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Braucht man Gott?
#46
(09-03-2015, 12:20)indymaya schrieb: "Gott ist nie ferne von uns; wir sind überall von ihm umgeben. In IHM leben, bewegen wir uns und sind wir, sagt der Apostel.
Wie das einatmen der Luft, so soll der Gedanke an Gott das ständige atemholen der Seele sein."
( Clara Fey )
Auch hier wird gesagt, dass ohne Gedanken an Gott, die Seele leidet.
Nicht umsonst ist es so, dass wenn immer mehr Menschen glauben, Gott nicht zu brauchen, parallel dazu immer mehr "ausbrennen", Depressiv werden und einen Psychiater brauchen.

Da wäre zunächst die Frage zu beantworten, was "Seele" ist. Ich definiere Seele mit Gefühl. Und mein Gefühl leidet nicht im allergeringsten an meinem Unglauben. Nur Gläubige glauben, "Gott zu brauchen" und unterstellen anderen ebenfalls ein solches Bedürfnis. 
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#47
(09-03-2015, 13:34)Erich schrieb: Und mein Gefühl leidet nicht im allergeringsten an meinem Unglauben.
Natürlich gibt es auch Menschen, die in ihrem eigenen Wohlfühlgeist nichts anderes mehr fühlen außer sich selbst.
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#48
(09-03-2015, 13:44)indymaya schrieb: Natürlich gibt es auch Menschen, die in ihrem eigenen Wohlfühlgeist nichts anderes mehr fühlen außer sich selbst.

Ooch, die "fühlen schon noch was anderes", versäumen es allerdings, sich zu suggerieren, es gäbe Gott, diese vom Satan besessenen Gottlosen.  Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin
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#49
(09-03-2015, 13:44)indymaya schrieb:
(09-03-2015, 13:34)Erich schrieb: Und mein Gefühl leidet nicht im allergeringsten an meinem Unglauben.
Natürlich gibt es auch Menschen, die in ihrem eigenen Wohlfühlgeist nichts anderes mehr fühlen außer sich selbst.
 Und das sind dann die, die Gott als Vorwand dafür nehmen.

Wir leben heute in einer wesentlich friedlicheren Welt, als zu jenen Zeiten, in denen Religion und weltliche Macht sich  einander gut bei der Stange hielten.
Dort, in den Ländern, wo dies noch immer die Regel ist und Menschen auch mittels Religion politisch regiert werden, will es mit dem Frieden einfach nicht klappen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#50
(09-03-2015, 20:17)Geobacter schrieb: [Wir leben heute in einer wesentlich friedlicheren Welt, .
Verdrängung? Oder meinst du Südtirol?
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#51
(09-03-2015, 21:38)indymaya schrieb:
(09-03-2015, 20:17)Geobacter schrieb: [Wir leben heute in einer wesentlich friedlicheren Welt, .
Verdrängung? Oder meinst du Südtirol?

Verdrängung ist, das nicht wahrzunehmen.
Muss man nur mal die Kriege des Mittelalters betrachten
wie die Christen nicht mal sicher vor sich selbst waren.
Da waren selbst die Päpste alle ein Fall für den Den Haager Gerichtshof.

Und erlebnisreicher ist die Welt auch, früher hat die Kirche ihre Nachläufer so mit
35-40 Jahren in die Hölle geschickt.
Seit die Medizin und Forschung übernommen haben kommt man wenigstens
an das biologische Alter ran und stirbt sogar gesünder.
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#52
(09-03-2015, 22:10)Harpya schrieb: Da waren selbst die Päpste alle ein Fall für den Den Haager Gerichtshof.

Sicher weil sie im Besitz von Atombomben waren, oder?
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#53
Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Ist da überhaupt einer an die Macht gekommen ohne das der Vorgänger ermordet wurde.
Welcher der gleichzeitig 3 sich bekriegenden Päpste war der Echte.
Kann natürlich mit gelebter Dreifaltigkeit zu tun haben.
Welcher war Gott, welcher Jesus.
Beide auferstanden ?

