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Wieder ein Fall von Kindesmissbrauch bei den Mormonen
#61
(18-06-2015, 15:23)Ekkard schrieb: Wenn zum Thema "Kindesmissbrauch" nichts mehr kommt, schließen wir den Thread.

Die hier behandelten Themen vom Kindesmissbrauch, ideologischer Blendung bis zur Leugnung betreffen alle menschlichen Gesellschaften. Sie einer bestimmten Gesellschaft vorzuhalten, ist einseitige Berichterstattung oder Propaganda, die je nach politischer Lage jeden Verein, jede Gesellschaft treffen kann.
Als Mitglied einer bestimmten Struktur kann ich nicht für meine "Brüder und Schwestern" bürgen, dass sie weder fehlen noch lügen. Die Leitfiguren machen keine Ausnahmen.

Dem stimme ich zu. Darum solltest du das Thema Kindesmissbrauch entweder schließen, oder teilen. Nur, es ist kein persönlicher Angriff gegen Mormonen, denn schon ihr Gründer Joseph Smith war ein Kinderschänder.
So heiratete der damals fast vierzigjährige Smith, im Jahr 1843 die damals vierzehnjährige Nancy M. Winchester, und früher, im Mai desselben Jahres, die ebenfalls vierzehnjährige Tochter des Mormonenapostels Heber C. Kimballl, Helen Mar Kimball. Smith sagte zu ihr, als er sie nach der Ankündigung ihres Vaters sie besuchte:


Zitat:“[He explained] the principle ofCelestial marrage...After which he said to me, ‘If you will take this step, it will ensure your eternal salvation & exaltation and that of your father’s household & all of yourkindred.[‘] This promise was so great that I willingly gave myself to purchase so gloriousa reward. None but God & his angels could see my mother’s bleeding heart-when Joseph asked her if she was willing...She had witnessed the sufferings of others, who were older & who better understood the step they were taking, & to see her child, who hadscarcely seen her fifteenth summer, following in the same thorny path, in her mind she saw the misery which was as sure to come...; but it was all hidden from me.” Quelle: In sacred Lonlyness - The wives of Joseph Smith


Während des Winters 1843/44 war sie einmal in der Woche Gast im Hause Joseph Smiths. Sie schrieb darüber:


Zitat:“my father had been warned by the Prophet tokeep his daughter away...I felt quite sore over it, and thought it a very unkind act in

father to allow [William] to go and enjoy the dance unrestrained with others of my companions, and fettered me down, for no girl loved dancing better than I did...and like awild bird I longed for the freedom that was denied me; and thought myself an abused child, and that it was pardonable if I did murmur.” Quelle: siehe oben

Helen fühlte sich als MISSBRAUCHTES KIND! Helen, die im Hause ihres Vaters sah, wie sehr ihre Mutter unter der Polygamie litt, begann, die Polygamie zu hassen. Und nur ihr eingetrichteter Glaube "half" ihr, den Missbrauch und ihren Hass zu überstehen.
Mormonen führen gerne an, dass diese Ehen "spirituell" waren. Aber, wozu braucht ein alter geiler Bock eine 14 jährige "spirituell? Er hatte doch genug Frauen, darunter Frauen, die mit anderen Männern verheiratet waren! Doch nur für einen Zweck: Um Sex mit ihnen zu haben!
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#62
(18-06-2015, 16:42)Berliner schrieb: Bürgen kann ich auch nicht "für meine Brüder und Schwestern". Mache ich auch nicht. Allerdings ist Joseph Smith eine Person, dessen Leben bekannt und umstritten ist. Er hat Freunde und Feinde.

