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DieVolxbibel, ein brauchbarer Ansatz ?
#16
(05-05-2015, 15:20)Berliner schrieb: Das wird nicht nur die Sprache verändert. Es sind auch Sinnverfälschungen.
Die ist doch sowieso verändert, ist deine Bibel in der Sprache der alten Thora ?
Du weisst doch jetzt schon nicht was du liest, vor die liegt das Ergebnis von langen mündlichen
Überlieferunge, hebraischen Artefakten, griechischen Aufzeichnungen, über Latein
ind deutsche, von Luther bearbeitet und dann noch von vielen anderen.
Und nur ein winziger Ausschnitt der alten Überlieferungen unter der Erlaubnis
was geschrieben werden durfte von einem Heiden.
Und das noch in verschiedenen Sprachen, bist du auch nicht mit der King James Bibel einverstanden.
DIe hat die deutsche Sprache offensichtlich auch ins englische geändert
Was will man da noch versauen.
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#17
(05-05-2015, 03:06)Harpya schrieb: Im Jahre 2012 erschien ja die Volxbibel. Ein Versuch die alten Geschichte, deren Verständnis einem nicht christlich sozialisiertem Jungendlichen nahegebracht werde soll.Entsprechend dem heutigen Erfahrungshorizont.

"Das Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lukasevangelium]Lukas Kapitel 15, Verse 4–7), bei dem jemandem eines von einhundert Schafen davonläuft, wird in der Volxbibel übersetzt als die Geschichte von der Katze, die verschwunden war, wo eines von zwanzig Kätzchen weggelaufen ist. Im Gleichnis vom Verlorener_Sohn]verlorenen Sohn] (Lukasevangelium]Lukas Kapitel 15, Verse 11–32) verdingt sich der weggelaufene Sohn nach Verlust seiner Habe als Schweinehirte und möchte vor Hunger das Schweinefutter essen, aber sogar dies wird ihm verwehrt. In der Volxbibel wird dies so übersetzt, dass der weggelaufene Sohn als Toilettenmann bei McDonald arbeitet und vor Hunger die Abfälle der Restaurantbesucher essen möchte, aber sogar dies wird ihm verboten." wiki

Die Kinderbibelversuche der Kirche haben da ja nicht gerade als erfolgreich gezeigt, mit einer Welt, die so garnicht mehr fassbar ist.

Wäre das der Ansatz die Botschaften der Bibel, auf die Handelnden und Beschreibungen einer vergessenen Welt kommts ja nicht an, verständlicher zu machen ?
So einen auf einem Esel Reitenden kann man sich ja nicht mehr so richtig vorstellen und so andere Begebenheiten die heutzutage bei der Jugen recht merkwürdig anmuten. Auch so nicht mehr nachvollziebare Sitten und Gebräuche.

DIe Gleichnisse sind auch nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit. Texte die man nachvollziehen kann, ohne erst mal 2000 Jahre und länger Literatur zu wälzen, könnten doch ein brauchbarer Ansatz sein.

Schwierig. Einerseits finde ich die Volxbibel ziemlich "lebendig", andererseits gehen durch diese Art der Nacherzählung "geistliche" Sinnebenen und auch eine bestimmte literarische Qualität verloren.

Das "Gleichnis vom verlorenen Schaf" lehnt sich eben am biblischen Bild vom Hirten und seinen Schafen an. Kätzchen müssen hingegen nicht gehütet werden. Der Sinn wird hier sicher nicht verfälscht, aber irgendwie "verwurschtet". Der Bezug der Stelle zu alttestamentlichen Texten geht verloren.

