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Wer oder was ist Gott oder das Göttliche?
#1
Oft redet man über Gott, aber ich habe dann das Gefühl, dass die meisten sich gar nicht bewusst, dass es soviele Gottesbilder und Gottesvorstellungen gibt, so wie es verschiedene Menschen gibt.

Meiner Meinung nach, sollt einmal eindeutig geklärt werden, wer Gott oder das Göttliche ist oder eben nicht ist.
Kann man die Frage nach dem "Inhalt von Gott" überhaupt beantworten.

Ich habe ja schon öfters beobachtet, dass sich die Menschen sehr uneinig sind, wer nun Gott oder das Göttliche ist. Aber fall's es Gott überhaupt geben sollte, dann müsste man doch erkennen können, wer oder was Gott oder das Göttliche ist, sonst wäre das eine götterbildliche Schnitzeljagt. Eine jagt nach dem "wahren Gott" oder dem "wahren Göttlichen".

Oder kann man immer nur in Form von Negationen von Gott oder dem Göttlichen Sprechen (-> Negative Theologie)?

Geistliche aus den monotheistischen Religionen (die ja alle andere Gottesbilder vertreten) würden wohl sagen: Du hast dich wichtigste Frage des Leben gestellt! Oder die unwichtigste!
lg religiös1
#2
(12-03-2015, 10:00)religiös1 schrieb: Oft redet man über Gott, aber ich habe dann das Gefühl, dass die meisten sich gar nicht bewusst, dass es soviele Gottesbilder und Gottesvorstellungen gibt, so wie es verschiedene Menschen gibt.
Im Alltag vielleicht nicht, aber in den verschiedenen Gesprächskreisen und Seminaren zumindest der Protestanten, wird sehr wohl davon gesprochen, dass Gotteseigenschaften alles andere sind als Gott selbst.

(12-03-2015, 10:00)religiös1 schrieb: Meiner Meinung nach, sollt einmal eindeutig geklärt werden, wer Gott oder das Göttliche ist oder eben nicht ist.
Kann man die Frage nach dem "Inhalt von Gott" überhaupt beantworten.
Meiner Meinung nach: Nein. Zum ersten Teil: Der Begriff gehört zu den "strategischen Begriffen", die nichts bestimmtes beinhalten sondern zur Beurteilung von Verhalten und zur Verhaltensbeeinflussung verwendet werden. Deshalb ist eine objektive oder auch nur intersubjektive Definition dessen, wer oder was "Gott" ist, eine Illusion.

(12-03-2015, 10:00)religiös1 schrieb: Oder kann man immer nur in Form von Negationen von Gott oder dem Göttlichen Sprechen (-> Negative Theologie)?
Das wäre schon deshalb nicht sinnvoll, weil dann jede religiöse Aussage immer gleich verneint wird. Glaubensaussagen sind aber zugleich Formulierung der Ansprüche an die Gesellschaft - und schon deshalb wichtig.

Die Frage nach Gotteserkenntnis ist für sich genommen so sinnvoll, wie die Frage nach Hänsel & Gretel aus Grimms Märchen. Man wird kein besserer Mensch, wenn man sich mit dieser Frage (intensiv) beschäftigt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#3
Hört sich alles ziemlich atheistisch an, wir machen die Regeln selbst.
Wenn Götter Natur sind, hat jemand die Koordinaten vom Jenseits oder ist das
dann weg ?
#4
(12-03-2015, 10:00)religiös1 schrieb: Oft redet man über Gott, aber ich habe dann das Gefühl, dass die meisten sich gar nicht bewusst, dass es soviele Gottesbilder und Gottesvorstellungen gibt, so wie es verschiedene Menschen gibt.

Meiner Meinung nach, sollt einmal eindeutig geklärt werden, wer Gott oder das Göttliche ist oder eben nicht ist.
Kann man die Frage nach dem "Inhalt von Gott" überhaupt beantworten.

Ich habe ja schon öfters beobachtet, dass sich die Menschen sehr uneinig sind, wer nun Gott oder das Göttliche ist. Aber fall's es Gott überhaupt geben sollte, dann müsste man doch erkennen können, wer oder was Gott oder das Göttliche ist, sonst wäre das eine götterbildliche Schnitzeljagt. Eine jagt nach dem "wahren Gott" oder dem "wahren Göttlichen".

Oder kann man immer nur in Form von Negationen von Gott oder dem Göttlichen Sprechen (-> Negative Theologie)?

