Umfrage: Sollte sich der Mensch religös in sich zurrückziehen?
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Nein, das wäre das Ende der Religionen.
33.33%
2 33.33%
Ja, es täte den Menschen gut und die Religionen müssten reagieren!
66.67%
4 66.67%
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Eine private Religion leben?
#31
(23-03-2014, 20:12)Ekkard schrieb: Hallo Ralle,
Warum so ein Statement - noch dazu mit einem unnötigen Vollzitat? Es besteht keine Pflicht zu antworten.


Eusa_snooty
Hallo Ekkard,

nimm mir das nicht übel, aber meiner Meinung nach ist das Gespräch ein wenig ins Unsachliche abgeglitten.

das wissen wir von den unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes auch nicht
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#32
Hallo Ralle002
Zitat:Warum eigentlich die ständige Auffassung, dass Jesus wiederkommen werde?

Jesus ist eine historische Person und möglicherweise gleichzeitig identisch mit dem Lamm gemäß Offenbarung.

Jesus war sowohl eine historische Person,der Menschensohn,als auch Gottes Sohn und er kam auf diese Erde als das Lamm Gottes das die Sünden von uns Menschen auf sich genommen hat.
die Bibel spricht vom zweimaligen kommen Jesu,als Lamm Gottes und beim zweiten Kommen in "Macht und Herrlichkeit"
- beim ersten Kommen,wenn man so will inkognito, für die erkennbar "die Ohren haben zu hören" und erkennen das sie vor Gott nicht bestehen können und einen Retter,Erlöser brauchen
- beim zweiten Kommen wird er als Gott so offenbar sein, das "jedes Knie sich vor ihm beugen wird"


Zitat:In diesem Zusammenhang habe ich die Suchmaschine verwendet, zumal ich mich für den Zusammenhang zwischen historischer Religion und Prophetie (eher eine Wissenschaft und somit Nicht-Religion) interessiere.
Ich bekam folgenden Treffer:
Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.

Johannes spricht hier von der Göttlichkeit Jesu,auch wenn es aus diesem Satz nicht expliziet so gedeutet weden muß
klar wir es aber im Zusammenhang mit dem was Jesus selbst gesagt hat ,etwa
"Ehe Abraham war,bin ich",hier wird klar das Jesus nicht einfach als Jesus geboren wurde,sondern das es ihn schon vor Abraham gegeben hat,aber das wichtigste an dieser Aussage ist ,das er nicht sagt
"Ehe Abraham war,war ich" sondern "Ehe Abraham war,bin ich"
dieses "bin ich" ist der gleiche Ausdruck im AT wo Gott sich offenbart als "ich bin,der ich bin"
Jesus beansprucht Gott zu sein.

es gibt übrigens tausende Prophetien im AT

Das gesamte Wirken Jesu Christi ist im Alten Testament in zig von Prophezeiungen vorhergesagt. Ein paar Beispiele:

Die Geburt des Messias in Bethlehem: Micha 5,1-2.
Geburt durch eine Jungfrau: Jesaja 7,14.
Einzug in Jerusalem auf einem Eselsfüllen, als König begrüßt: Sacharja 9,9.
Der Verrat des Judas für 30 Silberstücke in Sacharja 11,12.
Daß der Messias geschlagen und angespien werden würde: Jesaja 50,6; Micha 4,14.
Jesu Leiden und Sterben im 22. Psalm, daß er am Kreuz mit dem Speer durchstochen wurde in ; Sacharja 12,10; Jesaja 53,5, daß ihm Essig gegeben wurde in Psalm 69,22, den Verbrechern zugezählt (Jesaja 53,12) und bei den Reichen begraben (Jesaja 53,9).
Daß der Messias die Sünden der Menschen trägt und die Menschen ihn ablehnen würden, weil er in ihren Augen nicht prächtig genug war: Jesaja 53,2-12.
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#33
(23-03-2014, 22:46)bridge schrieb: Das gesamte Wirken Jesu Christi ist im Alten Testament in zig von Prophezeiungen vorhergesagt. Ein paar Beispiele:

