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Jüdin heiratet Palästinenster
#1
In einem Ort nahe Tel Aviv heiratete heute eine Jüdin einen Palästinenster.

Wie zu erwarten gab es kritische Meinungen
Manche Juden und manche Moslems waren nicht erfreut

Gestern wurde die Hochzeit angekündigt.
Google: Morgen heiraten Israelin und Palästinenser

Fraglich wird sein, in welchen Kindergarten / welche Schule die zu erwartenden Kinder dann gehen werden: im jüdischen werden sie von den anderen Eltern / Kindern geschnitten werden, im islamischen wird es auch so manche Probleme mit anderen Eltern / Kindern geben
Gerade in einem Land wo eine derart aufgeheizte Stimmung ist

Angeblich soll es ein Video von der Hochzeit und den Krawallen geben, weiß wer die Internet-Adresse ?
#2
Es ist schon Verwunderlich, wieviel Menschen aufeinmal auftauchen, dein Leben richten wollen, mit angeblicher Religionsmoral oder Nationalitaetenmoral, obwohl die eh nix fuer die persoenlichen Belange geben. Ist nix anderes als Identitaetsfaschismus, und hat mit "Religioesitaet" nix zu tun.
#3
(19-08-2014, 21:13)Sinai schrieb: In einem Ort nahe Tel Aviv heiratete heute eine Jüdin einen Palästinenster.

Wie zu erwarten gab es kritische Meinungen
Manche Juden und manche Moslems waren nicht erfreut

Angeblich soll es ein Video von der Hochzeit und den Krawallen geben, weiß wer die Internet-Adresse ?

Wieso muss ein Palästinenser islamisch sein, das Volk an sich gibts sowieso nicht,
laut einem Sprecher der damaligen Fatah, nur eine politische Organisationseinheit.
#4
Harpya, erklaer mal bitte. Warum gibt es keine Paleastinenser? Bzw. warum soll es keine Palaestinenser geben?
#5
(19-08-2014, 23:19)Artist schrieb: Harpya, erklaer mal bitte. Warum gibt es keine Paleastinenser? Bzw. warum soll es keine Palaestinenser geben?
Gerne, wie ein Fachmann zu Protokoll gab:

"PLO-Exekutivratsmitglied Zahir Muhsein meinte, als er der niederländischen Zeitung Trouw am 31. März 1977 mitteilte:

„Ein palästinensisches Volk gibt es nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel,
unseren Kampf gegen Israel für unsere arabische Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied
zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syriern und Libanesen.

Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute von der Existenz eines palästinensischen Volkes,
da die arabischen Interessen verlangen, dass wir die Existenz eines eigenen 'palästinensischen Volkes' fordern,
um uns dem Zionismus zu widersetzen."

Das es das "Volk" nie gab ist nicht sonderlich strittig.
Das es einheitlich war schon garnicht.
#6
(19-08-2014, 21:13)Sinai schrieb: In einem Ort nahe Tel Aviv heiratete heute eine Jüdin einen Palästinenster.

Wie zu erwarten gab es kritische Meinungen
Manche Juden und manche Moslems waren nicht erfreut

Gestern wurde die Hochzeit angekündigt.
Google: Morgen heiraten Israelin und Palästinenser

Fraglich wird sein, in welchen Kindergarten / welche Schule die zu erwartenden Kinder dann gehen werden: im jüdischen werden sie von den anderen Eltern / Kindern geschnitten werden, im islamischen wird es auch so manche Probleme mit anderen Eltern / Kindern geben
Gerade in einem Land wo eine derart aufgeheizte Stimmung ist

Angeblich soll es ein Video von der Hochzeit und den Krawallen geben, weiß wer die Internet-Adresse ?

Wo zur Hölle ist da ein Problem? Zwei Menschen lieben sich, wollen ihr Leben miteinander teilen. Und, was die "religiösen Unterschiede" betrifft, werden beide einen Weg finden. Ich finde es immer wieder interessant zu sehen, wie sehr sich Menschen um anderer Menschen Leben kümmern. Haben die vor der eigenen Haustür nicht genug zu tun?
#7
(19-08-2014, 23:19)Artist schrieb: Harpya, erklaer mal bitte. Warum gibt es keine Paleastinenser? Bzw. warum soll es keine Palaestinenser geben?