Geistliche aus den monotheistischen Religionen (die ja alle andere Gottesbilder vertreten) würden wohl sagen: Du hast dich wichtigste Frage des Leben gestellt! Oder die unwichtigste!

Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?
#5
(12-03-2015, 20:33)Schmied schrieb: Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?

Woher willst du wissen, ob AT und NT die Offenbarungen Gottes enthalten oder darüber berichtet wird? Juden halten bekanntlich nicht viel vom Christentum, sowie Muslime von beiden nicht viel halten.

Ich als Anhänger der Freien Religion in Österreich würde da sagen, dass ich von allen Offenbarungsgeschichten nur teilweise etwas halte und zwar, dass alles subjektive Erfahrungen von Menschen sind, aber nicht objektiv gültig.
lg religiös1
#6
(12-03-2015, 20:33)Schmied schrieb: Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?

Welcher Gott hat sich offenbart, wie denn.
Das jemand unter Ausschluss der Öffenlichlichkeit behauptet er hätte einen Gott erlebt,
sieht Gottaus wie ein brennender Busch, Propheten berichten aus ihren Illusionen.
EIn Gott selbst hat sich nie offenbart, es wird nur von Einzelfällen berichtet die ihn irgendwo,
irgendwie wahrgenommen haben wollen.
Das einem ein neuer Gedanke so ins Hirn schiesst ist noch keine Offenbarung.

Warum glaubst du nicht an die Geschichte vom Kinderstorch oder Osterhasen,
Kindewr tun das weil es ihnen erzählt wurde, wie Glaube.
Manche bleiben so, Tabaluga "Ich wollte nie erwachsen sein ..." oder der kleine Trommler.
#7
Ähnliche Funktionen wie sie Gott/Göttern zugeschrieben werden, weisen m.E. die Naturgesetze und die Zeit auf. Der Versuch, sie zu personifizieren, bewirkte den Glauben an Götter.
#8
Schmied schrieb:Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?

Gegenfrage: Warum glaubst Du der Bibel, nicht aber dem Koran, den Veden ... ?
#9
(13-03-2015, 01:35)Erich schrieb: Ähnliche Funktionen wie sie Gott/Göttern zugeschrieben werden, weisen m.E. die Naturgesetze und die Zeit auf. Der Versuch, sie zu personifizieren, bewirkte den Glauben an Götter.

So sehe ich das auch. Manche Menschen machen sogar Erfahrungen, die sie sich nicht erklären können und schließen daraus, dass es eindeutig nur Gott sein kann.

Ich jedenfalls glaube, dass alles was ist, eine Offenbarung des Seins ist und dass die Erkenntnis nur begrenzt möglich ist  und dass es jede Menge Modelle des Sinn gibt, die letztlich alle nur von Menschen erschaffen wurden. Ich glaube aber nicht, dass es übernatürliche Offenbarungen gibt, von wem sie nun immer angeblich stammen.
lg religiös1
#10
(12-03-2015, 23:37)religiös1 schrieb:
(12-03-2015, 20:33)Schmied schrieb: Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?

Woher willst du wissen, ob AT und NT die Offenbarungen Gottes enthalten oder darüber berichtet wird?

Nochmal: Was hindert DICH daran zu GLAUBEN?

Zitat:Juden halten bekanntlich nicht viel vom Christentum, sowie Muslime von beiden nicht viel halten.

Christen halten nicht viel vom Judentum und Mohammedanismus.

Zitat:Ich als Anhänger der Freien Religion in Österreich würde da sagen, dass ich von allen Offenbarungsgeschichten nur teilweise etwas halte und zwar, dass alles subjektive Erfahrungen von Menschen sind, aber nicht objektiv gültig.

Was ist für dich objektiv gültig?
#11
"Christen halten nicht viel vom Judentum"
Jesus, der Jude ?
Von dem halten Christen nichts, aha.
Warum haben Christen soviel aus dem Judentum übernommen, ihren Gott zB.
Die Gesetze, alles Judentum, alles Mist ?
Kein David, kein Sodom, keine Sintflut, ja was ist denn christlich,
beten etwa auch nicht, alles jüdisch.
Die verfolgen sogar das gelobte Volk, seit Jahrtausenden, ist ja Frevel.
Nicht mal einen eigenen Gott haben die Christen.
#12
(13-03-2015, 01:49)Erich schrieb:
Schmied schrieb:Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?

Gegenfrage: Warum glaubst Du der Bibel, nicht aber dem Koran, den Veden ... ?

