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Glaube - eine Überlebensstrategie
#31
(17-06-2015, 19:03)Berliner schrieb:
(17-06-2015, 18:54)Gundi schrieb: @Berliner: Das ist aber alles nicht mit dem religiösen Glauben gleichzusetzten, bei welchem an eine transzendente Macht geglaubt und daraus Regeln, Moral, Riten etc. abgeleitet werden.

So ist der Glaube an mich selbst eher eine Besinnung auf die eigenen Fähigkeiten, der Glaube an den ersten Preis wohl eher ein Hoffen und kein Glaube und die Hoffnung auf Veränderung eben auch nur eine Hoffnung (und kein Glaube).

Warum macht ihr diese Unterschiede? Glaube ist wie Benzin. Und dem Benzin ist es egal, welchen Motor es antreibt.

Du hast nicht unrecht mit diesem Vergleich. Aber es ist halt auch nicht korrekt einfach quasi jeden Menschen als Gläubigen abzutun und Glaube an die eigene Stärke mit dem Glauben an einen Gott gleichzusetzen. Das sind imho nun mal 2 verschiedene Dinge. Warum sie also unbedingt als etwas Gleiches betrachten?
#32
(17-06-2015, 20:27)Gundi schrieb: Du hast nicht unrecht mit diesem Vergleich. Aber es ist halt auch nicht korrekt einfach quasi jeden Menschen als Gläubigen abzutun und Glaube an die eigene Stärke mit dem Glauben an einen Gott gleichzusetzen. Das sind imho nun mal 2 verschiedene Dinge. Warum sie also unbedingt als etwas Gleiches betrachten?
Es ist auch gar nicht meine Absicht jeden Menschen als Gläubigen im religiösen Sinne abzutun. Es kam mir nur darauf an, darauf hinzuweisen, das ohne Glauben an irgendetwas nichts geht. Das ist Stillstand. Das klingt ziemlich hart. Aber letztendlich ist Glauben so etwas wie eine Kraft oder Energiequelle, die uns weiterträgt.
Der Friede fängt in dir an
#33
Wenn man Glauben etwas weiter fasst und Hoffnungen, Träume etc. mit einbezieht hast du wohl recht, ja.
#34
(17-06-2015, 20:34)Gundi schrieb: Wenn man Glauben etwas weiter fasst und Hoffnungen, Träume etc. mit einbezieht hast du wohl recht, ja.
Manchmal sind es Träume, die sich Menschen nach harter Arbeit und Entbehrungen erfüllen. Sie hatten den Glauben, sich einen Traum erfüllen zu können.
Der Friede fängt in dir an
#35
Da steht Glaube mehr für Hoffnung, stirbt zwar zuletzt aber stirbt auch.
Wieso muss alles mit harter Arbeit und Entbehrung zusammenhängen,
das passiert nur wenn mans falsch anpackt.

Da wird das eigene Unvermögen dann hochstiisiert.
Die harte Arbeit der Sklavenaufsicht ist wirklich zu dedauern, die armen Sklaventreiber.
"„Die Nachkommen Hams sind, außer dass sie EINE SCHWARZE HAUT hatten, die immer ein Fluch gewesen ist, der dem Abfall vom heiligen Priestertum gefolgt ist, ebenso wie ein SCHWARZES HERZ, Diener Sems und Japhets gewesen, und die SKLAVEREIGEGNER VERSUCHEN DEN FLUCH GOTTES UNGÜLTIG ZU MACHEN, ABER ES WIRD MEHR MACHT ERFORDERLICH SEIN ALS DER MENSCH BESITZT, UM GEGEN DIE ERLASSE EWIGER WEISHEIT ZUWIDER ZU HANDELN.“ (Times and Seasons, Bd. 6, Seite 857)

Weil die Mormonenführer glaubten, dass die Schwarzen eine “minderwertige Rasse” wären, war es für sie leicht, die Praktik der Sklaverei zu akzeptieren. Sklaverei war im Utah-Territorium eine anerkannte Praktik. Folgendes erschien 1851 im Millennial Star: “Wir halten es für unsere Pflicht, unsere Position in Bezug auf das Thema Sklaverei zu definieren. Es gibt etliche Männer im Tal des Salzsees aus den Südstaaten, die ihre SKLAVEN dabei haben.“ (Millennial Star, 1851, S. 63)