Das kann wohl niemand, Berliner. Denn, um einen Pastorenfreund zu zitieren: "Wo Menschen sind, da menschelt es eben, und wir können froh sein, wenn es nicht teufelt."
Ich werfe deiner Kirche nicht vor, dass es schwarze Schafe in ihren Reihen gibt, denn die gibt es überall. Ich werfe ihr nur vor, wie sie mit den schwarzen Schafen und deren Opfern umgeht.
Und, was Joseph Smith angeht. ja, er hatte Freunde und Feinde. Aber viele seiner Feinde hatte er selbst gemacht, siehe z.B. die Geschichte rund um den Nauvoo-Bogus (Falschmünzerei, zum Zweck, damit Waren bei Nichtmormonen zu kaufen), die Geschichte der Kirtland-Bank, die polygamen Ehen, die er lange leugnete, und, kurz vor seiner Verhaftung, die Zerstörung der Druckerpresse des Nauvoo Expositors. Von seinem Titel als Generlmayor der Nauvoo Legion (eine Freiwilligenarmee, die teilweise aus Daniten bestand), will ich gar nicht erst reden.
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#63
(18-06-2015, 16:45)Berliner schrieb: Wobei man nicht von einer Kirche auf eine andere schließen sollte.

Prinzipiell stimme ich dir zu, Oh Wunder! Icon_cheesygrin
Andererseits bezeichnet sich deine Kirche als "einzig wahre Kirche", als "einzige Kirche, die das Priestertum Gottes" hat, was sie auf einen höheren Level stellt. Und, wie mein Ausbilder immer sagte: "Schau nicht darauf, was jemand sagt, sondern darauf, was er tut", blicke ich auf das, was Mormonen TUN! Und, im Falle von Kindesmissbrauch tun sich da Abgründe bei den Mormonen auf.
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#64
(18-06-2015, 22:49)Ekkard schrieb: Es ist jedoch nicht das Ziel der Kirchen, Verbrechen zu fördern und Täter der Justiz zu entziehen.

Und doch tun sie es! Warum? Weil diese Kirchen ein Image haben, dass sie bewahren wollen (in der RKK z.B. das des unfehlbaren Papstes), koste es, was es wolle, selbst, wenn es das Leben und die Gesundheit von Kindern und Frauen betrifft!

Aber das Thema sind Mormonen. Hier ein interessanter Fall von "Cover-up" (verbergen) eines Falles von Kindesmissbrauchs, welches in Oklahoma damals durch die Presse ging:


Zitat:In September 1993, Merradyth and Jack McCallister and their son Scott of Yukon, Okla. toldtheir stake president that Scott had been sexually abused by their bishop, Ronald Phelps. The stake president discounted and minimized Scott's abuse which had occurred over a two yearperiod. Having learned from speaking with other families that Phelps had also abused other children in the ward, the McCallisters formed a support group for survivors of sexual abuse.

The McCallisters told "The Event" that the stake president then informed them they had"crucified an innocent man and destroyed his family," had "slandered Phelps," and that the children's word could not be believed over that of a priesthood leader." [color=#993333][u][b]They were advised not to pursue the issue. 
xxxhttp://www.affirmation.org/news/1996_05.shtml Quelle: Blame the Victim, by Marion Smith

Demnach war der Täter, weil er das Priestertum der Mormonen trug, glaubwürdiger als das Opfer, und, die Familie sollte schweigen. Das tat sie natürlich nicht, und machten einen Hintergrundcheck über den Täter, und fanden dabei heraus, dass ihr Sohn nicht das einzige Opfer war, und der Bischof (Gemeindeleiter) das wusste, ebenso der Pfahlpräsident. Sehen wir, was weiter geschah (Quelle, siehe oben):


Zitat:The McCallisters continued to warn others that Phelps was a predator. They wrote to President Gordon B. Hinckley (a First Presidency counselor at that time), detailing these events and asking him to intervene. They heard nothing. When they went to the local media

with the problem they were punished by their church leaders. In August 1994, Merradyth was excommunicated from the LDS Church for "conduct unbecoming a member of the Church"and for "actions which have not only affected the good name of the Church but also the goodnames, lives and testimonies of the members."
Jack resigned his Church membership in protest. Mary Plourde, a family friend who worked on this case with the McCallisters was also excommunicated that same month, for the same reasons. Plourde and Merradyth reported they were refused copies of their excommunication notices, after being allowed to briefly see them and hear them read aloud by the bishop. They said the documents were signed by Gordon B. Hinckley. They have since taken their crusade to Oklahoma City detectives and prosecutors.


