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Korruption in Religionen
#1
Im Thread das 5. Gebot kam die Rede mal kurz auf Abraham und Isaak.
Dies nahm ich zum Anlass mir mal gedanken über den Begriff Opfer zu machen.
Welchen Sinn hat ein Opfer?
Versucht man mit hilfe des Opfers sich irgendeinen Vorteil zu verschaffen z.B. das die Gebete schneller angehört werden?
Dann ist das doch schon ein Bestechungsversuch und ist im Bereich der Korruption angesiedelt.
Wer nimmt die Opfer entgegen?
Es sind nicht die Götter direkt, sondern die Vertreter der Religionsgemeinschaften.
Geschichtlich ist bekannt, das doch immer die Priester als gutgenährt galten.
Auch die Religionsgemeinschaften profitieren davon. Die Kirchen und Tempel strotzen doch vor Kunstgegenständen und Reichtümern die aus Opfergaben der Gläubigen stammen. Da hat sich auch so mancher Handwerker einen Auftrag ergattert. Somit waren diese Gottesmänner schon ganz schön korrupt.

Jetzt meine Frage an Euch: Sind glaubensgemeinschaften korrupt?
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#2
(24-02-2014, 16:55)Wilhelm schrieb: Sind glaubensgemeinschaften korrupt?
Nein. Menschen sind korrupt. Und wo es um Macht und Geld geht, findet man eben besonders viele solcher Menschen. Das kann in der Politik sein, in der Wirtschaft, aber eben auch in der Religion.

Frage beantwortet - Thema kann geschlossen werden.
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#3
Gute Antwort.
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#4
Götter sind auch korrupt, wozu gibt es sonst Opfer.
Fing doch bei Kain und Abel an, einer hat mit seinem Opfer
Gott besser belohnt/bestochen.
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#5
(24-02-2014, 18:57)Harpya schrieb: Götter sind auch korrupt, wozu gibt es sonst Opfer.
Sie sind sogar allkorrupt. Icon_lol
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#6
Eigentlich eine ernste Sache,
durch eine Zuwendung Vorteile zu erkaufen,
Wohlgefallen zuerregen,
was man sonst nicht bekommen hätte ist doch Korruption.

Wenn bei 2 Opfern einer gewinnt hatte er eben das größere Bakschisch.
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#7
(24-02-2014, 17:24)Noumenon schrieb:
(24-02-2014, 16:55)Wilhelm schrieb: Sind glaubensgemeinschaften korrupt?
Nein. Menschen sind korrupt. Und wo es um Macht und Geld geht, findet man eben besonders viele solcher Menschen. Das kann in der Politik sein, in der Wirtschaft, aber eben auch in der Religion.

Frage beantwortet - Thema kann geschlossen werden.
Sie haben Recht, Menschen sind korrupt und das schon seit Urzeiten.
Es gab bei denen auch schon ein Alphawesen welches die Führung der Gruppe hatte. Schon hier wurde bestochen.
Es war nur ein Schritt bis einer sich zum Gott erhob und sich von Opfer(Bestechungs)gaben ernährte. Wer das meiste brachte, stieg in der Hierarchie.
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#8
(24-02-2014, 16:55)Wilhelm schrieb: . Die Kirchen und Tempel strotzen doch vor Kunstgegenständen und Reichtümern die aus Opfergaben der Gläubigen stammen. Da hat sich auch so mancher Handwerker einen Auftrag ergattert. Somit waren diese Gottesmänner schon ganz schön korrupt.

Jetzt meine Frage an Euch: Sind glaubensgemeinschaften korrupt?

Mit dem bisschen Opfergeld der Gläubigen alleine, gäbe es es in Rom wohl nur ein paar ärmliche Kapellen.

Erbschleicherei, Reliquien-Betrug, Ausbeutung, Gold u. - Geldhandel auf dem Rücken indigener und zum Christentum - zwangsüberzeugter Steinzeitmenschen in allen Gegenden der Welt. Von Päpsten selbst ausgerufene Kriege ...

Und die Handwerker sahen oft über viele Jahre hinweg keinen einzigen Pfennig, sondern wurden mit "Ablässen" (Vergebung der Sünden gegen Abschläge und Nachlässe) vertröstet.
Z.B. Michelangelo Buanarotti für die Aus-Malung der Sixtinischen Kapelle.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#9
Deshalb spricht man ja auch, wenn man nichts erhält, von "Gotteslohn"
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#10
(24-02-2014, 16:55)Wilhelm schrieb: Jetzt meine Frage an Euch: Sind Glaubensgemeinschaften korrupt?