Stanley P. Hirshon zitiert den New York Herald für den 4. Mai 1855. In dieser Ausgabe wurde Brigham Young zitiert, als er sagte, dass der Neger „VERDAMMT ist“:

„Wie viele Verteidiger der Sklaverei betrachtete Young die Neger als Kinder Kanaans, der in der Bibel für seine Brüder zum 'Diener von Dienern' gemacht worden war. 'DER NEGER IST VERDAMMT', predigte Young 1855 '
*http://negerundpriestertum.de.tl/Sklaverei-in-Utah.htm

Ich sag ja nicht das die gegen Neger waren, eher "Wir sollten jeder einen haben".
#36
(17-06-2015, 20:58)Harpya schrieb: Da steht Glaube mehr für Hoffnung, stirbt zwar zuletzt aber stirbt auch.
Wieso muss alles mit harter Arbeit und Entbehrung zusammenhängen,
das passiert nur wenn mans falsch anpackt.
Dann erfüll Dir Deine Träume doch auf die leichte Art.

Zitat:Da wird das eigene Unvermögen dann hochstiisiert.
Die harte Arbeit der Sklavenaufsicht ist wirklich zu dedauern, die armen Sklaventreiber.
"„Die Nachkommen Hams sind, außer dass sie EINE SCHWARZE HAUT hatten, die immer ein Fluch gewesen ist, der dem Abfall vom heiligen Priestertum gefolgt ist, ebenso wie ein SCHWARZES HERZ, Diener Sems und Japhets gewesen, und die SKLAVEREIGEGNER VERSUCHEN DEN FLUCH GOTTES UNGÜLTIG ZU MACHEN, ABER ES WIRD MEHR MACHT ERFORDERLICH SEIN ALS DER MENSCH BESITZT, UM GEGEN DIE ERLASSE EWIGER WEISHEIT ZUWIDER ZU HANDELN.“ (Times and Seasons, Bd. 6, Seite 857)

Weil die Mormonenführer glaubten, dass die Schwarzen eine “minderwertige Rasse” wären, war es für sie leicht, die Praktik der Sklaverei zu akzeptieren. Sklaverei war im Utah-Territorium eine anerkannte Praktik. Folgendes erschien 1851 im Millennial Star: “Wir halten es für unsere Pflicht, unsere Position in Bezug auf das Thema Sklaverei zu definieren. Es gibt etliche Männer im Tal des Salzsees aus den Südstaaten, die ihre SKLAVEN dabei haben.“ (Millennial Star, 1851, S. 63)

Stanley P. Hirshon zitiert den New York Herald für den 4. Mai 1855. In dieser Ausgabe wurde Brigham Young zitiert, als er sagte, dass der Neger „VERDAMMT ist“:

„Wie viele Verteidiger der Sklaverei betrachtete Young die Neger als Kinder Kanaans, der in der Bibel für seine Brüder zum 'Diener von Dienern' gemacht worden war. 'DER NEGER IST VERDAMMT', predigte Young 1855 '
*http://negerundpriestertum.de.tl/Sklaverei-in-Utah.htm

Ich sag ja nicht das die gegen Neger waren, eher "Wir sollten jeder einen haben".
Du reißt so ziemlich alles aus dem Zusammenhang. Da wird hier ein Zitat mit irgendeinem anderen Zitat zusammengewürfelt. Mormonen waren keine Sklavenhalter. Ein paar Bekehrte kamen aus den Südstaaten mit ihren Sklaven nach Utah. Und denen wurde gesagt, was die Mormonen in Utah über Sklaverei denken. Sie wurde in abgelehnt.

Die anderen Zitate beziehen sich auf die schwarzafrikanische Bevölkerung. Im Gegensatz dazu, wie man zu dieser Zeit im Deutschen Bund darüber dachte, waren die Mormonen noch recht menschenfreundlich. In Preussen wurde die Leibeigenschaft erst 1850 abgeschafft. Deutsche Kolonien in Afrika gab es noch bis zum Ende des 1. Weltkrieges.

Und nun schreiben wir das Jahr 2015. Schau mal runter nach Afrika, wie die Afrikaner unter sich umgehen. Noch immer sind viele von ihnen Sklaven ihrer eingenen Landsleute.

Im übrigen hat meine Kirche in einigen Ländern Afrikas Missionen eröffnet und es gibt etliche Gemeinden dort. Es ändert sich also etwas auch in Afrika.

