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Die Götterstatue im Haus des Gerechten
#46
(28-07-2014, 11:21)Erich schrieb:
(28-07-2014, 01:19)Sinai schrieb:
(28-07-2014, 00:13)Erich schrieb: David . . . dürfte in einer Übergangszeit vom hebräischen Polytheismus zur Monolatrie gelebt haben, weshalb es mich nicht wundern würde, wären in seinem Haus tatsächlich Götterstatuen gestanden.

Aber das 'Gesetz' (die Thora) kam vor seiner Zeit.
Und wenn man bedenkt, daß vor der Zeit Davids ein Mann, der am Sabbat Holz sammelte, gesteinigt wurde, dann ist das Ganze zumindest als "ungewöhnlich" zu bezeichnen. Um es mal sehr höflich auszudrücken

Das Ganze erscheint rätselhaft

Lt. Tanach/AT wurde die Thora VOR David verfasst. Wie, wann und über welchen Zeitraum sich die Thora entwickelte, wird wohl kein Historiker jemals definitv feststellen.

So ganz stimmt das nicht. Die ersten gesicherten Niederschriften der sogenannten Tora, gibt es ab etwa 700 vor unserer Zeitrechnung.
Das fällt auch in jene Zeit, in der die letzten Nomaden-Stämme der Israeliten sesshaft wurden.
Jeder Stamm hat da seine eigene Gottheit mit vielen Sagen und Legenden mitgebracht und daraus wurden dann die fünf Bücher des Moses, den es in Wirklichkeit nur als eine fiktive politische Idee hinter einer Staatsgründung brauchte. Kanaan, das verheißen Land, war nämlich immer eine Randprovinz Ägyptens. Und die Ägypter waren sicher froh, diese wohl ehre nicht besonders zivilisierten Nomaden auf einem Stück eigenen Land unterzubringen, als sich dauernd bestialischen Halsabschneidern stellen zu müssen, die immer wieder mal im Blutrausch ein ganzes Kuhdorf (Jericho) ausradierten.

Die diesbezüglichen Geschichten, von den genozieden Raubzügen während der 40 Jahre Irrweg durch die Wüste, lassen ahnen, wie es da in Wirklichkeit zugegangen sein muss.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#47
(28-07-2014, 15:23)Geobacter schrieb: . . . als sich dauernd bestialischen Halsabschneidern stellen zu müssen, die immer wieder mal im Blutrausch ein ganzes Kuhdorf (Jericho) ausradierten.

Hast du heute vielleicht mit Hitlers 'Mein Kampf' unter dem Kopfpolster geschlafen ?
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#48
(28-07-2014, 10:44)Erich schrieb: Dass der hebräische Monotheismus durch den z.Z. Ramses II, d. Gr., allerdings nicht mehr bestehenden Atonkult inspiriert gewesen sein könnte, halte ich aber für möglich.

Da bist Du auf einer Linie mit Professor Jan Assman
Kennst Du schon sein Buch ?
'Moses der Ägypter'

Ein preiswertes Taschenbuch, im jeder größeren Buchhandlung zu bestellen.
Wird Dir sicher gefallen
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#49
(28-07-2014, 19:57)Sinai schrieb: Da bist Du auf einer Linie mit Professor Jan Assman
Kennst Du schon sein Buch ?
'Moses der Ägypter'

Ein preiswertes Taschenbuch, im jeder größeren Buchhandlung zu bestellen.
Wird Dir sicher gefallen

Was steht denn in Kürze drin oder bringts Prozente beim Verkauf.
Was ist mit malak ?
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#50
(28-07-2014, 19:56)Sinai schrieb:
(28-07-2014, 15:23)Geobacter schrieb: . . . als sich dauernd bestialischen Halsabschneidern stellen zu müssen, die immer wieder mal im Blutrausch ein ganzes Kuhdorf (Jericho) ausradierten.

Hast du heute vielleicht mit Hitlers 'Mein Kampf' unter dem Kopfpolster geschlafen ?

Nein hab ich nicht! Noch gar nicht mal gelesen den Schund.

Aber ich weis, dass Menschen, die in sehr isolierten Gruppen, als Hirten, Jäger und Sammler leben, eher wie Feuer-Ameisen ticken, als denn wie Menschen.

Das AT schildert sich ja auch dementsprechend. Andere Ameisenstämme werden entweder als Beute, Sklaven oder als feindliche Rivalen verstanden.