Der Weihnachtsgeschichte etwa fehlt auch jede "Heimeligkeit". Man vergleiche mal
Zitat:Luther-Lk 2,9: Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
Zitat:Volxbibel-Lk 2,9: Plötzlich war da ein riesengroßes überirdisches Wesen aus dem Himmel, das auf sie zukam. Ein helles weißes Licht war um diesen Engel rum, ein Art von Licht, das nur von Gott kommen konnte, so krass war es. Die Hirten bekamen voll die Panik,
*http://wiki.volxbibel.com/Lukas_2

Gruselig! Eusa_snooty

Also einem Jugendlichen, der bereits an Gott glaubt, aber die Bibel nicht kennt und sich mit dem Lesen der ollen Schwarte schwer tut, würde ich durchaus die Volxbibel als "coole und einfach zu lesende Alternative" empfehlen. Aber niemals einem kulturell interessierten Erwachsenen, der sich gern "ernsthaft" mit der Bibel vertraut machen möchte.
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#18
Immerhin kommt die Volxbibel der Darstellung eines abergläubischen Uraltkultes näher.
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#19
(01-06-2015, 15:27)Harpya schrieb: Immerhin kommt die Volxbibel der Darstellung eines abergläubischen Uraltkultes näher.

Naja, es sollte bei der Frage von Übersetzungen nicht nur um Deine Meinung gehen.

Um die Sache mal zu entspannen: Man könnte sich ja auch einen Volx-Platon oder einen Volks-Homer vorstellen. Ein Plato-Spezialist würde es bestimmt schaffen, die Dialoge volksnäher und moderner zu formulieren. Wahrscheinlich würde man dann eine ganze mehr kapieren. Trotzdem geht dabei doch was verloren, vor allem der Stil, die Art des Argumentierens, die Strenge von Begrifflichkeiten etc.

Ich will grundsätzlich gar nichts gegen die Volxbibel sagen. Ich denke nur, dass sie eben niemals mehr als eine erfrischende Alternative zur textnäheren Übersetzung sein kann, die vor allem für junge Leute geeignet ist.
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#20
(01-06-2015, 15:10)Kunigunde Kreuzerin schrieb: Also einem Jugendlichen, der bereits an Gott glaubt, aber die Bibel nicht kennt und sich mit dem Lesen der ollen Schwarte schwer tut, würde ich durchaus die Volxbibel als "coole und einfach zu lesende Alternative" empfehlen. Aber niemals einem kulturell interessierten Erwachsenen, der sich gern "ernsthaft" mit der Bibel vertraut machen möchte.
Nur die Jugendlichen von Heute sind die Erwachsenen von Morgen!
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#21
Wisst ihr was der theologische Grund war, dass sich das Römische Patriarchat damals (heute die Römisch-Katholische Institution) von der Kirche abgespalten hat? Es war die Irrlehre gegen den Heiligen Geist, die den Heiligen Geist dadurch herabwürdigte, das sog. 'Filioque'.

Von da an ist der Heilige Geist im Westen verloren und alles geht moralisch Berg ab und natürlich mit der Institution selber. Von da an begann die Despiritualisierung. Es braucht keine neuen Gotteslästerungen, wie die sog. Volxbibel und andere Lächerlichkeiten (wie z.B. Live Fußballübertragungen in "Kirchen", oder Modeschauen darin) um die Jugend, natürlich vergeblich, an sich ranzuziehen. Es braucht den Heiligen Geist, um in der Jugend und der Gesellschaft den lebendigen Glauben zu beleben, den der Westen verloren hat.
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#22
Was hat man den verloren ?
Etwas das sowieso nicht existiert.
Da sollen immerhin Luftschlösser von Butterbrot und Peitsche verkauft werden die
jeder Grundlage entbehren und im wesentlichen eine Unterdrückungslehre ist
die sich durch militärischen Gewalt ausgebreitet hat.

