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Freie Religion / Die Freireligiösen
#1
Hat jemand von Euch schon etwas von der "Freien Religion" bzw. den Freireligiösen gehört?

Soviel ich gelesen habe, sind die in Deutschland schon seit über 100 Jahren staatlich anerkannt.

Besonderes Merkmal an dieser Religion ist, dass sie sehr viel auf Rationalismus setzen und keinen verpflichtenden Gottesbezog oder Offenbarung kennen. Alle bisherigen (vor allem monotheistischen) Religionen setzen ja eine übernatürliche Offenbarung Gottes voraus oder die Religionsstifter dieser Religionen meinten, dass sie Botschaften Gottes empfangen hätten.
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#2
'religiös1', herzlich willkommen im Forum!
Was du beschreibst, klingt nach "Freie Religionsgemeinschaft Alzey", auch Humanistische Gemeinde Freier Protestanten. Für sie gibt es keine absolute Wahrheit, und in der Mitte der Gesellschaft steht nicht Gott, sondern die Vielfalt. Gut zu lesen: Freigeistige Morgenröte ( *http://www.freie-religionsgemein.de/fgm.html ).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Ja stimmt, mein persönlicher Glaube geht auch sehr in diese Richtung. Leider wohne ich in Österreich und nicht in Deutschland.
lg religiös1
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#4
Auch in Ö werden sich solche Gemeinden finden. Vielleicht gibt es auch dort einen charakteristischen Text, den zu lesen die Sache ein Bisschen klarer macht. (Bitte nicht komplett posten. Nur deine eigene Ansicht mit einem (nicht automatischen) Link dorthin).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#5
(12-03-2015, 13:19)religiös1 schrieb: Ja stimmt, mein persönlicher Glaube geht auch sehr in diese Richtung. Leider wohne ich in Österreich und nicht in Deutschland.


Gibt es auch in Österreich. *http://www.freie-religion.at/
Freie Religion hat in sich, nicht wirklich etwas mit "Glaube" im traditionell - religiösen Sinne zu tun.
Ich persönlich gehöre übrigens aktiv dieser freien Religion an. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#6
Was macht man den da so aktiv.
Musik hab ich schon von dir gelesen.
Wo ist da die Religion, so eine Art Freimaurer oder Illuminaten ?
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#7
(14-03-2015, 18:40)Harpya schrieb: Was macht man den da so aktiv.

Ameisen beobachten, die Psychologie von Schafen studieren und zwischendurch feststellen, dass Menschen sich wenig von den Viechern unterscheiden.. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#8
Aha und mit den Erkenntnissen habilitiert man dann zum Brotwerwerb.
Guter Plan, macht bestimmt Spaß,
hört sich nur stressig an, an der Entschleunigung der Aufgabe würde ich arbeiten.
Sind rasierte Schafe traumatisiert, gibts Sozialisation mit Ameisen.
Warum kommen Lämmer zu Ostern, religiöser Hintergrund ?
Fragen über Fragen.
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#9
(14-03-2015, 20:14)Harpya schrieb: Aha und mit den Erkenntnissen habilitiert man dann zum Brotwerwerb.
Guter Plan, macht bestimmt Spaß,
hört sich nur stressig an, an der Entschleunigung der Aufgabe würde ich arbeiten.
Sind rasierte Schafe traumatisiert, gibts Sozialisation mit Ameisen.
Warum kommen Lämmer zu Ostern, religiöser Hintergrund ?
Fragen über Fragen.

Ist wie bei den Menschen.
Ameisen sozialisieren sich gerne mit Blattläusen und halten sie wie Kühe. Symbiose nennt man das. Schafe mobben sich gegenseitig. Sind untereinander ständig in Rangordnungskämpfe verwickelt. Das Leitschaf mobbt am Futter  die Jungen von anderen Schafsmüttern und begünstigt neben den eigenen, auch die Jungen der Schafs-Mütter mit denen sie befreundet ist..
Es gibt ausgesprochen schlaue und energische (temperamentvolle) Schafe, wie ebenso passive und ängstliche Schafe, welche dann immer besonders gehässig und boshaft auf die "Kleinen" und noch schwächeren losgehen..