Also, die Familie McCallister tat das, was der Bischof oder der Pfahlpräsident tun sollten, sie warnten andere Mitglieder. Sie baten sogar ein Mitglied der Ersten Präsidentschaft (das höchste Leitungsgremium der Mormonen) um Unterstützung. Als nichts geschah, gingen sie an die Öffentlichkeit, wofür Merradyth exkommuniziert wurde. Und eine Freundin der Familie, die von sich aus die Kirche der Mormonen verließ, wurde wegen der selben Gründe exkommuniziert. Und das alles, obwohl in Oklahoma es ein Gesetz gibt, wonach Kindesmissbrauch angezeigt werden muss. Und, da die Mormonenpriester keine Berufsgeistlichen, sondern Laien sind, fallen sie NICHT unter das Schweigegelübte.
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#65
(19-06-2015, 05:39)Jutta schrieb: Das kann wohl niemand, Berliner. Denn, um einen Pastorenfreund zu zitieren: "Wo Menschen sind, da menschelt es eben, und wir können froh sein, wenn es nicht teufelt."
Ich werfe deiner Kirche nicht vor, dass es schwarze Schafe in ihren Reihen gibt, denn die gibt es überall. Ich werfe ihr nur vor, wie sie mit den schwarzen Schafen und deren Opfern umgeht.
...
Die schlimmsten Feinde von Joseph Smith waren die, die einst seine Brüder waren, die mit ihm im Glauben vereint waren. Sie konnten es nicht leiden, daß er sie wegen ihrer Verfehlungen ermahnte oder tadelte. Sie wurden exkommuniziert, fingen,  an J.S. zu verteufeln und liefen zu seinen Gegnern über. Und unter diesen Gegnern waren viele Geistliche, die seine Lehren angriffen. In der Tat erlebten die Mormonen eine Verfolgung durch von Christen aufgebrachten Menschenmengen.

Das Massaker von Haun's Mill in Missouri war so ein Fall. Da drang der Pöbel in die Schmiede ein und fand dort den 10jährigen Sardius Smith, den Sohn von Amanda Smith, unter einem Blasebalg vesteckt. Einer aus dem Pöbel legte die Mündung seines Gewehrs an den Schädel des Jungen und blies ihm die obere Hälfte des Kopfes weg. Der Mann erklärte später: "Aus Nissen werden Läuse; wenn ich ihn am Leben gelassen hätte, wäre er ein Mormone geworden." Nachzulesen in Andrew Jensen, The Historical Record, Dezember 1888, Seite 673

Solche Ereignisse einschließlich alle weiteren Morde und Vergewaltigungen führten dazu, dass sich die Mormonen später unter Brigham Young in das große Salzseetal zurückzogen. Und selbst dort hörten die Verfolgungen nicht auf.

Erst als Brigham Young dem US-Militär drohte, Salt Lake City niederzubrennen und mit den Mormonen einen Guerilla-Krieg gegen die USA aus den Bergen heraus zu führen, kam es endlich zu Verhandlungen. Schon fast zu spät. Die Lage war so aufgeheizt, dass es zu dem tragischen Mount-Meadow-Massaker kam, wo eine Gruppe Mormonen einen Teck friedlicher Siedler niedermachten und nur die Kinder verschonten.

Die Methode dieser Aufstachelungen ist immer die Gleiche. Dreck werfen. Irgendwas wird schon hängenbleiben. Und wenn sich keiner mehr findet, dann erfindet man ihn eben. Irgendwer wird schon darauf eingehen und versuchen den Dreck aufzuklären. Dann wird noch mehr Dreck geworfen.

Am 27. Oktober 1838 erließ der Gouverneur von Missouri, Lilburn W. Boggs, einen Ausrottungsbefehl gegen die Mormonen. Am 25. Juni 1974 erließ Gouverneur Christopher S. Bond eine Verordnung, die den Ausrottungsbefehl aufhob, ihn als illegal bezeichnete und in der er sich an Stelle des Bundesstaates Missouri für die Leiden entschuldigte, die dieser den Heiligen der Letzten Tage zugefügt hatte. "http://www.mormonismus-enzyklopaedie.de/Ausrottungsbefehl.html"

Also: Joseph Smith spricht einen Tadel aus. Er macht sich Feinde und die Feinde rotten die Mormonen aus.

