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Atheisten und Werbung
#46
der atheistisch gläubige
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#47
Erläutere den atheistische Gott kurz mal.
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#48
Offensichtlich ist der "atheistische Gott" identisch mit dem biblischen, mit dem Unterschied, dass genau der einfallsreich widerlegt wird.
Das wiederum ist sinnvoll nur dadurch möglich, dass Gläubige häufig die Offenbarungen der hl. Schrift als wörtlich wahr annehmen. So wird aus symbolischer, bildhafter Rede konkrete Aussage. Die Folge davon sind jede Menge sich widersprechender Aussagen, worauf von atheistischer Seite genüsslich der "Finger" gelegt wird.

Abgesehen davon, dass der Gläubige damit über Gottes Dasein verfügt oder dies zumindest vermeint, gerät der Mitmensch aus dem Blickfeld - der eigentliche Grund für Religion.
Einfaches Beispiel: Wer etwas über Himmel oder Hölle, Gott und Teufel, Belohnung und Strafe durch Gott aussagt, behauptet damit indirekt, über Wissen zu verfügen, das in Wirklichkeit nicht verfügbar ist - und zwar in gar keiner auch nicht im Ansatz denkbaren Weise!

Es kann nicht richtig sein, dass bedrucktes Papier sich über das Leben stellt. Wozu hat denn Jesus vom Samariter gepredigt oder vom Ähren-raufen am Sabbat? Das Gesetz, auch die Tradition sollen dem Menschen dienen - nicht umgekehrt.

Und solange der Gottes- (Traditions-)Dienst über den Menschen gestellt wird, solange habe ich übergroßes Verständnis für atheistischen Positionen und Argumente.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#49
(04-03-2014, 12:33)Wilhelm schrieb: Deshalb mal die Frage:
Als was würdet Ihr es bezeichnen wenn Atheisten hier ihren Ansichten kundtun.
Nach reichlicher Überlegung bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es sich hierbei um eine Kundgabe von Ansichten handelt.

Jeder hat so seine Gründe, aber ich schätze mal, dass die Meisten* vordergründig aus Interesse an der Thematik hier sind.

*die mit ca. ein bis zwei Dutzend aktiveren Forenteilnehmern gerade mal einen müden, kaum merkbaren Bruchteil der Gesamtbevölkerung Deutschlands darstellen... Icon_cheesygrin
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#50
(10-03-2014, 03:08)Noumenon schrieb: *die mit ca. ein bis zwei Dutzend aktiveren Forenteilnehmern gerade mal einen müden, kaum merkbaren Bruchteil der Gesamtbevölkerung Deutschlands darstellen... Icon_cheesygrin

Der BGH hat noch weniger Richter, wieviele Leute waren nochmal
an der Relativitätstheorie beteiligt ?
Penicillin wurde durch Voksentscheid erfunden ?

50 Milliarden Mücken sprechen für schönen Finnlandurlaub,
so viele können nicht irren. Icon_lol
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#51
(10-03-2014, 01:34)Ekkard schrieb: Abgesehen davon, dass der Gläubige damit über Gottes Dasein verfügt oder dies zumindest vermeint

...sind religionen aber nun mal genau so konstruiert

sagten sie nichts über diesen gott, sie hätten keine existenzberechtigung bzw. niemand würde sie vermissen

(10-03-2014, 01:34)Ekkard schrieb: Wer etwas über Himmel oder Hölle, Gott und Teufel, Belohnung und Strafe durch Gott aussagt, behauptet damit indirekt, über Wissen zu verfügen, das in Wirklichkeit nicht verfügbar ist - und zwar in gar keiner auch nicht im Ansatz denkbaren Weise!

das mußt du dir mit den religionen und ihren gläubigen ausmachen

uns ungläubigen ist das ohnehin klar
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#52
(10-03-2014, 01:34)Ekkard schrieb: Das wiederum ist sinnvoll nur dadurch möglich, dass Gläubige häufig die Offenbarungen der hl. Schrift als wörtlich wahr annehmen. So wird aus symbolischer, bildhafter Rede konkrete Aussage. Die Folge davon sind jede Menge sich widersprechender Aussagen, worauf von atheistischer Seite genüsslich der "Finger" gelegt wird.

Wenn ich z.B als Atheist in ein Religionsforum gehe, hab ich genug Stoff um mich davon zu ernähren, da es mir leichter fällt mich über irgendwelche Inhalte her zu fallen, und da ggf. irgendwie ein eigenes Theater drum zu machen.

D.H ich habe genug Stoff um zu "sticheln", der andere der "gestichelt" wird, weiss aber nix über mich. D.H man bleibt selbst irgendwo "verdeckt", man hat aber selbst genug Stoff. Könnte schon Paradiesische Selbstgeltungszustände erreichen, wie in einem PI.

Dieses Konstrukt ensteht ja nicht nur weil man "Atheist" ist, es kann sich auch ganz Anders bilden... Sondern.. Es ist einfach eine Frage der Positionierung. Man positioniert sich also Intuitiv, wie beim Militär - die Formation bestreitet auch das Duell.
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#53
Was ist denn ein PI ?