Nach dem Tod gibts nämlich kein Paradies oder so sondern man darf ewig auf
der aufregenden kosmischen Achterbahn fahren und fern Galaxien besuchen.
Widerleg mich.
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#23
(02-06-2015, 13:51)Schmied schrieb: Von da an ist der Heilige Geist im Westen verloren und alles geht moralisch Berg ab und natürlich mit der Institution selber. Von da an begann die Despiritualisierung. Es braucht keine neuen Gotteslästerungen, wie die sog. Volxbibel und andere Lächerlichkeiten (wie z.B. Live Fußballübertragungen in "Kirchen", oder Modeschauen darin) um die Jugend, natürlich vergeblich, an sich ranzuziehen. Es braucht den Heiligen Geist, um in der Jugend und der Gesellschaft den lebendigen Glauben zu beleben, den der Westen verloren hat.

Den Ostkirchen werden auch massenweise  Gläubige davonrennen, sobald der Osten wirtschaftlich ähnlich prosperiert wie Westeuropa, wo die Abwesenheit von Hunger und Kälte weitgehend garantiert ist, und wenn dort im Gegensatz zu einem Großteil des Ostens der Gegenwart Demokratie herrscht. Demokratie erhöht das Selbstwertgefühl und fördert die Skepsis gegenüber religiösen Lehren, deren Aussagen niemand erleben kann und Wohlstand, Friede und relativ hohe Sicherheit für das einzelne Individuum verringern das Bedürfnis nach dem Strohhalm "Götter" zu greifen, die, mangels Existenz, egal ob sie durch das Christentum oder durch eine anderen Religion verkündet sind, niemandem helfen, wie u.v.a. das nicht erhörte Flehen um Verschonung von Millionen in KZ`en oder sowjetischen Straf- und Gefangenenlagern Internierten nachdrücklich belegt. 
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#24
(02-06-2015, 13:51)Schmied schrieb: Wisst ihr was der theologische Grund war, dass sich das Römische Patriarchat damals (heute die Römisch-Katholische Institution) von der Kirche abgespalten hat? Es war die Irrlehre gegen den Heiligen Geist, die den Heiligen Geist dadurch herabwürdigte, das sog. 'Filioque'.

Von da an ist der Heilige Geist im Westen verloren und alles geht moralisch Berg ab und natürlich mit der Institution selber. Von da an begann die Despiritualisierung. Es braucht keine neuen Gotteslästerungen, wie die sog. Volxbibel und andere Lächerlichkeiten (wie z.B. Live Fußballübertragungen in "Kirchen", oder Modeschauen darin) um die Jugend, natürlich vergeblich, an sich ranzuziehen. Es braucht den Heiligen Geist, um in der Jugend und der Gesellschaft den lebendigen Glauben zu beleben, den der Westen verloren hat.
Damit haben die Buden welche die Allgemeinheit finanziert, Restauration etc.pp. wenigstens eine Funktion für die Mehrheit der Bevölkerung. An keinem Ort ist man Gott ferner als in "seinen" Häusern. Der "lebendige" Glaube braucht keine Belebung und ein toter Glaube hat sich selbst überlebt.
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#25
(02-06-2015, 20:27)Smiler schrieb: Der "lebendige" Glaube braucht keine Belebung und ein toter Glaube hat sich selbst überlebt.

Der "lebendige" Glaube lebt von Toten und Mythen.
Glaubst du wirklich das irgendetwas welches das unermessliche Weltall erschuf ein dringendes
Bedürfnis hatte einem Moses was zu erzählen ?

Kann man das so ganz dezent ziemlich albern finden
oder verletzt das schon irgendwelche Gefühle und ruft zum heiligen Krieg auf.
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#26
(02-06-2015, 16:29)Erich schrieb:
(02-06-2015, 13:51)Schmied schrieb: Von da an ist der Heilige Geist im Westen verloren und alles geht moralisch Berg ab und natürlich mit der Institution selber. Von da an begann die Despiritualisierung. Es braucht keine neuen Gotteslästerungen, wie die sog. Volxbibel und andere Lächerlichkeiten (wie z.B. Live Fußballübertragungen in "Kirchen", oder Modeschauen darin) um die Jugend, natürlich vergeblich, an sich ranzuziehen. Es braucht den Heiligen Geist, um in der Jugend und der Gesellschaft den lebendigen Glauben zu beleben, den der Westen verloren hat.

