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Hausaufgabe Urknall oder Schöpfungsgeschichte?
#31
(16-03-2014, 14:35)petronius schrieb: das will die urknallhypothese ja auch gar nicht
Sicher weil sie keinen Willen hat.
#32
(15-03-2014, 10:05)mamka schrieb: Hallo zusammen,

bin 14 Jahre alt und neu in diesem Forum. Suche eine Hilfe bei Hausaufgaben. Wir sollen den biblischen Schöpfungsbericht und wissenschaftliche Theorie vom Urknall vergleichen. Worin sich beide unterscheiden? Und die Ziele dabei bedenken, die beide Darstellungen verfolgen und vom wem sie formuliert wurden?
Ich habe Einiges gelesen und bin unsicher mit Antworten...
Ich bin für jede Hilfe dankbar....

Hallo mamka,

willkommen im Forum.
Bei deinen Nachforschungen bezüglich den Unterschieden zwischen Schöpfungbericht und Urknalltheorie wirst vermutlich sehr viele verschiedene Meinungen finden. Einige werden auch behaupten, beides seien gleichberechtigte Theorien.
Wichtig ist es daher vor allem zu hinterfragen, wie es zu der jeweiligen Ansicht kam. Dabei bedient sich die Urkanllhypothese wissenschaftlicher Methodik. Wissenschaftliche Methodik meint hierbei die Erkenntnisgewinnung aus dem Experiment (Beobachtung), der Erfahrung und/oder der Logik (zb. mathemtischen Berechnungen).

Die Schöpfungsgeschichte hingegen, weist keines dieser Mittel auf und kann daher auch nicht als wissenschaftliche Idee der Urknallhypothese gleichgesetzt werden.
Nur, was ist sie dann? Eine Geschichte, ein Mythos, der den damaligen Menschen half Ordnung in ihre Welt zu bringen bzw. eine Antwort auf Fragen zu geben, die man sich eben auch damals schon stellte (zb. woher alles kommt).

Meiner Meinung nach ist es daher das wichtigste den Unterschied zwischen Schöpfungsgeschichte als Mythos der damaligen Menschen und die Urknallhypothese als wissenschaftliche Hypothese anzusehen. Beide fallen somit in völig verschiedene Bereiche.
#33
(16-03-2014, 14:53)Gundi schrieb: Dabei bedient sich die Urkanllhypothese wissenschaftlicher Methodik. Wissenschaftliche Methodik meint hierbei die Erkenntnisgewinnung aus dem Experiment (Beobachtung), der Erfahrung und/oder der Logik (zb. mathemtischen Berechnungen).
"Der Punkt des Urknalls selbst und eine sehr kurze, darauf folgende Zeitspanne von einer Planck-Zeit ist mit den derzeitigen Theorien nicht beschreibbar, und der Begriff „Urknall“ kann als Bezeichnung für diesen unverstandenen Teil verstanden werden." (Wiki)
#34
(16-03-2014, 15:12)indymaya schrieb: "Der Punkt des Urknalls selbst und eine sehr kurze, darauf folgende Zeitspanne von einer Planck-Zeit ist mit den derzeitigen Theorien nicht beschreibbar, und der Begriff „Urknall“ kann als Bezeichnung für diesen unverstandenen Teil verstanden werden." (Wiki)

Haben wir mal wieder den "God of the Gaps" gefunden?
#35
(16-03-2014, 15:22)Ulan schrieb: Haben wir mal wieder den "God of the Gaps" gefunden?
Nein, noch etwas das als unverstanden, verstanden werden kann. Wie Ewigkeit und Unendlichkeit.
#36
(16-03-2014, 15:12)indymaya schrieb:
(16-03-2014, 14:53)Gundi schrieb: Dabei bedient sich die Urkanllhypothese wissenschaftlicher Methodik. Wissenschaftliche Methodik meint hierbei die Erkenntnisgewinnung aus dem Experiment (Beobachtung), der Erfahrung und/oder der Logik (zb. mathemtischen Berechnungen).
"Der Punkt des Urknalls selbst und eine sehr kurze, darauf folgende Zeitspanne von einer Planck-Zeit ist mit den derzeitigen Theorien nicht beschreibbar, und der Begriff „Urknall“ kann als Bezeichnung für diesen unverstandenen Teil verstanden werden." (Wiki)

