Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Massenbewegung größer als Religionen
#1
Es gibt ja eine große Bewegung, die alle Religionen und Nichtreligiose vereint.
Sie dient dem Frieden, der Gerechtigkeit, dem Zusammenhalt und der Gesundheit.

Der Fußball, Länder, Religions und Idologie übergreifenend.
Starke Gemeinschaften halten eisern zusammen unahängig von Ort und Sprache.

Eine echte Weltbewegung die den Menschen anscheinend mehr gibt, als alle Religionen zusammen.

Da werden die natürlichen Bedürfnisse mehr gefördert als alles andere im Angebot der Götter

Religionen lassen körperliche , gesunde Bewegung, das Maximum ist ja schon pilgern
und Prozessionen.

Warum versagen die Religionen da.
Da wurde in tausenden von Jahren nicht geschafft, was der Fußball in 150 Jahren geschafft hat.

Ist das nicht mal überlegenswert ob da die Leitbilder nicht mal ins Museum gehören ?

Die Griechen waren mit Sport auf gutem Weg, die Bibel erzieht zu couch potatoes.
#2
Letzteres: Nein. Und ja, Fußball hat rituellen Charakter. Aber Fußball hat keine Relevanz hinsichtlich des Zusammenlebens (im Gegensatz zum Zusammenspielen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#3
(23-03-2015, 00:09)Ekkard schrieb: Aber Fußball hat keine Relevanz hinsichtlich des Zusammenlebens (im Gegensatz zum Zusammenspielen).

Das kommt wohl darauf an, wie ernst man den nimmt. Ich erinnere nur an den Fussballkrieg, El Salvador gegen Honduras.

Okay, der Fussball war hier wohl eher Anlass als Ursache, aber immerhin Icon_wink.
#4
Würde ich so nicht unterschreiben, die Fans bilden Gruppen mit Regeln, Freundschaften
entstehen, Ehen werden angebant, Scheidungen auch,
gemeinsame Urlaubsunternehmung, Wochen enden unter Freunden mit gleichen Werte,
ein gewisse Klassenlosigkeit, Internationalität der Spieler, auch der Klerus
mischt sich in die Gemeinschaft.
Der Sport im Allgemeinen hat eine so große Akzeptanz unabhängig von Sprache
und Status wie es Religionen oft noch nicht mal in einem Dorf erreichen.
Aber alle sind auf den Vereinsfesten.

Erst mal nachmachen.
Sicher gibts auch Konkurenz, wäre ja traurig wenn nicht, bunte Vielfalt,
nicht Gänsemarsch für alle.
Da kommen auch die Basketballer mit anderen Sportarten mühelos aus, können sogar untereinander
heiraten, bei Feiern zusammenhalten.
Wo gibts das in der Religion, ohne Sport wäre die Welt weit schlechter dran als ohne Götter.
Warum gibts eigenlich keinen Bibelsport, heisst doch "Mens sana in corpore sano"

Dann würden auch die Kirchführe evtl. diese zahlreichen Erkrankungen nicht haben, oft Haltung/Skelett/Muskulatur betreffend,
die meisten sehen ja schon recht halbtot aus und der Ernährungszustand nicht gerade beunruigend.
Man muss ja nicht gleich Red Bull und freeclimbing dogmatisch machen.
#5
(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Sie dient dem Frieden, der Gerechtigkeit, dem Zusammenhalt und der Gesundheit.

Das muss keineswegs immer so sein.

(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Starke Gemeinschaften halten eisern zusammen unahängig von Ort und Sprache.

Ort/Sprache werden durch den Verein ersetzt. Und Clubrivalitäten sind keineswegs immer freundschaftlich-humorvoll gemeint. Da werden auch mal Rasierklingen unter Aufklebern mit Schmäsprüchen des gegnerischen Vereins an Laternenmasten gepackt, damit die generischen Fans sich beim Abmachen verletzen.

