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Was im Tempel geschieht
#76
@ Berliner,


Zitat:
Zitat: schrieb:Dr. Quinn war aber damals schon aktiv in der Schwulenbewegung.
Das macht die Sache nicht besser. Auch dann nicht, wenn die Kirche das geduldet hätte, was ich stark bezweifle.

Sie hatte es! Darüber gab es mehrere Fernsehinterviews in den USA, sowie ein ausführliches Interview mit Dr. Quinn in einer US-Zeitschrift.

Zitat:
Zitat: schrieb:Menschen IN der Kirche können lügen, und Menschen AUßERHALB der Kirche können die wahrheit sagen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Menschen außerhalb der Kirche lügen, ist das ihre Sache. Empfehlen tun wir das nicht.

Meinst du etwa, Mormonen lügen nie? Junge, ich könnte dir Tausende von Beispielen zeigen, wo Mormonenführer der Lüge überführt wurden! Allein, was Gordon B. Hinkley in der Larry King Talkshow auf CNN sagte, ist eine einzige Ansammlung von Lügen. Aber "Lügen für den Herrn" (Lying for the LORD) ist gute alte amerikanisch-christliche Tradition.


Zitat:
Zitat:Du tust mir nur Leid! Du bist in deiner eigenen kleinen Welt gefangen, siehst und hörst nur das, was dir vorgekaut wird, und lehnst es ab, eine andere Sichtweise als die deiner Kirche wahrzunehmen.
Ist das Deine Mitleidsmasche? Du überschüttest mich doch regelrecht mit den ollen fast 200 Jahren alten antimormonischen Kamellen. Ich lebe heute. Habe ich Dir auch geschrieben. Und wenn Du Dir die Kirche von heute anschaust, dann steht sie im krassen Widerspruch zu dem, was Du hier ständig postet.

Ihr Missionswerk geht weiter, mit oder ohne Antimormonen. Es werden weiter Tempel gebaut. Der größte in Europa entsteht in Rom. Auch Paris bekommt einen und die zwei deutschen Tempel werden erweitert. LDS-Charities wird weiterhin die Not in der Welt lindern helfen, die BYU und die Schulen der Kirche sind weiterhin in Betrieb und die Kirche dehnt sich weiterhin auch geographisch aus.

Seltsam, sonst sind Mormonen immer so stolz auf ihr mormonisches (Pionier-)Erbe? Und nun soll es nicht mehr so "wichtig" sein, weil es das eigene Image ankratzt, und die Mormonen der Lüge überführt? Übrigens, all diese "Sozialprojekte" nutzt die Kirche weitlich propagandistisch für sich aus. Urchristen machten das nicht.


Zitat:Und Jutta wird mit ihrer Kritik auch weiterhin auf verlorenem Posten stehen.

Ja, und die Erde ist eine Scheibe, und Mormonen sind immer im Recht! Ich versteh schon. Icon_cheesygrin
#77
(01-07-2015, 14:43)Harpya schrieb: Was hat Kritik oder Ausbreitung der Kirche mit verlorenem Posten zu tun.
Aber so Blödsinn ,, wie auch der Papst sagt, schwul kann man sein
aber es nicht ausüben.
Reine Verzweiflung das man eingesehen hat das Gedankenverbrechen,
wie sie in der Bibel stehen kaum zu verfolgen sind.
Ausserdem ist Homosexualität erlaubt, von Gottes Gestz, was die Menschen dann draus gemacht haben
ist nicht göttlich.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Da wird ausdrücklich nichts vom Nächsten selbst erwähnt.
Also auf ihn.
Les ich so als einfacher Mensch.
Wobei natürlich alle Kirchen einen manischen Trieb haben alles unnötig zu verkomplizieren.
Aber das ist wie mit Hunden, sie nutzen einen aus, sind Opportunisten, manchmal hat man ganz finstere Gedanken die
einen ausgeübt glatt vor Gericht bringen würden.
Aber man liebt sie trotzdem bedingungslos wenn sie mit so einem fast priesterlichen Dackelblick ankommen.

Irgendwie fühle ich mich bei Berliner an das Pippi Langstrumpf Lied aus den Filmen erinnert, wo es heißt: "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt".
#78
(02-07-2015, 00:15)Harpya schrieb: Klar, ist nunmal von den Mitdiskutanten etwas ins Schwulsein abgerutscht.
"
"    Dr. Quinn war aber damals schon aktiv in der Schwulenbewegung.
Das macht die Sache nicht besser. Auch dann nicht, wenn die Kirche das geduldet hätte, was ich stark bezweifle. "
"
"    Danke. Genügt schon. Solange Menschen mit homosexuellen Neigungen diese Neigung nicht ausleben, gibt es kein Problem. Damit fällt Dr. Quinn auch aus.
Dr. Quinn war aber damals schon aktiv in der Schwulenbewegung, und hatte einen Partner seit 14 Jahren, was die Kirche wusste, für sie aber kein Problem war, so lange er der Kirche das lieferte, was sie wollten. "

Aber ich gebs weiter.
Danke für die besondere Wertschätzung in letzter Zeit.