Sinai meinte damit eine Volksgruppe, eine über Jahrhunderte oder Jahrtausende gewachsene nationale Identität. Und in diesem Sinne sind die Palästinenser eine neue Gruppe. Denn ursprünglich lebten dort verschiedene arabische Stämme/Völker. Erst die Gründung des jüdischen Staats erschuf die Palästinenser.
#8
(19-08-2014, 21:13)Sinai schrieb: Fraglich wird sein, in welchen Kindergarten / welche Schule die zu erwartenden Kinder dann gehen werden: im jüdischen werden sie von den anderen Eltern / Kindern geschnitten werden, im islamischen wird es auch so manche Probleme mit anderen Eltern / Kindern geben
Gerade in einem Land wo eine derart aufgeheizte Stimmung ist

Dann sollen Sie doch nach Deutschland/Frankreich/NL/DK/N/S/USA/GB/... kommen, hier gibt es konfessionsfreie Kindergärten und Schulen.

Und außerden predigt Ihr nicht, Gott ist Liebe und kennt keinen Schranken?
#9
(19-08-2014, 21:40)Artist schrieb: Es ist schon Verwunderlich, wieviel Menschen aufeinmal auftauchen, dein Leben richten wollen, mit angeblicher Religionsmoral oder Nationalitaetenmoral, obwohl die eh nix fuer die persoenlichen Belange geben. Ist nix anderes als Identitaetsfaschismus, und hat mit "Religioesitaet" nix zu tun.
Ohne Faschisten gäbe es wohl keine Nichtfaschisten.

Ansonsten gilt: Frau heiratet Mann und daran ist nichts Ungewöhnliches.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#10
Eigentlich sollten sich die Leute dort freuen, dass trotz der extremen Konflikte eine solche Liebesheirat möglich ist! Nicht die Hochzeit ist eine Schande für das Land, wie einige der Protestler meinen, sondern dass sich so viele Leute darüber aufregen.
#11
(20-08-2014, 03:24)Jutta schrieb:
(19-08-2014, 23:19)Artist schrieb: Harpya, erklaer mal bitte. Warum gibt es keine Paleastinenser? Bzw. warum soll es keine Palaestinenser geben?

Sinai meinte damit eine Volksgruppe, eine über Jahrhunderte oder Jahrtausende gewachsene nationale Identität. Und in diesem Sinne sind die Palästinenser eine neue Gruppe. Denn ursprünglich lebten dort verschiedene arabische Stämme/Völker. Erst die Gründung des jüdischen Staats erschuf die Palästinenser.

Falsch.
Die sich heute als Palästinenser Bezeichnenden entstanden erst 1988
durch Ausrufung der PLO.

Die Teilung des britischen Mandats in einen israelischen und palästinensischen Teil,
Gebietsteile, nicht Bevölkerungsgruppen, wurde von der arabischen Seite
komplett abgelehnt.
Es gab und gibt keinen palästinensischen Staat.
Im Lauf der Jahrzehnte hat sich nur der Eindruck verfestigt , es gäbe so etwas.

Jordanien beanspruchte auch lange das Westjordanland als sein Gebiet.

Da kann man genauso eine evtl. Schuld den Engländern zuweisen.
Da das WW2 bedingt war, gleich den Deutschen.
Hätten die Amerikaner sehr früh eingegriffen, wärs auch nicht dazu gekommen,
also sind die USA schuld.
usw.

Im Moment gehts auch mehr um die Hamas , die in Gaza geputscht hatte.
"Die Hamas (arabisch ‏حَمَاسْ‎, DMG Ḥamās; arabisch für „Eifer“, zugleich Akronym aus Ḥarakat al-muqāwama al-islāmiyya für „Islamische Widerstandsbewegung“) ist eine sunnitisch-islamistische Palästinenser-Organisation, die den Staat Israel mit terroristischen Mitteln beseitigen und einen islamisch-theokratischen Staat errichten will. Sie wurde 1987 als Zweig der Muslimbruderschaft unter anderem von Ahmad Yasin gegründet. Sie besteht aus den paramilitärischen Qassam-Brigaden, einem Hilfswerk und einer politischen Partei.

Am 18. August 1988 veröffentlichte die Hamas ihre Gründungscharta.[36] Darin sind Ideologie und strategische Überlegungen vereint.[36][37]
2006: Wahlplakat der Hamas in Ramallah. Auf ihm wird ein „Palästina von der See bis zum Fluss“ gefordert.

Als Ziel der Hamas nennt die Charta, „die Fahne Allahs über jedem Zoll von Palästina aufzuziehen“. Palästina umfasst für die Charta die gesamte Region inklusive Israels und Teilen Jordaniens. Israel wird als „zionistisches Gebilde“ bezeichnet, dessen „islamisches Heimatland“ (Waqf) niemals Nicht-Muslimen überlassen werden dürfe, weil es bis zum Tag des Jüngsten Gerichts den Muslimen anvertraut worden sei (Art. 11). Deshalb sei es die religiöse Pflicht (fard `ain) eines jeden Muslims, für die Eroberung Israels zu kämpfen. Diese Ideologie wird theologisch mit Koranzitaten begründet. Sie verneint das Existenzrecht Israels und impliziert die Auflösung dieses Staates und jeder nichtreligiösen palästinensischen Verwaltungsbehörde.

