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Re: religionsfreundlicher Atheist - Beispiel: Alain de Botton
#1
Da das Thema "religionsfreundlicher Atheist" leider schon geschlossen wurde, gebe ich so meinen Senf dazu:

Ich denke, dass es durchaus möglich ist, dass Atheisten "religionsfreundlich" sind. Meistens wird von Atheisten nur bestritten, dass eine oder mehrere Gottheiten existieren.

Alain de Botton, ein "gläubig"-philosophischer Atheist, meint in seinen Buch "Religion für Atheisten" bzw. in Interviews zu diesem Buch, dass man durchaus viel Gutes und Nützliches in den Religionen finden kann. Religionen freundlich gegenüber offen und freundlich gegenüber zu stehen, heißt aber nicht, dass man deshalb an eine oder mehrere Gottheiten glauben braucht. Man nimmt sich einfach das Gute raus und das, was man nicht glaubt bzw. woran man nicht glaubt, lässt man einfach zurück.

Zitate von Alain de Botton:


Zitat:Ich wuchs strikt atheistisch auf, im Glauben, dass Religion lächerlich ist und fand dann in Religionen einiges, das mir gefiel: die Musik, die Kunst, die Gebäude, vieles von der Philosophie, einige Rituale. Das verwirrte mich: Ich bin doch Atheist und sollte all das hassen. Dennoch fand ich all das nicht lächerlich, sondern eher interessant.


Zitat:Was kann Religion uns lehren? Wie können wir sie bestehlen, statt sie zu verspotten? Nicht, um religiös zu werden, sondern um ihr die besten Stücke abzuluchsen. Wir müssen stehlen lernen, im guten Sinn.

Zitat:"Hier nehmen wir einige Dinge auf, die Religionen gut können. Sie befassen sich damit, wie wir leben, lieben, sterben, mit den zentralen Fragen. Auf weltlichen Pfaden suchen wir die Antworten oft umsonst. Vielleicht im Internet, in einem Buch. Dies ist ein Treffpunkt, eine Art Kirche, wo solche Fragen gestellt werden. Sie finden Gesprächspartner, es gibt Therapien, Beratungen. Ein Shop für ihre tiefsten Bedürfnisse, für ihre Seele, sozusagen."


Tempel für Ungläubige - Alain de Bottons "Religion für Atheisten":
*http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/lesezeit/169147/index.html

Religion für Atheisten? Alain de Botton im Gespräch. (Sternstunde Religion, 19.5.2013):
*https://www.youtube.com/watch?v=7n1iElbC4Uk

Zur Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich meint Alain de Botton:

Zitat:"I wish you much luck with your project. It sounds fascinating, timely and necessary.
With good wishes
Alain"
Quelle: *http://atheistische-religionsgesellschaft.at/2015/05/04/alain-de-botton-ueber-uns-4-5-2015/
lg religiös1
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#2
(17-06-2015, 18:11)religiös1 schrieb: Ich wuchs strikt atheistisch auf, im Glauben, dass Religion lächerlich ist und fand dann in Religionen einiges, das mir gefiel: die Musik, die Kunst, die Gebäude, vieles von der Philosophie, einige Rituale. Das verwirrte mich: Ich bin doch Atheist und sollte all das hassen. Dennoch fand ich all das nicht lächerlich, sondern eher interessant.
Atheist zu sein erfordert doch keine besonderen Handlungen wie hassen, wie kommt man da drauf.
Ist eben eine unsinnige Meinung.
Ich hasse vielleicht Kümel weil mir davon schlecht wird, wer jetzt aber kein Anbauer und Sammler,
Verkäufer dahinmetzeln.

