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Was macht einen Guten Menschen aus?
#16
Die Natur (Schöpfung) kennt keine Gnade mit den Schwachen, Kranken, Unfähigen... Sie sind das Futter für die Lebensenergie der erfolgreicher Angepassten.
Unter den jeweils gegebenen Lebensbedingungen sind schwache und untaugliche Gene nichts weiter als Futter oder Humus für die Stärkeren und damit für gegebenen (Lebens) - Bedingungen tauglicheren Gene.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#17
(12-04-2015, 19:52)Geobacter schrieb: Zumal es Gott in seiner allmächtigen Allwissenheit schon lange vor der Erschaffung des Menschen wusste, dass dieser böse enden wird.. ^^
Du bist doch selber Mensch und müsstest doch wissen, das es an dir liegt sagen wir z.B. Soldat zu werden oder den Kriegsdienst zu verweigern.
Sollte Gott dir dann das Gewehr über den Schädel hauen, wenn du dich für das Töten entscheidest?
Außerdem wird das schon durch Kriege der Menschen geregelt.
Selbst deine aufgezählten "sondern auch" Probleme gäbe es gar nicht wenn die gesamte Menschheit menschlich wäre.
Ausnahme ist Krankheit, wenn auch meist von Menschen selbst verursacht, aber gerade sie ist es wodurch sich Menschen als Menschen erweisen können.
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#18
(12-04-2015, 20:10)Geobacter schrieb: Die Natur (Schöpfung) kennt keine Gnade mit den Schwachen, Kranken, Unfähigen... Sie sind das Futter für die Lebensenergie der erfolgreicher Angepassten.
Unter den jeweils gegebenen Lebensbedingungen sind schwache und untaugliche Gene nichts weiter als Futter oder Humus für die Stärkeren und damit für gegebenen (Lebens) - Bedingungen tauglicheren Gene.
Das klingt nach Braunau.
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#19
(12-04-2015, 20:49)indymaya schrieb: Das klingt nach Braunau.

Braunau liegt doch bei euch in der Gegend von Sachsen. Icon_wink

Spaß beiseite..

(12-04-2015, 20:49)indymaya schrieb: Du bist doch selber Mensch und müsstest doch wissen, das es an dir liegt sagen wir z.B. Soldat zu werden oder den Kriegsdienst zu verweigern.

Bin weder Soldat noch Kriegsdienstverweigerer.
(12-04-2015, 20:49)indymaya schrieb: Sollte Gott dir dann das Gewehr über den Schädel hauen, wenn du dich für das Töten entscheidest?
Außerdem wird das schon durch Kriege der Menschen geregelt.
Selbst deine aufgezählten "sondern auch" Probleme gäbe es gar nicht wenn die gesamte Menschheit menschlich wäre.
Ausnahme ist Krankheit, wenn auch meist von Menschen selbst verursacht, aber gerade sie ist es wodurch sich Menschen als Menschen erweisen können.

Du hast keine Ahnung vom wirklichen Leben... Und dein ganzer Beitrag hat auch nichts mit dem zu tun, was ich gemeint habe.

Nur menschlich sind wir übrigens alle, auch und vor allem wenn wir gesund sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#20
Hormone beeinflussen übrigens unsere Psyche und somit auch unsere Entscheidungen.

Bosheit hat also oft auch einfach nur "organische" Ursachen. Viele Hormonspiegel müssen zudem auch im "richtigen" Verhältnis zueinander stehen, damit unser Geist richtig funktioniert.
Jeder dritte menschliche Erdenbürger hat Probleme mit der Schilddrüse, ohne selbst überhaupt was davon zu ahnen. Faulheit und Trägheit ist auch in den meisten Fällen kein Charakterschwäche, sondern dahinter stecken oft komplizierte und schwer diagnostizierbare hormonelle Disharmonien.
Unser Darm setzt Botenstoffe frei, die uns schwer nervös bis äußerst aggressiv machen, wenn wir Hunger haben.

Die menschliche Version von Gut und Böse ist also nicht besonders vom freien Willen abhängig..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#21
(12-04-2015, 21:37)Geobacter schrieb: Hormone beeinflussen übrigens unsere Psyche und somit auch unsere Entscheidungen.

Bosheit hat also oft auch einfach nur "organische" Ursachen. Viele Hormonspiegel müssen zudem auch im "richtigen" Verhältnis zueinander stehen, damit unser Geist richtig funktioniert.

