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DOMKAPITEL als KARDINALSMACHER : Backround unklar ?!
#1
Guten Tag,

Die Verabschiedung von Kardinal MEISNER gestern war sehr publikumswirksam. Wie ich in diesem Zusammenhang hörte kann die Bestimmun eines Nachfolgers noch mindestens ein Jahr dauern. Ich weiß allerdings nicht ob das mit dem Mitbestimmungsrecht des DOMKAPITELS in KÖLN zu tun hat. Ich nehme an, dass dies hier durchaus eine Rolle spielt.

Was hier sicherlich ebenfalls erstmals zu Tage tritt : PAPST FRANZISKUS sucht den Konsenz mit den regionalen Gläubigen. Schade das so etwas so lange gebraucht hat um Wirklichkeit zu werden.
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#2
(10-03-2014, 15:50)Kreutzberg schrieb: Was hier sicherlich ebenfalls erstmals zu Tage tritt : PAPST FRANZISKUS sucht den Konsenz mit den regionalen Gläubigen. Schade das so etwas so lange gebraucht hat um Wirklichkeit zu werden.

in welcher form?

ehrliche frage - hab das irgendwie nicht mitbekommen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
Hab ich auch nicht verstanden, gibts überregionale Götter,
oder sind mit Gläubigen allgemein Religionen, Hindus, Bhuddisten, Muslime.. gemeint ?

Frauen auch ?
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#4
Ich kenne da auch keine Einzelheiten. Frueher, vor Johannes Paul II, durfte das Koelner Domkapitel den Bischof aussuchen, und der Papst hat lediglich bestaetigt. Johannes Paul II hat aber das paepstliche Einsetzungsrecht gegen das Domkapitel durchgedrueckt.

Ob eine Bischofsfindung durch das Domkapitel nun aber demokratischer ist, sei dahingestellt. Ein wenig wahrscheinlich schon (es sind mehr Personen an der Auswahl beteiligt), und es sicherlich ein lokaler Vorgang. Ob da aber wirkliche Bedenken aus der Basis beruecksichtigt werden, glaube ich nicht so recht. Das kann genau so gut in lokaler Kungelei enden.
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#5
Die Suche nach Konsenz mit den Gläubigen findet hier natürlich auch nicht ein : allerdings müsste man erst einmal klären ob das DOMKAPITEL nicht wie ein Pfarrgemeinderat von den Pfarrmitgliedern bestimmt ist. Sollte das zutreffen gäbe es insofern ja eine indirekte Mitbestimmung bei der Wahl des Kardinals.

Meine Aussage basiert auf den Grundgedanken, dass ein Mitsprache-Recht bei bestimmten Sachfragen integrierende Wirkung hat : darauf setzt wahrscheinlich Papst Franziskus. Auf jeden Fall ist dies ansatzweise durch seinen neuen Führungsstil zu erkennen, finde ich jedenfalls !!!
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#6
(11-03-2014, 11:23)Kreutzberg schrieb: Die Suche nach Konsenz mit den Gläubigen findet hier natürlich auch nicht ein : allerdings müsste man erst einmal klären ob das DOMKAPITEL nicht wie ein Pfarrgemeinderat von den Pfarrmitgliedern bestimmt ist

wenn ich wikipedia richtig lese, "ernennt der Erzbischof alleine" die neuen domherren des kapitels. "Hierbei ist er jedoch nicht frei; vielmehr ernennt er im Wechsel, einmal nach Anhörung des Kapitels und einmal auf Vorschlag des Kapitels"

(11-03-2014, 11:23)Kreutzberg schrieb: Sollte das zutreffen gäbe es insofern ja eine indirekte Mitbestimmung bei der Wahl des Kardinals

es trifft wohl nicht zu

(11-03-2014, 11:23)Kreutzberg schrieb: Meine Aussage basiert auf den Grundgedanken, dass ein Mitsprache-Recht bei bestimmten Sachfragen integrierende Wirkung hat : darauf setzt wahrscheinlich Papst Franziskus. Auf jeden Fall ist dies ansatzweise durch seinen neuen Führungsstil zu erkennen, finde ich jedenfalls !!!

du hoffst also

über die reale grundlage für diese hoffnung bin ich anderer meinung, lasse mich aber gerne eines besseren belehren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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