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Ist der freie Wille ,wirklich frei?
Ich denke, das ist ungefähr zutreffend beobachtet. Wir entscheiden nach Kriterien (irgendwelcher Art, und seien es unsere Instinktreste). Das heißt nun aber nicht, dass wir zwanghaft entscheiden, sondern nach sehr vielen meist angelernten "Prägungen" z. B. eben gesellschaftlichen. Wahrscheinlich ist es so, dass unser Gehirn nach Wahrscheinlichkeiten einen Weg durch das Labyrinth der Möglichkeiten "ertastet".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(23-02-2017, 19:34)Ekkard schrieb: Du schreibst, dass dir die Fachbegriffe fehlen. Das kann natürlich sein; aber dann reicht es, entweder in einem Lexikon nachzuschlagen oder kurz nach zu fragen.
Der Rest ist eine Art Vokabeln-Lernen. Die wissenschaftliche Ausdrucksweise ist ganz klar eine Fremdsprache, die man sich erst aneignen muss. Sonst ist ein Verstehen nicht möglich. Und man muss beachten, dass die Fachbegriffe viel enger gefasst sind als umgangssprachliche Begriffe. Deswegen ist eine einfache Übertragung auf umgangssprachliche Ausdrücke oft problematisch.

Ich meinte das anderes herum! Mir ist schon klar dass ich Fachbegriffe nachschlagen kann.
Anderes herum ist es aber eben nicht möglich!
Ich kann meine Ausdrucksweise nicht in einer Fachsprache ausdrücken, weil mir diese Sprache fehlt. Ich kann meine Gedanken, also Sätze, nicht in ihrem Sinngehalt in einem Lexikon nachschlagen. Deshalb wurde ich als esoterische Schwurblerin bezeichnet (übewiegend in einem anderen Forum).

Darum sagte ich dass man von dem Willen andere abhängig ist.

Ja, das soziale Umfeld macht bei jedem Menschen Vorgaben, die man beachtet, weil man ja in diesem Umfeld weiter leben will.
Doch anderesherum muß m.E. auch das Umfeld den Anderen beachten, was nicht geht, geht nun mal nicht.

(23-02-2017, 19:34)Ekkard schrieb: Wenn du das Gefühl hast, dich "zum Affen zu machen" und ausgelacht zu werden, dann würde ich vorsichtiger mit meinen Behauptungen umgehen. Nach dem, was ich alles von dir gelesen habe, machst du dich nicht durch Fragen "zum Affen" (wenn ich mal deine Ausdrucksweise benutze), sondern durch äußerst gewöhnungsbedürftige, sehr persönliche Bekenntnisse.

Ich behaupte nichts! Ich schreibe nur was ich denke, also meine Meinung!
Das Gefühl habe ich nicht selber gemacht! Das Gefühl wird durch Aussagen anderer ausgelöst, es kommt also von außen!
Du bestätigst es mir gerade wieder!

(23-02-2017, 19:34)Ekkard schrieb:
(23-02-2017, 07:50)Adamea schrieb: Ich frage mich, wann ein Mensch der seinen Willen des wissenwollens verfolgt, entmutigt wird weil er keine Chance im Umfeld hat.
Nun, das ist doch weniger schwierig als vor noch nicht allzu langer Zeit. Lexika gibt es wie Sand am Meer und Wikipedia ist nicht die schlechteste Quelle.

Das was ich wissen will ist nicht nachschlagbar !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

(23-02-2017, 19:34)Ekkard schrieb:
(23-02-2017, 07:50)Adamea schrieb: Die Willensfreiheit bedingt den Willen eines anderen um tatsächlich zu sein.
Das ist auch wieder so eine Behauptung, der ich nicht zustimme.
Das liegt vor allem daran, dass nicht klar wird (auch nicht durch Bezug auf die "Götter in Weiß" oder "die Studierten"), was den eigenen Willen unfrei macht über das hinaus, was an Einflüssen ohnehin gegeben ist.

Das ist keine Behauptung, sonderen die Art und Weise, wie ich versucht habe etwas zu sagen!
Die Studierten die ihre Fremdwörter kennen, haben die Fachsprache und die Bedeutung, also auch 2 Formulierungsmöglichkeiten oder Verständnissebenen.

