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Wovon hat Jesus und seine Jünger gelebt?
#1
Heute kam mein Enkel an und fragte mich "Wovon hat Jesus eigendlich gelebt"
Ich war über diese Frage erstaunt und hab dann versucht eine Lösung zu finden bin aber nicht zufrieden damit.
Ich sagte Ihm" Der Vater von Jesus war ja Zimmermann und Jesus auch. Da man immer dazulernen muß, zog Jesus übers Land so wie heute noch so manche Wanderburschen"
Das reicht mal.
Wovon hat er aber wirklich gelebt? ER hatte ja auch die Verantwortung für seine Jünger. Die wollten essen, trinken, schlafen, ein Dach über dem Kopf, Kleidung...
So einen Troß nimmt man gerne für längere Zeit auf.
Stütze, Notunterkünfte, Suppenküchen  gab es nicht.
Somit, wovon hat er gelebt?
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#2
(10-09-2014, 14:52)Wilhelm schrieb: Heute kam mein Enkel an und fragte mich "Wovon hat Jesus eigendlich gelebt"
Ich war über diese Frage erstaunt und hab dann versucht eine Lösung zu finden bin aber nicht zufrieden damit.
Ich sagte Ihm" Der Vater von Jesus war ja Zimmermann und Jesus auch. Da man immer dazulernen muß, zog Jesus übers Land so wie heute noch so manche Wanderburschen"

Zum Teil durch Diebstahl

Lukas 19
29 Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus

30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los und bringt ihn her!
31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn.
32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte.
33 Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er gehörte: Warum bindet ihr den Esel los?
34 Sie antworteten: Der Herr braucht ihn.

Zum Teil durch , wie auch immer gearteten Zuwendungen durch Frauen, warum auch immer.

"Jesu Verhalten gegenüber Frauen war im patriarchalischen Judentum damals neu und ungewöhnlich. Viele der berichteten Heilungen galten sozial ausgegrenzten Frauen wie Prostituierten, Witwen oder Ausländerinnen. Geheilte Frauen folgten ihm von Beginn an nach (Mk 1,31), manche versorgten ihn und die Jünger (Lk 8,2 f.)." wiki

Von Agrarfähigkeiten in Weinerzeugung und Brotbacken aus Selbstversorgung wird ja auch berichtet.
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#3
(10-09-2014, 15:06)Harpya schrieb: Zum Teil durch Diebstahl

Lukas 19
29 Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus

30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los und bringt ihn her!
31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn.
32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte.
33 Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er gehörte: Warum bindet ihr den Esel los?
34 Sie antworteten: Der Herr braucht ihn.
Willst Du etwa Jesus als Dieb bezeichnen und seine Jünger als Bandenmitglieder?
(10-09-2014, 15:06)Harpya schrieb: Zum Teil durch , wie auch immer gearteten Zuwendungen durch Frauen, warum auch immer.

"Jesu Verhalten gegenüber Frauen war im patriarchalischen Judentum damals neu und ungewöhnlich. Viele der berichteten Heilungen galten sozial ausgegrenzten Frauen wie Prostituierten, Witwen oder Ausländerinnen. Geheilte Frauen folgten ihm von Beginn an nach (Mk 1,31), manche versorgten ihn und die Jünger (Lk 8,2 f.)." wiki

Von Agrarfähigkeiten in Weinerzeugung und Brotbacken aus Selbstversorgung wird ja auch berichtet.
Ja, auch hier drängt sich der Verdacht auf, das er als Zuhälter agierte. Das ist ein Zeichen von wahrer Nächstenliebe.
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#4
(11-09-2014, 16:20)Wilhelm schrieb:
(10-09-2014, 15:06)Harpya schrieb: Zum Teil durch Diebstahl

Lukas 19
29 Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus

30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los und bringt ihn her!
31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn.
32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte.
33 Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er gehörte: Warum bindet ihr den Esel los?
34 Sie antworteten: Der Herr braucht ihn.
Willst Du etwa Jesus als Dieb bezeichnen und seine Jünger als Bandenmitglieder?

Steht ja da das er wie Napoleons Truppen oder die von Gröfaz aus dem Land requirierten, das sie durchzogen,
was sie brauchten.

Wer weiss wo die vielen Fische an andere Stelle her waren.
Vom örtlichen Fischmarkt ?
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#5
Ihr Wörtlich-Nehmer vom "anderen Ufer"!
Die Glaubensgeschichten wurden nicht tradiert, um banaler Fragen des Alltäglichen willen. Sie haben eine Bedeutung meist in Anklang an "die Schrift" (uns als Altes Testament bekannt).

Die Frage von Wilhelm kann deshalb ohne Rückgriff auf andere Quellen nicht beantwortet werden. Nach den Erzählungen des NT handelt Jesus immer schon als der Herr. Was Wanderprediger und ihre Schüler gegessen und wo sie geschlafen haben, kann man bestenfalls bei Johannes (dem Täufer) ablesen, vielleicht noch an der Geschichte vom "Ährenraufen am Sabbat". Dazu habe ich gelernt, das man im alten Israel einen Teil der Halme hat stehen lassen - eben aus sozialen Gründen. Außerdem darf man annehmen, dass es Gönner für die Wanderer gab. Schließlich gab es sonst keine Informations(über)träger.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
(11-09-2014, 22:45)Ekkard schrieb: Ihr Wörtlich-Nehmer vom "anderen Ufer"!
Die Glaubensgeschichten wurden nicht tradiert, um banaler Fragen des Alltäglichen willen. Sie haben eine Bedeutung meist in Anklang an "die Schrift" (uns als Altes Testament bekannt).

