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Die Kirche der Gottlosen
#46
Atheisten bilden in der Tat keine Gemeinschaft. Sie teilen lediglich die Überzeugung, dass es keinen personalen Gott gibt. Diese Überzeugung muss sie aber nicht notwendig hindern, Mitglied einer religiösen Glaubensgemeinschaft zu sein. Sie finden dort vielleicht, was sie sonst vermissen würden, eine mehr oder weniger festgefügte Gemeinschaft und/oder sie glauben, mit ihren finanziellen Zuwendungen an die Glaubensgemeinschaft das Wohl der Gesellschaft zu fördern. Warum auch nicht? Allerdings lehne ich für mich die Mitgliedschaft in einer Religion ab und fördere lieber gezielt, was ich für förderwürdig halte.
#47
(07-11-2014, 23:49)Ulan schrieb: Was gesucht wird, ist in allen Faellen Erloesung fuer einen selbst.
Wenn man doch keine Probleme hat, frage ich dich, wovon sollte man erlöst werden? Welche Erlösung sollte man noch suchen?
Die Menschheit allgemein könnte erlöst werden, vom Islam, von Nazis, Kommunisten u.s.w. aber das ist ja in Arbeit indem das Evangelium
(frohe Botschaft) allen Menschen verkündet wird.
#48
(08-11-2014, 00:07)indymaya schrieb: Wenn man doch keine Probleme hat, frage ich dich, wovon sollte man erlöst werden? Welche Erlösung sollte man noch suchen?
Die Menschheit allgemein könnte erlöst werden, vom Islam, von Nazis, Kommunisten u.s.w. aber das ist ja in Arbeit indem das Evangelium
(frohe Botschaft) allen Menschen verkündet wird.

Gemeinschaften sind doch kein Kennenlernen zum Lösen von Problemen.

Warum sollte man erlöst werden, was ist damit überhaupt gemeint, Gott hilft mir nicht bei quengelnden Kinder
wenn mal was in der Küche fehlt oder wenn ich mal schnell ein Auto brauche.
Das macht dann gute Nachbarschaft.

Ist das so erstrebenswert das eine Diktatur wie die Nazis die Kommunisten und Islam den Katholizismus und umgekehrt abgelöst hat.
Die haben alle ihre frohe Botschaft verkündet.
Hey du hast keine Pest mehr, wurde abgelöst duch Cholera.

Stimme Erich soweit zu Atheisten sind an sich  keine Gemeinschaft.
Der personale Gott ist mir ziemlich egal, kann rumspuken wo er will hautsache nicht in meinem Dunstkreis.

Atheisten können aber sehr flexibel, kleine , goße, kurze, längere Gemeinschaften für persönliche, gesellschaftliche,
problemorientierte (ENergie, Infrastruktur, Unfallhilfe...)  Zwecke bilden und genauso schnell bei Nichtbedarf wieder auflösen,
um auf anderen Felder aktiv zu werden oder auch nichts zu tun.

Kirchen haben nur einen Hammer, da sieht jedes Problem aus wie ein Nagel.
Kirche würde aufhören zu existieren, wenn sie den Menschen mal keine Lösung zu selbstgemachten Problemen anbieten kann.
Auch wenn das Geisterwesen mancher Kirchen schon eine höchst amüsante Sache ist, Dschinns besonders.

Kirche wird hier ja auch revolutioniert, da gibts jetzt Minarette, Halbmonde und keine Orgeln.
Gesungen wird ja auch nicht mehr überall.
Die Gebetshaltung und die Rituale werden zunemend vielfältiger.
#49
(08-11-2014, 00:07)indymaya schrieb: Wenn man doch keine Probleme hat, frage ich dich, wovon sollte man erlöst werden? Welche Erlösung sollte man noch suchen?
Die Menschheit allgemein könnte erlöst werden, vom Islam, von Nazis, Kommunisten u.s.w. aber das ist ja in Arbeit indem das Evangelium
(frohe Botschaft) allen Menschen verkündet wird.
Und wer erlöst uns dann vor der Diktatur des Gottesstaates ( frohen Botschaft)?
#50
(08-11-2014, 08:55)Wilhelm schrieb: Und wer erlöst uns dann vor der Diktatur des Gottesstaates ( frohen Botschaft)?
Die frohe Botschaft soll dem ganzen Erdkreis verkündet werden und bezieht sich auf eine "neue Welt". Der Mensch hat nicht die Sünde geerbt sondern den Tod.
Jesus hat dieses "Erbe", für alle Menschen, überwunden. Somit gibt es Leben auch wenn man gestorben ist.
Erlösung ist, daran zu glauben.

1.Joh 5,13
13 Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.

Hebr 2,15
und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.
Tim 1,10
jetzt aber offenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Retters Christus Jesus, der den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium,
Joh 14,2
Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?
#51
(08-11-2014, 13:45)indymaya schrieb:
(08-11-2014, 08:55)Wilhelm schrieb: Und wer erlöst uns dann vor der Diktatur des Gottesstaates ( frohen Botschaft)?
Die frohe Botschaft soll dem ganzen Erdkreis verkündet werden und bezieht sich auf eine "neue Welt". Der Mensch hat nicht die Sünde geerbt sondern den Tod.
Jesus hat dieses "Erbe", für alle Menschen, überwunden. Somit gibt es Leben auch wenn man gestorben ist.
Erlösung ist, daran zu glauben.
Ganz schön geschwurbelt, geht das auch in einem verständlichen DEUTSCH!
Mein Sohn hat das nicht verstanden, er ist erst 25 und auch kein theologisch gebildeter.
#52
(08-11-2014, 16:18)Wilhelm schrieb: Ganz schön geschwurbelt, geht das auch in einem verständlichen DEUTSCH!