Ein normaler Mensche hat NUR den der normalen Sprache!!! Also KEINE weitere 2. Möglichkeit!
Wenn dieser Mensch etwas sagen oder Fragen will, ist er vom Verstand und dem Mitdenken wollen des anderen Menschen abhängig!

(23-02-2017, 19:34)Ekkard schrieb:
(23-02-2017, 07:50)Adamea schrieb: Ich meine dass jeder Begriff differenzierbar ist durch sich selbst und seinem Gegenteil.

Es existiert nicht nur das "so als ob", sonderen auch das "ob überhaup" !!! ...wer Kant gelesen hat, müsste wissen was ich damit meine!
Warum stürzt du dich in das Abenteuer eines nicht ganz verstandenen Kant-Zitates mit einem Schuss Eigen-Interpretation, die mit dem Thema nichts zu tun hat?

Weil ich wissen will WAS ich verstanden habe!!!
Weil ich nach etwas suche, dass ich gefunden habe ABER eben nur von mir kenne und nicht von anderen.
Ich suche derzeit bei Kant und Platon, mehr mache ich nicht!

Meinst du ich habe das Zitat nicht verstanden oder meinst du dass das generell nicht verstanden wurde??
Deine Ausdrucksweise ist auch nicht immer deutlich.

LG

(24-02-2017, 15:28)Adamea schrieb: Weil ich wissen will WAS ich verstanden habe!!!



Adamea! Sorry! Du willst wissen was du verstanden hast? Du hast etwas verstanden, und weist nicht was?
Mir ging es so, als ich damals als ich in die Pubertät kam. Inzwischen bin ich mir sicher, dass Wissen die Voraussetzung für Verstehen ist und nicht umgekehrt. Deswegen bin ich auch zur Erkenntnis gelangt, dass alles Wissen welches ich mir nicht selbst durch Erfahrung und Reflektion angeeignet habe, nicht mein eigenes ist und dass ich dieses viel Umfangreichere Fremd-Wissen für mich auch nutzen kann, ohne dass ich es jedes mal selbst verstehen muss.

Ich würde mir psychiatrische Hilfe suchen, wenn ich das nicht so sehen würde.




(24-02-2017, 15:28)Adamea schrieb: Weil ich nach etwas suche, dass ich gefunden habe ABER eben nur von mir kenne und nicht von anderen.
Ich suche derzeit bei Kant und Platon, mehr mache ich nicht!
[/quote]
Da muss du gut aufpassen und sehr vorsichtig sein,
Philosophen ihrer Zeit muss man immer im Zeitgeist verstehen in dem sie selbst gelebt haben, Adamea! Leute die das nicht verstanden haben, nannte man früher "Übergeschnappte"!
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
@ Geobacter, meine Antwort ist in der Plauderecke.

Wenn Wissenschaftler mit den Geldern der Steuerzahlern Drogen erfinden und diese unter der Gesellschaft seinen Lauf nimmt um untergejubelt bzw. verabreicht zu werden jenem, die ihren Bewusstsein verlieren sollen dann können wir von einer freien Wille nicht wirklich sprechen. Die Frage ist also, wer hätte Zugang zur solchen Mitteln um eine Gefahr für jedermann darzustellen.
Du meinst chemische Kampfstoffe? Aber dabei ist es doch viel einfacher, jene bekannten Gase zu verwenden, die töten. Das ist doch nichts, was man künstlich verkomplizieren muss?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Das ist jetzt nur ins Blaue hinein vermutet, aber die Anzahl der Leute, die an so etwas wie Chemtrails glauben scheint stark im Steigen begriffen zu sein.

Irgendwie scheint die Welt gerade von einem verschwoerungstheoretischen Bermuda-Dreieck verschluckt zu werden. Das grassiert wie wild.
(01-03-2017, 01:06)Ulan schrieb: Irgendwie scheint die Welt gerade von einem verschwoerungstheoretischen Bermuda-Dreieck verschluckt zu werden. Das grassiert wie wild.
Ich glaube eher, dass jene Leute, denen Bildung egal ist, im Augenblick aus ihren (geistigen) Schlupflöchern steigen und "salongfähig" werden. Ich denke ferner, dass soziale Medien die Ursache setzen. Jeder kann jedem irgend einen unkontrollierten Unsinn ohne oder aus obskurer Quelle erzählen oder einfach nach Gesinnungsgenossen fischen.

