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Ist Hurerei Ehebruch?
Das klassische Geschäftsmodell skrupeloser Frauen bei Gutgläubigen, meist vermögenden Männer.
"Lass uns heiraten, ich liebe dich und will mein Leben
mit dir teilen bis der Tod uns scheidet"

Nach der 3ten Scheidung sind sie für den Rest des Lebens sorgenfrei im Paradies.
So ähnlich läuft das wohl mit den Schenkungen an Kirchen.
Man verkauft eine Traum und Hoffnung.
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Harpya hast du da was verwechselt?
Ich dachte immer die Nonnen sind die Bräute Jesu und vermachen Ihm ihr Vermögen oder Schenkungen.
Zeigt die Gesschichte nicht, das viele Stiftsoberinnen aus königlichem Geblüht waren und als Mitgift für die Christusehe Ländereien mit Dörfern und Bewohnern mitbekamen welches dann wie selbstverständlich an die Kirche gingen.
Väter wollten so Ihre Töchter loswerden, manchmal auch unehliche.
Das es diese Machenschaften auch unter Mönchen gab ist mir nicht geläufig.
Kann sein, das wenn man gesagt hätte Mönche wären Bräute von Jesus die Bevölkerung aufgemuckt hätte.
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Im Mittelalter war das ja auch die Balance zwischen kirchlicher und politischer Macht.

"Die deutschen Erzbischöfe entstammten fast ausnahmslos dem Hochadel.
Dieses Faktum wirkte sich auch auf den Lebensstil der geistlichen Elite aus, denn dieser unterschied sich häufig kaum von der Lebensführung der Aristokraten.
Ebenso wie die weltlichen Fürsten kannte der hohe Klerus eine enorme Prachtentfaltung,
die zur Behauptung des gesellschaftlichen Status nicht unwesentlich beitrug.

Der überwiegende Teil des Grundbesitzes der Kirche rekrutierte sich aus Schenkungen des Adels,
der mit diesen eine doppelte Funktion verknüpfte. In ihrer Vorstellungswelt sorgten sie damit einerseits für ihr eigenes Seelenheil, andererseits öffnete ihnen ihre Gabe die Besetzung von Schlüsselpositionen innerhalb der obersten Kirchenführung. "
*http://www.leben-im-mittelalter.net/wissenswertes/179-gebuendelte-macht-von-adel-und-klerus.html

Da hat wohl Eine die Andere gewaschen.
Mag sein das das Fußwaschritual des Papste symbolisch darauf zurückgeht.
Die hatten wohl eine andere Fiktion von Gott als heute, mehr sachlich, das Leben war härter und kürzer.

Die Mönche und Klerus haben sich da anders verstanden, mehr asexuell, für immer.
"Der Zölibat, der auch als Befolgung eines evangelischen Rates (neben Armut und Gehorsam) gilt, beruht auf der frei gewählten Lebensform der Ehelosigkeit „um des Himmelreiches willen“, von der Jesus Christus in Mt 19,12 EU spricht.

Er wird verstanden als ungeteilte Nachfolge Christi und Zeichen für das endzeitliche Heil" wiki

Jetzt weiss man was einen im Paradies erwartet, da haben Kastraten und Eunuchen ja sicher auch gute Chancen.
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(26-05-2015, 18:35)Schmied schrieb: „Täuschet euch nicht: weder Unzüchtige (Unzucht: außerehelicher Geschlechtsverkehr, Hurerei) noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Selbstbeflecker (masturbierende Person) noch Knabenschänder (Homosexuelle)...werden das Reich Gottes erben.“ (1. Kor. 6, 9-10)

Sinnfreie Gebote der Bibel, und das sind alle die, welche die sog. "Unzucht" zu ächten versuchen, sind für Atheisten ebenso relevant wie die des Korans oder der hinduistischen Veden, und demnach nix, was uns irgendwie beachtenswert erscheinen würde, und schon gar nix, was seinen Niederschlag im geltenden Recht finden sollte.  
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Schmied schrieb:„Täuschet euch nicht: weder Unzüchtige (Unzucht: außerehelicher Geschlechtsverkehr, Hurerei) noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Selbstbeflecker (masturbierende Person) noch Knabenschänder (Homosexuelle)...werden das Reich Gottes erben.“ (1. Kor. 6, 9-10)


Und weil das jemand vor 2000 Jahren schrieb, sind diese Gebote selbstverständlich verbindlich. Icon_lol  Was ist eigentlich mit den verschrifteten Geboten nicht-christlicher Religionen? Die sind z.T. sogar älter als die jüdisch-christlichen (wie z.B. Hinduismus) oder uns zeitnaher (wie z.B. die des Islam). Neben religiösen Geboten, die der Vernunft entspringen, weil sie aus der Notwendigkeit heraus entstanden, das Zusammenleben in Gesellschaften zu organisieren (worauf allerdings Religion kein Urheberrecht geltend machen können), gibt`s auch sinnfreie Gebote. Und an Letzterem mangelt es dem Christentum nicht gerade, was auch 1. Kor. belegt, auch wenn das Christentum nicht den Weltrekord für sinnfreie Gebote beanspruchen kann. Der Islam genießt diesbezüglich einen noch höheren Rang. Icon_lol  

Schmied schrieb:
Zitat:Ich glaube z.B. nicht, das es irgend einen Menschen gibt der nicht schon mal masturbiert hat, außerdem gäbe es da ja auch noch die "Selbstbefleckerinnen".


