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Gott - Schöpfer von wirklich allem?
#16
SInd aber auch böde Beispiele, wenn ein Blinder Licht nicht wahrnehmen kann ist doch das
Licht nicht verschwunden, er kanns bloss nicht sehen.
Aber trotzdem wahrnehmen, durch Wärmegefühl z.B.
gibt natürlich auch kaltes Licht.

Für irgendwas immer einen Gott parat zu haben mit allen
möglichen gedanklichen Verrenkungen ist doch schon peinlich.

Der Wille an Gottesglaube ist das Unvermögen sich
einzugestehen mal keine Ahnung zu haben.

Gottes Weg zu gehen ist ein ziemlich masochistisches Bedürfnis Icon_lol
#17
ich glaube du irrst dich sehr....

ist dir schon einmal augefallen wenn du in einem dunklem Zimmer
die Rollos auch nur einen Spalt öffnest du damit das ganze Zimmer erhällst.

Andersrum kannst du in einem erleuchteten Zimmer Nachts die Fenster sperangelweit öffnen,und das Zimmer wird kein bisschen dunkler...

schon mal darüber nachgedacht?
#18
sehr gut Harpya Icon_cheesygrin

Zitat:SInd aber auch böde Beispiele, wenn ein Blinder Licht nicht wahrnehmen kann ist doch das
Licht nicht verschwunden, er kanns bloss nicht sehen.
Aber trotzdem wahrnehmen, durch Wärmegefühl z.B.

setz für Licht
Gott ein....vielleicht erkennst du was? Eusa_think
#19
Ist dir schonmal eingefallen, das man unabhängig
von "Gottes" Natur ist ?
Ich mach dann das Licht an oder aus.

Was kommt jetzt, Gott hat Strom auf die Erde gesandt
und die Konrolle in meinen Finger am Lichtschalter gelegt.

Wenn ich Nachts ins Haus komme erleutet mein Gegenwart
den Flur.
Nein kein Wunder, Sensor.

Lies mal die Bibel, Gott ist über Ackerbau und Viehzucht nicht rausgekommen,
entspricht ungefähr dem Stand der Geschichtenerfinder jener Zeit, warum wohl.
#20
Du bist wie ein Missionar, der alle zum "dezidierten Unglauben" bekehren will. Jedoch eine Frage wie "Ist dir schonmal eingefallen, das man unabhängig von "Gottes" Natur ist?" entlarvt dich als Demagoge. Nach anfänglichem Schock kurz nachgedacht: Kein Mensch ist unabhängig von der Natur, ob diese nun als gottgegeben oder von selbst entstanden anzusehen ist.

Richtig ist, die Sprache der Bibel, ihre Mythen und Symbole sind der Welt der Antike entnommen. Das heißt aber nicht, dass das Anliegen des Glaubens überholt sei. Ansonsten könnten wir auf alle "sozialen Errungenschaften", Erziehung, Demokratie, Mitwirkung etc. großzügig verzichten, weil wir von selbst immer anständig handelten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#21
Keine unterschwelligen Unterstellungen, Natur ist keineswegs "Gottes" Natur,
von der sind wir unabhängig.

Im Rahmen ihres Umgebung und Wissens haben die Menschen für sich und ihre Familie/Gemeinschaft
wohl immer schon versucht das Beste herauzuholen.

Das bie Bibel antike Sachen übernimmt heisst doch nicht, das die Antike
irgendwo die Wahrheit besass, die vielen Götter hat die Bibel jedenfalls
nicht übernommen.
Das in den meisten Büchern Menschen auf 2 Beinen gehen wird meist auch übernommen.

Der Glaube ist nunmal mit dem NT erstmal abgeschlossen und wird nur verfeinert.
Würde ich also beim Glauben bleiben, könnte ich gar keine
Errungenschaften erzielen, weil ja alles schon bestimmt ist.

Hat die Kirche ja auch jahrhundertelang durchgehalten.
Wo bitte sind den da "soziale Errungenschaften" entstanden
Klerikaler Hoheitsanspruch ?
Ich sehe da einfach nichts,ausser hohen Ansprüchen.
Schon die Geschichte des Papsttums als höchste göttliche und moralische Instanz
ist doch abgrundtiefer Sumpf.

