13-04-2015, 23:08
Auslegungstradition schön und gut, wie will man aus einer Beliebigkeitsinterpretation
zu konkreten Schlussfolgerungen kommen.
"Wie DABRU EMET erkennt auch das Dokument der Bibelkommission nicht, dass dieselben Texte je unterschiedlich ausgelegt werden:
„Christliche Leser sind überzeugt, dass ihre Deutung des Alten Testamentes, so sehr sie sich auch von derjenigen des Judentums unterscheiden mag, doch einer Sinnmöglichkeit der Texte entspricht. Wie bei der Entwicklung eines Films haben Jesus und die ihn betreffenden Ereignisse in der Schrift eine Sinnfülle freigelegt, die vorher nicht wahrzunehmen war.“8
Während DABRU EMET aber ganz ausblendet, dass die christliche Bibel eine zweigeteilte Einheit aus Altem und Neuem Testament ist, sind dem gegenüber die Fragen der Hermeneutik der einen Bibel in ihren beiden Teilen für das vatikanische Dokument bestimmend, und so betont das Dokument, dass auch bei einer christlichen / christologischen Lektüre des Alten Testaments uneingeschränkt gilt, dass das Neue Testament nur im Lichte des Alten gänzlich verstanden werden kann.9
Damit wird letztlich der Tatsache Rechnung getragen, dass das Neue Testament nicht als selbständiges Buch entstanden ist und dem Alten Testament dann als solches hinzufügt wurde. Das Neue Testament gehört in den Traditionsprozess hinein, dem auch die Bibel Israels / das Alte Testament entstammt. Diesen Traditionsprozess kann man am besten als Fortschreibung erfassen, deren Motor in immer neuen Auslegungen steht, die die jeweiligen Texte für neue Situationen und Fragestellungen aktualisieren. Untrennbar sind deshalb Entstehung und Auslegung der Bibel, der jüdischen wie der christlichen, miteinander verbunden. Mit Erich Zenger kann man sogar sagen, dass die Bibel „Auslegungsliteratur“ ist.
„So ist die Bibel fundamental ein durch Auslegung gewordener Text. Und von diesem Entstehungsprinzip her kommt dann der Auslegung der Bibel auch nach dem Akt der Kanonschließung eine große Bedeutung zu. Im Judentum erhält sie die Würde der mündlichen Offenbarung, zumindest wenn es sich um die Auslegung der Tora handelt.“*http://www.freiburger-rundbrief.de/de/?item=1399
Wie konkret ist man da auf die Kirchensteuer gekommen, die es in anderen Ländern nicht gibt.
Andere Auslegung ?
Oder diese bedrängende ungefragte Aufdringlichkeit einer Missionierungsreligion.
Machen Juden doch nicht, wie siehts denn da mit der jüdisch christlichen Auslegung aus.
Haben die Christen da was falsch verstanden.
Aus der Unmenge an Worten müssen ja mal Taten folgen, sonst sind sie wertlos.
Und viel ist ja nicht rausgekommen, ausser unzähligen Sekten eigener Prägung
und jede Menge Unterdrückung und Krieg und das Evangelen sowieso keine richtigen Christen sind.
Toleranz jedenfalls nicht.
"18. Der Protestantismus ist nichts anderes, als eine verschiedene Form derselben christlichen Religion,
in welcher es ebenso gut möglich ist, Gott zu gefallen, wie in der katholischen Kirche."
Ein Irrtum lt. Pius IX, 1864.
Also haben die auch keine Berechtigung irgendwas auszulegen, RKK mäßig.
zu konkreten Schlussfolgerungen kommen.
"Wie DABRU EMET erkennt auch das Dokument der Bibelkommission nicht, dass dieselben Texte je unterschiedlich ausgelegt werden:
„Christliche Leser sind überzeugt, dass ihre Deutung des Alten Testamentes, so sehr sie sich auch von derjenigen des Judentums unterscheiden mag, doch einer Sinnmöglichkeit der Texte entspricht. Wie bei der Entwicklung eines Films haben Jesus und die ihn betreffenden Ereignisse in der Schrift eine Sinnfülle freigelegt, die vorher nicht wahrzunehmen war.“8
Während DABRU EMET aber ganz ausblendet, dass die christliche Bibel eine zweigeteilte Einheit aus Altem und Neuem Testament ist, sind dem gegenüber die Fragen der Hermeneutik der einen Bibel in ihren beiden Teilen für das vatikanische Dokument bestimmend, und so betont das Dokument, dass auch bei einer christlichen / christologischen Lektüre des Alten Testaments uneingeschränkt gilt, dass das Neue Testament nur im Lichte des Alten gänzlich verstanden werden kann.9
Damit wird letztlich der Tatsache Rechnung getragen, dass das Neue Testament nicht als selbständiges Buch entstanden ist und dem Alten Testament dann als solches hinzufügt wurde. Das Neue Testament gehört in den Traditionsprozess hinein, dem auch die Bibel Israels / das Alte Testament entstammt. Diesen Traditionsprozess kann man am besten als Fortschreibung erfassen, deren Motor in immer neuen Auslegungen steht, die die jeweiligen Texte für neue Situationen und Fragestellungen aktualisieren. Untrennbar sind deshalb Entstehung und Auslegung der Bibel, der jüdischen wie der christlichen, miteinander verbunden. Mit Erich Zenger kann man sogar sagen, dass die Bibel „Auslegungsliteratur“ ist.
„So ist die Bibel fundamental ein durch Auslegung gewordener Text. Und von diesem Entstehungsprinzip her kommt dann der Auslegung der Bibel auch nach dem Akt der Kanonschließung eine große Bedeutung zu. Im Judentum erhält sie die Würde der mündlichen Offenbarung, zumindest wenn es sich um die Auslegung der Tora handelt.“*http://www.freiburger-rundbrief.de/de/?item=1399
Wie konkret ist man da auf die Kirchensteuer gekommen, die es in anderen Ländern nicht gibt.
Andere Auslegung ?
Oder diese bedrängende ungefragte Aufdringlichkeit einer Missionierungsreligion.
Machen Juden doch nicht, wie siehts denn da mit der jüdisch christlichen Auslegung aus.
Haben die Christen da was falsch verstanden.
Aus der Unmenge an Worten müssen ja mal Taten folgen, sonst sind sie wertlos.
Und viel ist ja nicht rausgekommen, ausser unzähligen Sekten eigener Prägung
und jede Menge Unterdrückung und Krieg und das Evangelen sowieso keine richtigen Christen sind.
Toleranz jedenfalls nicht.
"18. Der Protestantismus ist nichts anderes, als eine verschiedene Form derselben christlichen Religion,
in welcher es ebenso gut möglich ist, Gott zu gefallen, wie in der katholischen Kirche."
Ein Irrtum lt. Pius IX, 1864.
Also haben die auch keine Berechtigung irgendwas auszulegen, RKK mäßig.