Ich glaube, ich kann das da oben uebersetzen: "Ich moechte diese Frage nicht beantworten, darum hier stattdessen eine kleine Predigt zur seelischen Erbauung!"

Ich hoffe, das hilft.
#53
(08-11-2014, 00:46)Harpya schrieb: Warum sollte man erlöst werden, was ist damit überhaupt gemeint...

Ich persoenlich meinte das in einer sehr weit gefassten Bedeutung, also das "Erloesen" von irgendwelchen Aengsten und Problemen.

Wenn ich mir indimayas Beispiele so anschaue, geht's bei ihr hauptsaechlich um die Erloesung von der Angst vor dem Tod; jedenfalls redet sie dauernd davon. Das mag auch der Grund sein, warum mir spontan die Krebs-Selbsthilfegruppe eingefallen war.

Ansonsten haben Kirchen natuerlich auch andere Gemeinschaftsaufgaben. In den USA deckten die alles von Kindergarten ueber Vorschule zur Nachmittags- und Ferienbetreuung ab, und es gab alle moeglichen gemeinsame Aktivitaeten, von Singen ueber Wandern, Vortragsabende, Fortbildung, etc. D.h., das war schon zum Teil eine recht eng gestrickte Gemeinschaft. Alle diese Beispiele koennen natuerlich auch von einer "Atheisten-Kirche" geleistet werden, wobei das Wort "Kirche" dann wohl eher auf ein Beduerfnis zu Diskussionen ueber Ethik und den Sinn des Lebens einschliesst.
#54
(08-11-2014, 16:18)Wilhelm schrieb: Mein Sohn hat das nicht verstanden, er ist erst 25 und auch kein theologisch gebildeter.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. :)
Ich kann nur sagen, dass die "Frohe Botschaft" darin besteht, dass es nach dem Tod noch Leben gibt.
"Wer Ohren hat der höre"
#55
(08-11-2014, 13:45)indymaya schrieb: 1.Joh 5,13
13 Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.

Hebr 2,15
und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.
Tim 1,10
jetzt aber offenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Retters Christus Jesus, der den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium,
Joh 14,2
Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?

HÄ ?
Todesfurcht, Knechtschaft, wenn das deine Probleme sind, armes Wesen.
Ein Runde Mitleid.
Also ich war schon 2x tot, aber wiederbelebt wie Jesus.
Da ist nichts los, mal aus erster Hand.
#56
(08-11-2014, 17:46)Harpya schrieb: HÄ ?
Siehst du? Himmelfahrt verpasst!
#57
Das war ja auch vor 2000 Jahren.
Kein Wunder.

Ausserdem, wie sagten die Könige, "Eines ziemt sich nicht für Alle"
#58
(08-11-2014, 18:33)Harpya schrieb: Das war ja auch vor 2000 Jahren.
Kein Wunder.
Du hättest ja mit 2 mal tot noch einen drauf gesetzt.
#59
(08-11-2014, 16:56)indymaya schrieb: Ich kann nur sagen, dass die "Frohe Botschaft" darin besteht, dass es nach dem Tod noch Leben gibt.
"Wer Ohren hat der höre"

Natürlich gibt es nach dem Tod noch Leben. Da sind schon viele gestorben und von Würmern, Pilzen und anderen Mikroben aufgegessen worden, die ja auch Leben sind.  Aber auch in einem anderen Sinn gibt es noch Leben nach dem Tod. Über unsere eigentliche Seele, unseren Genen, leben wir in unseren Nachkommen weiter.

Auch unser "Geist", im Sinne von Erkenntnissen, Technologien und Ideen, die wir während unseres Lebens in Dingen wie Kunst, Architektur, Musik, wissenschaftlichen Arbeiten, Beziehungen, Freundschaften... erarbeitet und verwirklicht haben, lebt in zukünftigen Menschheits-Generationen weiter.

Von welcher "Frohen Botschaft" redest du also? (Diese Frage ist natürlich nur rhetorisch gemeint.)
Ich weis und versteh ja, dass es da in Wirklichkeit um keine "echte" Frohe Botschaft geht, sondern um die egozentrische wie ebenso kindische Anmaßung, dass der eigene Glaube eine Anspruch auf totalitäre Absolutheit hat.
Immerhin ist diese Frohe Botschaft auch schon Millionen Male um den ganzen Erdball verbreitet worden und nicht selten auch erfolgreich, weil nun mal des Menschen selbstgefällige Egozentrik sein liebster Gott ist.

Was sind das also für Menschen, die in die Kirche der Gottlosen gehen?!

Es sind meist intelligente und sensible Menschen, die oft schon von ihrer natürlichen Veranlagung her eine anderen Bezug zur Wirklichkeit haben, als die Gottes-Besitzer der totalitären Wahrheit.
Meist kommen sie aus einem Umfeld, in dem sie auf Grund ihrer Veranlagung zum Unglauben als Verbrecher, Lügner und sonst wie als Nichtmenschen,  verurteilt, ausgegrenzt, gemobt,... usw. usf. werden,
wenn sie sich in ihrer innersten Überzeugung als Gottlose outen. Besonder im familiären Umfeld sind diese Menschen durch religiöse "Totalitäristen" einem immensen psychischen Druck ausgesetzt. (Man stelle sich mal indiamaya als Mutter und Konform als Vater vor)

Die Kirche der Gottlosen gibt diesen sensibleren unter den Atheisten als tatsächlich etwas. Und was das ist, muss man vielleicht gar nicht mal mit einem Begriff genau festlegen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#60
Richtiger Glaube zeichnet sich eben dadurch aus, das die Referenz ist was so nie passiert ist
und das als Vorschrift befolget wird.


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