Im Prinzip richtig, dann müsste man den Charakter aber auf die Funktion
von Hirnanhangdrüse und Nebenniere reduzieren. Irgendwie wenig.
Da Mentalität von der Blutdrucksteuerung oder Kaliumhaushalt abhängt, hoffentlich nicht, aber das könnte man ja dann medikamentös regeln.
Solange es noch Wein mit viel Serotonin zum Abendmahl gab , waren die Kaths ja zahlreicher,
als heute wo es oft nur noch Traubensaft gibt.
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#22
(12-04-2015, 13:55)indymaya schrieb: Das Gute ist nur bei Gott zu finden, der Mensch hat das nur annähernd drauf, ...
In einem gewissen Sinn ist die Aussage zutreffend, dass nämlich das endgültige Urteil nicht durch den Menschen gefällt wird - oder dass sich menschliches Urteil als fehlbar und unvollständig erweist.

(12-04-2015, 13:55)indymaya schrieb: Seit Adam und Eva kennt der Mensch Gutes und Böses, da gibt es keine Ausrede, auch nicht zu sagen :"Es gibt keinen Gott".
1.Mose 3,22
Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses.
Ich denke, diese Auslegung verkennt die Auslegungstradition der jüdischen Tradition, nach der die "Erkenntnis des Guten und Bösen" eine der All-Eigenschaften Gottes ist. Erhellend ist der Passus: "geworden, wie einer von uns", nämlich gottgleich. Und tatsächlich kann das Urteil über Verhaltensweisen gleich der göttlichen Schicksalsmacht für einen (anderen) Menschen bestimmend werden.
Also enthält die Bibelstelle eine ernste Warnung vor der gegenseitigen Beurteilung der Menschen.


(12-04-2015, 13:55)indymaya schrieb: Das Böse ist Teil des Menschen geworden und das gilt es,  Zeit seines Lebens zu "bekämpfen".
Dadurch wird die Welt nicht gut aber das Böse weniger.
Aber ohne die Gebote Gottes hätte es niemals diesen "Roten Faden" gegeben, der bis Heute sichtbar ist und ohne ihn gäbe es uns längst nicht mehr.
Ich würde nicht allzu viel geben auf derlei Auslegungen. Denn wer mit wachen Sinnen in seiner Gesellschaft lebt, erfährt beides, den Segen eines auf gerechtem Urteil fußenden Zusammenlebens und den Fluch, dass Verhalten und Verhältnisse als "gut" angesehen werden, obwohl sie nur einseitigen Interessen dienen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#23
(12-04-2015, 20:10)Geobacter schrieb: Die Natur (Schöpfung) kennt keine Gnade mit den Schwachen, Kranken, Unfähigen... Sie sind das Futter für die Lebensenergie der erfolgreicher Angepassten.
Unter den jeweils gegebenen Lebensbedingungen sind schwache und untaugliche Gene  nichts weiter als Futter oder Humus für die Stärkeren und damit  für gegebenen (Lebens) - Bedingungen tauglicheren Gene.
Ich bitte darum, keinen so simplen Unfug zu verbreiten. Richtig ist allein, dass "Gnade" ein menschliches Konstrukt ist, das in der Natur nicht vorkommt.

Diese Art des Darwinismus ist "Schnee von gestern" und wurde gerne von den Nazis angeführt. Das Darwinsche "survival of the fittest" ist ein sehr unspezifischer, langer Prozess ganzer Populationen (eigentlich deren Genpools), der auch schon mal Rückentwicklungen umfasst.
Und im Einzelnen ist der Schwache keineswegs Futter für die Starken. Jeder - auch der Starke - kann "aufgefressen" werden. Denken wir an Herden, Rudel, Krankheitskeime, Unfälle, geologische und astronomische Katastrophen - und schon überleben die Schwachen, Kleinen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#24
(12-04-2015, 23:49)Ekkard schrieb:
(12-04-2015, 20:10)Geobacter schrieb: Die Natur (Schöpfung) kennt keine Gnade mit den Schwachen, Kranken, Unfähigen... Sie sind das Futter für die Lebensenergie der erfolgreicher Angepassten.
Unter den jeweils gegebenen Lebensbedingungen sind schwache und untaugliche Gene  nichts weiter als Futter oder Humus für die Stärkeren und damit  für gegebenen (Lebens) - Bedingungen tauglicheren Gene.
Ich bitte darum, keinen so simplen Unfug zu verbreiten. Richtig ist allein, dass "Gnade" ein menschliches Konstrukt ist, das in der Natur nicht vorkommt.
Wörter sind alle menschliche Konstrukte. "Gnade ist ja übersetzt, aus einem Begriff von früheren Schriften,
woher wusste man denn das das "Gnade heisst", muss es schon gegeben haben.
Götter heben doch keine phonetischen Lautfolgen gesandt und dann erklärt wie was die zu bedeuten haben.