Offensichtlich wird das von vielen Leuten auch noch als "demokratisch" empfunden.

Doch leider ist das Unsinn: Demokratisch wäre es, wenn Tatsachen mitgeteilt würden und jede/r könnte daraus die eigene, fundierte Meinung herleiten.

Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass in sozialen Medien in erster Linie Lügen verbreitet werden, deren Zweck Stimmungsmache ist. Also: Das jeweilige logische Gegenteil ist richtig.

Wenn also "Chemtrails" angeblich bewusst ausgebracht werden, um Leute dumm zu halten, dann ist genau das nicht der Fall. Kann natürlich sein, dass die Kondensstreifen der Jets tatsächlich Klima und Gesundheit beeinflussen. Aber das ist eine völlig andere "Baustelle".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(01-03-2017, 01:06)Ulan schrieb: Das ist jetzt nur ins Blaue hinein vermutet, aber die Anzahl der Leute, die an so etwas wie Chemtrails glauben scheint stark im Steigen begriffen zu sein.

Irgendwie scheint die Welt gerade von einem verschwoerungstheoretischen Bermuda-Dreieck verschluckt zu werden. Das grassiert wie wild.

http://www.br.de/themen/wissen/wetter-me...hr100.html

Die Angst ist m.E. berechtigt!

(01-03-2017, 22:24)Ekkard schrieb: Wenn also "Chemtrails" angeblich bewusst ausgebracht werden, um Leute dumm zu halten, dann ist genau das nicht der Fall.

Die Unvorhersehbarkeit der möglichen Folgen werden bewusst nicht mitgeteilt.
Die Chemtrails werden ausgebracht, Folgen können nicht im Vorfeld erkannt werden. OPFER gab es schon bei vielen Erfindungen!
Die Menschen die nix zu sagen haben sind die Versuchskaninchen.
Die Menschen die nicht in einer höheren Position stehen, sind meistens die Versuchskaninchen derer die ihre Erfindung ausbrobieren wollen.

Bildung????
Wollen die Mächtigen das überhaupt??? Wer ist denn dann ihr Opfer?

Eine Logik:
Je ungenauer, weniger Information desto höher die Vorstellungskraft!

(01-03-2017, 22:24)Ekkard schrieb:
(01-03-2017, 01:06)Ulan schrieb: Irgendwie scheint die Welt gerade von einem verschwoerungstheoretischen Bermuda-Dreieck verschluckt zu werden. Das grassiert wie wild.
Ich glaube eher, dass jene Leute, denen Bildung egal ist, im Augenblick aus ihren (geistigen) Schlupflöchern steigen und "salongfähig" werden. Ich denke ferner, dass soziale Medien die Ursache setzen. Jeder kann jedem irgend einen unkontrollierten Unsinn ohne oder aus obskurer Quelle erzählen oder einfach nach Gesinnungsgenossen fischen.

Nun, das widerspricht ja meiner Aussage nicht, und die Folgen sind real. Das reicht ja bis in die obersten Politik-Etagen. Der fast gewaehlte oesterreichische Praesidentschaftskandidat scheint den "Chemtrails"-Geschichten auch Glauben zu schenken; zumindest hatte er dazu eine parlamentarische Anfrage, wenn ich mich recht erinnere. In den USA dagegen ist dieser Zug schon abgefahren. Man darf sich nicht der Illusion hingeben, Donald Trump wuerde den Mainstream-Medien nur aus rein taktischen Gruenden das Leben schwer machen und sie vom Informationsfluss abnabeln. Er hat oeffentlich Alex Jones, dem Betreiber von Infowars, fuer seinen Beitrag zur Aufklaerung des amerikanischen Volkes gedankt. Dessen "aufklaerende" Sendungen befassen sich hauptsaechlich mit Themen wie, dass die Anschlaege vom 11. September 2001 oder der schwere Bombenanschlag auf das Regierungsgebaeude in Oklahoma City 1995 von der Regierung inszeniert wurden oder dass die Mondlandung vorgetaeuscht wurde. Oder anders ausgedrueckt, dieser Irrsinn regiert schon oder ist in Teilen Europas dabei, an die Macht zu kommen.
(02-03-2017, 07:37)Adamea schrieb: http://www.br.de/themen/wissen/wetter-me...hr100.html

Die Angst ist m.E. berechtigt!