(17-06-2015, 18:11)religiös1 schrieb: Was kann Religion uns lehren? Wie können wir sie bestehlen, statt sie zu verspotten? Nicht, um religiös zu werden, sondern um ihr die besten Stücke abzuluchsen. Wir müssen stehlen lernen, im guten Sinn.
Das macht man immer, Religionen haben auch das beste der anderen Kulturen übernommen, auch wenn sie
großkotzig als Erfinder auftreten. Was an Religionen gabs vorher noch nicht ?
Zitat:"Hier nehmen wir einige Dinge auf, die Religionen gut können. Sie befassen sich damit, wie wir leben, lieben, sterben, mit den zentralen Fragen. Auf weltlichen Pfaden suchen wir die Antworten oft umsonst. Vielleicht im Internet, in einem Buch. Dies ist ein Treffpunkt, eine Art Kirche, wo solche Fragen gestellt werden. Sie finden Gesprächspartner, es gibt Therapien, Beratungen. Ein Shop für ihre tiefsten Bedürfnisse, für ihre Seele, sozusagen."
Das man sich mit was befasst heisst noch lange nicht, das das für immer gut ist.
Sonst würden wir noch Esel reiten.
Kirchen geben eine Art von Antwort.
Bei der Auswahl zwischen dem sinnvolleren Gefährt zur Arbeit versagen sie schon.

Eigentlich ist das garnicht so schwierig, man muss sein inneres Bild anpassen.
"Eine "Vision" oder einen "Lebensplan" zu haben, ist für manche Menschen selbstverständlich. Sie haben das einfach. Für andere ist es etwas, das sie sich mit Büchern und Seminaren aneignen - einfach oder mühsam. Für wieder andere ist es etwas fremdes und eigenartiges, das sie entweder argwöhnisch beäugen und schlicht ablehnen.

Das Lustige daran ist: Dem Leben ist es völlig gleichgültig, wie wir zu Plänen stehen. Es liefert uns das, was wir bestellen. Punkt. Wenn wir nicht aktiv und bewusst etwas wollen, dann liefert es uns das, was wir unbewusst wollen. Denn wenn wir nicht visionieren, dann macht unser Unterbewusstsein das - und das ist nicht immer das Ergebnis, das wir haben wollen.

Das heißt: Wenn Du im Leben nicht kriegst, was du willst, musst Du die Führung übernehmen. Deine eigenen Bilder schaffen, deine eigenen Pläne machen! Hinzunehmen, was halt so passiert, klappt nur, wenn dein Unterbewusstsein mit Dir am gleichen Strang zieht. Menschen, die davon ausgehen, dass sie glücklich, zufrieden, erfolgreich und satt sind, werden sich immer wie von selbst in diese Richtung bewegen. Menschen, die gelernt haben, dass sie nichts wert sind, dass Glück nicht möglich ist oder hart erarbeitet werden muss, werden sich ebenfalls ein Leben schaffen, das genau so gestrickt ist. Nicht, weil es nicht anders geht, sondern weil sie das innere Bild haben, das es so sein muss.

Innere Bilder aber können wir ändern.

Wenn ich glaube, dass ich hart arbeiten muss, dass man nehmen muss, was man kriegt, dass unsereins sowieso keine Chance hat und dass "erst die Arbeit dann das Vergnügen" kommt, dann wird das so sein. Dann wird das Leben mir noch so viele tolle Optionen bieten können, ich werde sie nicht sehen. Schönes Beispiel dafür, wie das funktioniert: Die meisten von uns sehen nur 10% aller Tiere im Wald - obwohl sie direkt vor unserer Nase sind. Weil wir nur sehen, was wir kennen, was wir erwarten und was wir im Kopf haben."

Das Leben hilft uns immer zu bekommen, was wir wollen. Es braucht nur klare Anweisungen. Aber Vorsicht: Wenn wir nicht aufpassen, plant jemand "anders" für uns.
*http://windelfrei.blog.de/

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott oder was man dafür hält Icon_lol
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#3
Nur zu Info: die Zitate da oben stammen von Alain de Botton und nicht von mir!
lg religiös1
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#4
Religion ist auch Kultur und kann daher natürlich auch für einen Atheisten als kulturelles Gut interessant sein. Kirchenmusik, Gotteshäuser, Zeremonien und Riten... all das ist in der Tat schön anzusehen.
Ein Atheist kann offen durchs Leben gehen und sich für die Lebensweise anderer Menschen sowie für Kultur (auch religiöse) selbstverständlich interessieren. Atheismus und Hass auf Religionen gehören keineswegs zwanghaft zusammen.
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#5
Anscheinend scheinst du aber der Meinung zu sein, das die Kirche sinnvolle Antworten
auf alles im Leben hat und das man sich dann nur um das Befolgen kümmern muss.
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#6
(17-06-2015, 18:47)Gundi schrieb: Atheismus und Hass auf Religionen gehören keineswegs zwanghaft zusammen.