Das kommt dabei heraus, wenn man Hetze gegen andere Völker, Rassen oder Religionen schürt.
Der Friede fängt in dir an
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#66
Gut, das du Boggs erwähntest. Es gibt anzeichen dafür, dass Joseph Smith Orrin Porter Rockwell, der Leibwächter von Smith war, den Auftrag gab, Boggs zu killen. Warum? Weil Smith über Boggs eine "Offenbarung" über dessen Tod abgab, und er endlich wollte, dass wenigstens einer seiner Prophezeiungen sich erfüllte.
So sagte Smith über Boggs:

„Erde und Hölle können allesamt nicht leugnen, dass ein gemeinerer Schurke, ein größerer Verräter und ein Schlächter im großen Stil oder Mörder der Menschheit nicht ohne Verhandlung, ungestraft und ungehängt ausging – da Erhängen die beliebte Methode der Hinrichtung unter den Heiden in allen Ländern ist, die sich christlich bekennen, anstelle von BLUT für BLUT gemäß dem Gesetz des Himmels.“ (History of the Church, Bd. 1, S. 435)

Der mormonische Autor Harold Schindler schrieb über Orrin Porter Rockwell und den Anschlag auf Boggs:


Zitat:„Deshalb im Februar 1842, als Orrin Porter Rockwell seine Familie sammelte, um Independence zu besuchen, so dass Luana, die im achten Monat mit ihrem vierten Kind schwanger war, bei ihren Eltern sein konnte, war Bennett, so sagt er, angesichts der Erklärung Josephs nicht überrascht, dass Rockwell dort hingegangen war, um die ‚Prophezeiung zu erfüllen’. Einmal machte sich Rockwell in Independence auf, um Arbeit zu finden… Da die Siedler in Jackson County immer noch einen Hass gegen die Mormonen hegten, benutzte Rockwell einen falschen Namen, während er in der Gegend war; er nannte sich Brown.“ (Orrin Porter Rockwell, S. 73)

Rockwell war also am Tatort, und, mehrere Zeugen sahen ihn damals flüchten. Er entog sich einer Verhaftung durch Flucht. Sein Leben ist sehr interessant.

Bezüglich des Hauns Mill Massakers, lieber Berliner, hat du die VORGESCHICHTE vergessen zu erwähnen. Hier ist sie, extra für dich:

10 Tage vor dem Angriff auf Hauns Mill:


Zitat:trafen sich die Mormonensoldaten heimlich und organisierten sich zu Kompanien von zehn, fünfzig und einhundert in Vorbereitung auf den Krieg… Am Morgen des 20. Oktober sammelte Joseph ungefähr dreihundert seiner Männer auf einem Gebirgskamm in der Nähe von Diahman und schloss mit ihnen ein Bündnis, niemals Frieden auf Kosten von Wahrheit und Gerechtigkeit zu akzeptieren… Der Prophet trat hervor, zog seinen Säbel und, während er ihn hoch über seinem Kopf hielt, verkündete er: „Ich habe meinen Säbel aus seiner Scheide gezogen und ich schwöre beim lebendigen Gott, dass er nicht eher wieder zurückgesteckt wird, bis ich kommen und gehen kann und von anderen so behandelt werde, wie sie von mir behandelt werden wollen.“ The 1838 Mormon War in Missouri, S. 125-126)

Kirchenhistoriker Dr. Michael Quinn über die Schlacht am Croocked River, welche zum Massaaker von Hauns Mill führte:


Zitat:In den Scharmützeln, die beide Seiten „Schlachten“ nannten, wandten die Mormonen ohne zu zögern tödliche Gewalt an. Benjamin F. Johnson schrieb, dass der Danitenführer (und zukünftige Apostel) Lyman Wight seinen Männern sagte, dass sie in Bezug auf ihre Missouri-Feinde beten sollten: „Dass Gott sie verdammen und uns Macht geben sollte, sie zu töten.“ Der höchstrangige Mormone, der mit Mord beauftragt war und diesem Befehl gehorchte, war Apostel Parley P. Pratt, der angeblich sorgfältig wie ein Heckenschütze zielte und einen Missourianer tötete und dann den Milizsoldaten Samuel Tarwater ernsthaft verwundete. Dies geschah, nachdem sich Apostel Patten eine tödliche Bauchwunde einfing. In ihrer Wut angesichts ihres gefallenen Führers verstümmelten einige Daniten den bewusstlosen Tarwater „mit ihren Säbeln“, indem sie ihm den Säbel der Länge nach in den Mund stießen, sein Kinn aufschnitten und seinen Unterkiefer brachen; sie schnitten ihm seine Wangen ab… und überließen ihn dem Tod.“ Er überlebte und erhob Anklagen gegen Pratt wegen versuchten Mordes…
Eine allgemein unbekannte Dimension des Ausrottungsbefehls und des Haun’s-Mill-Massakers ist aber, dass sie die Folge von Mormonenaktionen in der Schlacht am Crooked River waren. Die Mormonen hatten wissentlich oder unwissentlich staatliche Truppen attackiert und dies hatte eine lawinenartige Wirkung. Ortsansässige fürchteten die Vernichtung: „Wir wissen nicht die Stunde oder Minute, wann wir in Asche gelegt werden“, schrieb ein örtlicher Geistlicher und Grafschaftssekretär am Tag nach der Schlacht. „Um Gottes willen gebt uns so schnell wie möglich Hilfe.“ Entsprechend schwächte die Attacke auf die Staatstruppen die Position der Mormonenfreunde in der Miliz und in der Regierung Missouris. Schließlich, als er die Nachricht von Verletzten und Toten in den Staatstruppen erhielt, fasste er sofort seinen Ausrottungsbefehl am 27. Oktober 1838 ab, weil die Mormonen „Krieg über das Volk dieses Staates gebracht hatten“. Schlimmer noch - das Töten eines Missourianers und die Verstümmelung eines anderen, während er wehrlos war, am Crooked River führte zur „Rache eines tollwütigen Hundes“ von Seiten der Missourianer im Gemetzel bei Haun’s Mill. (The Mormon Hierarchy: Origins of Power, S. 99-100)

Dazu Richard Bushman, ebenfalls ein Mormone:


Zitat:Das Scharmützel am Crooked River führte zur Anklage gegen Joseph Smith und die Mormonenführer wegen Verrats. Einer Bande Widerstand zu leisten wäre zu rechtfertigen, aber eine Kompanie der Miliz anzugreifen war Widerstand gegen den Staat.
 
Quelle: Joseph Smith: Rough Stone Rolling, Seite 394
Das wird von deiner Kirche gerne "vergessen zu erwähnen, um in die Opferposition zu kommen.

Dein Zitat finde ich lächerlich:


Zitat:Also: Joseph Smith spricht einen Tadel aus. Er macht sich Feinde und die Feinde rotten die Mormonen aus.

Wie meine Beispiele zeigen, ist das eine Lüge!
So, und jetzt komme bitte zum eigentlichen Thema dieses Threads zurück.
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#67
Da könnte man ja auch wieder sagen, das kommt überall auf der Welt vor,
warum nicht bei Mormonen.
Nix Besonderes.
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#68
(19-06-2015, 13:13)Harpya schrieb: Da könnte man ja auch wieder sagen, das kommt überall auf der Welt vor,
warum nicht bei Mormonen.
Nix Besonderes.

Wie würdest du es nennen, wenn dir Teile der Wahrheit durch Schweigen vorenthalten würde? Ich würde es Lüge oder/und Betrug nennen!
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#69
Zitat:Wie meine Beispiele zeigen, ist das eine Lüge!
So, und jetzt komme bitte zum eigentlichen Thema dieses Threads zurück.

Wo steht denn da, dass Joseph Smith den Befehl gab, Boggs zu killen. Orrin Porter Rockwell  verehrte Smith und fühlte sich als sein Leibwächter. Wenn er also loszog, um irgendetwas anzustellen, dann war das seine Entscheidung und nicht im Auftrag von Joseph Smith. Und wenn du schon Smith zitierst, dann denke mal darüber nach, wie Menschen reagieren, die von Kindesmißbrauch oder ähnlichen Verbrechen hören.

Mit dieser Begründung kommst Du durch kein Gerichtsverfahren.

Und was ist die Vorgeschichte der Vorgeschichte? Die Mormonen hatten allen Grund zur Selbstverteidigung oder, anders ausgedrückt, sich auf einen Krieg vorzubereiten. Nämlich wegen der Verfolgungen in Missouri, für die sich Missouri lange Zeit später entschuldigte. Diese Entschuldigung kannst Du als Beweis dafür ansehen, dass Missouri seine historische Schuld eingestanden hat.