Dann hätten Gott und Jesus ja Differenzen und haben sich gegenseitig auf die Glocke gehauen.
Da muss man auf die Erde, da sonst keine Hände und Gehirn und Waffen.
EIn Gott ist doch recht kopflos.
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#54
(09-03-2015, 22:30)Harpya schrieb: Ist da überhaupt einer an die Macht gekommen ohne das der Vorgänger ermordet wurde.
Ich sehe kein Problem darin, wenn sich Mörder gegenseitig morden. Im Gegenteil, eine Lösung.
Schade, dass es in Kriegen immer Mörder gibt die überleben und dann geht's weiter.
Zitat:Beide auferstanden ?

Ganz ohne Ahnung hilft dir keine Antwort.
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#55
N wenn sich die Päpste als Vorbilder schon gegenseitig meucheln was will man da schon von
der Gemeinde erwarten.
Wie kommts eigentlich das man jede Menge Abartigkeiten der Kirche findet und kaum mal
Großtaten die sie immer lehrt.
Manchmal hab ich das Gefühl das die Sprache der Bibel falsch verstanden wird.
Mit "lieben" mit "töten/unterwerfen" zu übersetzen würde viele Widersprüche auflösen.
Auch in anderen Angelegenheiten.
Wie es heute ja auch nur Friedensmissionen und keine Kriege mehr gibt.

Wo findet man ein Beispiel das Kirche gleichberechtigten Frieden gebracht hat, jetzt nicht zwischen Enkel und Opa.
Nicht mal Mann und Frau sind gleichwertig, was haben die Pfaffen bloss für eine Welt im Kopf.

Ahnung ist bei Kirche nicht nötig.
Schliesslich ist das die einzige Wahrheit die ohne Wahrheit auskommt.
Schliesslich sind Gläubige auch Ahnungslose die in alten Büchern rumvermuten.
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#56
(09-03-2015, 21:38)indymaya schrieb:
(09-03-2015, 20:17)Geobacter schrieb: Wir leben heute in einer wesentlich friedlicheren Welt, .
Verdrängung? Oder meinst du Südtirol?

Nein ich meine Europa, den am dichtest besiedelten Kontinent der Welt. Und wenn hier Leute die Realität verdrängen, dann sind es Fanatiker und Ideologen wie Du.

Außerdem hör auf hier dauerned auf Südtirol anzuspielen!!
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#57
(08-03-2015, 23:24)Ekkard schrieb: Jeder Mensch braucht - und hat - Leit-Vorstellungen, Leitfiguren, Vorbilder.
In "Gott" kumulieren eine Vielzahl solcher Leit-Vorstellungen.

(09-03-2015, 00:24)Harpya schrieb: Braucht man nicht.
Gerade du strotzt doch von Leitvorstellungen, die dich jedes Mal schreiben lassen, wie gräßlich doch Religionen sind oder wie "schräg" Gläubige.
Und wenn ich mir die Nichtdenker, Landschaftsvermüller, Autosäufer, Flaschenwerfer, Straßenbahnfensterzerkratzer so betrachte, bin ich sehr wohl überzeugt, dass "man" Leitvorstellungen mehr denn je dringend braucht.
Dass sie nicht vorhanden sind, steht auf dem Blatt einer ungenügenden Erziehung.

(Ich schreibe das ganz ohne Gott, falls dir das nicht aufgefallen sein sollte.)

(09-03-2015, 00:24)Harpya schrieb: Man will normalerweiseauch keine Leitbefehle von Normierungsbefehlen das im Endeffekt die Menscheit im Gleichschritt wie eine Zombiearmee marschiert, egal wo und er das ist.
Gerade davon war nicht die Rede. Eine vernünftige Leitvorstellung leitet durch Einsicht in gewisse Notwendigkeiten.

(09-03-2015, 00:24)Harpya schrieb: Orientierumg im normalen Leben erfährt man von erfahrenen Älteren, Schulen und möglichst breitem Grundlagenwissen was dann sinnvoll verfeinert und spezialisiert wird.
Na, also doch!

Da ich von deinen Allergiethemen nicht geschrieben hatte, lasse ich den Rest unkommentiert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#58
(08-03-2015, 23:24)Ekkard schrieb: Jeder Mensch braucht - und hat - Leit-Vorstellungen, Leitfiguren, Vorbilder.
In "Gott" kumulieren eine Vielzahl solcher Leit-Vorstellungen.

Gott ist eine Definition von Eigenschaften. So ohne (göttlich übernatürliche) Eigenschaften ist ein Gott ja auch schwer vorstellbar und sehr wahrscheinlich überhaupt nicht.