Artikel 7 der Charta erklärt das Töten von Juden – nicht nur von jüdischen Bürgern Israels oder Zionisten – zur unbedingten Pflicht jedes Muslims, indem sie sie zur Voraussetzung für das Kommen des Jüngsten Gerichts erklärt:

„Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: 'Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!'“

– Sahih Muslim Buch 41, Nummer 6981,[39] zitiert in Artikel 7

In Artikel 22 übernimmt die Charta die in Europa entstandene antisemitische Verschwörungstheorie vom Weltjudentum: Die Protokolle der Weisen von Zion seien echt, die Freimaurer, der Lions-Club und der Rotary-Club arbeiteten insgeheim „im Interesse der Zionisten“. Die Juden seien für die Französische Revolution, den „westlichen Kolonialismus“, den Kommunismus und die Weltkriege verantwortlich: „Es gibt keinen Krieg, wo sie nicht ihre Finger im Spiel haben…“[40] Zionisten strebten nach weltweiter Expansion.

Daraus folgert Artikel 32:

„Den Kreis des Konflikts mit dem Zionismus zu verlassen ist Hochverrat. Alle, die das tun, sollen verflucht sein. 'Wer immer ihnen den Rücken zukehrt […] zieht sich den Zorn Allahs zu, und seine Wohnung soll die Hölle sein…' (Koran, 8:16)“

– Artikel 32; bei Baumgarten S. 224
" wiki

Sind schon Herzchen.
#12
Die Frage waere jetzt, welche nationale Identitaet, die vor nem Britischen Mandat, bzw. auch vor der territorialen Belagerung der Osmanen dort hatten?

Mal Anders:
Auch wenn eine nationale Identitaet, durch ein territorialem Konflikt entstehen wuerde, waere sie doch gerechtfertigt? Siehe z.B das alte Yugoslawien, mit den Orten die sich jetzt Bosnien, Serbien, Kroatien etc. benennen.
#13
(20-08-2014, 08:32)Wilhelm schrieb: Dann sollen Sie doch nach Deutschland/Frankreich/NL/DK/N/S/USA/GB/... kommen, hier gibt es konfessionsfreie Kindergärten und Schulen.

Und außerden predigt Ihr nicht, Gott ist Liebe und kennt keinen Schranken?

Denke solche Probleme, ziehen dann automatisch mit in den Westen, weil das gesellschafzlich besprochen bzw. die Aufmerksamkeit zieht.
D.H wenn hier wieder zwei Konfessionsferne Personen heiraten wuerden, waere das Murren azch da. Auch wenn man hier weiter ist mit dem Denken, sind nationale, bzw. Rreligioese Unterschiede, doch oft mit Angst vor Identitaetsverlust Anderer verbunden.
#14
(20-08-2014, 11:23)Lelinda schrieb: Eigentlich sollten sich die Leute dort freuen, dass trotz der extremen Konflikte eine solche Liebesheirat möglich ist! Nicht die Hochzeit ist eine Schande für das Land, wie einige der Protestler meinen, sondern dass sich so viele Leute darüber aufregen.

Bzw. es kann auch eine Sicht der Schwaeche werden, wenn ich als Deutscher z.B ansehen muss, wie ein Tuerke, eine deutsche Frau heiratet, und wir eine deutsche Frau an einen Tuerken "verlieren". Folgend kochen die derzeitigen aktuellen Themen ueber Islamisierung hoch, Migrationsverbreitung usw., und dieser Akt wird zum politisch-kulturellem Problem gemacht.
Nehme Extra diese Konstelation, weil gerade das Erwahnen davon spannungen hervor bringt.

Ist es aber so, dass die Frau Tuerkin ist, und der Mann Deutscher, ist das weniger ein Problem, es wird eher begruesst. Die Identiteat baut sich eher der Nationalitaet des Mannes auf.

Halt diese patriache Denken... es ist die Frau Helena in Troja um die wir kaempfen, es ist ein Aushaengeschild.

In diesem Fall, wo die Frau Tuerkin ist, haetten die Tuerken mehr Probleme. Also es haengt eher davon ab, ob der Mann diesselbe Nationaliteat hat.

Ungefaer so kann man die Lage der Israelis dort so umschreiben.


Liebe wird somit politisch Relevant, fuer die eigenre Identiteat, Srlbstdarstellung und Religions bzw. Nationalbewusstsein.
#15
(20-08-2014, 12:11)Harpya schrieb: weil es bis zum Tag des Jüngsten Gerichts den Muslimen anvertraut worden sei (Art. 11).
Genau hier endet die Macht Satans. (Offb.)
Anvertraut? Einem Mörderpack? Von wem?


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