David war kein einzelner Mensch, sondern ein besonders aggressiver und listiger Nomadenstamm. So eine Art Wüsten-Guerrilia, die mit Steinschleudern aus dem Hinterhalt agierte.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#51
(28-07-2014, 19:57)Sinai schrieb:
(28-07-2014, 10:44)Erich schrieb: Dass der hebräische Monotheismus durch den z.Z. Ramses II, d. Gr., allerdings nicht mehr bestehenden Atonkult inspiriert gewesen sein könnte, halte ich aber für möglich.

Da bist Du auf einer Linie mit Professor Jan Assman
Kennst Du schon sein Buch ?
'Moses der Ägypter'

Ein preiswertes Taschenbuch, im jeder größeren Buchhandlung zu bestellen.
Wird Dir sicher gefallen

Danke für den Tipp. Ich kenne es nicht, beschaff`s mir aber vielleicht.
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#52
wilde Spekulationen bin ich ja hier gewohnt Icon_smile
es gibt nicht dir Spur eies Hinweises das die Bibelschreiber von Gilgamesch Ephos Kenntniss hatten.

eine andere Moglichkeit;
die Sinnflut hat tatsächlich stattgefunden und dieses Ereigniss ist von anderen Völkern verarbeitet und in ihr Glaubens-Gebilde verrzerrt eingeflochten worden.

hier ein interessanter Vortrag zu diesem Thema
für die ,die offen für Kontroverse Sicht sind.

+https://www.youtube.com/watch?v=6Sn4yAk0JHc
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#53
(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: wilde Spekulationen bin ich ja hier gewohnt Icon_smile
Ja von dir, wer hat Jesus gehasst ?

(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: es gibt nicht dir Spur eies Hinweises das die Bibelschreiber von Gilgamesch Ephos Kenntniss hatten.
Ach, wie ist dann die Vorstellung von Himmel und Hölle un den biblischen Glauben geraten.
Den gabs nicht von Anfang an, erst nach dem babylonischen Exil.
(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: eine andere Moglichkeit;
die Sinnflut hat tatsächlich stattgefunden und dieses Ereigniss ist von anderen Völkern verarbeitet und in ihr Glaubens-Gebilde verrzerrt eingeflochten worden.

hier ein interessanter Vortrag zu diesem Thema
für die ,die offen für Kontroverse Sicht sind.

+https://www.youtube.com/watch?v=6Sn4yAk0JHc
Sag mal, willst du uns absichtlich verscheissern, was da so über das Volk der Miao
ursprüngliche afrikanische Legenden und besonders über Steinzeit
Spekulationen ( Warum man bei den Dinos keine Faustkeile gefiunden hat...)
ist derart an jeder Wirklichkeit vorbei, da kannst du auch Jesus Tochter sein.

Jeden Esoteriker musst du nun auch nicht zu Hilfe rufen.
Ich würds mal mit Kontakt zur Aussenwelt probieren.
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#54
(28-07-2014, 01:19)Sinai schrieb: Das Ganze erscheint rätselhaft
Dieser "Gegenstand" wird doch als Hausgötze bezeichnet, Man beachte: Götze.
Also ganz klar als "Nichtgott".
Aber sowohl bei David als auch bei Jesus versuchen einige, immer etwas zu finden und breit zu treten, um ihr eigenes Fehlverhalten zu relativieren.
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#55
(29-07-2014, 11:13)indymaya schrieb: Dieser "Gegenstand" wird doch als Hausgötze bezeichnet, Man beachte: Götze.
Also ganz klar als "Nichtgott".
Aber sowohl bei David als auch bei Jesus versuchen einige, immer etwas zu finden und breit zu treten, um ihr eigenes Fehlverhalten zu relativieren.

Jesus hat in der Disziplin Hervorragendes als Vorbild seiner Anhänger geleistet.
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#56
(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: wilde Spekulationen bin ich ja hier gewohnt Icon_smile
es gibt nicht dir Spur eies Hinweises das die Bibelschreiber von Gilgamesch Ephos Kenntniss hatten.

eine andere Moglichkeit;
die Sinnflut hat tatsächlich stattgefunden und dieses Ereigniss ist von anderen Völkern verarbeitet und in ihr Glaubens-Gebilde verrzerrt eingeflochten worden.

hier ein interessanter Vortrag zu diesem Thema
für die ,die offen für Kontroverse Sicht sind.