Dieser Allmachtsanspruch ist doch albern,
das entspricht alles der Kenntnis der Zeit.
Gott hat vieles offenbart was bis heute keiner versteht,
da hätter er auch offenbaren können aus was der Lehm besteht,
der Menschen schafft, Silizium,Kohlenstoff, die diversen Mineralien etc.
Hätte zwar keiner verstanden, hat die Götter aber nie an Offenbarungen gestört.

Warum wird die Wasserwelt sowenig berücksichtige, viele dürften
vom Fischfang gelebt haben.
Jesu wusste anscheinend nur, das sich Fische unheimlich schnell vermehren lassen.

Da ist einfach keine Substanz drin.
Der Anspruch auf alles eine Antwort zu haben ist albern.

Gegenfrage, hat der Mensch einen Gott sich nicht als Ideal für wirklich alles geschaffen,
besonders für das Unerklärliche ?
Ideal eben, so ziemlich alles was ein "Gott" als kategorisch Sünde abtut kann in einer realen
Situation äusserst nützlich sein.

Gott mit Demokratie in Verbindung zu bringen ist mehr als gewagt.
Nicht mal der Papst wird demokratisch gewählt.
Wurde mal über Gott abgestimmt.

Ungläubige zählen da nicht mit, sonst wäre Gott schon weg.
Auch sonst, lassen wir die Welt mal über den christlichen Gott absimmen, das wars dann.
Als nächstes über Allah, das wars dann auch.
usw. fliegt da einer nach dem anderen raus.

Gott kann nur in einer Diktatur existieren oder innerhalb seines Gefolges.
Warum sollten absolut unsere "sozialen Errungenschaften" besser sein als
woanders.
Hat Gott mit für Abtreibung gestimmt,
Hat Gott dafür gestimmt auch mit anderen Kulturen /Religionen Konsens zu finden ?
Überrennen, missionieren, vertreiben, töten triffts wohl eher.

Moralisch auch fragwürdig, wir helfen gerne solange wir
das Geld anderen aus dem Kreuz leiern könne.

Erziehung nach Wortlaut der Bibel, ich mach mich doch nicht strafbar.
#22
(26-02-2014, 23:52)Gundi schrieb: Kann man Gott überhaupt aus der Rolle des Verantwortlichen nehmen? Imho nein. Wie erklären sich das die Gläubigen?

aus rationaler, logischer sicht kann man einen allmächtigen schöpfer von allem nicht "aus der Rolle des Verantwortlichen nehmen"

gläubige haben oft eine andere sichtweise
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#23
(27-02-2014, 00:58)Ekkard schrieb:
(26-02-2014, 23:52)Gundi schrieb: ...Kann man Gott überhaupt aus der Rolle des Verantwortlichen nehmen?...
Im Gegenteil: Der Mensch trägt die Verantwortung vor Gott, das Geschaffene/Vorgefundene sorgsam und die Mit-Wesen anständig zu behandeln, weil ja nicht der Mensch der Hersteller der Natur ist

elegant ausgewichen

die verantwortung des menschen, "das Geschaffene/Vorgefundene sorgsam und die Mit-Wesen anständig zu behandeln", ändert ja aber doch nichts an der verantwortlichkeit des schöpfers für seine schöpfung. das ist nicht entweder/oder, da besteht kein "Gegenteil"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#24
(27-02-2014, 11:51)Mustafa schrieb: Im Bezug auf die Fragestellung heisst das, dass aus meiner Sicht es gar keinen Sinn macht, so eine Frage im Bezug auf Gott zu stellen.
Die Antwort ist einfach: Niemand weiß es, und jeder darf sich vorstellen, was er will, sofern er darüber grübeln möchte

klar

aber um diese haltung gings ja nicht, sondern sie wurde im kontext des postulats eines allmächtigen schöpfers gestellt

wenn du in deiner antwort schon dieses axiom nicht teilst, muß sie ja negativ ausfallen


mal anders gesagt:

wenn bestimmte glaubenshaltungen zur diskussion gestellt werden, ist es halt schon ermüdend, immer wieder sinngemäß zur antwort zu erhalten "ich glaub ja eh was anderes, und deshalb ist diese frage sinnlos"

(das war jetzt bewußt zugespitzt, und meint nicht einen einzelnen persönlich)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#25
(27-02-2014, 16:13)bridge schrieb: Der Name des jungen Mannes --- Albert Einstein

...bin gespannt was du dazu sagst
oder andere Icon_smile

ich sag dazu: das geschichtlein hätte ich gerne belegt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#26
(27-02-2014, 21:00)petronius schrieb: [quote='Mustafa' pid='154139' dateline='1393494682']
Im Bezug auf die Fragestellung heisst das, dass aus meiner Sicht es gar keinen Sinn macht, so eine Frage im Bezug auf Gott zu stellen.
Die Antwort ist einfach: Niemand weiß es, und jeder darf sich vorstellen, was er will, sofern er darüber grübeln möchte

Ich sehe da keinen Bezug, sei es , das einer die Natur geschaffen hat,
worin liegt da die Begründung mir Vorschriften beim Sex zu machen.