Und wovor hast Du in diesem spezifischen Fall Angst?  Die Sache mit dem Animpfen der Wolken ist ziemlich teuer und wird deshalb lokal nur sehr begrenzt eingesetzt. Gesund ist Silberjodid zwar nicht, aber jetzt auch nicht besonders schaedlich, und das duerfte recht verduennt unten ankommen.

In den USA dagegen werden tatsaechlich flaechendeckend Chemikalien versprueht, vor allem Insektizide in den feucht-subtropischen Gebieten, zur Malaria-Bekaempfung. Dass man z.B. nach Florida reisen kann, ohne Angst vor Malaria haben zu muessen, hat seinen Grund darin. Dass da keine Psychopharmaka versprueht werden, ist aus anderen Gruenden klar, z.B., dass man dann Unterschiede im Verhalten der Menschen sehen muesste zwischen Gebieten, wo gesprueht wird, und solchen, wo das nicht der Fall ist. Solche Unterschiede gibt es aber nicht.
(02-03-2017, 11:23)Ulan schrieb:
(02-03-2017, 07:37)Adamea schrieb: http://www.br.de/themen/wissen/wetter-me...hr100.html
Die Angst ist m.E. berechtigt!
Und wovor hast Du in diesem spezifischen Fall Angst? 
...ist ziemlich teuer und wird deshalb lokal nur sehr begrenzt eingesetzt. Gesund ist Silberjodid zwar nicht, aber jetzt auch nicht besonders schaedlich, und das duerfte recht verduennt unten ankommen.

Ich sagte dass die Angst berechtigt ist, ich selber habe keine Angst nur Bedenken. Ich kann die Menschen also verstehen die Angst haben.
Die Gefährlichkeit ist für viele Menschen nicht überschaubar, und m.E. auch nicht von der Wissenschaft als 100% sicher zu beurteilen.

Ein anderes Beispiel:
2013 wurde in einem Baum "Nauclea latifolia" große Mengen des Schmerzmittels Tramadol nachgewiesen, dass in der Natur nicht vorkommt da es nur künstlich hergestellt wird.
Man fand heraus dass die Einwohner das Schmerzmittel konsumierten und sogar ihren Kühe damit fütterten. Durch den Urin gelang es in die Böden und so in die Natur und den Bäumen.
Welche Folgen das hat weiß bisher niemand.
Diese Information habe ich aus einem Kalenderblatt: www.harenberg-kalender.de "Einstein für Quanten-Dellitanten 2017"

Was ist also wenn diese Methode immer häufiger angewendet wird, und es so zu einer Veränderung der Natur kommt?
So wie etwas erlaubt und gemacht wird, entsteht leider sehr oft die Maßlosigkeit. Teuer war das Handy zu Anfangszeiten auch.
Das ist wie mit dem Handybenutzen, die Verwendung steigert sich in maßlose und gar in eine sinnlose Verwendung für jeden Blödsinn.
Der Mensch kann nur sehr schwer Maßhalten.

Wer garantiert das mit der Methode nicht irgendwann das Maß überschritten wird?
Die dieseitigen Politiker?....da bin ich jetzt ein Atheist!
Da glaube ich lieber an Gott und hoffe auf ein Jenseits.

LG

(03-03-2017, 14:24)Adamea schrieb: Was ist also wenn diese Methode immer häufiger angewendet wird, und es so zu einer Veränderung der Natur kommt?

Die Natur veraendert sich dauernd. Z.B. verstehe ich auf eine Weise, dass sich Menschen dafuer einsetzen, Tierarten zu schuetzen oder auch anderweitig den Status Quo in der Natur, z.B. im Klima, erhalten zu wollen. Das macht zum Teil Sinn, wenn der Mensch durch sein Eingreifen zu bedraengend wird (das Aussterben geht heute in einem rasenden Tempo vor sich), aber es verkennt auch, dass im Laufe der Geschichte der Erde dauernd Arten ausgestorben und neue Arten an ihre Stelle getreten sind. Korallenriffe gab's auch nicht immer, da die Riffgesellschaften in den verschiedenen Erdzeitaltern immer andere waren.