Den Ostkirchen werden auch massenweise  Gläubige davonrennen, sobald der Osten wirtschaftlich ähnlich prosperiert wie Westeuropa, wo die Abwesenheit von Hunger und Kälte weitgehend garantiert ist, und wenn dort im Gegensatz zu einem Großteil des Ostens der Gegenwart Demokratie herrscht. Demokratie erhöht das Selbstwertgefühl und fördert die Skepsis gegenüber religiösen Lehren, deren Aussagen niemand erleben kann und Wohlstand, Friede und relativ hohe Sicherheit für das einzelne Individuum verringern das Bedürfnis nach dem Strohhalm "Götter" zu greifen, die, mangels Existenz, egal ob sie durch das Christentum oder durch eine anderen Religion verkündet sind, niemandem helfen, wie u.v.a. das nicht erhörte Flehen um Verschonung von Millionen in KZ`en oder sowjetischen Straf- und Gefangenenlagern Internierten nachdrücklich belegt. 

Die östlichen Länder kommen aus einer Zeit des Kommunismus. Dadurch schon wurde der westliche Einfluss in die Ostsphäre gestattet, der auch bis heute anhält in seiner noch stärkeren Form. Viele Länder aus dem Osten übernehmen die "Errungenschaften" des Westens, wie das Recht auf Abtreibung und andere "kulturelle" Eigenschaften des Westens um "europäisch" und "zivilisiert" zu werden und um "endlich in Europa anzukommen". Jeder möchte heute "der Westen sein" aus einem einzigen Grund, weil sie mit ihren Augen neidisch auf den irdischen, materiellen Wohlstand des Westens schielen und sofort in ihnen die Geldliebe und Habgier aktiviert wird.

Trotzdem sehen wir, dass z.B. in Russland der Weg zurück zur christlichen Tradition gesucht wird, gerade darum ist Russland ein riesiger Dorn im Auge für die Aktivisten der NWO (Neue Welt Ordnung) und deshalb wird alles daran getan um Russland zu dämonisieren und anzuschwärzen, auf lächerlichste und trivialste Weise. Im Osten gibt es noch Gläubige, aber viele sind schon vom westlichen Einfluss angesteckt, man kann sich dem kaum entziehen, da ja die jeweiligen Länder diese Muster des Westens übernommen haben.

Ich hoffe hier wird das nicht so eng gesehen, das, was ich als nächstes sage, aber: der Westen ist zutiefst krank. Sie verehren und bauen z.B. auf Philosophen, die Wahnsinnige waren (Nietzsche endete in eine Irrenanstalt). Eure ganzen Kriege mit der "Kirche" und eure Revolutionen und eure proklamierte Epoche der "Aufklärung", zeigen deutlich euren Krankheitszustand und eure Krankheitsentwicklung über die Jahrhunderte. Diese, eure sog. "Errungenschaften" braucht kein Mensch, mit denen ihr euch so rühmt, gleich einem Wahnsinnigen der sich über etwas Unbedeutendem rühmt. Jeder würde weiterhin in euch einen zutiefst kranken Menschen (Mensch im übertragenen Sinne für den ganzen Westen) sehen (das tun auch viele weiterhin) hättet ihr euch nicht so angereicht mit materiellem Wohlstand (oft od. meistens auf ungerechte Weise). Kapierst du das? Diese eure "Errungenschaften" brauchen wir im Osten nicht, aber trotzdem wurden sie von den Repräsentanten mit Minderwertigkeitskomplexen der jeweiligen Länder übernommen, nur weil habgierig und neidisch auf euer materielles Gut geschielt wurde. Darum blicken die Ungläubigen und die Kleingläubigen zu auch auf. Ich tue das nicht. Für mich seid ihr tagtäglich bemitleidenswert, und ich bin immer wieder über euren seelischen und geistigen Zustand verblüfft und verwundert. Ihr seid geistig vollkommen arm!
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#27
(02-06-2015, 23:34)Schmied schrieb: Ich hoffe hier wird das nicht so eng gesehen, das, was ich als nächstes sage, aber: der Westen ist zutiefst krank. Sie verehren und bauen z.B. auf Philosophen, die Wahnsinnige waren (Nietzsche endete in eine Irrenanstalt). ....
Ihr seid geistig vollkommen arm!