Schoene Zusammenfassung. Daraus kann man sehr schoen sehen, woher die Hypothese kommt, dass das Evangelium eigentlich nur eine Midrash auf das AT ist; nimmt man naemlich die AT-Zitate weg, bleibt schlicht nichts mehr uebrig. Was einer der Gruende ist, warum das Evangelium wohl keine tatsaechliche Begebenheit erzaehlt.
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#34
(23-03-2014, 16:02)Ralle002 schrieb: Auch frage ich mich, was da in Wirklichkeit an einer solchen nicht gerade kleinen Welt-Religion dran ist.
Ist das einfach nur eine Märchenstunde für alte Omis oder auch ein wenig mehr?

es ist, was auch immer man draus macht

(23-03-2014, 16:02)Ralle002 schrieb: Eine Religion ist auch eine gewisse Weigerung zu glauben, dass nach dem Tod alles vorbei ist.

das ist sicher oft so
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#35
(23-03-2014, 20:30)Ralle002 schrieb: aber meiner Meinung nach ist das Gespräch ein wenig ins Unsachliche abgeglitten.

das wissen wir von den unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes auch nicht
(Quoting repariert./Ekkard)

das stichwort ist "reductio ad absurdum"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#36
(23-03-2014, 23:53)Ulan schrieb:
(23-03-2014, 22:46)bridge schrieb: Das gesamte Wirken Jesu Christi ist im Alten Testament in zig von Prophezeiungen vorhergesagt. Ein paar Beispiele:

Schoene Zusammenfassung. Daraus kann man sehr schoen sehen, woher die Hypothese kommt, dass das Evangelium eigentlich nur eine Midrash auf das AT ist; nimmt man naemlich die AT-Zitate weg, bleibt schlicht nichts mehr uebrig. Was einer der Gruende ist, warum das Evangelium wohl keine tatsaechliche Begebenheit erzaehlt.

Das ist aber auch der Jammer Icon_rolleyes,mein lieber Ulan
...man nehme die Hypothese;Gott gibts nicht,
damit dann auch keine Wunder,keine Prophetie und Überhaupt alles was meiner vermeintlichen Vernunft wiederspricht
und schon bleibt sogut wie nichtsmehr übrig,
vielleicht eine Art Humanismus im religiösem Männtelchen,für die die doch nicht so ganz ohne Religion wollen.. Sleepy2..tragisch...
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#37
(25-03-2014, 19:10)bridge schrieb: und schon bleibt sogut wie nichtsmehr übrig,
vielleicht eine Art Humanismus im religiösem Männtelchen,für die die doch nicht so ganz ohne Religion wollen.. Sleepy2..tragisch...

Nee, das war durchaus vollkommen religioes gemeint, nur halt anders. Ich bin nunmehr, nach vielen Jahren der Beschaeftigung mit den Urspruengen des Christentums, der Meinung, dass unser Christentum in seiner heutigen Auspraegung auf einem ziemlich erheiternden Missverstaendnis beruht. Das Missverstaendnis ist nicht neu, da es schon innerhalb weniger Generationen aufkam, aber es ist schon faszinierend.
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#38
Zitat:Ist es sinnvoll das viele Menschen sich von der Religion abwenden und sich so etwas wie in eine eigene private-persönliche Religion ohne Bezug auf die Welt außerhalb der vier Wänden zuwenden? Oder ist das eine gute, vernünftige und auch gesunde Maßnahme um sich selbst zu schützen, der weltlichen-religösen Welt zu entfliehen?
________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Viele Menschen machen sich heutzutage ihre eigene Religion a la card. Da Religion den Glauben an ein höheres Wesen voraussetzt, sollten sich diese Menschen fragen, wie dieses Wesen (Gott) wohl darüber urteilt, wenn jeder den Glauben nach seinem Belieben ausübt. Kann es ihm denn recht sein, wenn der eine behauptet, Gott sei eine Trinität, der andere stellt ihn als einen einzigen Gott dar, der nächste glaubt an eine Vielzahl von Gottheiten? Jeder, der sich seinen eigenen Gott macht, der glaubt letztlich an einen Götzen, der mit dem Gott der Wahrheit nichts gemeinsam hat.

