird EU-Europa weder wirklich schießen - was eher zu einem Schuss ins eigene Bein missraten würde - oder die Kavallerie einreiten lassen.
Meine Prognose: Man wird sich beruhigen und vernünftig arrangieren!

Dass Migranten allerdings ebenfalls schnell zu "besonders besorgten Angst-Bürgern" ihres neuen Heimatlandes werden können, wenn sie erst mal selbst etabliert sind, ist mir nichts Neues. Der Satz von Klaro ("Ich bin nicht nach Deutschland gekommen um Minarette zu sehen, sonst wäre ich in die Türkei gegangen.") scheint mir diesen meinen Eindruck zu bestätigen.
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#13
Zu viel Zuwanderung ist nicht Toll.
Aber man erntet doch auch das was man säht.
Wenn man (als Beispiel) in Afrika Landgrabbing betreibt, und die Afrikaner nach Europa wollen, weil deren eigener Lebensraum dort zugeschüttet wird, muss man hier dann nicht einen auf einseitige Volksmoral machen, und dann z.B erzählen die Afrikaner nehmen unseren Lebensraum oder Arbeitsplätze weg, oder verkaufen irgendwelche Drogen und machen die Jugend kaputt. Wenn das ganze dann rollt, wird "Hetze" mit "Kritik" verpackt und dann Opfer gespielt. Halt diese routiniertes Getöse.

Oder wie die Inder nach England. Wenn England Indien kolonialisiert und dort den Indern den Lebensraum probleme bereitet - und am Ende doch mehr Inder in England sind als erwartet, also das ist einfach nur Ursache und Wirkung. Dann braucht man in England z.B nicht einen auf Volks- und Rassenmoral machen.

Dieses Opfergetöse ist halt Elendig.
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#14
(15-02-2014, 03:52)Klaro schrieb: Die Schweizer haben ihre Probleme, aber sie sind nicht ausländerfeindlich, sondern sie bevorzugen, noch selbst entscheiden zu können, wen sie ins Land lassen

dann wirst du ja nichts dagegen haben, sollte die eu entscheiden, keine schweizer mehr in die eu zu lassen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
(15-02-2014, 22:05)petronius schrieb:
(15-02-2014, 03:52)Klaro schrieb: Die Schweizer haben ihre Probleme, aber sie sind nicht ausländerfeindlich, sondern sie bevorzugen, noch selbst entscheiden zu können, wen sie ins Land lassen

dann wirst du ja nichts dagegen haben, sollte die eu entscheiden, keine schweizer mehr in die eu zu lassen

Warum auch, gibts noch sowas wie souveräne Staaten ?
Die EU entscheidet jetzt auch schon, oder ist FRONTEX ein integrativer
Kuschelverein.
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