Wen einer eine Auto baut sagt er dem späteren Fahrer doch auch
nicht wo, wann und wie er zu fahren hat.
Wäre ja deutlich übergriffig.

Drüber nur grübeln ist was anderes als sich Realitäten anzusehen.
Auch wenn ich etwas nicht weiß,
das das Etwas was ich nicht kenne eine Berechtigung hätte
mir Vorschriften zu machen ist doch etwas weltfremd.

Wenn ich etwas nicht kenne, laufe ich dem wild hinterher,
wie abgehoben ist das denn .

Vorrauseilender Gehorsam liegt eben meist Gläubigen.
#27
Du vermischt schon wieder Begriff und Vorstellung. Gott ist erklärt als "Schöpfer der Wirklichkeit" oder "Ursprung von Allem". Wenn du jetzt glaubst, dass es sich dabei um ein personales Wesen handelt, welches dir Vorschriften über dein Sexualleben macht, dann hat das nichts mehr mit dem Begriff selbst zu tun, sondern nur noch mit deiner eigenen Vorstellung, die du vermutlich einer dunklen Vergangenheit als Katholikin o.ä. zu verdanken hast.
#28
(27-02-2014, 21:08)petronius schrieb: ich sag dazu: das geschichtlein hätte ich gerne belegt
Mit Schinken, Käse oder Quark? Icon_cheesygrin
(scnr)
#29
Gott ist kein Begriff, sondern eine Vorstellung, wird doch dauern in der Bibel erwähnt.
Wenn Jesus also Vortellungen vom Töten hat, brauch ich das sowieso nicht beachten,
weil der Begriff Jesu mit der Vorstellung wie oder wie nicht ich töten soll nichts zu tun hat.
Na Klasse.
Biblische Personen sind Begriffe und deren Anweisungen nur unsere Vorstellungen.
Kann mir dann einer sagen warum man irgendwas aus der Bibel überhaupt in Erwägung ziehen sollte.

Fehlt nur noch das ein Begriff die Vorstellung eines Begriffs ist.
So ein oberschlau daherreden ist nicht zielführend.
#30
(27-02-2014, 21:40)Harpya schrieb: Gott ist kein Begriff, sondern eine Vorstellung, wird doch dauern in der Bibel erwähnt.
Und wann genau hat die Bibel die Deutungshoheit über den Begriff "Gott" gepachtet? Ein "Schöpfer der Welt" ist keine Erfindung der Bibel, sondern findet sich bspw. schon bei Platon ("Demiurg") oder bei Aristoteles ("unbewegter Beweger").

So gern du auch deinen Unglauben demonstrieren magst, scheinst du dich ja von der Bibel immer noch nicht so wirklich empanzipiert zu haben, so sie ja offenbar immer noch und auch weiterhin als Begründung deines Standpunktes herhalten darf.

(27-02-2014, 21:40)Harpya schrieb: Wenn Jesus also Vortellungen vom Töten hat, brauch ich das sowieso nicht beachten, weil der Begriff Jesu mit der Vorstellung wie oder wie nicht ich töten soll nichts zu tun hat.
Wer ist Jesus?

(27-02-2014, 21:40)Harpya schrieb: Biblische Personen sind Begriffe und deren Anweisungen nur unsere Vorstellungen.
Über biblische Personen sprechen wir ja nicht.

(27-02-2014, 21:40)Harpya schrieb: Kann mir dann einer sagen warum man irgendwas aus der Bibel überhaupt in Erwägung ziehen sollte.
Nicht wirklich, nein. Die Bibel ist höchstens in religionshistorischer Hinsicht noch interessant.

(27-02-2014, 21:40)Harpya schrieb: Fehlt nur noch das ein Begriff die Vorstellung eines Begriffs ist.
So ein oberschlau daherreden ist nicht zielführend.
Im Delirium verwirrtes Zeug daherreden aber auch nicht.


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