Die militärische Erfahrung erscheint mir nicht ausgeprägt,
da passiert alles Möglich aber ganz bestimmt nicht intuitiv.

Schon eine Formation kann nicht intuitiv sein, dann wärs keine mehr.
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#54
(10-03-2014, 03:57)Harpya schrieb:
(10-03-2014, 03:08)Noumenon schrieb: *die mit ca. ein bis zwei Dutzend aktiveren Forenteilnehmern gerade mal einen müden, kaum merkbaren Bruchteil der Gesamtbevölkerung Deutschlands darstellen... Icon_cheesygrin

Der BGH hat noch weniger Richter, wieviele Leute waren nochmal
an der Relativitätstheorie beteiligt ?
Penicillin wurde durch Voksentscheid erfunden ?

50 Milliarden Mücken sprechen für schönen Finnlandurlaub,
so viele können nicht irren. Icon_lol
Ok, überzeugt. Die Beiträge in diesem Forum wird man noch in tausenden von Jahren zitieren. Icon_cheesygrin
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#55
(11-03-2014, 04:33)Noumenon schrieb:
(10-03-2014, 03:57)Harpya schrieb: [quote='Noumenon' pid='154975' dateline='1394413715']
*die mit ca. ein bis zwei Dutzend aktiveren Forenteilnehmern gerade mal einen müden, kaum merkbaren Bruchteil der Gesamtbevölkerung Deutschlands darstellen... Icon_cheesygrin

Ok, überzeugt. Die Beiträge in diesem Forum wird man noch in tausenden von Jahren zitieren. Icon_cheesygrin

Selbstverständlich, auch Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie
wird noch lange Spuren hinterlassen.
Kostprobe:
"Er hat Bildung für alle gefordert, eine solidarische Gemeinschaft und die Verbundenheit mit der Natur angemahnt. Für unzählige Menschen wurde Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie und Initiator der Waldorfpädagogik deshalb zum Vordenker einer neuen Welt....

Rassen diskriminierende Aussagen finden sich aber auch in anderen Werken der 370-bändigen Steiner Gesamtausgabe. Husmann-Kastein zitiert: "Diese Schwarzen in Afrika haben die Eigentümlichkeit, dass sie alles Licht und alle Wärme vom Weltraum aufsaugen. (...) Und dieses Licht und diese Wärme im Weltraum, die kann nicht durch den ganzen Körper durchgehen, weil ja der Mensch immer ein Mensch ist, selbst wenn er ein Schwarzer ist. (...) Da muss etwas sein, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das kann alles, was da im Menschen drinnen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. (...) Der Neger hat also ein starkes Triebleben. (...) Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn."

*http://www.stern.de/panorama/waldorfschulen-gruender-der-neger-hat-ein-starkes-triebleben-596962.html

Wenn man so des Denkern der neueren Zeit folgen will, ich hab
da so meine Bedenken.

Wenn ich sowas geschrieben hätte, das Echo kann ich mit gut vorstellen,
bin eben nicht bekannt genug um mit sowas berühmt zun werden.

Große Denker haben werden ja gerne zitert:
""Die Rasse der Neger ist eine von der unsrigen völlig verschiedene Menschenart, wie die der Spaniels sich von der der Windhubde unterscheidet...Man kann sagen, dass ihre Intelligenz nicht andersgeartet ist als die unsrige: sie ist weit unterlegen." -- Voltaire"

""Man kann sich nicht vorstellen, dass Gott, als ein weises Wesen eine Seele, insbesondere eine gute Seele in einem solchen Schwarzen Körper innewohnen ließ.[..].Es ist unmöglich, dass wir im geringsten annehmen, dass diese Wesen(Afrikaner*) Menschen sind, die Annahme könnte dann auch stünden, wir wären selber keine Christen." -- Montesquieu (1748) In "L´esprit des Lois" - Genannt Vater der Gewaltenteilung"

"Der Neger ist ein Kind. Ohne Autorität ist bei einem Kinde nichts auszurichten... Den Negern gegenüber habe ich dafür das Wort geprägt: Ich bin dein Bruder; aber dein älterer Bruder." -- Albert Schweizer (1875-1965)"

Geht auch anders:
""Ein Neger hat eine vernünftige Seele; jeder, der eine vernünftige Seele hat, ist ein Mensch, folglich ist der Neger ein Mensch." -- G.W. Leibniz (1646–1716)"

Welcher Aussage bevorzugst du denn so als dauerhaft erhaltenswert.
"
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#56
Steiner hat ganz klar einen Entwicklungsprozeß durchlebt wie viele andere Menschen auch.

Damit hat sich auch seine Einstellung im Laufe der Zeit gewandelt.