Weil der Islam eine jüdisch-christliche Sekte ist, die nach dem Christentum entstanden ist. Gott hat Israel mit seinen Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob zu seinem Volk erwählt und NICHT DIE ARABER. Aus Seinem erwählten Volk hat Gott Propheten erhoben; aus diesem Volk wurde auch der Sohn Gottes in der Zeit von der Jungfrau Maria geboren. Was haben also die Araber mit dem auserwählten Volk Gottes zu tun und mit ihrem Prophetentum? Wie kann ein Araber vom Prophetentum der Israeliten speisen, wenn er nicht diesem Volk angehört? Mohammed hat absolut mit den alten Juden und Christen nichts zu tun; er gründete aus einigen Informationen über das Judentum und Christentum eine Sekte. Sein selbsternanntes Prophetentum entspringt nicht aus dem Volk Gottes, also ist sein Pseudo-Prophetentum nicht von Gott.

Hinduisten sind Heiden und Götzendiener.
#13
(13-03-2015, 00:38)Harpya schrieb:
(12-03-2015, 20:33)Schmied schrieb: Im Buch der Offenbarung, und damit meine ich die Bibel als Ganzes (AT und NT), sind doch alle Antworten auf deine Fragen enthalten. Gott hat Sich uns offenbart, und in der Bibel kannst darüber lesen. Was hindert dich daran der Bibel, deren Inhalt, Glauben zu schenken?

Welcher Gott hat sich offenbart, wie denn.
Das jemand unter Ausschluss der Öffenlichlichkeit behauptet er hätte einen Gott erlebt,
sieht Gottaus wie ein brennender Busch, Propheten berichten aus ihren Illusionen.
EIn Gott selbst hat sich nie offenbart, es wird nur von Einzelfällen berichtet die ihn irgendwo,
irgendwie wahrgenommen haben wollen.
Das einem ein neuer Gedanke so ins Hirn schiesst ist noch keine Offenbarung.

Warum glaubst du nicht an die Geschichte vom Kinderstorch oder Osterhasen,
Kindewr tun das weil es ihnen erzählt wurde, wie Glaube.
Manche bleiben so, Tabaluga "Ich wollte nie erwachsen sein ..." oder der kleine Trommler.

Gott offenbarte sich z.B. am Berg Sinai nicht einer Einzelperson sondern dem ganzen Volk Israel. Also, es gab genug Zeugen bei diesem Erlebnis. Das ist kein Einzelfall.

Bei Mohammed hättest du recht. Der hatte absolut keine Zeugen für seine Vision, außer sich selbst. Wunder hatte er auch keine vorbringen können zum Zeugnis. In ihrer Überlieferung, bezeugen die Moslems selber, dass Mohammed von dieser Vision gewürgt wurde, er Angst hatte und danach Selbstmordgedanken hatte und fast einen Versuch dazu unternommen hatte. Später soll er Schaum vor dem Mund bekommen und Glockengeräusche gehört haben und dabei auf den Boden gefallen sein. Die Christen sprechen hier klar von einer dämonischen Täuschung und Besessenheit.
#14
(13-03-2015, 02:04)Harpya schrieb: "Christen halten nicht viel vom Judentum"
Jesus, der Jude ?
Von dem halten Christen nichts, aha.
Warum haben Christen soviel aus dem Judentum übernommen, ihren Gott zB.
Die Gesetze, alles Judentum, alles Mist ?
Kein David, kein Sodom, keine Sintflut, ja was ist denn christlich,
beten etwa auch nicht, alles jüdisch.
Die verfolgen sogar das gelobte Volk, seit Jahrtausenden, ist ja Frevel.
Nicht mal einen eigenen Gott haben die Christen.

Ich rede von den Juden, die den Messias verworfen und getötet haben - oder hast du das etwa noch nicht mitbekommen? Und ich rede von der Tradition des Judentums, das seitdem entstanden ist. Ich hoffe dir ist auch der Unterschied zwischen Christentum und dem Judentum klar.
#15
(13-03-2015, 02:38)Schmied schrieb: Hinduisten sind Heiden und Götzendiener.

Umgekehrt sind das Christen auch,.. Aus der Sicht eines Asatru- Gläubigen gibt es zb die Edda, wo alles über die alten Götter drinsteht, ein Buch von den Göttern den Menschen gegeben,.. und dann kommt da so ein Wüstengott daher, mit nem schwächlichen Sohn, der sich umbringen lässt,.. also wenn das nicht ne heidnische Sekte ausm nahen Osten is,...
Aut viam inveniam aut faciam


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