Sollte denn ein höchster Gott nicht in der Lage sein, die Menschen, die ja seine Geschöpfe sind, wissen zu lassen, wie sie eine Verbindung, einen Zugang zu ihm erlangen können? Gott offenbart sich eben nicht jedem einzelnen, sondern er hat sich in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, geoffenbart, die zwar von menschlichen Schreibern verfasst wurde, die jedoch unter dem Einfluss göttlichen Geistes standen (2. Timotheus 3:16). Somit finden wir in ihr die Antwort auf all die Fragen, die wir im Hinblick auf den Glauben und das Leben stellen.
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#39
(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Gott offenbart sich eben nicht jedem einzelnen, sondern er hat sich in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, geoffenbart, die zwar von menschlichen Schreibern verfasst wurde, die jedoch unter dem Einfluss göttlichen Geistes standen (2. Timotheus 3:16). Somit finden wir in ihr die Antwort auf all die Fragen, die wir im Hinblick auf den Glauben und das Leben stellen.
Wohl gesprochen, aber nicht ganz das Richtige. Denn wir finden in der Hl. Schrift sehr viel antikes (überholtes) Wissen, mit dem die Geschichten untermauert werden. Der Gläubige muss deshalb immer nach den Beziehungen zum Nächsten, nach Gerechtigkeit und Not fragen. Nur dort "weht der Geist des Herrn" und nicht in Details antiker Überlieferung und Geschichten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#40
(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Viele Menschen machen sich heutzutage ihre eigene Religion a la card. Da Religion den Glauben an ein höheres Wesen voraussetzt, sollten sich diese Menschen fragen, wie dieses Wesen (Gott) wohl darüber urteilt, wenn jeder den Glauben nach seinem Belieben ausübt.

Wir wissen nicht, ob es dieses höhere Wesen gibt. Wir wissen noch weniger, ob dieses Wesen, wenn es überhaupt existiert, sich über uns etwas denkt.

Es ist aber schlimm, wenn Menschen die an ein solches höhere Wesen glauben WOLLEN, sich böse und schlechte Gedanken über Mitmenschen machen, die sich ganz andere Vorstellungen über ein solches höheres Wesen und dessen Höhe machen.

Zu werten und danach zu urteilen ist menschlich und nicht göttlich
denn Werte sind die Maßeinheiten des Stolzes und somit auch der menschlichen Eitelkeiten
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#41
(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Viele Menschen machen sich heutzutage ihre eigene Religion a la card. Da Religion den Glauben an ein höheres Wesen voraussetzt, sollten sich diese Menschen fragen, wie dieses Wesen (Gott) wohl darüber urteilt, wenn jeder den Glauben nach seinem Belieben ausübt. Kann es ihm denn recht sein, wenn der eine behauptet, Gott sei eine Trinität, der andere stellt ihn als einen einzigen Gott dar, der nächste glaubt an eine Vielzahl von Gottheiten?

ja, wieso denn nicht?

da er sich ja nicht eindeutig offenbart, muß man sogar davon ausgehen, daß ihm das nicht nur recht ist, sondern er das sogar so will bzw. eingerichtet hat Icon_cheesygrin

immer unter der voraussetzung, daß man ein solches höheres wesen voraussetzt

(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Jeder, der sich seinen eigenen Gott macht, der glaubt letztlich an einen Götzen, der mit dem Gott der Wahrheit nichts gemeinsam hat

und was wäre denn dieser "Gott der Wahrheit"?

nicht etwa - rein zufällig - genau der "Götze", den eben du dir machst? Eusa_naughty

(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Sollte denn ein höchster Gott nicht in der Lage sein, die Menschen, die ja seine Geschöpfe sind, wissen zu lassen, wie sie eine Verbindung, einen Zugang zu ihm erlangen können?

wenn, dann tut er es eben ganz offensichtlich nicht

sollten wir das dann nicht respektieren?

(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Gott offenbart sich eben nicht jedem einzelnen, sondern er hat sich in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, geoffenbart

sagt wer?

und mit welchem recht?

vielleicht hat er sich ja auch im liber al vel legis geoffenbart. oder im necronomicon...