Meine Güte, wieso glaubst du das nicht? Schließe nicht von dir und deinem Bekanntenkreis auf andere.


Also mich erstaunt die Frage „wieso glaubst Du das nicht?“ auch im Hinblick auf die in der letzten Zeit bekannt gewordenen Kirchenskandale. Es mag ja vereinzelt Männer geben, deren Sexualtrieb unterentwickelt ist, Frauen vielleicht eher, aber der allmächtige Schöpfer, so es einen solchen gäbe, bescherte dem männlichen homo sapiens in aller Regel einen ebenso starken Sexualtrieb wie anderen Primaten, der zum Ausleben geradezu zwingt. Dagegen hilft eigentlich nur Kastration Icon_lol  

Schmied schrieb:Laut Christentum, sind Homosexuelle enorm starke Sünder, die abscheuliche Sünden begehen.


Wem schaden sie?

Schmied schrieb:Es heißt nicht, wenn man diese Sünden begeht, dass man sich nicht von ihnen reinigen kann. Dazu gibt es ja die Beichte


Der Priester sagt "Hex, hex", und weg sind sie, die Sünden.  Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin
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Diese Korinterbriefe.
Wer hat eigentlich die Frechheit besessen in fremder Post rumzuschnüffenl
und die auch noch publik zu machen.
Schrecken die vor garnichts zurück.

Wenn ich einen Sinn im Leben suche schnüffel ich doch nicht in 2000 Jahre alter Post
irgendwo auf der Welt rum.
Man könnte ja auch die Quipu der südamerikanischen Indios nehmen.
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(26-05-2015, 18:35)Schmied schrieb: „Täuschet euch nicht: weder Unzüchtige (Unzucht: außerehelicher Geschlechtsverkehr, Hurerei) noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Selbstbeflecker (masturbierende Person) noch Knabenschänder (Homosexuelle)...werden das Reich Gottes erben.“ (1. Kor. 6, 9-10)
In der Lutherbibel liest sich dies in Nuancen anders, abgesehen davon, dass der gesamte Kontext unterdrückt wurde: Es geht um Rechtsprechung der Christen vor weltlichen Fremden und um Probleme, die dort verhandelt wurden.
Luther, 1. Kor. 6, 9+10: Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder der Unzüchtige noch der Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.

Wenn man das nicht aus dem Zusammenhang reißt, heißt das: Überlasst die Ungerechtigkeiten der Welt eben dieser. Jene Leute werden das Gottesreich nicht "ererben". Es ist also Gelassenheit gefordert - und keine Verurteilung anderer Menschen. Die Herzählung bestätigt bestenfalls, wer in der damaligen Gesellschaft (der frühen Christen) zur "Welt" zählte.
Es ist nie eine gute Idee, die Bibel als "Steinbruch" für Sprüche zu missbrauchen.

(30-05-2015, 11:33)Erich schrieb: Sinnfreie Gebote der Bibel, und das sind alle die, welche die sog. "Unzucht" zu ächten versuchen, sind für Atheisten ebenso relevant wie die des Korans oder der hinduistischen Veden, und demnach nix, was uns irgendwie beachtenswert erscheinen würde, und schon gar nix, was seinen Niederschlag im geltenden Recht finden sollte.  
Ja doch! Es ist einfach Unfug, (in diesem Falle) aus einer Aufforderung, "die Welt links liegen zu lassen", ein Gebot herzuleiten, welches Menschen diskreditiert.
Für das Thema Ehebruch sind auch die Verse 11+12 interessant, eröffnen sie doch die Möglichkeit einer Rechtfertigung - vermutlich in einer gerichtsähnlichen Gemeindeversammlung.

1. Kor. 6, 11+12: Und solche sind einige von euch gewe­sen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Chri­stus und durch den Geist unseres Gottes.
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangennehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(30-05-2015, 14:33)Harpya schrieb: Diese Korinterbriefe.
Wer hat eigentlich die Frechheit besessen in fremder Post rumzuschnüffenl
und die auch noch publik zu machen.
Bleib ruhig, man kann Briefe auch veröffentlichen. Kannst auch diese Briefe lesen wenn du einen aus Korinth kennst und sagst: "Zeig mal!".
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Auch das wäre in Vertrauensbruch.
Heute steht da sowas wie "offener Brief" oder dergl.
Ausserdem was geht einen das an was an die Korinter geschrieben wurde.
Wenn man alles nachleben würde was ein Sandalenprediger mal irgendwo
an eine Gemeinde geschrieben hat hätte man viel zu tun.
Zumal die Originalität doch recht umstritten ist.
Was ist den mit den anderen Briefen von irgendwem der so an die Korinther
geschrieben wurde, waren vielleicht viel wichtiger,
warum werden die verschwiegen.