Die Mormonen waren also eher ihrer Zeit voraus.
Der Friede fängt in dir an
#37
(17-06-2015, 20:33)Berliner schrieb:
(17-06-2015, 20:27)Gundi schrieb: Du hast nicht unrecht mit diesem Vergleich. Aber es ist halt auch nicht korrekt einfach quasi jeden Menschen als Gläubigen abzutun und Glaube an die eigene Stärke mit dem Glauben an einen Gott gleichzusetzen. Das sind imho nun mal 2 verschiedene Dinge. Warum sie also unbedingt als etwas Gleiches betrachten?
Es ist auch gar nicht meine Absicht jeden Menschen als Gläubigen im religiösen Sinne abzutun. Es kam mir nur darauf an, darauf hinzuweisen, das ohne Glauben an irgendetwas nichts geht. Das ist Stillstand. Das klingt ziemlich hart. Aber letztendlich ist Glauben so etwas wie eine Kraft oder Energiequelle, die uns weiterträgt.
Glaube ist notwendig um den Mensch aus der Beliebigkeit der Natur herauszuheben. die guten alten Dinos waren 170 Millionen Jahre sehr erfolgreich wohl ohne Glauben.
Das im Alltag täglich umgangssprachlich "glauben" benutzt wird, lediglich Bequemlichkeit oder Faulheit.
"vermuten", "denken", "hoffen" oder "glauben" im Alltag alles eins, im religiösen Sinn ersetzt "glauben" "wissen" oder setzt es gleich. Für alles andere ließe sich wenn man Lust hätte Wahrscheinlichkeiten errechnen. Deine "Energiequelle" braucht Rohstoffe ohne diese wäre dein "Glaube" nichts wert. Ohne fossile Brennstoffe oder nun in unseren "modernen" Gesellschaften
erneuerbare Energiequellen kein von dir am Glauben festgemachter Fortschritt.
"Wir" sind nur noch aus Dusel auf diesen Planteten vertreten und sollte mal ein größere Bruder von >Apophis< "guten Tag" sagen wollen, nicht nur freundlich winken, wird es Technik brauchen und nicht "Glauben"
ansonsten gehen die Lichter aus.
#38
Das Gläubige irgendwie die Welt voranbringen kann ich nicht feststellen.
Wenn ich mir so den Pflichten /Rechte Katalog anschaue und mit der Wirklichleit vergleiche
Ist das eine saufaule Bande, ständig.

"c. 208 Gleichheit der Gläubigen
c. 209 Gemeinschaft mit der Kirche Pflicht pos. göttl. R. + naturr. Fund.
c. 210 Heiligkeit des Lebens Pflicht pos. göttl. R.
c. 211 Verkündigungsdienst Pflicht +
Recht
pos. göttl. R.
c. 212 § 1 Gehorsamspflicht Pflicht pos. göttl. R. + naturr. Fund.
c. 212
§§ 2-3
Meinungsäußerungsrecht Recht pos. göttl. R. + naturr. Fund.
c. 213 Geistliche Hilfen Recht pos. göttl. R.
c. 214 eigener Ritus usw. Recht pos. göttl. R.
c. 215 Vereinigungs-/ Versammlungsfreiheit Recht pos. göttl. R. + naturr. Fund.
c. 216 apostolische Tätigkeit Recht pos. göttl. R.
c. 217 christliche Erziehung Recht pos. göttl. R.
c. 218 Forschungsfreiheit usw. Recht Naturrecht
c. 219 freie Wahl des Lebensstandes Recht Naturrecht
c. 220 guter Ruf und Intimsphäre Naturrecht
c. 221 § 1 Rechtsschutz Recht Naturrecht
c. 221
§§ 2-3
rechtmäßige Behandlung Recht Naturrecht
c. 222 § 1 Beitragspflicht Pflicht pos. göttl. R. + naturr. Fund.
c. 222 § 2 soziale Gerechtigkeit usw. Pflicht Naturrecht
c. 223 Rücksicht bei der Rechtsausübung Pflicht Naturrecht
1 nach: E. Corecco, Der Katalog der Pflichten und Rechte der Gläubigen im CIC, in: Ministerium Iustitiae,
FS Heribert Heinemann, hrsg. v. A. Gabriels u. a., Essen 1985, 179-202 (hier: 188-190)."