(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: die zwar von menschlichen Schreibern verfasst wurde, die jedoch unter dem Einfluss göttlichen Geistes standen (2. Timotheus 3:16). Somit finden wir in ihr die Antwort auf all die Fragen, die wir im Hinblick auf den Glauben und das Leben stellen.

gib mal "zirkelschlüssigkeit" in die suchfunktion ein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#42
Danke Petronius für das Durchhaltevermögen in der Wiederholung grundlegendster Tatsachen.

Sicherlich hätte es jeder Gläubige lieber, wenn die Lebensrealität sich ein wenig mehr um seine tiefsten Wünsche und Hoffnungen kümmern würde.
Und selbst ein Atheist wird, falls von Vernunft gesteuert, nicht bestreiten, dass religiöser Glaube einen feststellbaren einen sogar messbaren Nutzen für den Gläubigen selbst haben kann, und dass dieser Glaube sogar - wenn es diesem Gläubigen damit leichter fällt, sich an Regeln des humanen Umgangs mit seinen Mitmenschen zu halten - desgleichen sogar Nutzen für seine Mitmenschen haben kann.
Aber die Welt ist doch dort weit angenehmer, wo Glaubende ihren Glauben wahren, aber zugleich auch akzeptieren, dass ihr Glaube eine sehr persönliche Sache ist und nicht zwangsläufig Richtlinie für die übrige Menschheit sein muss.
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#43
(04-04-2014, 12:21)dalberg schrieb: selbst ein Atheist wird, falls von Vernunft gesteuert, nicht bestreiten, dass religiöser Glaube einen feststellbaren einen sogar messbaren Nutzen für den Gläubigen selbst haben kann, und dass dieser Glaube sogar - wenn es diesem Gläubigen damit leichter fällt, sich an Regeln des humanen Umgangs mit seinen Mitmenschen zu halten - desgleichen sogar Nutzen für seine Mitmenschen haben kann

absolut richtig

zu dieser erkenntnis bin ich übrigens weniger theoretisch qua vernunft gekommen als durch persönliche anschauung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#44
(04-04-2014, 12:21)dalberg schrieb: selbst ein Atheist wird, falls von Vernunft gesteuert, nicht bestreiten, dass religiöser Glaube einen feststellbaren einen sogar messbaren Nutzen für den Gläubigen selbst haben kann, und dass dieser Glaube sogar - wenn es diesem Gläubigen damit leichter fällt, sich an Regeln des humanen Umgangs mit seinen Mitmenschen zu halten - desgleichen sogar Nutzen für seine Mitmenschen haben kann

Kann und könnte ist ja nett,
Glaube hat aber die Tendenz vorzuschreiben,
was humaner Umgang ist.
Da gibts zwischen den verschiedenen Glauben ganz schöne Differenzen,
daraufgesattelt noch die Probleme mit Nichtgäubigen die da auch mal
grundlegend andere Ansichten haben.

Welcher Glaube ist den in so einer allumfassenden Aussage
eigentlich gemeint ?
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#45
(04-04-2014, 15:36)Harpya schrieb: Welcher Glaube ist den in so einer allumfassenden Aussage
eigentlich gemeint ?

Nun, damit meine ich jederlei Glaube, gerne auch den selbst bei modernen Menschen nicht ausgestorbene Glauben z.B. an Naturmächte wie in dem Lied "Meinen Freund den Baum" von Alexandra besungen

"Ich wollt dich laengst schon wieder sehen
mein alter Freund aus Kindertagen
Ich hatte manches dir zu sagen
und wusste du wirst mich verstehen
Als kleines Maedchen kam ich schon
zu dir mit all den Kindersorgen
ich fuehlte mich bei dir geborgen
und aller Kummer flog davon
Hab ich in deinem Arm geweint
strichst du mir mit deinen Blaettern
mir uebers Haar mein alter Freund"

Hauptsache dieser Glaube spendet Geborgenheit und Trost. Das können wir ja alle - beinharte Atheisten eingeschlossen - zu Zeiten durchaus brauchen.

Gruß von dalberg
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