(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Eine echte Weltbewegung die den Menschen anscheinend mehr gibt, als alle Religionen zusammen.

Auch ich schau mir gerne Fußball an, sehe das jedoch nicht so rosarot. Fußball ist die moderne Arena, in welcher der mensch halt mal die Probleme der realen Welt vergessen kann. Unterhaltung, mehr nicht.

(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Da wurde in tausenden von Jahren nicht geschafft, was der Fußball in 150 Jahren geschafft hat.

Imho eine Scheinwelt. Da stellt man die Spieler mal mit einem Banner "no to racism" vor dem Spiel vor eine Kamera und das wars dann. Auf dem Platz und hinter den Kulissen ist es doch da keineswegs immer so tolerant und friedlich.


(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: die Bibel erzieht zu couch potatoes.

Die meisten eingefleischten Fans die ich kennne sind Couchpotatoes. Nur weil man Sport schaut, macht man ja nicht zwangsläufig selber welchen.
#6
(23-03-2015, 08:59)Gundi schrieb:
(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Sie dient dem Frieden, der Gerechtigkeit, dem Zusammenhalt und der Gesundheit.
Das muss keineswegs immer so sein.
Soll das jetzt ein Argument sein ?
(23-03-2015, 08:59)Gundi schrieb:
(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Starke Gemeinschaften halten eisern zusammen unahängig von Ort und Sprache.

Ort/Sprache werden durch den Verein ersetzt. Und Clubrivalitäten sind keineswegs immer freundschaftlich-humorvoll gemeint. Da werden auch mal Rasierklingen unter Aufklebern mit Schmäsprüchen des gegnerischen Vereins an Laternenmasten gepackt, damit die generischen Fans sich beim Abmachen verletzen
Tatsächlich, da gibts auch kriminell wie in kirchlichen Vereinen,
gut das die auf suicid bomber mit Sprengstoffgürtel umgestiegen sind, ihre Gegner verbrenn,
köpfen, sollten sich mal dran orientieren die Fans an den göttlichen Vereinen.
Da gibts aber auch Exkommunikation.
(23-03-2015, 08:59)Gundi schrieb:
(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Eine echte Weltbewegung die den Menschen anscheinend mehr gibt, als alle Religionen zusammen.

Auch ich schau mir gerne Fußball an, sehe das jedoch nicht so rosarot. Fußball ist die moderne Arena, in welcher der mensch halt mal die Probleme der realen Welt vergessen kann. Unterhaltung, mehr nicht.
Ich schau mir auch gerne Kirchentheater an, sehe das aber eher duster.
Arenen gits da auch genug, wie die Unterhaltung der Kirchentage mit Gebet , Tanz und Kindersingen im Regen.
Da vergisst man gerne die reale Welt manchmal bis zum Tod, abgesehen davon, das sich Kirche
extrem gerne in Intimzonen wohlfühlt, Essensvorschriten macht, die Fans ständig aushorchen will und Menschen
von Geburt an schlecht redet.
(23-03-2015, 08:59)Gundi schrieb:
(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Da wurde in tausenden von Jahren nicht geschafft, was der Fußball in 150 Jahren geschafft hat.

Imho eine Scheinwelt. Da stellt man die Spieler mal mit einem Banner "no to racism" vor dem Spiel vor eine Kamera und das wars dann. Auf dem Platz und hinter den Kulissen ist es doch da keineswegs immer so tolerant und friedlich.