Na ja, wie man an dem Leben hier sieht kann krank auch sehr gesund sein.
An wirre himmlische Gestalten glauben , widersprüchliche Aufzeichnungen haben,die Universen schaffen und nebenbei hier noch Essensgewohnheiten
vorschreiben und wann man jemand steinigen muss, kommt mir jetzt nicht so reich im Geiste vor.
Eher vergeistigt.
Wie sagt Meister Yoda, "Sei die Macht mit dir".

"Eure ganzen Kriege mit der "Kirche" und eure Revolutionen und eure proklamierte Epoche der "Aufklärung", zeigen deutlich eure Krankheitszustand und Krankheitsentwicklung über die Jahrhunderte."

Tschuldigung, aber wer hat den den Kontinent mit Kriegen überzogen und die Bevölkerungen unterworfen um Einfluss, Wohlstand
und Macht zu erreichen. Unter Weghauen der "falschen Gläubigen wie Hugenotten Katharrer , Calvinisten und, und, und ?
DIe Gläubigen waren die größten Blutsäufer der Geschichte, die haben doch jeden verfolgt, auch sich selbst.

Was Nietzsche betrifft, auch Kleriker sind schon umnachtet gestorben, wenn man den Vatikan so betrachtet gibts auch evtl. noch Lebende.
Wurde nicht auch der Joh. der Evangelien schon zu Lebzeiten als nicht alle Latten am Zaun habend beschrieben ?
Was sich dann in dem Apokalypsenwahn verfestigte.
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#28
(02-06-2015, 23:39)Harpya schrieb:
(02-06-2015, 23:34)Schmied schrieb: Ich hoffe hier wird das nicht so eng gesehen, das, was ich als nächstes sage, aber: der Westen ist zutiefst krank. Sie verehren und bauen z.B. auf Philosophen, die Wahnsinnige waren (Nietzsche endete in eine Irrenanstalt). ....
Ihr seid geistig vollkommen arm!

Na ja, wie man an dem Leben hier sieht kann krank auch sehr gesund sein.
[...]

Weil ihr hier eine lange McDonalds-Kette habt z.B.? Wird bei euch alles durch den Staubanteil gemessen (schlussendlich sind alle materiellen Güter aus dem Staub der Erde)?

Wie geht es euch seelisch, alter (od. junger?) Mann?

Wie äußert sich dieser eure seelische Zustand nach außen?

Was ist mit den Leuten, z.B., die sich mit Piercings und Tattoos verunstalten - sind die für dich normal?
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#29
(02-06-2015, 23:57)Schmied schrieb:
(02-06-2015, 23:39)Harpya schrieb:
(02-06-2015, 23:34)Schmied schrieb: Ich hoffe hier wird das nicht so eng gesehen, das, was ich als nächstes sage, aber: der Westen ist zutiefst krank. Sie verehren und bauen z.B. auf Philosophen, die Wahnsinnige waren (Nietzsche endete in eine Irrenanstalt). ....
Ihr seid geistig vollkommen arm!

Na ja, wie man an dem Leben hier sieht kann krank auch sehr gesund sein.
[...]