+https://www.youtube.com/watch?v=6Sn4yAk0JHc

Für eine weltweit alles vernichtende Flut gibt es keinerlei Hinweise, weil sie niemals stattfand. Regionale Fluten gab`s ab und an und gibt`s auch heute noch. Wissenschaft heute erkennt die natürlichen Ursachen solcher Katastrophen. Früher glaubten die nach Ursachen suchenden Menschen diese im Wirken transzendenter Kräfte gefunden zu haben. Der Sintflut-Mythos ist lediglich eines von vielen Beispielen. Und weil Sumerer und Babylonier die Erinnerungen an eine vernichtende regionale Flut in uralten Mythen lange vor Entstehung des Tanach und damit des AT schriftlich festhielten, und weil die Hebräer demselben Kulturkreis entstammen, die heutige jüdische Religion und damit auch die christliche und islamische polytheistische Ursprünge hat und sich erst über Monolatrie in einen Monotheismus wandelte, ist schon sehr davon auszugehen, dass die Sintflut-Story auf den älteren polytheistischen Mythen basiert und nicht umgekehr, ganz egal, was fundamentalistisch ausgerichtete Gläubige, auch wenn sie wie der Sprecher aus Deinem Link, promovierten, davon halten.

Die großen christlichen Konfessionen halten am Glauben an die Realität der Sintflut folgerichtig auch nicht mehr fest.

Dazu:

Von römisch-katholischer oder protestantisch-landeskirchlicher Seite wird eine Geschichtlichkeit der Sintflut nicht als notwendiger Bestandteil christlichen Glaubens angesehen. In Kreisen evangelikaler Christen gilt die Sintflut dagegen als historisches Ereignis.

Quelle: #http://de.wikipedia.org/wiki/Sintflut#Historisch-kritische_Analyse_und_kirchliche_Wertung
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#57
(29-07-2014, 12:28)Erich schrieb: Dazu:

Von römisch-katholischer oder protestantisch-landeskirchlicher Seite wird eine Geschichtlichkeit der Sintflut nicht als notwendiger Bestandteil christlichen Glaubens angesehen. In Kreisen evangelikaler Christen gilt die Sintflut dagegen als historisches Ereignis.
Die einzigen Zeugen dieser Geschichte können nur die 8 Personen der Arche gewesen sein.
Das für sie diese Flut "weltweit" war liegt wahrscheinlich daran, das sie weit und breit kein Land sahen.
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#58
(29-07-2014, 12:39)indymaya schrieb: Die einzigen Zeugen dieser Geschichte können nur die 8 Personen der Arche gewesen sein.
Puh, Schwein gehabt, das das nicht alles Männer waren.
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#59
(29-07-2014, 11:13)indymaya schrieb: Dieser "Gegenstand" wird doch als Hausgötze bezeichnet, Man beachte: Götze.
Also ganz klar als "Nichtgott".

Das bleibt Deine Interpretation vom heutigem Glaube an einen einzigen Gott her. Goetze ist ein deutsches Wort. Das Wort, das da im Original steht, bezeichnet eindeutig etwas, das im Gottesdienst Verwendung findet; siehe die Passage mit der Statue von Jahwe, also unserem Gott, weiter oben.

Die einzige Verwirrung, die ich hier sehe, kommt von dem Glauben daran, das mosaische Gesetz sei damals schon in Kraft gewesen. Waehrend die Bibel das verbal behauptet, zeigen ihre Geschichten ganz klar das Gegenteil.
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#60
(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: wilde Spekulationen bin ich ja hier gewohnt Icon_smile

Stimmt, der Post von Dir ist ein sehr schoenes Beispiel dafuer.

(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: es gibt nicht dir Spur eies Hinweises das die Bibelschreiber von Gilgamesch Ephos Kenntniss hatten.

Nun ja, wir kennen das Epos. Die Bibel gibt das "Ur der Chaldaeer" als Geburtsplatz von Abraham an, also ganz in der Naehe von Uruk, der Stadt des Gilgamesh und langen Rivalin von Ur, aus demselben Kulturkreis. Insofern legt die Bibel selbst Kenntnis des Epos nahe, und in diesem Fall kann man von der Beschreibung desselben Ereignisses ausgehen. Nur dass "weltweit" dadurch ploetzlich auf ein paar Kilometer Abstand schrumpft.

Es ist schon witzig. Abraham, der Stammvater Israels, als "Chaldaeer". Deutlicher kann man wohl kaum machen, wo die Geschichte her ist. Ausserdem datiert der Ausdruck "Ur der Chaldaeer" den Bibel-Text auf nicht aelter als das 7. Jhdt. vor Christus.

(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: eine andere Moglichkeit;
die Sinnflut hat tatsächlich stattgefunden und dieses Ereigniss ist von anderen Völkern verarbeitet und in ihr Glaubens-Gebilde verrzerrt eingeflochten worden.

Nein, eine weltweite Ueberschwemmung gab es nicht.
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