Exakt Glauben.
Also auch ein Verein, nur nicht so erfolgreich, spielt auch schon in den Relegationsspielen
gegen die Anderen auf den letzten Plätzen.
(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: die Bibel erzieht zu couch potatoes.
Die meisten eingefleischten Fans die ich kennne sind Couchpotatoes. Nur weil man Sport schaut, macht man ja nicht zwangsläufig selber welchen.
[/quote]

Genau, Glaubensinteressierte, manche schreiben auch in Foren Icon_lol
Allerdings sind Fußballer weit toleranter und vernichten ihre Gegner nicht.
Im Glauben heisst es "the winner takes it all".
Da wird der Verlierer nicht gleich unterworfen oder physisch vernichtet.
Kompromisse gibts nicht.
Kein Vorbild für die Jugend.
#7
(23-03-2015, 15:43)Harpya schrieb:
(23-03-2015, 08:59)Gundi schrieb:
(22-03-2015, 18:29)Harpya schrieb: Sie dient dem Frieden, der Gerechtigkeit, dem Zusammenhalt und der Gesundheit.
Das muss keineswegs immer so sein.
Soll das jetzt ein Argument sein ?

Natuerlich ist das ein Argument. Anscheinend war mein erster Hinweis untergegangen, darum hier noch mal:

Der Fussballkrieg von 1969
#8
Schon bekannt, aber das liegt im Rahmen jeder größeren Gemeinschaft.
Soll ich jetzt mal die religiösen begründeten Kriege aufzählen, weltweit,
seit x-tausend Jahren.

Die Fifa ist nunmal mitgliederstärker und entsprcht mehr dem menschlichen
Bedürfnis wie jeder Religion die sie unter sich vereint.

Wieviele Genozide hat den Sport so hinter sich ?
Und wenn sich mal welche prügeln wollen, gut, solange das jeder für sich entscheiden kann.
Hab nie gehört das nationale Sportpräsidenten zur Untwerwerfung mit Waffengewalt, wie Kirchenfürsten
aufgerufen haben.

Ich halte noch nicht mal was von Fussball, der Vergleich ist doch ganz nett.
In einen Verein der mich aufnimmt würde ich sowieso nicht eintreten.
Freelancer forever Icon_lol
Falls ich mal einen Grabstein bekomme steht sicher drauf
"Schaut nicht so blöd, ich würde auch lieber am Strand liegen !".
#9
Nun ja, in Suedamerika kann ein verschossener Elfmeter schon mal ein Todesurteil darstellen. Die nehmen das schon sehr ernst.

Ansonsten ist das mit dem Krieg fuehren zur Fussballbekehrung so eine Sache. Die einzigen richtigen Fussballmuffel sind die USA und Kanada, und da ist das mit der kriegerischen Bekehrung nicht so ratsam.
#10
Immerhin stehen da nur 22 Kombatanten im Gefecht,
da bleibts noch überschaubar.
Besonders weil die Guten für mehr Geld die Seite wechseln können und ihre Chancen
nicht versauen.
Das ist allerdings religiös auch öfter so gelaufen mit den Söldnerhaufen.
In Syrien/Irak gut zu sehen.

Wes Brot ich fress, des Lied ich sing. Icon_lol
Da wird man auchmal Nazi.
#11
Es gibt keine Heilslehren die für alle gut gehen. Eher umgekehrt, weil alle Heilslehren nichts anderes sind, als idealisierte Projektionen. Die lebendige Wirklichkeit ist ein ständiger Wettbewerb um Territorium (Überlebensnischen), Futter und Fortpflanzung.
Auch die eigenen genetischen Nachkommen werden immer und überall rivalisierend bevorzugt.
Ob Religion oder Fußball... es geht dabei um nichts anderes, als um Rangordnungskämpfe und damit also auch um die besten Plätze am Futtertrog, für die "Besseren". (Stärkeren, übergeordneten, auserwählteren, überlegeneren... GENE.)