Ein Gott muss etwas können, was Sterbliche nicht können...

Deswegen würde ich eher meinen, dass alles diese Leitvorstellungen, welche sich in ihm kummulieren nichts anderes als Projektionen von Idealen sind. Ob jeder Mensch das braucht?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#59
(08-03-2015, 23:24)Ekkard schrieb: Jeder Mensch braucht - und hat - Leit-Vorstellungen, Leitfiguren, Vorbilder.
In "Gott" kumulieren eine Vielzahl solcher Leit-Vorstellungen.


(09-03-2015, 00:24)Harpya schrieb: Braucht man nicht.
Gerade du strotzt doch von Leitvorstellungen, die dich jedes Mal schreiben lassen, wie gräßlich doch Religionen sind oder wie "schräg" Gläubige.
Und wenn ich mir die Nichtdenker, Landschaftsvermüller, Autosäufer, Flaschenwerfer, Straßenbahnfensterzerkratzer so betrachte, bin ich sehr wohl überzeugt, dass "man" Leitvorstellungen mehr denn je dringend braucht.
Dass sie nicht vorhanden sind, steht auf dem Blatt einer ungenügenden Erziehung.
Geneüber vorgebeteten Sexualbildern, vorgeschriebener Lebensführung in Ehe, Diensten , Ritualen,
und Weltmachtsphantasien sind die Vermüller, Kratzer etc. zwar ein Ärgernis,
aber eher ein richtiger Aufreger für den deutschen Ordnungshansel der jeden Tag loszieht um die Stadt von Falschparkern zu befreien.
Was ist das schon gegen Länder überfallen , andere Religionen niederzumachen und die Bevölkerung unter seine Glaubenmeinung zu zwingen
oder mit seinen eigenen Rechten zu malträtieren und um die Existenz zu bringen, Evangelische als Falschgläubige und Geschiedene als abartig zu bezeichnen.
Da haben wir vielleich eine andere Vostellung von Leitvorstellungen.
Ich meine die, welche einem als wünschenswert anerzogen wurden.
Meine eigenen Vosstellunge haben sich anders gebildet und auch mit zunehmender Lebenserfahrung
ständig geändert, umständehalber habe ich mit 2 J. schon das sozialistische System abgelehnt und
mit verwandschaftlicher Hilfe "rübergemacht". worauf sich eine ziemliche Odysee zwecks Existenzaufbau durch
ca. 24 Schulen in verschiedenen Ländern anschloss.
Keine Zeit dem Kleinen eine beleibende Lehre zu indoktrinieren, war im nächsten Ort schon ganz anders.
Natürlich wollte ich auch mal Pilot werden, Heiliger oder Märtyrer nie, das hörte sich immer sehr anstrengend und ungesund an.
So mit 14 hatte ich dann den ersten Job, etwas Geld und beschloss (Hippiezeit) Europa per Tramp zu erkunden.
Auch ein Leitbild.
Wunderbare Jahre, kommt nie wieder.
Schule konnte man in ein paar Jahren Abendschule nachholen, etwas anstrendend aber ganz nett.
Erwachsene lernen schneller.

Leitbilder und Vorbilder sind unerreichbare Ideale, ich habs immer mehr mit konkret erreichbaren Zielen gehalten.
Zb. genug Geld zu verdienen um mir ständig wechselnde Möglichkeiten offenzuhalten das Leben zu geniessen.
Wenn man viel rumkommt stellt man schnell fest das feste Ideale ein guter Weg sind um überall anzuecken.
Konsequent hält die eh keiner durch, da grassiert eine gewaltige heuchlerische Scheinheiligkeit. Icon_lol

Wenn man ein Leitbild , besonders fremde selbsternannte mal kritisch untersucht wird es meist immer dünner bis weg.
Schliesslich kann ein Vorbild auch mal ein freier sich ständig wandelnder Charakter sein.
Die Saulus Anhänger wurden auch bitter enttäuscht.
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#60
Leitvorstellungen können säkular wie religiös sein. Es ging ja nur ums "Brauchen", und so, wie du das hier schilderst, hast du Leitvorstellungen. Von 'Idealen' würde ich nicht sprechen wollen. Wie das Beispiel 'nicht anecken zu wollen' zeigt, müssen sie nicht ideal sein. Leitvorstellungen sind eben gerade nicht ideal und daher auch nur in der Tendenz spürbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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