Ausserdem hatte der Verfasser keine Ahnung von sowas wie Demokratie oder anderen Entwicklungen.
Behandelt doch auch keiner nach einem Heilerbrevier aus römischen Zeiten.
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(31-05-2015, 23:32)Harpya schrieb: Auch das wäre in Vertrauensbruch.
Was bist du? Postbote?
Paulus hat an christliche Gemeinden geschrieben. Wer immer der persönliche Empfänger war, musste es der Gemeinschaft der Christen mitteilen.
Heutige Christen gehören auch zu dieser Gemeinschaft. Demnach ging es nur dich nichts an. Sehen Christen aber nicht so eng.
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Sehen das nicht so eng ist gut, die haben doch schon immer
nichts Besseres zu tun gehabt den Rest der Welt mit Bibeln vollzumüllen,
in allen Sprachen überall.
Penetrantes , übergriffiges Volk.
Heisst da missionieren, jedem der bei 3 nicht auf den Bäumen ist auf die Nerven zu gehen
um sich dann von den Missionierten versorgen zu lassen.

Da brauchts Nachsicht.

Wie sagte Paulus die Ehe zwischen Mann und Frau in 1Kor 7 ist reines Zugeständnis an den Trieb,
besser jedoch sei ein enthaltsames Leben.

Was soll man von Triebgesteuerten schon erwarten.
Doch ganz gut, das die Korinterbriefe rausgekommen sind.
Da steht doch klar, das jeder nicht enthaltsame Gläubige triebgesteuert handelt, unvernünftig.
Und das ist kein Gleichnis.
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(01-06-2015, 15:03)Harpya schrieb: Heisst da missionieren, jedem der bei 3 nicht auf den Bäumen ist auf die Nerven zu gehen um sich dann von den Missionierten versorgen zu lassen.
Das mit den Nerven ist nicht so tragisch, wie man an deinem Beispiel sieht. Du "reibst" dich ja gerne an Christen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ich berichte nur, mit eigenen Worten, in der Sache stimmts.
Übergriffigkeit kann man natürlich in Ordnung finden.

Selbstanmassend über den Rest der Welt urteilen und richten nach ein paar Zeilen der Bibel.
U.a. Hau-drauf-Paulus über Homosexualität im Römerbrief (Römer 1,26-28)

Römer 1,26-28 beschrieben:
„Deswegen hat Gott sie dahin gegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst.“

Hatte der eigentlich keine eigenen Probleme,
eigentlich galt das ja auch nur für Adressaten des Briefes und nicht für irgendweche Inkas
wie die Missionare da heute noch verbreiten.
Wo Kirche kann herrscht da der alte Geist, Homosexualität(wiki):
Aruba (75,7 % der römisch-katholisch) 15 Jahre,
Barbados (30 % der Bevölkerung sind anglikanischen Glaubens und 18 % gehören der Pfingstbewegung an. Weitere bedeutende Religionsgruppen sind Methodisten und Adventisten, 4 % der Bevölkerung sind katholisch.) lebenslänglich

Belize (Römisch-katholisch sind etwa 50 % der Bevölkerung, Anhänger der Pfingstbewegung 7,4 %, anglikanisch 5,3 %, Adventisten 5,2 %, mennonitisch 4,1 %, methodistisch 3,5 % und Zeugen Jehovas 1,5 %. ) 10 Jahre

Dominica ( Etwa 80 % der Bevölkerung sind katholisch[7], 15 % protestantisch (5 % Methodisten, 3 % Pfingstler, 3 % Adventisten, 2 % Baptisten, 2 % Andere). ) 10 Jahre

Grenada (Ca. 64 % der Einwohner sind katholisch, etwa 22 % Anglikaner,[4] 6 % Adventisten, 5 % gehören zu Pfingstkirchen, 2 % sind Methodisten, knapp 1 % Zeugen Jehovas.)
Interessant, Frauen legeal, Männer 10 Jahre

usw. usw.
die sich hier anbiedernden Christen sind nicht der Nabel der Welt,
anscheinend hat der Klerus nicht mal den rechten Willen gegen diese Zustände in Winzelstaaten anzugehen.

Da würde ich doch sagen hier frisst man umständehalber Kreide bis andere Zeiten kommen.
Mit Einsicht hat das wenig zu tun.

Man kann das natürlich auch für "das Gute" halten.
Wenn man nicht alles an der Lehre sowieso gutheisst ist man ja auch schon ein Verräter wie die abtrünnigen Evangelen ja keine "richtigen " Christen sind.
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