Das kann sehe ich auch so und kann es nur bestätigen. Die Atheisten und Atheistinnen der Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich gehören gerade zu der Sorte von Atheisten, die gerade nicht aggressiv gegen andere Religionen auftreten, sondern sogar den Dialog suchen.

Leider ist das bei so manchen Evangelischen Theologen nicht angekommen und nehmen das als Gelegenheit, um gegen religiöse Atheisten zu Felde zu ziehen, die eigentlich gar nichts mit dem "Neuen Atheismus" zu tun haben, die meistens als agressive Atheisten auftreten (wie Schmidt-Salomon und die Giordano-Bruno-Stiftung).

Zitat:*http://religion.orf.at/stories/2578472
Auffällig sei die „geradezu religiöse Inbrunst“, mit der die neuen Atheisten gegen Religionen kämpfen würden, so Körtner, der zu diesen auch die „Atheistische Religionsgemeinschaft in Österreich“ zählt. Diese wolle für sich selbst die gesetzliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft erreichen, um „gegen die Privilegien staatlich anerkannter Religionsgemeinschaften zu Felde zu ziehen“, so der Theologe wörtlich.
Irgendwie schade, dass der Evangelische Theologe Ulrich Körtner das so sieht, denn das ist schließlich einfach nur falsch bzw. eine falsche Behauptung, die er in dem Interview von sich gibt, denn gerade "religiöse" Atheistinnen, wie die von der Atheistischen Religionsgesellschaft, bemühen sich um einen freundlichen religiösen Dialog mit anderen Religionen.


Zitat:*http://religion.orf.at/stories/2578472
Die weltanschauliche Grundlage des neuen Atheismus sieht Körtner im Evolutionismus und Formen des Naturalismus als materialistische Spielarten. Damit würde zwar Wissenschaftlichkeit beansprucht, in Wahrheit seien solche Weltanschauungen aber „pure Ideologie“ ohne wissenschaftliche Fundierung, ohne Bewusstsein von den Voraussetzungen von Wissenschaftlichkeit selbst.
Da könnte man fragen, ob den die bestehenden Religionen, wie auch die Evangelische Kirche (Ulrich Körtner ist ein Evangelischer Theologie), somit ein Teil des Christentums, überhaupt eine wissenschaftliche Fundierung aufweisen kann, denn Glaube ist bekanntlich kein Wissen, sondern ein Glauben und ein Glaube ist bekanntlich immer nur ein Vertrauen auf bestimmte Glaubenssätze (oder Glaubenserfahrungen, die andere Menschen gemacht habe, die in einer bestimmten Religion geglaubt werden.
lg religiös1
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#7
(17-06-2015, 19:15)religiös1 schrieb: Da könnte man fragen, ob den die bestehenden Religionen, wie auch die Evangelische Kirche (Ulrich Körtner ist ein Evangelischer Theologie), somit ein Teil des Christentums, überhaupt eine wissenschaftliche Fundierung aufweisen kann, denn Glaube ist bekanntlich kein Wissen, sondern ein Glauben und ein Glaube ist bekanntlich immer nur ein Vertrauen auf bestimmte Glaubenssätze (oder Glaubenserfahrungen, die andere Menschen gemacht habe, die in einer bestimmten Religion geglaubt werden.