Richtig. Und es sprach auch keiner von Theorie, sondern von Hypothese. Davon abgesehen wird unter "Urknall" auch die unmittelbare Zeit danach verstanden, worüber es durchaus Erkenntnisse gibt. Und dieses Voranschreiten hin zu immer kleineren Zeitabständen erfolgt mit Hilfe wissenschaftlicher Methodik.
Das Adam und Eva nicht die ersten Menschen waren, können wir sogar mit Gewissheit sagen.
#37
(16-03-2014, 14:33)petronius schrieb: das seh ich ja nun doch anders
Du bestimmt.
Zitat:nein, weil sie die realität nicht zutreffend abbildet
Und du meinst, dass würde auf den "Urknall" zutreffen?
Zitat:lieber gar nicht erst nachdenken, denn dein hirn hast du ja soweiso schon an der kirchentür abgegeben
Wenn du mal selber nachdenken würdest, als so zu tun du hättest die Theorie des Urknalls mit entwickelt, könntest du einem Schülmädchen eine bessere Antwort geben.
Zitat:ignorant und stolz darauf, das bist du
Ja, ich bin stolz darauf an Jesus Christus zu glauben. Und mag nicht, dass irgendwelche Theorien, von irgenwelchen Atheisten dazu benutzt werden, Gottgläubige, als hirnlos darzustellen, weil bestimmt auch Menschen, die an Gott glauben, an dieser Theorie mitgewirkt haben.
Auch ein "Urknall" würde der Schöpfungsgeschichte nicht widersprechen. Beträfe ja nur die Art und Weise des "Es werde".
#38
(16-03-2014, 16:24)Gundi schrieb: Das Adam und Eva nicht die ersten Menschen waren, können wir sogar mit Gewissheit sagen.
Kann aber so sein, dass Adam und Eva, in der Entwicklung des Menschen, die ersten Menschen mit von Gott gegebenen, gottgleichem Geist waren, Nennen wir ihn Liebe.
Nicht die "Liebe" die wahrscheinlich auch Dinos hatten oder die Urmenschen die ihre Frauen an den Haaren in ihre Höhle zogen. Die Einzeller waren auch keine fertigen Menschen.
#39
Das zieht den Schluss nach sich, das sich die Menschen über Gott gestellt
haben durch ihr Weiterentwicklung.
Von Gottes Lernfähigkeit ist ja nichts zu bemerken und wird nicht
berichtet.

Mit Zellen würde ich mal nicht argumentieren, viele einzelne Zellen
bilden Menschen.

Wenn die Menschen das Bild Gottes sind,
hat Gott bei der rasanten Vermehrung Fettsucht oder ist ein Tumor.
Kann man auch nicht widerlegen.

Letzendlich kannst du dir natürlich auch ein sinnfreies
Gottesbild machen, die halbe Welt , 75% der Welt glaubt das von den hiesigen Religionen.
#40
(16-03-2014, 16:09)indymaya schrieb: Nein, noch etwas das als unverstanden, verstanden werden kann. Wie Ewigkeit und Unendlichkeit.

Nun, ich bezog mich eher auf die von Dir zitierte Planck-Zeit Icon_wink.

(16-03-2014, 16:42)indymaya schrieb: Ja, ich bin stolz darauf an Jesus Christus zu glauben. Und mag nicht, dass irgendwelche Theorien, von irgenwelchen Atheisten dazu benutzt werden, Gottgläubige, als hirnlos darzustellen,...

Tut ja keiner. Ist gibt durchaus sehr viele Moeglichkeiten, Gedanken zu Urknall und Gott in einer Art und Weise darzustellen, die nicht hirnlos aussieht.
#41
(16-03-2014, 18:57)Ulan schrieb: Tut ja keiner. Ist gibt durchaus sehr viele Moeglichkeiten, Gedanken zu Urknall und Gott in einer Art und Weise darzustellen, die nicht hirnlos aussieht.

Schon, aber die Gottesannahme bleibt immer eine zusätzliche. Sie erklärt wissenschaftlich nichts und löst daher auch keinerlei Problem.
Für mich hat das eher oftmals den Anschein, das der Gläubige versucht immer noch irgendwelche Lücken zu finden, in die er Gott reinpressen kann.
In diesem Fall zb. wird vieleicht akzeptiert dass die Schöpfungsgeschichte nicht dem Wortlaut der Bibel entsprach. Man rückt aber nur so weit ab, wie man eben muss. Sagt man halt Adam und Eva waren die ersten Menschen mit göttlicher Liebe, wenn schon nicht die ersten überhaupt. Gibt zwar keine Hinweise darauf, aber das Bild stimmt halt wieder...