Manche Schafe sind nach dem rasieren für ein paar Tage traumatisiert. Andere sind es schon gewohnt, 2 mal im Jahr rasiert zu werden.

Und Lämmer kommen nicht zu Ostern, sondern meist schon Mitte Januar bis Mitte Februar und nochmal im Sommer- Herbst. Ostern sind Lämmergeburten die seltene Ausnahme, gerade auch, wenn Ostern wie z. B. heuer, auf den April fällt. Icon_lol

Lämmer die Ostern gegessen werden, sind beim Schlachten meist schon 2 Monate alt.

Ansonsten versteht man unter freie Religion  nichts anders als ein besonders bewusstes Ethikempfinden..
Wie man das dann "aktiv" umsetzt, ist jedem Freireligiösen selbst überlassen..

Hoffe deinen Fragen eine Sinn vermittelt zu haben..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#10
(14-03-2015, 21:00)Geobacter schrieb: Ansonsten versteht man unter freie Religion  nichts anders als ein besonders bewusstes Ethikempfinden..
Wie man das dann "aktiv" umsetzt, ist jedem Freireligiösen selbst überlassen..

Hoffe deinen Fragen eine Sinn vermittelt zu haben..

Ja, dachte mir sowas.
Könnte noch religiös werden in diesem Sinn.
Vorher gings nicht, da ich einem Verein
der mich aufnimmt, nie beitreten würde.
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#11
Ich hab herausgefunden, dass Freireligiöse sich meistens als Humanisten, Aufklärer, Pantheisten, aber auch als Agnostiker und Atheisten verstehen.
lg religiös1
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#12
Na wenn man religiös heute so auffasst irgendeine Meinung zu haben,ok.
Dann dürfen mich meine Freunde jetzt offiziell anbeten.
Ich verspreche auch nichts was ich nicht halten kann,
das geht den Göttern ja ab. Icon_lol
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#13
Im Pantheismus gibt es keinen Gott oder Götter, sondern alles was ist, ist Teil des Göttlichen, was aber nicht umbedingt "angebetet" werden muss. Es gibt sicher verschiedene Traditionen, wie man den Pantheismus versteht.
lg religiös1
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#14
Na anbeten ändert sich ja auch, das ist dann was toll finden,
seine Flamme anbeten, freudige Gefühle wenn das Wetter zum Segeln gut ist,
das Pferd fit usw.
Alles was gute Gefühle ausmacht, sei es eine Klerikalzwang befreite Zone.

Heiraten wen man will, kindlicher Indoktrinatonsverzicht.
Jedenfalls alles nicht verordnete Verhaltenstabellen was ein Religionsempfinden, auch gegendie Natur, ausmacht.
Da zählt Selbsterkenntnis und der Mensch.
Nicht Legenden von Berggeistern und einem der zahllosen Balkentoten.
(weiss ja keiner wie das Kreuz aussah, muss man neutral ausdrücken)
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#15
(16-03-2015, 23:50)religiös1 schrieb: Im Pantheismus gibt es keinen Gott oder Götter, sondern alles was ist, ist Teil des Göttlichen, was aber nicht umbedingt "angebetet" werden muss. Es gibt sicher verschiedene Traditionen, wie man den Pantheismus versteht.
Es ist m. E. nicht die Frage wovon man frei sein will, sondern wofür. Die Frage nach dem Göttlichen stellt sich eigentlich erst in einer überstandenen kritischen Situation, häufig als "Fügung" begriffen. Ich bin frei, im Rahmen meiner Möglichkeiten zu tun, was für andere und mich selbst Glück verheißt. Die Hilfsmittel sind meine Gefühle, meine Haltung und natürlich auch die "Parallelgeschichten zum Alltag" aus der Bibel. Was mir persönlich ab geht, ist die feierliche Verehrung dessen, was mir heilig ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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