Und was Krieg betrifft. Im Krieg werden Menschen erschossen und zerrissen. Das ist so. Kein Mensch muss sich von anderen niedermachen lassen. Auch Mormonen nicht. Und so dienen auch heute noch Mormonen in den verschiedensten Armeen. Mormonen lieben die Frieden. Nicht alle sind Pazifisten, weil sie wissen, dass der weltliche Friede ohne eine starke Armee nicht aufrecht zu erhalten ist. So kamen auch zahlreiche Mormonen als Soldaten nach Europa und halfen mit, den Nationalsozialismus zu besiegen. Gail Halvorsen, der in der Berlin-Blockade Geschichte schrieb und Kommandant des Flughafen Tempelhof wurde, war Soldat im Pazifik-Krieg gegen die Japaner. Ich habe mal eine Rede über Freiheit von ihm gehört. Der meinte das ernst und wäre im Fall des Falles mit seiner Staffel gestartet.

Nach dem Muster, wie ich es mit dem Tadel anführte reagieren Menschen auch heute noch. Sie fühlen sich ungerecht behandelt (wie Ex-Mormonen) und scharen Menschen um sich um Rache zu üben, Regierungen zu stürzen oder zum Krieg zu blasen. Die Folge ist, dass die andere Seite aufrüstet, um sich zu verteidigen.

Und was den Kindesmißbrauch betrifft: Denke an den zehnjährigen Jungen, dem man den halben Kopf wegschoß. Das war mehr als Mißbrauch. Das war Mord.
Der Friede fängt in dir an
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#70
(19-06-2015, 15:21)Berliner schrieb: Nach dem Muster, wie ich es mit dem Tadel anführte reagieren Menschen auch heute noch. Sie fühlen sich ungerecht behandelt (wie Ex-Mormonen) und scharen Menschen um sich um Rache zu üben, Regierungen zu stürzen oder zum Krieg zu blasen. Die Folge ist, dass die andere Seite aufrüstet, um sich zu verteidigen.

Ach, schon bei einem Tadel, " du warst aber böse,weil du den Hund am Ohr gezogen hast".
Ich habe ja auch ein wenig kritisiert und bin hier getadelt worden.
Muss ich jetzt damit rechen das sich die Mormonen zusammenrotten, bewaffnen und
bald vor der Haustür stehen ?
War da nicht was mit Gewaltlosigkeit, die andere Wange hinhalten usw. bei Christen.
Ist die Bibel nicht gekommen um die Welt zu bessern ?
SInd diese Mormonenbanden dann pervertierte Christen ?
Was das Kind angeht, wieder mal rechtfertigen in dem man auf die anderen verweist, also stimmts mit dem Mißbrauch.
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#71
(19-06-2015, 16:04)Harpya schrieb: Ach, schon bei einem Tadel, " du warst aber böse,weil du den Hund am Ohr gezogen hast".
Eines kannst Du besonders gut. Nämlich alles zu zerreissen und ins Extreme zu verzerren.
Der Friede fängt in dir an
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#72
(19-06-2015, 15:21)Berliner schrieb:
Zitat:Wie meine Beispiele zeigen, ist das eine Lüge!
So, und jetzt komme bitte zum eigentlichen Thema dieses Threads zurück.

Wo steht denn da, dass Joseph Smith den Befehl gab, Boggs zu killen. Orrin Porter Rockwell  verehrte Smith und fühlte sich als sein Leibwächter. Wenn er also loszog, um irgendetwas anzustellen, dann war das seine Entscheidung und nicht im Auftrag von Joseph Smith. Und wenn du schon Smith zitierst, dann denke mal darüber nach, wie Menschen reagieren, die von Kindesmißbrauch oder ähnlichen Verbrechen hören.

Mit dieser Begründung kommst Du durch kein Gerichtsverfahren.

Und was ist die Vorgeschichte der Vorgeschichte? Die Mormonen hatten allen Grund zur Selbstverteidigung oder, anders ausgedrückt, sich auf einen Krieg vorzubereiten. Nämlich wegen der Verfolgungen in Missouri, für die sich Missouri lange Zeit später entschuldigte. Diese Entschuldigung kannst Du als Beweis dafür ansehen, dass Missouri seine historische Schuld eingestanden hat.