Berliner hat mir Fragen gestellt, die ich beantwortet habe. Nur, die ANTWORTEN haben ihm anscheinend nicht gefallen. Aber nicht mein Problem.
#79
(02-07-2015, 02:02)Jutta schrieb: Sie hatte es! Darüber gab es mehrere Fernsehinterviews in den USA, sowie ein ausführliches Interview mit Dr. Quinn in einer US-Zeitschrift.
Und noch eine Zeitschrift.

Glaubst Du, die Kirche wirft die Leute nur so raus? Es gibt Gespräche unter vier Augen mit ihnen, die Sache geht vor ein Gremium, sie können sich dort verteidigen, es wird das Für und Wider beraten und es kann gegen einen Ausschluß Einspruch eingelegt werden. Ich weiß aus Erfahrung, wie lange es dauert, bis sich die Kirche von einem Mitglied verabschiedet.

Zitat:Meinst du etwa, Mormonen lügen nie? Junge, ich könnte dir Tausende von Beispielen zeigen, wo Mormonenführer der Lüge überführt wurden! Allein, was Gordon B. Hinkley in der Larry King Talkshow auf CNN sagte, ist eine einzige Ansammlung von Lügen. Aber "Lügen für den Herrn" (Lying for the LORD) ist gute alte amerikanisch-christliche Tradition.
Nenne mir doch mal wenigsten eine.

Zitat:Seltsam, sonst sind Mormonen immer so stolz auf ihr mormonisches (Pionier-)Erbe? Und nun soll es nicht mehr so "wichtig" sein, weil es das eigene Image ankratzt, und die Mormonen der Lüge überführt? Übrigens, all diese "Sozialprojekte" nutzt die Kirche weitlich propagandistisch für sich aus. Urchristen machten das nicht.
Die Pioniere haben Hervorragendes geleistet. Es waren amerikanische Pioniere. Ich bin kein Amerikaner. Und ich lebe heute. Und der Grund, warum Sozialprojekte, wie Du sie nennst, veröffentlicht werden ist, weil die Öffentlichkeit darum gebeten hat. Jahrzehnte davor wurden sie gar nicht erwähnt. Das Du selbst das kritisierst, war mir klar.
Der Friede fängt in dir an
#80
Da ich sehr wenig über die Mormonen weis, möchte ich mich mal informieren.

Wo kann man im Ruhrgebiet mal einen Tempel besuchen und sich mit Mitgliedern unterhalten?
#81
(02-07-2015, 09:36)Wilhelm schrieb: Da ich sehr wenig über die Mormonen weis, möchte ich mich mal informieren.

Wo kann man im Ruhrgebiet mal einen Tempel besuchen und sich mit Mitgliedern unterhalten?

Haben Sie noch nie an Deine Tuer geklopft? Na gut, Deutschland gilt als eher schwieriges Pflaster.

Mormonen-Tempel gab es bis vor wenigen Jahren nur sehr wenige in der ganzen Welt, weil sie etwas Besonderes waren. Heutzutage werden aber viele gebaut. Da Du sowieso nicht in einen Tempel kommst, kannst Du Dir den Besuch auch sparen. In Deutschland gibt's zwei: in Friedrichsdorf bei Frankfurt und in Freiberg (Sachsen).

Gemeindehaeuser gibt's aber in mehreren Staedten im Ruhrgebiet, wie Duisburg, Essen, Dortmund, Unna...
#82
@ Berliner,

Manchmal weiß ich echt nicht, wie ich mit dir umgehen soll? Dich essen, wie das gleichnamige Hefegebäck? Dich wie Luft behandeln, wie die gleichnamige Luft? Mein alter Prof würde sagen, dass du "beratungsresistent" bist. Nun zu dem, was du sagtest:

Zitat:Und noch eine Zeitschrift.

Glaubst Du, die Kirche wirft die Leute nur so raus? Es gibt Gespräche unter vier Augen mit ihnen, die Sache geht vor ein Gremium, sie können sich dort verteidigen, es wird das Für und Wider beraten und es kann gegen einen Ausschluß Einspruch eingelegt werden. Ich weiß aus Erfahrung, wie lange es dauert, bis sich die Kirche von einem Mitglied verabschiedet.