Das ist kein Unfug. Überall in der Natur gängig, das den Schwachen , nicht besonders Lebensfähigen Quälerei
durch totbeissen erspart bleibt oder das die Gemeinschaft nicht aufgehalten wird.
Gnade ist nur eine Name, der auf allerlei angewandt werden kann.
Gnade ist ein anderer Name für Mitleid, Sünde wäre glaubensexklusiv, da ist sonst noch keiner drauf gekommen.

Auch so rum, das zB Schimpansen ihre Kranken Jungen weiter versorgen und bis über den Tod hinaus mit sich rumtragen
un deutliches Trauerverhalten zeigen.
Auch Trauer ist in der Tierwelt üblich, das Herdenmitglieder eine verunglücktes Mitglied bis zum Tod bewachen
und noch lange versuchen durch Anstubsen zB den Artgenossen zu beleben.
Auch das sich Tiere die den Tod fühlen sich zurückziehen um keinem zur Last zu fallen.
Das höhere Tiere rein instinktiv handeln hat sich doch langsam erledigt.

Das Spinnenweibchen ihr Männchen nachdem Akt töten ist nur ein wirkungsvolles Mittel gegen Inzucht.
Vielleicht sind die deswegen so unglaublich anpassungsfähig und könne vielem erstaunlich widerstehen.

Was da gut oder böse ist, ist eine Frage des Standpunktes.
Religiöde Muslime halten auch den Stall sauber, was ihre Nachkommen betrifft, das da kein anderer Stamm reinkommt.
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#25
(12-04-2015, 13:55)indymaya schrieb: Das Gute ist nur bei Gott zu finden,
Ich hatte mal darum gebeten, die Religion außen vor zu lassen.

Da du aber wohl nicht anders kannst, meine Antwort dazu.

Dein Gott hat hat auch das Böse erschaffen. (nur Gutes kann man nicht erschaffen, da man ja sonst nicht erkennen kann was Böse ist)
Er ist auch Verantwortlich für Massenmorde, weil er es ist, der selbst seine Schöpfung mit der Sindflut vernichtet. Der Städte auslöscht, weil sich seiner Ansicht nach die Bevölkerung nicht Gott unterwerfen wollen.(Sodom und Gomarra)
Wie nennt man eigendlich jemanden, der ein (Sein) Kind zeugen läßt, welches ein Erlöser sein soll, und wenn dann der Vater feststellt, das dieser mächtiger wird als der Vater, Ihn opfert am Kreuz und der Masse dann erklärt, er ist das Opferlamm für die Sünden der Menschheit.
Ist schon ein geschickter Schachzug eines herrschenden Diktators (Gott).

Na ja, die Frage war ja auch nach einem Guten Menschen und nicht nach einem Guten Gott!


 
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#26
(13-04-2015, 10:11)Wilhelm schrieb: Ich hatte mal darum gebeten, die Religion außen vor zu lassen.
Du hättest Gott bitten sollen, verstehen zu können, dass Religion nicht Gott ist.
Und wenn das zutreffen würde was du von Gott sagst, wärst du schon lange tot.
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#27
(13-04-2015, 10:37)indymaya schrieb:
(13-04-2015, 10:11)Wilhelm schrieb: Ich hatte mal darum gebeten, die Religion außen vor zu lassen.
Du hättest Gott bitten sollen, verstehen zu können, dass Religion nicht Gott ist.
Und wenn das zutreffen würde was du von Gott sagst, wärst du schon lange tot.
1. Wie soll ich jemanden Bitten, der nicht existiert?
2. Da es ja in der Bibel steht, das der Herr alles Leben mit der Sindflut vernichtet hat, er seinen Sohn als Opferlamm preisgegeben, und ich immer noch lebe, Dein Gott mich nicht, wegen Falschaussage, getötet hat, ist er kein Gott.
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#28
(13-04-2015, 11:38)Wilhelm schrieb: 1. Wie soll ich jemanden Bitten, der nicht existiert?