Der Thread heißt: "Korruption in Religionen"


Du könntest einen Zweitthread eröffnen "Korruption in atheistischen Regimen"

zB in Moskau 1925
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#11
Korruption ist offensichtlich, das meist christliche
Äthiopien z.B. liegt auf dem Korruptionsindex auf Platz 126.
1 ist auf der Skala sehr gu.
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#12
(26-02-2014, 23:45)Harpya schrieb: Korruption ist offensichtlich, das meist christliche
Äthiopien z.B. liegt auf dem Korruptionsindex auf Platz 126.

Ist wieder Märchenstunde ?

Ranking 2013
Äthiopien 111 hat Christen und Mohammedaner
Albanien 116 ist noch viel schlimmer, die Bevölkerung wurde jahrzehntelang atheistisch indoktriniert, mehr als zwei Generationen lang.

Und andere Beispiele

Corruption Perceptions Index 2013 - Results
www.transparency.org › ... › CPI 2013‎
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#13
Ja, ich hatte Zahlen von 2007, reichte für meine Zwecke.
Grottenschlecht oder noch mehr grottenschlecht ist ziemlich egal
Was interessiert jetzt Albanien ?

Rund 70 % sind aber Christen, das Äthiopien christlich ist habe ich nicht gesagt.
Auch über die Zeit, haben die weltlichen Herrscher ihre Stellungen nicht auch
durch Hinwendungen an die Kirche gestärkt oder erkauft ?

Geht auch aktueller:
"
Katholische Kirche: Deutscher Kardinal beklagt Korruption im Vatikan

Die "VatiLeaks"-Affäre erschüttert den Vatikan, nun spricht erstmals ein deutscher Kardinal klare Worte: Rainer Maria Woelki prangert Geldwäsche, Korruption und Vorteilsnahme im Kirchenstaat an. Dass der wiederverheiratete Horst Seehofer vom Papst die Kommunion erhalten hat, verteidigt er."
*http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/kardinal-woelki-beklagt-geldwaesche-und-korruption-im-vatikan-a-841223.html

"Papst Franziskus hat Missstände im Vatikan angeprangert und dabei von der Existenz homosexueller Seilschaften gesprochen. Er soll sich in einer Privataudienz für eine Gruppe von Spitzenvertretern lateinamerikanischer Orden am vergangenen Donnerstag entsprechend geäußert haben.

"Ohne Zweifel, es gibt viele über jeden Zweifel erhabene Menschen im Kirchenstaat, aber es herrscht auch Korruption", sagte er demnach. Zudem wird er mit den Worten zitiert: "Es ist die Rede von der 'Schwulen-Lobby', und es stimmt. Es gibt sie. Wir müssen sehen, was wir tun können."

Die kolportierten Äußerungen sind in einem Papier nachzulesen, das die Gruppe der Lateinamerikaner selbst verfasst hat, um die Äußerungen des Papstes während der Audienz zusammenzufassen. Die Katholiken zeigten sich inzwischen "zutiefst bekümmert", dass die Liste an die Öffentlichkeit gelangt sei und entschuldigten sich dafür."
*http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-06/vatikan-papst-schwulenlobby-korruption

Da der Papst ja nie irrt, wirds wohl so sein.
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#14
In Moskau 1925 waren sie so korrupt, daß das Volk nichts zum fressen hatte.

Die Kleinkorruption im Vatikan mag zwar lästig sein, aber sie ist kein Problem dieses Ausmaßes.

(27-02-2014, 00:07)Harpya schrieb: "Ohne Zweifel, es gibt viele über jeden Zweifel erhabene Menschen im Kirchenstaat, aber es herrscht auch Korruption", sagte er demnach. Zudem wird er mit den Worten zitiert: "Es ist die Rede von der 'Schwulen-Lobby', und es stimmt. Es gibt sie. Wir müssen sehen, was wir tun können."
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#15
Da stand nichts von Kleinkorruption.
Ein hoher Würdenträger würde sich kaum mit 25€ diesem Vorwurf aussetzen.
Nicht kleinreden, ausser es kann belegt werden.

Jeden Monat wird den Bischöfen etc. hier Geld zugesteckt, für was ?
Was leisten sie dafür. Ist das eine Art Schutzgeld ?
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