Solange wir also nicht alles verwuesten, werden sich das Leben und die Natur anpassen, und mit Sicherheit auch irgendwann ohne uns, da es keine Landbewohner auf dieser Welt gibt, die es schon immer gab oder ewig ueberlebten.

Insofern ist es natuerlich schon eine Herausforderung, wenn wir "kuenstliche" Stoffe in die Natur entlassen. Aber die Natur macht das natuerlich auch selbst. Auch dort gibt es z.B. Antibiotika (die sind ja urspruenglich in der Natur entdeckt worden), und auch dort findet das Wettruesten zwischen Antibiotika-Entwicklung und -Resistenzen statt.

In gewissem Sinne ist unsere heutige Ueberhoehung der Natur als idealisiertem Ort ein Ausdruck unserer Naturferne. Ganz albern wird's dann, wenn Leute sich fuerchterlich ueber Konservierungsstoffe aufregen und dann in den Wald gehen, um Wildbeeren wie Vogelbeeren zu sammeln und daraus Konfituere machen.

Aber wie gesagt, beim Silberjodid brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Das "Silber" im Namen sollte Dir schon einen Hinweis darauf geben, dass die Methode nicht ganz billig ist. Und beim Geldsaeckel sind auch weniger Naturbedachte dann eher auf Konservation bedacht.
(03-03-2017, 16:15)Ulan schrieb: Die Natur veraendert sich dauernd. Z.B. verstehe ich auf eine Weise, dass sich Menschen dafuer einsetzen, Tierarten zu schuetzen oder auch anderweitig den Status Quo in der Natur, z.B. im Klima, erhalten zu wollen. Das macht zum Teil Sinn, wenn der Mensch durch sein Eingreifen zu bedraengend wird, aber es verkennt auch, dass im Laufe der Geschichte der Erde dauernd Arten ausgestorben und neue Arten an ihre Stelle getreten sind. Korallenriffe gab's auch nicht immer, da die Riffgesellschaften in den verschiedenen Erdzeitaltern immer andere waren.

Du sprichst hier einen durchaus wahren Punkt an.
Natürlich kann man es kritisieren, wie der Mensch sich auf der Erde aufführt und ganze Arten und Lebensräume dezimiert. Es ist aber nicht so, dass davon die Natur als solche irgendwie geschädigt würde. Der Mensch selbst ist Teil der Natur, er interagiert und verändert sie. Der "Natur" ist es völlig egal, ob Tierarten aussterben, entstehende Lücken werden mit anderen Arten gefüllt. Der Mensch hat gar nicht die Macht ihr wirklich Schaden zuzuführen. Und wir sollten in der Tat auch die Natur nicht als den perfekten Garten Eden betrachten, der bis zum Auftreten des Mensch ein einziger Hort der Freude und Glückseligkeit war. Arten haben sich immer schon gegenseitig beeinflusst, unsere momentane Erdoberfläche mit all ihrem Leben ist nur eine Momentaufnahme im ständigen Wechsel. Von daher muss man sich um die Natur als solche keine großen Sorgen machen.

Auf der anderen Seite darf jedoch die Überheblichkeit des Menschen kritisert werden, mit welcher er die Erde "untertan" macht. Die Folgen seiner Handlungen sind verheerend für anderes Leben. Nicht nur, dass er sich langfristig selbst extrem schadet, er schadet auch anderen Lebewesen für seine zum Teil niederen Interessen. Ich denke daher, dass eine ethische Kritik durchaus erlaubt und notwendig ist.

(03-03-2017, 16:15)Ulan schrieb: Ganz albern wird's dann, wenn Leute sich fuerchterlich ueber Konservierungsstoffe aufregen und dann in den Wald gehen, um Wildbeeren wie Vogelbeeren zu sammeln und daraus Konfituere machen.

Wie meinst du das? Inwiefern ist das albern?


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