Besonders
c. 226 § 1 Aufbau des Gottesvolkes durch Ehe und Familie Pflicht

c. 231 § 1 Ausbildung für Dienste in der Kirche Pflicht
c. 231 § 2 Vergütung für Dienst in der Kirche Recht"
http://www.kirchenrecht-online.de/lehrv/...rechte.pdf

Da bekommen wohl etliche den Arsch nie hoch, Das Vergütung für Dienst an der Kirche gutes Recht ist,
die sind doch immer auf die "Freiwilligen " so stolz, die im Gruppenzwang milaufen müssen.

"c. 220 guter Ruf und Intimsphäre Naturrecht" ist auch nicht ohne , die Kirche hängt doch die ganze Zeit mit dem Kopf in der Unterwäsche.
Die Scheinheiligen.
#39
(18-06-2015, 00:24)Harpya schrieb: Das Gläubige irgendwie die Welt voranbringen kann ich nicht feststellen.
Wenn ich mir so den Pflichten /Rechte Katalog anschaue und mit der Wirklichleit vergleiche
Ist das eine saufaule Bande, ständig.

"c. 208 Gleichheit der Gläubigen
...
Ist das was katholisches? Ministerium Iustitiae, FS Heribert Heinemann, hrsg. v. A. Gabriels u. a., Essen 1985, 179-202 (hier: 188-190).
Der Friede fängt in dir an
#40
(18-06-2015, 09:57)Berliner schrieb: Ist das was katholisches? Ministerium Iustitiae, FS Heribert Heinemann, hrsg. v. A. Gabriels u. a., Essen 1985, 179-202 (hier: 188-190).

Nö, Ev. Kirche im Rheinland gibt das raus, wird auch von EKD, Ev. Kirche Westfalen etc.,
*http://www.kirchenrecht-ekd.de/ identisch veröffentlicht.

Manchmal wundert man sich schon, für Kleriker wird da Frömmigkeit nur empfohlen,
da kann auch Satan mitmischen.

Beitragtragspflicht und Gehorsamspflicht hat man sich natürlich gesichert.
Sowas schafft die kath. Kirche in Polen auf Freiwilligkeit durch Überzeugung.

Gibt da auch die üblichen Lücken .". 222 § 2 soziale Gerechtigkeit usw. Pflicht Naturrecht".
Beim usw. wirds doch mal interessant , mal abgesehen was sozial sein soll.

Manches versteh ich nicht: "§ 3 Grenzen der Vereinigungsfreiheit Verbot (Kleriker)
Wahrscheinlich was sexuelles.

Alles in allem hört sich das an wie Urdeutsches Obrigkeitsgehabe + esoterische Regelwut.
Warum bei einfacher Lebensführung Gebot /Verbot steht, öffentlich demütig, wenn keiner hinschaut Feiern bis die Luft brennt ?
#41
(17-06-2015, 20:27)Gundi schrieb: ... es ist ... nicht korrekt einfach ... jeden Menschen als Gläubigen abzutun und Glaube an die eigene Stärke mit dem Glauben an einen Gott gleichzusetzen. Das sind imho nun mal 2 verschiedene Dinge. Warum sie also unbedingt als etwas Gleiches betrachten?
Den Grund sehe ich in der Kopplung des Individuums an sein soziales Umfeld. So war meine ursprüngliche Formulierung auch gemeint. Menschen haben keinen "sozialen Instinkt", wie z. B. Wölfe im Rudel oder Schafe in Herden. Sondern anscheinend bilden Menschen die "Regeln der Kooperation" in sich ab und projizieren sie auf eine innere Vorstellungswelt. So kommt eine sehr viel freiere und komplexere Verhaltensstruktur zustande.

(17-06-2015, 20:33)Berliner schrieb: ... letztendlich ist Glauben so etwas wie eine Kraft oder Energiequelle, die uns weiterträgt.
Vor allem "trägt" sie uns innerhalb unserer Gemeinschaften, zeigt uns Möglichkeiten und Ideen bis hin zur Motivation, diese zu verwirklichen.

(17-06-2015, 22:36)Smiler schrieb: Glaube ist notwendig um den Mensch aus der Beliebigkeit der Natur herauszuheben.
Ich bezweifle nicht, dass man das so empfindet. Im Grunde wenden sich unsere Gesellschaften gegen die Natur und gegen Konkurrenten. Die dazu erforderlichen Vorstellungen sind uns so selbstverständlich, dass wir sie meist nicht als "Kampfansage" erkennen. Ich erinnere an ...
Liebe, die den inneren Zusammenhalt fördert,
Hilfsangebote bei Naturkatastrophen,
Trost nach Versagensfällen,
Vergebung (Wiederaufnahme in die Konsensgemeinschaft).

