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Das 5. Gebot "Du sollst nicht Töten"
Zitat:Du machst doch auch deine Schuhe sauber wenn du in Scheiße tritts.
Interessanter Vergleich. Ich maße mir aber nicht an, Leute aus einem Haus zu jagen, das als Versammlungsort für die Allgemeinheit dient und somit auch Menschen offen steht, die sich nicht nach meinen Wünschen verhalten.

Zitat:Sollte er sie mit Luftkissen und Wattebauschschiebern hinaus gedrückt haben sollen?
Wie wäre es denn mit Reden gewesen? Kann ja sein, dass vielen Händlern gar nicht bewusst war, dass sie etwas taten, was Gott nicht gefiel. Es war ja sicher nicht der erste Tag, an dem im Tempel gehandelt wurde, sondern vermutlich schon längerer Brauch.

Zitat:Mal ganz abgesehen davon hat er niemanden verletzt.
Da er laut Johannesevangelium mit einer Peitsche um sich schlug, wäre ich da nicht so sicher.

Zitat:Und bezüglich des Gleichnisses. Sowohl beim Folterknecht als auch bei dem anderen Gleichnis sind die Strafen ein Hinweis auf die Hölle. Es geht nicht darum jemanden im Diesseits zu foltern oder umzubringen.
Nein, nur um die ewige Hölle. Also noch viel schlimmer. In diesem Zusammenhang ging es (mir) aber nicht um die Bedeutung, sondern darum, dass Jesus die Vorstellung eines autoritären Herren, dem die Untergebenen ausgeliefert waren, als Metapher für Gott wählte und damit das Handeln dieser (fiktiven) Figur anscheinend billigte.
(26-02-2014, 16:52)bridge schrieb: Hallo Gundi

Zitat: Nun, was ist die Androhung ewiger Höllenqualen denn anderes als eine Strafe?

..eine sehr ernste Warnung ?!

Ja, aber eine Warnung vor einer Strafe, die Gott selbst erschaffen hat.
Es ist ja nicht so, dass der liebe Gott seine Menschlein vor etwas warnt, dass ohne sein Verschulden Böse ist. Er selbst hat Himmel und Hölle gemacht.

(26-02-2014, 16:52)bridge schrieb:
Zitat:Nur sagt er das so ja nicht. In meinem Ohr klingt es eher wie ein: "Tu was ich sage und wehe du zweifelst an mir. Andernfalls wird es dir schlecht ergehen und es wird die Hölle auf dich warten."

Kann ich verstehen ,das es so klingt,....
wenn ich meinen Kindern sage ;lauft bloß nicht auf die Straße ! sonst wird ein Auto kommen und euch totfahren !
hört auf mich, zweifelt bloß nicht,.....

Der Vergleich hinkt aber. Zum einen hast du die schnell fahrenden Autos nicht erschaffen, Gott die Hölle aber sehr wohl. Zum anderen erklärst du deinen Kindern, ja auch weshalb die Straße gefährlich ist. Und zwar besteht hier eine Gefahr für die du nichts kannst. Du warnst deine Kinder also wirklich aufgrund der fehlenden Möglichkeit alle gefährlichen Straßen zu umgehen. Bei Gott ist das etwas anders. Er erschafft die Hölle und droht dann damit, jeden hineinzustecken, der nicht tut, was er möchte.

(26-02-2014, 16:52)bridge schrieb: glaubst du,es klingt wie Drohung ,in den Ohren meiner Kinder
oder doch als Warnung,da meine Kinder wissen das ich sie lieb hab.

Die Drohung mit der Hölle würde ich eher mit der Drohung der Eltern gleichsetzten, ihre Kinder in den Backofen zu stecken, wenn sie nicht tun was man sagt. Den Begriff der "Liebe" sehe zumindest ich hier am falschen Platz.

(26-02-2014, 16:52)bridge schrieb:
Zitat:Der liebevolle Gottvater wie er oftmals gezeichnet wird, mag in der Bibel ja durchaus vorkommen. Aber eben nicht nur. Viele Dinge der Bibel passen imho nicht zu dem Bild eines allgütigen Wesens.

Und ich weiß auch, dass man das verschieden interpretiern kann. Megiddo aber zum Beispiel, hat offensichtlich kein Problem mit einem befehlenden Gott, dessen Anweisungen der Mensch nicht verstehen und die Freiheit anders zu entscheiden er nicht haben muss.
Ich hab damit im prinzip auch kein Problem,Gott ist Chef
Chef und Schöpfer kann tun und lassen was er will.Ob wirs nun toll finden oder nicht.

Doch, man kann sich von solchen Gottesbildern lossagen.

(26-02-2014, 16:52)bridge schrieb: Aber ich bin glücklich das Gott mich liebt ,genauso wie dich und jeden einzelnen auf dieser Welt.
Und genauso wie ich manchmal meinen Kindern befehle;du darfst nicht auf die Straße etwa,oder ähnliches...
Genauso spricht Gott manchmal zu mir,tue dies oder jenes und fordert mein Gehorsam/Vertrauen heraus
Je mehr ich mir Gottes Liebe bewußt bin,desto bereitwilliger werd ich mich seiner liebervollen Leitung anvertrauen und auf seinen Rat hören...

Das möchte ich dir auch nicht nehmen.

(26-02-2014, 16:52)bridge schrieb: Wer hier von Kadavergehorsam spricht,der hat nicht verstanden das es Gott um eine Liebesbeziehung geht...

Vieleicht weil es hier wirklich nicht um Verstehen geht. Sondern nur um Glauben. Rational wirft der christliche Gott imho nun mal Fragen auf.
Thema wurde verlassen (Tötungsverbot), daher geschlossen.


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