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Was ist normal?
#16
(02-07-2014, 17:18)Geobacter schrieb: Stimmt auch nicht ganz. Besser kann es einem oder irgendjemanden auch gehen, ohne dass ein Betrachter überhaupt etwas davon merkt. Icon_wink

auch nicht man selber?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#17
(02-07-2014, 17:53)Geobacter schrieb: Niemand ist gezwungen, sich ein solches Saatgut zu beschaffen

wenns legal kein anderes mehr gibt oder dieses nur unter schwierigkeiten zu beschaffen ist, praktisch schon
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#18
(02-07-2014, 18:02)petronius schrieb:
(02-07-2014, 17:18)Geobacter schrieb: Stimmt auch nicht ganz. Besser kann es einem oder irgendjemanden auch gehen, ohne dass ein Betrachter überhaupt etwas davon merkt. Icon_wink

auch nicht man selber?

Ich hab irgendwie immer das Gefühl, dass man sich nur durch spiegeln im Gegenüber selbst richtig beobachten kann. Und dass wir beide uns nur deswegen hier in diesem Forum überhaupt jemals begegnet sind.
Ist aber auch möglich, dass ich dieses Gefühl immer schon ganz falsch beobachtet. So richtig sieht man das eigen Universum erst, wenn man nicht mehr drin ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#19
(02-07-2014, 18:08)Geobacter schrieb:
(02-07-2014, 18:02)petronius schrieb:
(02-07-2014, 17:18)Geobacter schrieb: Stimmt auch nicht ganz. Besser kann es einem oder irgendjemanden auch gehen, ohne dass ein Betrachter überhaupt etwas davon merkt. Icon_wink

auch nicht man selber?

Ich hab irgendwie immer das Gefühl, dass man sich nur durch spiegeln im Gegenüber selbst richtig beobachten kann. Und dass wir beide uns nur deswegen hier in diesem Forum überhaupt jemals begegnet sind.
Ist aber auch möglich, dass ich dieses Gefühl immer schon ganz falsch beobachtet. So richtig sieht man das eigen Universum erst, wenn man nicht mehr drin ist.

und wie will man dann wissen, ob es einem "besser geht, ohne dass ein Betrachter überhaupt etwas davon merkt"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#20
(02-07-2014, 18:12)petronius schrieb: und wie will man dann wissen, ob es einem "besser geht, ohne dass ein Betrachter überhaupt etwas davon merkt"?

Wenn man sein Geld im steuergünstigen Ausland deponiert und keinem was davon sagt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#21
(02-07-2014, 19:19)Geobacter schrieb:
(02-07-2014, 18:12)petronius schrieb: und wie will man dann wissen, ob es einem "besser geht, ohne dass ein Betrachter überhaupt etwas davon merkt"?

Wenn man sein Geld im steuergünstigen Ausland deponiert und keinem was davon sagt.

aber dann sieht man doch dir zufolge das eigene universum gar nicht richtig Icon_cheesygrin
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#22
Naja- als gesellschaftlich "normal" würde ich die Mehrheitsmeinung verstehen die es irgendwie zu eritteln gilt.
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#23
Nein, nein. Normal ist, zu sein wie ich, das Denken eingeschlossen - also eine Zuschreibung.

In der Technik ist eine Schraube beispielsweise normal, wenn sie einer (z. B. DIN) Norm entspricht.

Diese Ansicht ist wohl zu unterscheiden zu statistischen Grenzwerten wie Median (ganau so viele mehr als weniger als der angebene Wert) oder Durchschitt (gewichteter Mittelwert einer bestimmten Eigenschaft der betrachteten Population) für irgend eine Eigenschaft.

Normal ist also ein weites Feld. Und es ist immer die Frage, was der Fragende für eine Art Normalität hält.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#24
(17-08-2014, 01:53)Assata schrieb: Naja- als gesellschaftlich "normal" würde ich die Mehrheitsmeinung verstehen die es irgendwie zu eritteln gilt.


Die gesellschaftliche Mehrheitsmeinung ist wohl eher Medien-genormt.
Normal ist alles was mit grundlegenden Bedürfnissen zusammenhängt. Was darüber hinausgeht ist eher Gewohnheit und Verwöhntheit.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#25
Die Frage was ist Normal, ist fuer mich meist eig. weniger eine Frage der Norm, sondern eher eine Frage der Selbstreflexion gegenueber seiner Umwelt, und dem Fazit das man daraus entziehen moechte bzw. versucht.
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#26
(18-08-2014, 16:20)Geobacter schrieb: Die gesellschaftliche Mehrheitsmeinung ist wohl eher Medien-genormt.
Normal ist alles was mit grundlegenden Bedürfnissen zusammenhängt. Was darüber hinausgeht ist eher Gewohnheit und Verwöhntheit.
Sehe ich garnicht so, die Medien laufen derart jedem Hype hinterher
(oder bilden Themen),
das es garnicht möglich ist sich einen Durchschnitt zu bilden, es sei denn
man liest nur eine Wunschrichtung.

Was wäre denn normale Kleidung für 30-jährige.
Ein normaler Sport, normale Ernährung, normale Erziehung.......
Ein Normaler überhaupt.

Wären Medienleute in Medien, wenn sie ganz normal wären und nicht
umsatzorientiert,everybodys darling ?
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#27
(19-08-2014, 22:39)Harpya schrieb: Ach, wie gut dass keiner weis...
(18-08-2014, 16:20)Geobacter schrieb: Die gesellschaftliche Mehrheitsmeinung ist wohl eher Medien-genormt.
Normal ist alles was mit grundlegenden Bedürfnissen zusammenhängt. Was darüber hinausgeht ist eher Gewohnheit und Verwöhntheit.
Sehe ich garnicht so,
Musst halt genauer hinschauen. Jeder Würfel hat sechs Seiten.

(19-08-2014, 22:39)Harpya schrieb: die Medien laufen derart jedem Hype hinterher
(oder bilden Themen),
das es gar nicht möglich ist sich einen Durchschnitt zu bilden, es sei denn
man liest nur eine Wunschrichtung.
Vor der Macht der Medien fürchten sich sogar Kaiser, Könige und Politiker..

(19-08-2014, 22:39)Harpya schrieb: Was wäre denn normale Kleidung für 30-jährige.
Ein normaler Sport, normale Ernährung, normale Erziehung.......
Ein Normaler überhaupt.

Normal ist nur der "OTTO". Der Mensch will aber kein OTTO sein.


(19-08-2014, 22:39)Harpya schrieb: Wären Medienleute in Medien, wenn sie ganz normal wären und nicht
umsatzorientiert,everybodys darling ?

Normal, will der Mensch sein eigener Darling sein. Der Held seiner eigenen Ideale und Wertprinzipien. Das ist des Menschen Universum und Gott in (s)einem.

Und wäre es nicht so, dann wäre der Beruf des Medienfach-Mannes/Frau wohl der schlecht-bezahlteste Beruf der Welt.
Aber zum Glück ist die Dummheit des Menschen größer, als das Universum.

Das ist das wirklich Normale. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#28
Übrigens, als sich vor 40 Jahren zum ersten mal in Deutschland war, trug man dort im Alltag noch keine Schuhe, sondern "Latschen".

Das war scheinbar völlig normal. Icon_wink Erst als Gottschalk in Turnschuhen und feinem Seidenanzug bei "Wetten das" anfing, wurde man auf diese Normalität aufmerksam. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#29
(18-08-2014, 16:20)Geobacter schrieb:
(17-08-2014, 01:53)Assata schrieb: Naja- als gesellschaftlich "normal" würde ich die Mehrheitsmeinung verstehen die es irgendwie zu eritteln gilt.


Die gesellschaftliche Mehrheitsmeinung ist wohl eher Medien-genormt.

Das ist ein Gedanke, den ich für absolut interessant halte. Denn es stimmt schon irgendwie- einen großen Teil unseres Weltbildes beziehen wir nicht aus unseren eigenen Erfahrungen, sondern über die, eigentlich virtuelle, Ebene der Medien. Und diese Ebene ist verdammt einfach zu manipulieren dafür dass sie über einen solchen Einfluss verfügt... Eusa_think
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