(17-06-2015, 22:36)Smiler schrieb: die guten alten Dinos waren 170 Millionen Jahre sehr erfolgreich wohl ohne Glauben.
Gewiss: Sie hatten ihre Instinkte, lebten zumeist solitär, soviel ich weiß.

(17-06-2015, 22:36)Smiler schrieb: Das im Alltag täglich umgangssprachlich "glauben" benutzt wird, lediglich Bequemlichkeit oder Faulheit.
"vermuten", "denken", "hoffen" oder "glauben" im Alltag alles eins, im religiösen Sinn ersetzt "glauben" "wissen" oder setzt es gleich. ...
Ich weiß nicht recht, ob diese Ersetzung oder Erweiterung den Glauben trifft. Zunächst hat "Wissen" mit Glaube nichts zu tun. Glaube beinhaltet "Setzungen", was "man tut oder besser lässt". In der engeren Gemeinschaft herrscht ein gewisser Konsens, diese "Setzungen" zu beherzigen. "Man" weiß, woran man ist, vertraut einander. Die Mythologie des Glaubens mag weltweit verschieden und sehr differenziert sein (viele Religionen), ihre Funktion ist allenthalben dieselbe: Vertrauen bilden!

In der Tat wird man physische Ressourcen brauchen und Natur-Wissen, wenn man bestimmte Effekte in dieser Welt erreichen will z. B. gesteigerte Ernte-Erträge. Aber eine Strategie dabei ist die Kooperation einander vertrauender Individuen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#42
(17-06-2015, 21:46)Berliner schrieb:
(17-06-2015, 20:58)Harpya schrieb: Da steht Glaube mehr für Hoffnung, stirbt zwar zuletzt aber stirbt auch.
Wieso muss alles mit harter Arbeit und Entbehrung zusammenhängen,
das passiert nur wenn mans falsch anpackt.
Dann erfüll Dir Deine Träume doch auf die leichte Art.
Na klar, ich stress mich doch nicht aus Freude und um meine Leidensfähigkeit zu testen.
Ich hab gearbeitet, aber doch nicht hart, anfangs mal da war ich noch zu jung Chancen zu nutzen.
Heute gibts wohl nur noch harte Arbeit, wirklich harte kennt doch kaum einer
wo man abends halbtot nach Hause kommt.
(17-06-2015, 20:58)Harpya schrieb: Die harte Arbeit der Sklavenaufsicht ist wirklich zu dedauern, die armen Sklaventreiber.
"„Die Nachkommen Hams sind, außer dass sie EINE SCHWARZE HAUT hatten, die immer ein Fluch gewesen ist, der dem Abfall vom heiligen Priestertum gefolgt ist, ebenso wie ein SCHWARZES HERZ, Diener Sems und Japhets gewesen, und die SKLAVEREIGEGNER VERSUCHEN DEN FLUCH GOTTES UNGÜLTIG ZU MACHEN, ABER ES WIRD MEHR MACHT ERFORDERLICH SEIN ALS DER MENSCH BESITZT, UM GEGEN DIE ERLASSE EWIGER WEISHEIT ZUWIDER ZU HANDELN.“ (Times and Seasons, Bd. 6, Seite 857)

Weil die Mormonenführer glaubten, dass die Schwarzen eine “minderwertige Rasse” wären, war es für sie leicht, die Praktik der Sklaverei zu akzeptieren. Sklaverei war im Utah-Territorium eine anerkannte Praktik. Folgendes erschien 1851 im Millennial Star: “Wir halten es für unsere Pflicht, unsere Position in Bezug auf das Thema Sklaverei zu definieren. Es gibt etliche Männer im Tal des Salzsees aus den Südstaaten, die ihre SKLAVEN dabei haben.“ (Millennial Star, 1851, S. 63)

Stanley P. Hirshon zitiert den New York Herald für den 4. Mai 1855. In dieser Ausgabe wurde Brigham Young zitiert, als er sagte, dass der Neger „VERDAMMT ist“:

„Wie viele Verteidiger der Sklaverei betrachtete Young die Neger als Kinder Kanaans, der in der Bibel für seine Brüder zum 'Diener von Dienern' gemacht worden war. 'DER NEGER IST VERDAMMT', predigte Young 1855 '
*http://negerundpriestertum.de.tl/Sklaverei-in-Utah.htm

Ich sag ja nicht das die gegen Neger waren, eher "Wir sollten jeder einen haben".
(17-06-2015, 21:46)Berliner schrieb: Du reißt so ziemlich alles aus dem Zusammenhang. Da wird hier ein Zitat mit irgendeinem anderen Zitat zusammengewürfelt. Mormonen waren keine Sklavenhalter. Ein paar Bekehrte kamen aus den Südstaaten mit ihren Sklaven nach Utah. Und denen wurde gesagt, was die Mormonen in Utah über Sklaverei denken. Sie wurde in abgelehnt.

Die anderen Zitate beziehen sich auf die schwarzafrikanische Bevölkerung. Im Gegensatz dazu, wie man zu dieser Zeit im Deutschen Bund darüber dachte, waren die Mormonen noch recht menschenfreundlich. In Preussen wurde die Leibeigenschaft erst 1850 abgeschafft. Deutsche Kolonien in Afrika gab es noch bis zum Ende des 1. Weltkrieges.
Schon wieder Abwiegelei, es geht um mormonische Sklavenauffassung und die der schwarzen Bevölkerung, nichts anderes.
Was andere gemacht haben ist da völlig uninteressant.
"Im Gegensatz zu Joseph Smith, der für die Abschaffung der Sklaverei und Gleichstellung von Schwarzen in Kirche und Gesellschaft eingetreten war, setzte Brigham Young eine rassistische Ideologie durch. 1863 sagte er: "Soll ich euch das Gesetz Gottes in Bezug auf die afrikanische Rasse sagen? Wenn der Weiße, der zur erwählten Nachkommenschaft gehört, sein Blut mit der Nachkommenschaft Kains vermischt, so ist die Strafe unter dem Gesetz Gottes der Tod auf der Stelle. Dies wird immer so sein."[1] Auf Youngs Weisung wurden ab 1849 schwarze Mormonen von der Priesterschaft und von der Teilnahme an Riten ausgeschlossen.
Diese Regeln blieben bis 1978 in Kraft." wiki
1978 !!

Mormonen waren nunmal Sklavenhalter und hatten eine Untermenschenauffassung von der
schwarzen Bevölkerung.
Das die Saudis Sklavenhaltung erst 1960+ abgeschafft haben ist da nicht von Belang.
"
„Ich habe Ihnen schon gesagt, dass die Geister der Männer und Frauen alle ein Vorherdasein hatten, vor Tausenden von Jahren in den Himmeln in der Gegenwart Gottes; und ich habe Ihnen schon gesagt, dass unter ihnen viele Geister sind, die EDLER, INTELLIGENTER als andere sind...“ (Journal of Discourses, Bd. 1, Seite 62) Zitatquelle: negerundpriestertum.de.tl/Vorherdasein.htm

„...unter den Heiligen befindet sich der wahrscheinlichste Ort, wo diese Geister ihre Körper aufnehmen, durch gerechte und rechtschaffene Eltern. Sie werden zu DIESEN MENSCHEN GESANDT, DIE DIE RECHTSCHAFFENSTEN VON ALLEN MENSCHEN AUF DER ERDE SIND... DIES IST DER GRUND, WARUM DER HERR SIE HIERHER SCHICKT... Der Herr hat sie nicht fünf oder sechs tausend Jahre aufbewahrt, während sie die ganze Zeit auf ihre Körper warteten, um sie dann unter die Hottentotten, die AFRIKANISCHEN NEGER, die götzendienerischen Hindus oder irgendeine andere gefallene Nation zu schicken, die auf dem Angesicht der Erde verweilt. Sie werden nicht aufgespart, um dann auf der Erde solche ENTARTETEN ELTERN zu bekommen...“ (Journal of Discourses, Bd. 1, S. 63) Zitatquelle: negerundpriestertum.de.tl/Vorherdasein.htm"

Da muss man die Lehre von der Praeexistenz wohl kennen.
#43
(17-06-2015, 18:36)Berliner schrieb: Glaube an sich bezieht sich nicht nur auf Religion. Es ein eher universeller Begriff. Es gibt doch nicht nur Situationen, die man schon kennt, sondern auch das völlig Neue und die Hoffnung auf Gelingen.