*http://www.hagalil.com/antisemitismus/deutschland/steiner-7.htm

Zitat:Die im 1897er Programm der Theosophischen Gesellschaft proklamierte Vision einer völker- und rassenübergreifenden "Menschenverbrüderung" präzisierte Steiner 1923 dahingehend, "… dass die Menschen über die Erde hin eigentlich alle aufeinander angewiesen sind. Sie müssen einander helfen. Das ergibt sich schon aus der Naturanlage."(123)

Zitat:Sie werde in Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren und eines Tages völlig überwunden sein. Dieser Prozess beginne bereits in der Gegenwart. Es werde dahin kommen, so prognostizierte Steiner bereits 1907, "dass alle Rassen- und Stammeszusammenhänge wirklich aufhören. Der Mensch wird vom Menschen immer verschiedener werden. Die Zusammengehörigkeit wird nicht mehr durch das gemeinsame Blut vorhanden sein, sondern durch das, was Seele an Seele bindet. Das ist der Gang der Menschheitsentwicklung".(124)
Damit meint er, laut Reinkarnationslehre, daß jede Seele in den verschiedenen Verkörperungen auch in verschiedenen Kulturen zu Hause sein wird - je nach Entwicklung der Seele - und damit verschiedene Erfahrungen machen muß.

Zitat:In dem völkischen Konstrukt einer "Volksgemeinschaft" erblickte Steiner einen Rückfall in reaktionäre Denkweisen, denen er seit 1917 seine politische Utopie einer "Dreigliederung des sozialen Organismus" entgegensetzte, die er als Beitrag zur Fortbildung des demokratischen Gemeinwesens verstand. Das so genannte Dreigliederungskonzept sah eine Entmachtung des ethnisch definierten Nationalstaates durch die Entflechtung der Bereiche Staat, Bildungswesen und Wirtschaft vor.
Vielen Menschen mag manche Aussagen von Steiner unwirklich erscheinen, aber sein Gedankengang lief darauf hinaus und er hat einen Meilenstein gesetzt, der erst in der jetzigen Zeit zum Ausdruck kommen kann.

Zitat: "Ein Mensch", so urteilte Steiner 1917 im Hinblick auf die Ursachen des Ersten Weltkrieges, "der heute von dem Ideal der Rassen und Nationen und Stammeszugehörigkeiten spricht, der spricht von Niedergangsimpulsen der Menschheit. Und wenn er in diesen so genannten Idealen glaubt, fortschrittliche Ideale vor die Menschheit hinzustellen, so ist das die Unwahrheit. Denn durch nichts wird sich die Menschheit mehr in den Niedergang hineinbringen, als wenn sich die Rassen-, Volks- und Blutsideale fortpflanzen."(126) Stattdessen sei es notwendig, dass die anthroposophische Bewegung "… gerade im Grundcharakter dieses Abstreifen des Rassencharakters aufnimmt, dass sie nämlich zu vereinigen sucht Menschen aus allen Rassen, aus allen Nationen, und auf diese Weise überbrückt diese Differenzierung, diese Unterschiede, diese Abgründe, die zwischen den einzelnen Menschengruppen vorhanden sind." (127)

Daß jede Kultur mit ihren darin befindlichen Menschen immer etwas Spezielles aufzuweisen hat, ist uns allen klar. So waren Afrikaner gelenkig, haben einen starken Bezug zur Musik - daß sich selbst Afro-amerikanische Menschen wundern würden, wenn sie einen unter ihnen finden, der nicht singen kann, Chinesen und Inder gelenkiger sind als wir Europäer und diese Unterschiede in den Kulturen zu finden sind. Es gibt immer Mentalitätsunterschiede, auch wenn man sie gern wegleugnet und alles gleich machen möchte.

Zitat:Es ist jedoch gewiss kein Zufall, dass Steiner wesentliche Anstöße bezüglich der Genese seines philosophisch-anthroposophischen Werkes den Schriften Kants, Fichtes, Hegels und Herders verdankte, die stellvertretend für die Mehrheit der christlichen Aufklärer an der Überzeugung von der Obsoletheit des Judentums festhielten und ein evolutionshistorisches Stufenmodell favorisierten.(134)

Es wäre doch zu einseitig gedacht, Persönlichkeiten der Geschichte aus ihrem Zeitfenster zu nehmen, nur weil uns in der heutigen Zeit einige Gedanken, Ideen, Ansichten nicht passen oder passend erscheinen.
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#57
(11-03-2014, 01:49)Harpya schrieb: Was ist denn ein PI ?

Die militärische Erfahrung erscheint mir nicht ausgeprägt,
da passiert alles Möglich aber ganz bestimmt nicht intuitiv.

Schon eine Formation kann nicht intuitiv sein, dann wärs keine mehr.

Du solltest es erst mal verstehen. ; )
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#58
Icon_wink wer politik correct ist, wird politisch incorrect auch nicht verstehen.
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#59
macht hier doch bitte jetzt nicht auf atheisten-fühltsichangegriffen-sammlungsbestand mit ständig kontextlosem, langweiligem - sich in die länge ziehendem drumherum gerede.
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#60
Ja, hör doch mal auf damit.
Ich weiss jetzt aber was ein PI ist.

Irrationale Zahl, auf Menschen übertragen unberechenbare Zeitgenossen.
Fremd von Rationalität.
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