Natürlich nicht, behauptet aber die Kirche auch garnicht.
Die hat schon genug damit zu tun im Lauf der Jahrhunderte überhaupt in ihrem Lehrbuch schlüssig zu sein,
wurde oft genug rumkorrigiert, verworfen und hinzugefügt.
Basiert ja letztlich auf der Thora.
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#8
Aus eigener Erfahrung:
In den Kirchengremien agieren eine ganze Reihe Menschen, die mit den alten Geschichten nicht viel anfangen können und trotzdem mitmachen. Meine Gründe sind ganz einfach. Denn ohne "meine Kirche" keine Gemeinde und deren Gemeinschaft, deren Gespräche und Gesprächsrunden, Feiern und Feste. Letztlich wären auch die Feiertage in Gefahr und die erwähnten sozialen Arbeiten und Netzwerke.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Solange man die handelnden Personen nicht direkt auf die "alten Geschichten" anspricht, sondern nur ihre Arbeit, ihre Handlungen und das Verhalten ansieht, ist hierzulande (D) kein Unterschied zu erklärten Atheisten erkennbar.

Und, darauf angesprochen, zeigen sich Gottesbilder und Szenen des Himmels und der Hölle als völlig anders, als es die heiligen Schriften und die "reinen Lehren" der Kirchen glauben machen wollen - vor allen anderen der Verfasser des Matthäus-Evangeliums.

Zu meinen Vorrednern:
(17-06-2015, 18:36)Harpya schrieb: Bei der Auswahl zwischen dem sinnvolleren Gefährt zur Arbeit versagen sie schon.
Du argumentierst, als sei das in irgendeiner Weise Ziel religiösen Strebens, oder hänge mit dem Thema zusammen. M. E. geht es darum, wie eine Gesellschaft - hier von atheistisch eingestellten Menschen - zu einer Gemeinde zusammen finden, wie das bei religösen Menschen schon seit Jahrtausenden Usus ist.

@religös1, Harpya: Bitte kennzeichnet Fremdtexte besser als solche, und vor allem kürzt sie auf ein Minimum. Wer will, kann ja im "Quellgebiet" weiter forschen! Achtet darauf, dass eine Verlinkung reiner Text bleibt. Ausnahmen hier. (Ein Sternchen vorneweg verhindet den Verlinkungsautomatismus unserer Forensoftware.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
(18-06-2015, 11:31)Ekkard schrieb:
(17-06-2015, 18:36)Harpya schrieb: Bei der Auswahl zwischen dem sinnvolleren Gefährt zur Arbeit versagen sie schon.
Du argumentierst, als sei das in irgendeiner Weise Ziel religiösen Strebens, oder hänge mit dem Thema zusammen. M. E. geht es darum, wie eine Gesellschaft - hier von atheistisch eingestellten Menschen - zu einer Gemeinde zusammen finden, wie das bei religösen Menschen schon seit Jahrtausenden Usus ist.

Aber welche Strukturen waren das denn in der Kirche. Was am Anfang usus war, die Hebraer, wurde ja erstmal fix in die Tonne getreten.
Wie sinnvoll waren diese Gemeinschaften die sich dauernd bekrigen mussten.
Wer wollte diese Gemeinschaften überhaupt haben ?
Also ich bin Sachse, wir haben nicht um die Kirche gebettelt, im Gegenteil.

Eben weil sie so alt aus einer anderen Zeit kommen haben sie sich überlebt, wird doch immer deutlicher.
Das Bessere ist eben der Feind des Guten (wenn da mal so viel gut war oder ist).

Heutzutage ist Kirche jedenfalls quai eine Firma die die Gemeinden als Kundenstamm auch
unter volle Kontrolle bringen will, Widerstände regen sich ja.

Mal ein neues Marketinginstrument der Kirchen:
"Das israelische IT-Unternehmen Face-Six hat ein neues Geschäftsfeld: Kirchen. Die in Tel Aviv ansässigen Überwachungsspezialisten haben eine selbstlernende Software zur Gesichtserkennung entwickelt.....
Allerdings dachten die Entwickler dabei zunächst nicht an Kirchen als mögliches Einsatzgebiet.

Das änderte sich, als entsprechende Anfragen von Kirchen aus aller Welt an die Firma gerichtet wurden, erzählte Firmenchef Moshe Greenshpan dem Fachmagazin "Churchmag". Dabei sei es aber wider Erwarten nicht um die Überwachung von Kirchenräumen gegangen.
Ist das System derart vorbereitet, können sich Kirchenangestellte einen genauen Überblick über die Besucher eines Gottesdiensts verschaffen. Die Software erfasst nicht nur die Anzahl der Besucher, sondern auch, welche Gemeindemitglieder anwesend sind.