Weil ihr hier eine lange McDonalds-Kette habt z.B.? Wird bei euch alles durch den Staubanteil gemessen (schlussendlich sind alle materiellen Güter aus dem Staub der Erde)?
Was hat McDonalds damit zu tun, eine Franchising Filiale zu führen ist auch Christen nicht fremnd. Es ist eine zusätzliche Auswahl.
Bibel ist nur eine, Tunnelblick. Wie wärs mal mit einer Schippe Shinto, Bhuddismus, Vodoo, Sufismus.
Na mit dem Staub, das ist biblische Einfachstvorstellung, da scheinen Kenntnisse über die Aggregatzustände zu fehlen.
Das entspricht dem chemischen /physikalische Stand noch vor den chinesischen , viel älteren Kulturen.
(02-06-2015, 23:34)Schmied schrieb: Wie geht es euch seelisch, alter (od. junger?) Mann?
Supergut, ich muss mir ja meinen seelischen Zustand auch nicht einreden lassen,
ich kann selber entscheiden wann es mir gutgeht, da muss ich nicht nachlessen ob ich gesündigt habe,
ist mir sowieso unbekannt, das ist Gläubigen vorbehalten.
(02-06-2015, 23:34)Schmied schrieb: Wie äußert sich dieser eure seelische Zustand nach außen?

Was ist damit gemeint, ich singe jedenfalls aus Wohlgefühl nicht dauernd Psalme.
So man will, ausgeglichen, meist prima drauf, das Leben ist schön.
(02-06-2015, 23:34)Schmied schrieb: Was ist mit den Leuten, z.B., die sich mit Piercings und Tattoos verunstalten - sind die für dich normal?
Völlig, hab zB lange bei den Berbern gearbeitet die aus Tradition , auch die Frauen , tätowiert sind.
Trage heute noch mit Stolz ein Zeichen, das die mich nach einigen Monaten aus Anerkennung
damit verziert haben.
Gläubige haben auch jede Menge Körperzeichen, auch wenn sich da , wie immer , einiges widerspricht. Die Stigmata sind eine eigene Welt.
"Ihr sollt euer Haar an den Schläfen nicht abschneiden und euren Bart nicht stutzen. Ritzt eure Haut nicht ein aus Trauer um einen Toten und lasst euch nicht tätowieren. Ich bin der Herr!" – 3. Mose 19, 27 – 28 NLB

Wenn man konsequent sein will, dann sollte man sich nicht tätowieren, sich nicht rasieren und sich auch nicht die Haare schneiden!
Na wie gläubig bist du.
Andererseits, Paulus ist auch immer für einen Spruch gut:
Da schreibt Paulus:
"Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe." – Galater 6, 17 LUT
Da muss er wohl was irgendwo gebrannt, gestochen oder sonstwas haben.

Die Frühchristen jedoch trugen oftmals Kreuze, Fische oder die Zeichen Jesu auf der Stirn oder am Handgelenk.
Diese sollten als Erkennungsmerkmal der Ausstoßung aus der Gruppe dienen, jedoch war genau das Gegenteil der Fall, denn die Gebrandmarkten schlossen sich zusammen und die Tätowierungen galten als Zusammengehörigkeitszeichen. Viele Gläubige, wie z. B. in Ägypten, tragen bis heute noch so ein Brandmal, um sich von anderen Glaubensgemeinschaften abzuheben.

Beschneidung ist auch eine Körperveränderung, machten die Frühchristen auch.
Da das Christentum immer mehr verbreitet wurde, änderte man die Bedeutung der Kennzeichnung vom Ausstoßsymbol in ein Dazugehörigkeitsmerkmal. So stachen sich Kreuzritter Erkennungsmale, um im Falle des Todes ein christliches Begräbnis zu bekommen.
Was ist denn mit den verbreiteten Ohrringen, Piercings.
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#30
@ Schmied,

wir entfernen uns zu weit vom Strangthema. Deinen Beitrag Nr. 26 habe ich deshalb in dem gerade neu eröffneten Strang "Religiöse Priorität in West- und Osteuropa" beantwortet.
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