Wie viele Menschen sagen: ich glaube, dass ich diese Aufgabe bewältigen kann. Ich glaube, dass ich den Preis gewinne. Ich glaube an meinen Sieg usw. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, die Hoffnung auf Veränderung. Die einen werden immer wieder angetrieben, weil sie den Glauben haben, ihre Ziele erreichen zu können. Und andere stecken ihre Hände in die Hosentaschen und sagen: es hat sowieso keinen Zweck.

Wenn`s denn so wäre, wäre das Leben sehr einfach. Damit mein ich, dass wenn es an den Fähigkeiten fehlt, dann nützt der größte Glaube nichts.

Glaube macht glücklich und hält gesund. Der Placebo-Effekt ist ja weitgehendst bekannt. Und deswegen macht Glaube auch süchtig, da unser Gehirn auch bei erfolgreicher Selbsttäuschung Substanzen ausschüttet, die besser unter dem Namen "Endorphine" bekannt sind und in ihrer chemischen Eigenschaft so ziemlich den Alkaloiden des Schlafmohns ähneln.

Damit wäre mal geklärt, was es mit dem Glauben bio-psychologsch auf sich hat und warum der Glaube durchaus auch mal helfen kann.

Ansonsten weis man aus der allgemeinen Sozial-Psychologie, dass Menschen die besonders schnell und erfolgreich "Ziele" erreichen, mit denen sie ihr eigenes existenzielles und wirtschafliches "Dasein" besser und vor allem "schöner" absichern, nicht unbedingt zu den besonders mit-und einfühlungs-begabtesten Artgenossen zählen.

Das erklärt auch, die Psychologie des Glaubens in den Köpfen der Krieger Gottes, die sich derzeit unter dem Begriff "IS" über alles und jeden hermachen, der eine andere Vorstellung vom wahren Glauben hat, als sie, die Gottes-Krieger..

Glaube ist die Ebene der emotionalen Befindlichkeiten und also des bewertenden Interpretierens..
In einer ständig voller werdenden Welt und der damit  mehr fehlenden Möglichkeiten, einander einfach aus dem Weg zu gehen ist der Glaube der wahre wirkliche Teufel, auf den wir sehr aufpassen müssen..
Weil Menschen sich im Gegensatz zu den Affen, welche sich nur um Futter und Weiber prügeln, auch wegen verletzter WERT- und Glaubensgefühle gegenseitig die Schädel einschlagen.^^
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#44
(18-06-2015, 21:01)Geobacter schrieb: Wenn`s denn so wäre, wäre das Leben sehr einfach. Damit mein ich, dass wenn es an den Fähigkeiten fehlt, dann nützt der größte Glaube nichts.
...

Selbst ein Talent muss üben um ein Meister zu werden. Und wenn Glauben glücklich macht, dann gibt es immerhin etwas Kostenloses zum Glücklichwerden. Auch gut. Natürlich spielt es auch eine Rolle, woran man glaubt. Wenn IS Kämpfer glauben, als Märtyrer zu sterben und dafür belohnt zu werden, dann ist das nachgewiesenermaßen ein starker Ansporn. Ob dieser Glaube sich erfüllen wird, ist eine andere Sache.

Daher ist es sicherlich wichtig, seinen Glauben auf Dinge auszurichten, die wahr sind. Ganz einfach deshalb, damit sich Glauben auch erfüllen kann.
Der Friede fängt in dir an
#45
Glauben an sich ist ja unnatürlich. Er muss einem beigebracht werden.
Jenachdem wo man geboren wird also welchen Eltern man in die Hände fällt, sieht das anders aus.
Du hättest auch Pastafari werden können.

Käme man damit nicht in Berührung würde wohl keiner eine Bibel schreiben
und wenn nochmal 2000 Jahre vergehen.
Oder würde Gott immer noch auf dem Berg lauern das mal wieder ein Exodus passiert
und einer unbedingt auf einen Berg krabbeln will.
Ich würde den Everest nehmen, da ist am meisten los, dann gibts auch mal Zeugen.

Warum sollte sich etwas irreales , unnatürliches erfüllen ?
Meine Frage wie der logische Schluss von der Schaffung des Andromedanebels zum Scheidungsverbot führt
wird irgendwie boshafterweise nie beantwortet.


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