Im Nachgang sollen statistische Auswertungen möglich sein. Damit könne zum Beispiel geklärt werden, wie das zahlenmäßige Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Besuchern ist oder wie hoch deren Durchschnittsalter liegt.
Während Greenshpan davon spricht, die Reaktionen bei Kirchenverantwortlichen seien "überwältigend", sind Bürgerrechtler und Datenschützer weniger begeistert. " spiegel

Da hat man wohl schon den Überblick in den Gemeinden verloren.
Spendenautomaten sind ja schon usus im Schulterschluss mit der Finanzwirtschaft
"Abgesehen von dem Telekom-Anschluss werden die anfallenden Kosten für den Betrieb des Gerätes von der Sparkasse Lemgo getragen. Bleibt zu hoffen, dass nach der feierlichen Wiedereröffnung der Kirche am 3. Advent , diese Spendenmöglichkeit häufig genutzt wird. "
*http://www.lippe-news.de/index.php?textid=14723&layout=detail&content=lemgo&root=lemgo

Oder Einbindung in payback systeme:
""Erst recht, wenn die Leute - wie in einer Kirche in West Monroe - deshalb gern am Automaten spenden, weil sie dabei Bonusmeilen sammeln können."
Ähhh … Bonusmeilen?! Wie??? Wird da der Weg in den Himmel abgekürzt, oder wie? Bei der himmlichen Airline auf dem Weg nach oben erster Klasse geflogen??? Oder was?" *http://www.tuxbrink.de/om-sein/2006/10/11/vom-opferlamm-zum-elektronischen-klingelbeutel/

Auferstehung wird auch moderner Icon_lol
Erinnert irgendwie an die Totalkontrolle der Kirche über mittelalterliche Gesellschaften.
Nichts mit Ruhe und spiritueller Abgeschiedenheit , kommt alles ins Bewegungsprofil.
Früher hat Gott alles gesehen und war überall, den brauchts nicht mehr.
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#10
(18-06-2015, 18:29)Harpya schrieb: Wie sinnvoll waren diese Gemeinschaften die sich dauernd bekriegen mussten.
Wer wollte diese Gemeinschaften überhaupt haben ?
Also ich bin Sachse, wir haben nicht um die Kirche gebettelt, im Gegenteil.
Dein Weltbild scheint geprägt von anonymen Mächten, die den Menschen 'Gemeinschaften' aufoktroyieren??? Davon weiß ich nichts. M. E. haben sich die Menschen in Horden, Sippen, lokalen Jagd- und Produktionsgemeinschaften zusammen getan. Im Laufe der Entwicklung sind daraus Dörfer und größere Gemeinden entstanden mit zahlreichen Untergliederungen. Alles dies sind (Teil-) Gesellschaften mal mit, mal ohne Satzungen. Letztere wurden immer dann erforderlich, wenn gemeinsame Ziele zu erreichen waren: Jagd, Saat, Ernte, Bau von Behausungen, Abwehr von Gefahren, Besänftigung der Naturgewalten, Bewahrung von Erfahrungen, Flucht, …
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#11
Wieso anonym, ich hab sie konkret benannt.
Geschichte verpennt.
Religionsunterrichte ?
Klar organisieren sich Gesellschaften, es ging aber um Gemeinschaften
die meinen mit ihrer Art die Welt beglücken zu müssen im Auftrag eines Alien der über den Menschen steht
und bis heute nicht belegt ist.

Besänftigung von Naturgewalten ?
Wann hat beten genützt. Irgendwann schon, das ist dann aber statistisch, irgendwann muss mal was eintreffen.
Wozu braucht man Reiligion zum Bewahren von Erfahrungen.
Von religiösen, was ohne deren Erfindung garnicht nötig wäre.
Bewahren ist schon gut, aber nach Jahrtausenden befolgen ist eine andere Sache.
Besonders wenns nicht selektiv ist, sondern jeder Mist mitgeschleppt wird der mit Kunstgriffen passend gemacht
wird das es schon zum Heulen ist.
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