Die "Wörtlichnehmer" der Schrift waren lange Zeit massgebend,
bis man erkannte das das nicht mehr tragbar war und die Interpretation, das muss man so und so sehen, anfing.

Im Beispiel mit dem Esel, wo die Besitzer nachfragten was das soll den Esel wegzunehmen
ist eine schlichte Antwort " der Herr braucht ihn" kein Sponsoring, es muss schon ein
Druckmittel dagewesen sein, das Tier einfach mitzunehmen zu können.

So ein Esel, wie ich das aus armen Ländern kenne ist keineswegs banal, sondern existenziell
und wenn es nur um kilometerlanges Wasserholen für Alte geht und als Last-/Reit-/Landwirtschaftshelfer.

Das ist Requiration, braucht man sich garnicht rausreden.

Davon ab sind Glaubensgeschichten über Jesus oft reichlich banal bis unglaubwürdig, aus heutiger Sicht jedenfalls,
man kann sich natürlich jede Menge reindenken, das klappt aber auch mit den meisten anderen Weisheiten
anderer Leute.
Schon die Glaubwürdikeit der Bibel unter Berücksichtigung der Entstehung ist fragwürdig.
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#7
(11-09-2014, 22:45)Ekkard schrieb: Dazu habe ich gelernt, das man im alten Israel einen Teil der Halme hat stehen lassen - eben aus sozialen Gründen. Außerdem darf man annehmen, dass es Gönner für die Wanderer gab. Schließlich gab es sonst keine Informations(über)träger.

Leider ist mir das unbekannt, welche Quelle hast Du.
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#8
(10-09-2014, 14:52)Wilhelm schrieb: Heute kam mein Enkel an und fragte mich "Wovon hat Jesus eigendlich gelebt"

Wenn man Wasser in besten Wein verwandeln kann...

Wasser in Wein verwandeln, kann heutzutage auch jeder Manager. Mann muss nur den Leuten das Wasser in die Augen predigen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#9
Nochmal: Es gibt keine konkreten Hinweise darauf, wie sich Jesus und seine Jünger ernährt haben. Was ich vorgetragen habe, sind Vermutungen, die sich teilweise aus alt-israelitischem Brauchtum (z. B. im Umgang mit Predigern) ergeben. Davon wurde z. B. in dem Jesus Film bei Arte gesprochen; aber auch unsere Kulturhistoriker weisen gelegentlich darauf hin.
(Nur ist das so eine Sache mit dem Merken. Ich erinnere mich an die Tatsachen aber nicht mehr an die Quelle, falls sie überhaupt genannt wurde.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#10
(10-09-2014, 14:52)Wilhelm schrieb: "Wovon hat Jesus eigendlich gelebt"

Auch von den Frauen, die mit ihm unterwegs waren:

Lk 8,2f.
...und einige Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, von der sieben Dämonen ausgefahren waren, d.h. die aus Magdala (Ort am See Genezareth)
und Johanna, die Frau des Chuza, des Verwalters Herodes', und Susanna und viele andere, die ihnen mit ihrer Habe dienten.
MfG B.
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#11
Jesus hatte oft erwähnten Umgang mit der Weiblichkeit.
Das er sich selbst nicht fortgepflanzt hat ,wie in apokryphen Evangelien beschrieben,
ist eigentlich logisch.

Dann wäre ja aus dem göttlichen Trio ein Quartett oder mehr geworden.
Kein Wunder, das diese Schriften nicht aufgenommen worden.
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#12
(13-09-2014, 21:40)Harpya schrieb: Jesus hatte oft erwähnten Umgang mit der Weiblichkeit.
Wer hat das nicht? Menschen sind halt Frauen und Männer.
Jeder darf seine eigene Deutung zum Evangelium kund tun aber wenn du z.B. meinst, Jesus wäre auf dem Jungtier geritten, ignorierst du die anderen Aussagen dazu.
Diese ergeben bei normaler Überlegung, dass Jesus auf der Eselin ritt und das Jungtier die "Sachen" trug.
Bei Jesus und die, die bei ihm waren handelte es sich um eine soziale Gemeinschaft. Wer mehr hatte  als er brauchte gab dem, der nichts oder zu wenig hatte.
Auch wird Jesus und seine Familie nicht mittellos gewesen sein, weil Josef das war, was man Heute, Mittelständler nennen würde. Was das "benutzen" der Esel betrifft, wird der Besitzer den "Herrn" gekannt haben und wenn er zu Hause war, die Esel selbst los gebunden haben um sie den Jüngern Jesu mit zu geben. Ob er also zu Hause war oder nicht ändert nichts.
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#13
Beitrag # 1
(10-09-2014, 14:52)Wilhelm schrieb: . . . wovon hat er gelebt?


Diese Frage hat Jesus selbst beantwortet:
"Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?" Matthäus 6:26

Der himmlische Vater hat ja bereits die Israeliten in der Wüste mit dem himmlischen Manna versorgt.
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