Und was Krieg betrifft. Im Krieg werden Menschen erschossen und zerrissen. Das ist so. Kein Mensch muss sich von anderen niedermachen lassen. Auch Mormonen nicht. Und so dienen auch heute noch Mormonen in den verschiedensten Armeen. Mormonen lieben die Frieden. Nicht alle sind Pazifisten, weil sie wissen, dass der weltliche Friede ohne eine starke Armee nicht aufrecht zu erhalten ist. So kamen auch zahlreiche Mormonen als Soldaten nach Europa und halfen mit, den Nationalsozialismus zu besiegen. Gail Halvorsen, der in der Berlin-Blockade Geschichte schrieb und Kommandant des Flughafen Tempelhof wurde, war Soldat im Pazifik-Krieg gegen die Japaner. Ich habe mal eine Rede über Freiheit von ihm gehört. Der meinte das ernst und wäre im Fall des Falles mit seiner Staffel gestartet.

Nach dem Muster, wie ich es mit dem Tadel anführte reagieren Menschen auch heute noch. Sie fühlen sich ungerecht behandelt (wie Ex-Mormonen) und scharen Menschen um sich um Rache zu üben, Regierungen zu stürzen oder zum Krieg zu blasen. Die Folge ist, dass die andere Seite aufrüstet, um sich zu verteidigen.

Und was den Kindesmißbrauch betrifft: Denke an den zehnjährigen Jungen, dem man den halben Kopf wegschoß. Das war mehr als Mißbrauch. Das war Mord.

Und wieder einmal ein klassischer Fall von Dissonanz-Management. Das erinnert mich an diesen alten Witz:

Die Kadetten von West Point marschieren bei einer Parade mit. Nur Tom geht außer Takt. Toms Mutter zu einer Nachbarin: Es ist eine Schande! Alle gehen außer dem takt, nur mein Sohn Tom nicht!"

Verstehst du, was ich damit sagen will? Du hast, was deinen Glauben betrifft, eine eingeschränkte Wahrnehmung. Du kannst nicht objektiv sein. Für dich gibt es nur zwei Seiten, überspitzt gesagt: Hier die guten Mormonen, dort die bösen Kritiker. Das ist naiv, das ist sachlich nicht richtig, und vor allem, so kann keine vernünftige Diskussion stattfinden. Darf ich dich etwas fragen? Warum bist du hier? Um den Missionsauftrag deiner Kirche zu erfüllen? Wir hier sind alle viel zu klug, um auf solche dummen Dinge reinzufallen.
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#73
(19-06-2015, 20:04)Berliner schrieb:
(19-06-2015, 16:04)Harpya schrieb: Ach, schon bei einem Tadel, " du warst aber böse,weil du den Hund am Ohr gezogen hast".
Eines kannst Du besonders gut. Nämlich alles zu zerreissen und ins Extreme zu verzerren.

Oh Himmel, ich glaub das jetzt nicht! Das du gegen mich persönlich wirst, kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Aber gegen Harpya? Einer der klügsten, wenn auch mitunter nervigsten Menschen des Forums? In den USA würde man über menschen wie dich das Folgende sagen:

"He believes to be always in the right corner, because he has a monopoly on truth".

Zu Deutsch:

Er glaubt, immer im Recht zu sein, weil er die Wahrheit gepachtet hat.

Und es ist unmöglich, mit solch dickköpfigen und verbohrten Menschen auch nur Ansatzweise so etwas wie eine für beide Seiten fruchtbare Diskussion zu haben.
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#74
(19-06-2015, 16:04)Harpya schrieb: Was das Kind angeht, wieder mal rechtfertigen in dem man auf die anderen verweist, also stimmts mit dem Mißbrauch.

Schon der Franzose Molieré sagte:

Indem wir laut die Schuld der anderen verkünden, entlasten wir uns selbst, von unsren GRÖSSEREN SÜNDEN.
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#75
Icon_lol
Als Soldat sagt man da analog als Überlebensstrategie, "tarnen, täuschen, verpissen".
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