Wem wirfst du dann etwas vor?
Zitat: Dein Gott mich nicht, wegen Falschaussage, getötet hat, ist er kein Gott.

Das weißt du erst wenn du tot bist.
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#29
(12-04-2015, 23:49)Ekkard schrieb:
(12-04-2015, 20:10)Geobacter schrieb: Die Natur (Schöpfung) kennt keine Gnade mit den Schwachen, Kranken, Unfähigen... Sie sind das Futter für die Lebensenergie der erfolgreicher Angepassten.
Unter den jeweils gegebenen Lebensbedingungen sind schwache und untaugliche Gene  nichts weiter als Futter oder Humus für die Stärkeren und damit  für gegebenen (Lebens) - Bedingungen tauglicheren Gene.
Ich bitte darum, keinen so simplen Unfug zu verbreiten. Richtig ist allein, dass "Gnade" ein menschliches Konstrukt ist, das in der Natur nicht vorkommt.

Diese Art des Darwinismus ist "Schnee von gestern" und wurde gerne von den Nazis angeführt. Das Darwinsche "survival of the fittest" ist ein sehr unspezifischer, langer Prozess ganzer Populationen (eigentlich deren Genpools), der auch schon mal Rückentwicklungen umfasst.
Und im Einzelnen ist der Schwache keineswegs Futter für die Starken. Jeder - auch der Starke - kann "aufgefressen" werden. Denken wir an Herden, Rudel, Krankheitskeime, Unfälle, geologische und astronomische Katastrophen - und schon überleben die Schwachen, Kleinen.

Ich verstehe einfach nicht, warum man die ganze Welt immer alleine auf den Menschen reduzieren muss. ???
Und es ist auch genauso ein unsinniger Blödsinn, dass "Gnade" in der Natur nicht vorkommt und eine rein menschliches Konstrukt ist. ...Geradezu Schnee von gestern. Es gibt im Tierreich genauso Hierarchien, Freundschaften, strategische Beziehungsstrukturen und somit auch das, was wir als"gnädig" und als "Gnade" bezeichnen.

Übrigens rede ich auch sonst immer von Menschen, wenn ich mich explizit auf Menschen beziehe!! Und damit meine ich , dass ich mit der Rolle eines darwinistischen Nazi von gestern überhaupt nicht einverstanden bin. Mag sein dass, der Grund für diesen Ehrentitel auf  Missverständnissen fußt und auch damit zusammenhängt, dass nicht alle Physiker auf dem Land leben und unter dem Begriff Natur auch meist etwas anderes verstehen, als Landwirte, Hirten, Jäger und ähnliche Berufssparten..

Ansonsten, sind Katastrophen auch nicht die "darwinistische" Regel der Evolution.
Und man sollte dazu auch wissen, dass jegliche Lebensform ihre energetischen Phasen durchlebt und selbstverständlich auch die Großen und Starken bestes Futter und jede Menge Humusdünger abgeben, wenn ihre Zeit gekommen ist. B.z.w. ihre beste Zeit vergangen ist.


Ebenso, gibt es in der Evolution keine Rückwertsentwicklung. Liegt daran, dass die Bedingungen der Überlebensnische bedingen, welche Gene aktiviert, oder dekativiert werden und somit auch bedingen, welche Gene brauchbar und somit stark, oder umgekehrt, unbrauchbar und somit "schwach" sind.

Aber von all dem, war in meinem Beitrag überhaupt nicht die Rede.
Sondern von dem, was jeder so im allgemeinen im Wald und auf der Weide selbst beobachten kann, wenn er auch gar nichts über den "Darwinismus" weis.

Und es war im Zusammenhang zu diesem Thema hier gemeint. Bezogen auf Mayas missionarischen Muster eines guten Menschen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#30
Wir bewegen uns schon wieder vom Thema weg! Das lautet: Was macht einen "guten Menschen" aus. Wir sind immerhin so weit gekommen, dass "gut" und "böse" menschliche Urteile sind mit durchaus ambivalentem Charakter. ""gut" - in Bezug auf was und für wen?", so oder so ähnlich lauten die Fragen, wenn von guten Menschen und guten Taten die Rede ist. Die Begriffe sind bestenfalls (menschliche) Hilfskonstruktionen zur Abwehr von Schaden und Bewahrung jener Lebensverhältnisse, die wir gerne hätten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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