Warum sollte ein allwissender und allmächtiger Gott sich ein Volk auserwählen, zumal er schon vorher weis, was dabei nachher`raus kommt..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#12
Für die , die den Zauber mitmachen.
Ich würde auch keinen eigenen Sohn einstellen, wenn er schädlich für den Betrieb ist.
Er hat eine sehr gute Ausbildung als Grundlage und muss sehen was er draus macht.
Hat bis jetzt immer geklappt, bevorzugen ginge auch garnicht, manchmal weiss man Jahre
nicht wo die Kinder eigenlich stecken.
(Kind ist alles unter 40, eigene ,steigert sich jedes Jahr um 1)
Wenn sich mal einer meldet ist das immer wegen Problemen,
wenn man nichts hört ist alles prima.
Wenn einer nicht mit 20 aus dem Haus gewesen wäre, hätte ich mir schon Sorgen gemacht.
Sind schliesslich mit 18 erwachsen, und bestehen drauf.
#13
(23-03-2015, 22:11)Harpya schrieb: Für die , die den Zauber mitmachen.
Ich würde auch keinen eigenen Sohn einstellen, wenn er schädlich für den Betrieb ist.
Er hat eine sehr gute Ausbildung  als Grundlage und muss  sehen was er draus macht.
Hat bis jetzt immer geklappt, bevorzugen ginge auch garnicht, manchmal weiss man Jahre
nicht wo die Kinder eigenlich stecken.
(Kind ist alles unter 40)
Wenn sich mal einer meldet ist das immer wegen Problemen,
wenn man nichts hört ist alles prima.

Man würde seine eigenen Kinder im Überlebenskampf benachteiligen, wenn man sie in die eigenen Schuhe zwingt, die ihnen einfach nicht passen. Ansonsten denke ich, dass auch du tausendfach mehr in deine eigenen Sprößlinge investiert hast, als in Sprößlinge deiner Nachbarn... die sich für ihre eigenen Kinder auch nur das "Aller-Beste" wünschen. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#14
Hängt wohl viel vom eigenen Werdegang ab,
wenn man schon früh"inernationalisiert" wird auf diversen Internaten,
Sozialismusveräterische Mutter kriminell abgehauen ist und sich
ohne Anhang besser hochgearbeitet hat.
Die Folge war Lust auf die Welt, das man zu Hippizeiten die Welt sehen
wollte also ab auf die Strasse , mit selbstbewussten 14 unverletzlich,mit hochgerecktem Daumen.
Damals waren die Zeiten noch nicht so kalt, Autofahrer haben einen nach Hause eingeladen,
im Regen an der Raststätte kam schon mal eine Bedienung mit Kaffee raus
und 1 Tag akzeptables Gitarrenspiel reichte für die nächste Woche aus.
AUf der Münchener Theresienwiese standen Anhänger die gerade von den Speditionen
gerade nicht gebraucht wurden und den ziemlich vielen Weltenbummlern,
tatsächlich da haben fremde Mädchen mit fremden Jungs geschlafen und zogen Tags drauf weiter,
als Schläfplätze zur Verfügung gestellt wurden.
Jeden Morgen kam die Feuerwehr und hat die Hydranten zu Waschen und Duschen aufgemacht,
abends nochmal usw.
Herrliche Jahre, Spanien, Italien, Potugal, England,
praktisch frühe EU ohne früheren Ostblock.
#15
Da gibt es einen Bericht im Spiegel:
Blatter allmächtig: "Die Fifa ist einflussreicher als jede Religion"
Bericht hier *http://www.spiegel.de/sport/fussball/joseph-blatter-fifa-ist-einflussreicher-als-weltreligionen-a-1024918.html

Da ist doch etwas dran, Die Stadien sind voller als die Kirchen, selbst in den untersten Ligen.

Und die, die mit Fußball wenig am Hut haben gehen doch lieber zu Ihrer Sportart, sei es nun Handball, Joggen, oder fröhnen Ihrem Hobby, Angeln, Trödeln...

In der Kirche finden sich doch nur noch die Alten ein, oder die, die kurz vor Ihrer Konfirmation, Kommunion stehen. Danach findet man sehr wenig junge Menschen in der Kirche.


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Religionen: nett sein // erbittertes Bekämpfen Hase 5 6536 05-01-2017, 00:10
Letzter Beitrag: Bion
  Die Religionen caymann68attila 0 2912 15-02-2008, 10:15
Letzter Beitrag: caymann68attila

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste