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27-07-2014, 02:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2014, 02:28 von Sinai.)
(27-07-2014, 02:07)Ulan schrieb: aehnlich wie Laren oder Penaten
Die Statue im Haus Davids war übrigens lebensgroß
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2014, 02:34 von Ulan.)
(27-07-2014, 02:28)Sinai schrieb: Die Statue im Haus Davids war übrigens lebensgroß
Ja und? Es war einer der Terafim, richtig? Dann waren seine Hausgoetter eben lebensgross, oder zumindest einer davon.
Probleme wie diese kommen nur daher, wenn wir unsere heutige Vorstellung des rabbinischen Judentums, wie es sich aehnlich wie das Christentum erst lange nach Christi Geburt entwickelt hat, auf alte Zeiten rueckprojizieren. Das Judentum war damals anders.
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Zitat:Nach Deiner Theorie wäre es ja durchaus denkbar, daß sich der heutige Oberbürgermeister von Tel Aviv eine lebensgroße Zeusstatue ins Vorzimmer stellt und sie als gewöhnlichen Gebrauchsgegenstand – als Hutablage – behandelt
Warum nicht? Dagegen spricht doch höchstens, dass eine echte Zeusstatue wahrscheinlich ein paar Millionen Euro wert wäre.
Der Vergleich hinkt jedoch, denn Zeus wird ja von niemandem mehr angebetet. Aber möglicherweise hatte David ja auch eine antike Statue (von einem Gott, der auch längst vergessen war) im Haus.
(27-07-2014, 02:28)Sinai schrieb: Die Statue im Haus Davids war übrigens lebensgroß Wahrscheinlich das, was man heute "Stummer Diener" nennt.
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(25-07-2014, 23:06)Sinai schrieb: Ich verstehe es rein logisch nicht, wie es dazu kam, daß der berühmte David eine lebensgroße Götterfigur im Haus hatte. Und ich verstehe nicht, daß das noch niemand angeprangert hat. Alles sehr unlogisch. Jedenfalls interessant. Der Bibelbericht schreibt das so beiläufig, als wäre eine lebensgroße Götterfigur der selbstverständlichste Hausrat im Hause eines Gerechten.
dann wird das eben zu der zeit und in der kultur, wo dieser text verfaßt wurde, was ganz selbstverständliches gewesen sein
was soll daran unlogisch sein?
du machst den immer gleichen fehler, heutiges denken den altvorderen überzustülpen. so wird das nix, aber auf diesem ohr bist du ja stocktaub
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2014, 15:48 von Sinai.)
(27-07-2014, 11:05)indymaya schrieb: (27-07-2014, 02:28)Sinai schrieb: Die Statue im Haus Davids war übrigens lebensgroß
Wahrscheinlich das, was man heute "Stummer Diener" nennt.
Bevor Du diese Meinung vertrittst, lies bitte in der Bibel was da geschrieben steht: 1 Sam 19:10-16
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(27-07-2014, 10:27)Lelinda schrieb: Zitat:Nach Deiner Theorie wäre es ja durchaus denkbar, daß sich der heutige Oberbürgermeister von Tel Aviv eine lebensgroße Zeusstatue ins Vorzimmer stellt und sie als gewöhnlichen Gebrauchsgegenstand – als Hutablage – behandelt
Warum nicht? Dagegen spricht doch höchstens, dass eine echte Zeusstatue wahrscheinlich ein paar Millionen Euro wert wäre.
Denkst Du nicht, daß es da sofortige Neuwahlen gäbe ?
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(27-07-2014, 14:28)petronius schrieb: (25-07-2014, 23:06)Sinai schrieb: Ich verstehe es rein logisch nicht...
du machst den immer gleichen fehler, heutiges denken den altvorderen überzustülpen.
Ein geschichtsloses Geschichtsbild, sozusagen. Mit solch einem Oxymoron kommt man gedanklich nicht weit.
(27-07-2014, 15:46)Sinai schrieb: Bevor Du diese Meinung vertrittst, lies bitte in der Bibel was da geschrieben steht: 1 Sam 19:10-16 Ist dort doch klar als Hausgötze übersetzt, nicht als "Herr", nicht als Gott. Wieso sollte man nicht so eine Figur im Hause haben um seine Kleider daran aufzuhängen? Das es eher ein Nutzgegegenstand oder sonst ein Wohnutensil und nichts heiliges war zeigt doch auch die "Verwendung" dieses Teils durch Michal.
Ich würde mich da nicht an Bibelversen hochziehen.
Wer weiss schon wie die da rein gekommen sind, hätten die Gnostiker
gewonnen sähe die Bibel anders aus.
Hat Davide die mittelalterliche Bibel gekannt ?
Da gabs sowieso merkwürdige Bräuche.
"Am Hof zog David bald die Eifersucht Sauls auf sich, da er als größerer Held erschien als der König. Saul versuchte daraufhin mehrmals, ihn zu töten.
David wurde von Saul in ein Gefecht gegen die Philister entsandt, aus dem er ihm 100 Vorhäute von getöteten Philistern bringen sollte.
Saul ging davon aus, dass David in diesem Gefecht sterben würde.
Falls es David jedoch gelänge die Vorhäute zu erbeuten,
versprach Saul ihm seine Tochter Michal zur Frau.
David überlebte nicht nur den Kampf, sondern brachte Saul sogar 200 Vorhäute von getöteten Philistern. " wiki
Bestimmt die Grundlage des Skalpierens von Kopfhäuten.
Wo das alles herkommt.
Beschneidung ein kriegerischer Akt. Na wenigstens überlebten das die Philister.
Ein Beschneider wird sicher an der Zahl seiner Beute gemessen.
Geht auf David zurück.
Der hatte bestimmt kein Problem damit einer Staue seinen Kittel umzuhängen
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(27-07-2014, 15:48)Sinai schrieb: (27-07-2014, 10:27)Lelinda schrieb: Zitat:Nach Deiner Theorie wäre es ja durchaus denkbar, daß sich der heutige Oberbürgermeister von Tel Aviv eine lebensgroße Zeusstatue ins Vorzimmer stellt und sie als gewöhnlichen Gebrauchsgegenstand – als Hutablage – behandelt
Warum nicht? Dagegen spricht doch höchstens, dass eine echte Zeusstatue wahrscheinlich ein paar Millionen Euro wert wäre.
Denkst Du nicht, daß es da sofortige Neuwahlen gäbe ?
Also, mir als Bürgerin wäre das vollkommen wurscht, solange der Bürgermeister der rechtmäßige Besitzer wäre. An Zeus glaubt ja niemand mehr. Daher sind seine Statuen höchstens vom kunsthistorischen Interesse. Würde der Bürgermeister ein Kruzifix zum Mantelaufhängen benutzen, würde mich das tatsächlich stören. Aber wir gehen ja davon aus, dass die Götterstatue nicht Jahwe zeigte, sondern einen fremden Gott. Der weder für David noch für seine Frau (als Gott) eine Bedeutung hatte.
(27-07-2014, 21:07)Lelinda schrieb: Also, mir als Bürgerin wäre das vollkommen wurscht, solange der Bürgermeister der rechtmäßige Besitzer wäre. An Zeus glaubt ja niemand mehr. Daher sind seine Statuen höchstens vom kunsthistorischen Interesse.
Würd ich nicht so hoch hängen, öffentliche Gebäude sind voll von irgendwelchen Werken
im Staatsbesitz.
Ein Bekannter hat eine ganz normales Kreuz als Garderobe, auf dem
Querträger Haken für die Großen,
auf der vertikalen Leiste mehrere Haken für die Kleineren.
Zwar keine Jesus drauf aber schöne Holzschnitzerei.
Ist bis jetzt nie wegen Blasphemie verklagt worden.
Wenn man alle Tiere die in der Bibel erwähnt werden aus dem Haus verbannt ists aus mit den röhrenden Hirschen und ihrer klaren Aussage
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(27-07-2014, 21:07)Lelinda schrieb: Aber wir gehen ja davon aus, dass die Götterstatue nicht Jahwe zeigte
Jahwe war als Gott eines Vulkans einst auch einer von mehreren von den Hebräern verehrten Göttern, bis sich deren Götterbild nach und nach in eine Monolatrie und später in den hebräischen Monotheismus wandelte. David, wenn es denn einen Herrscher dieses Namens überhaupt gab (was mir allerdings nicht unwahrscheinlich erscheint), dürfte in einer Übergangszeit vom hebräischen Polytheismus zur Monolatrie gelebt haben, weshalb es mich nicht wundern würde, wären in seinem Haus tatsächlich Götterstatuen gestanden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-07-2014, 00:25 von Ulan.)
(27-07-2014, 17:02)indymaya schrieb: Ist dort doch klar als Hausgötze übersetzt, nicht als "Herr", nicht als Gott.
Das ist das Problem mit Bibeluebersetzungen; "Hausgoetze" ist eine von heutiger Zeit rueckprojizierte Fehluebersetzung, die die urspruengliche Bedeutung nicht trifft (oder besser, unsere Vorstellung von "Goetze" ist etwas aufgeladen). Dass Teraphim, die ganz normal zum Jahwe-Kult gehoerten, wie man dem AT entnehmen kann, irgendwann spaeter nicht mehr als adaequat angesehen wurden, ist ebenfalls klar.
Nun ist der Begriff in der spaeteren Ueberlieferung, wie all die anderen Mitgoetter Jahwes (siehe Asherah) so mit uebertragenen Bedeutungen vernebelt worden, dass es schwerfaellt, die Bedeutung hundertprozentig festzunageln, aber eine Bedeutung fuer die Zukunftsvorhersage schaelt sich recht klar heraus.
Im Prinzip nehme ich an, dass immer dann, wenn im AT "Gott befragt" wurde und er geantwortet hat, irgendein Ritual mit den Teraphim gemeint ist. Diese Art von Divination fiel dann spaeter in Ungnade (wahrscheinlich mit dem Tempel-Monopol).
Jahwe selbst hat sich ja auch nur langsam entwickelt. Der Jahwe der Samuel-Buecher ist ja bestenfalls ein "Goettlein", so primitiv, wie die dortige Gottesvorstellung ist. Von der Gottesvorstellung um Christi Geburt ist das weit entfernt.
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(27-07-2014, 00:22)bridge schrieb: völliger Unsinn Ekkard
das entspricht überhaupt nicht dem was die Bibel berichtet! So?
1. Samuel 22, 1-2 und die Kapitel
1. Samuel 25 ff
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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