In Endeffekt kann man immer irgendwelche nicht überprüfbaren Zusatzannahmen treffen, wenn man das möchte. Nur haben diese Zusatzannahmen außer privatem Gefühl nun mal keine Relevanz.
#42
(16-03-2014, 19:46)Gundi schrieb: Schon, aber die Gottesannahme bleibt immer eine zusätzliche. Sie erklärt wissenschaftlich nichts und löst daher auch keinerlei Problem.
Für mich hat das eher oftmals den Anschein, das der Gläubige versucht immer noch irgendwelche Lücken zu finden, in die er Gott reinpressen kann.

Richtig. Deshalb habe ich bei indimaya's Ausfuehrungen zur Planck-Zeit auch den "God of the Gaps" erwaehnt. Das ist halt ein Beispiel dafuer, wie man es nicht machen sollte.
#43
(16-03-2014, 19:46)Gundi schrieb: Schon, aber die Gottesannahme bleibt immer eine zusätzliche. Sie erklärt wissenschaftlich nichts und löst daher auch keinerlei Problem.
Welches Problem löst denn ein Urknall?
Die Schöpfung "Mensch" muss nur noch unsterblich werden um vollkommen zu sein. Daran ändert ein Urknall nichts. Das ist die Realitäet.
Wenn es den Urknall gab hat Gott ihn eben ausgelöst oder was sonst hätte ihn auslösen sollen? Selbst wenn das Was "gedeutet" wird, woher kommt es?
Ich kann nicht verstehen wie Menschen z.B. Erdbeeren mit Sahne essen oder ein kühles Bier trinken und trotzdem Gott in Frage stellen.
#44
(16-03-2014, 20:33)indymaya schrieb:
(16-03-2014, 19:46)Gundi schrieb: Schon, aber die Gottesannahme bleibt immer eine zusätzliche. Sie erklärt wissenschaftlich nichts und löst daher auch keinerlei Problem.
Welches Problem löst denn ein Urknall?

Das Problem des Urknalls wird dadurch gelöst, dass man versucht immer weiter an den Zeitpunkt null heranzukommen. Einfach Gott hinzusetzten, dafür gibt es nun mal keine wissenschaftliche Berechtigung.

(16-03-2014, 20:33)indymaya schrieb: Die Schöpfung "Mensch" muss nur noch unsterblich werden um vollkommen zu sein. Daran ändert ein Urknall nichts. Das ist die Realitäet.

Nein, das ist lediglich dein Glaube. Der "vollkommene Mensch" ist wohl nur für den Gläubigen (welcher Art auch immer) überhaupt ein Begriff.

(16-03-2014, 20:33)indymaya schrieb: Wenn es den Urknall gab hat Gott ihn eben ausgelöst oder was sonst hätte ihn auslösen sollen?

Und wer oder was hat Gott ausgelöst? Deine Setzung von Gott löst doch nicht das Kausalitätsproblem.

(16-03-2014, 20:33)indymaya schrieb: Ich kann nicht verstehen wie Menschen z.B. Erdbeeren mit Sahne essen oder ein kühles Bier trinken und trotzdem Gott in Frage stellen.

Ach, das ist ganz einfach, wenn man mal die Nachrichten anschaltet.

Mal im Ernst: Was soll das für eine Verknüpfung sein? Weshalb benötgt es zum Genuss einen Gott?
#45
(16-03-2014, 20:50)Gundi schrieb:
(16-03-2014, 20:33)indymaya schrieb: Ich kann nicht verstehen wie Menschen z.B. Erdbeeren mit Sahne essen oder ein kühles Bier trinken und trotzdem Gott in Frage stellen.

Was soll das für eine Verknüpfung sein? Weshalb benötgt es zum Genuss einen Gott?

In der Tat. Wenn ich so etwas lese, klingt es so, als habe Gott das Bierbrauen, den Kuehlschrank oder die Sahneherstellung erfunden oder die Erdbeere gezuechtet.


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