Ja, "noch so eine Zeitschrift, in der die Wahrheit steht". ich habe mit einigen gesprochen/geemailt, die Mormonen waren, und gegangen sind, oder ausgeschlossen wurden. Demnach gibt es vier Varianten, die unterschiedlich angewandt werden.

1) Das rauswerfen ohne Recht auf Anhörung. (Das geschah bei Frau Kenkel wegen der Transsexualität. In diesem Zusammenhang das Verbot, mit dem Kritiker zu reden (im Englischen "to shun" genannt), ihn zu isolieren, in der Hoffnung, dass er dann zurückkommt in die blökende Schafsherde.

2) Ich nenne sie "Methode Druck", weil auf den Menschen ein enormer Druck ausgeübt wird, sich konform zu verhalten (keine Kritik zu üben). Auch hier wird die Person gemieden.

3) In Fällen, wo die Kirche der Arbeitgeber ist: Die Person verliert seine Arbeit, seinen Tempelschein, und, im schlimmsten Fall (wenn er nicht klein beigibt), den Verlust der Mitgliedschaft und des Priestertums (bei Männern). Auch eine Form von Druck.

4) Die Weigerung, auf die Kriik einzugehen. Wie so etwas abläuft, zeigt dieses Filmchen mit deutschen Untertiteln: "https://www.youtube.com/watch?v=kKiOtfKPDLU"
Ein Apostel sagt darin, dass krik verboten ist, selbst, wenn sie zutrifft (even the criticism is true).

Das sieht mir gar nicht nach dem aus, was du beschreibst!


Zitat:Nenne mir doch mal wenigsten eine
.
Welche möchtest du hören? Die vielen Lügen von Hinkley bei Larry King? Die Lügen von Smith und anderen, oder die Lügen in LDS Leitfäden?
Da du ein Mensch bist, der im HEUTE lebt, wähle ich Gordon B. "ich weiß, das ich nichts weiß" Hinkley:


Zitat:King: Sie verdammen sie [die Polygamie].

Hinckley: Ich verdamme sie, ja, als eine Praktik, weil ich denke, dass sie nicht lehremäßig ist. Sie ist nicht legal. Und diese Kirche nimmt die Position ein, dass wir das Gesetz befolgen werden. Wir glauben, dass wir Königen, Präsidenten, Regenten, Magistraten untertänig sein sollen, indem wir sie ehren, ihnen gehorchen und das Gesetz unterstützen. [Hervorhebung von mir]
 
Die Wahrheit:
 
Die Lehre und Bündnisse, eine Sammlung von Lehren und Offenbarungen, mit dem Buch Mormon gleichbedeutend, enthält immer noch Abschnitt 132 wie vor 150 Jahren. Dieser ist die berühmte Offenbarung über die Vielehe. Sachdienliche Passagen sind [Hervorhebungen von mir]. Quelle: "http://www.mormonen-wissen.de/MORMONISCHES-L-Ue-GEN-II-.-.htm", zitiert aus Larry King live vom 8. September 1998.

Apropos Vielehe! Im selben Interview sagte Hinkley:


Zitat:HINCKLEY: Als unsere Leute nach Westen kamen, erlaubten sie sie [die Polygamie] unter eingeschränkten Bedingungen.

Eine weitere dreiste Lüge, denn schon 1831 wurde die Polygamie gelehrt, und 1835 war sie weit verbreitet unter Mormonen. Vor allem unter ihren Führern.

Selbst Smith log dreist bei der Poligamie:


Zitat:[William Law] ist nach Carthage gegangen und schwor, dass ich ihm gesagt hätte, dass ich des Ehebruchs schuldig wäre. Dieses Geistige-Frauen-Zeug! Nun, ein Mann wagt es nicht, zu sprechen oder zu zwinkern, aus Furcht, deswegen angeklagt zu werden... Ein Mann fragte mich, ob das Gebot gegeben wurde, dass ein Mann sieben Frauen haben kann; und er [William Law] hat mich des Ehebruchs beschuldigt... Ich weiß nichts von dem, weshalb ich beschuldigt werde und ihr könnt meine Unschuld bezeugen, denn ihr kennt mich... Was für ein Ding ist das für einen Mann, beschuldigt zu werden, Ehebruch begangen und sieben Frauen zu haben, wo ich doch nur eine finden kann. Ich bin derselbe Mann und ebenso unschuldig wie vor vierzehn Jahren; und ich kann beweisen, dass sie alle Meineidige sind. (History of the Church 6:410-411)

fakt ist, dass zu diesem Zeitpunkt (1844), Smith bereits über 30 Ehefrauen hatte, die teilweise mit anderen Männern verheiratet waren. Da keine der "Ehen" legal waren, war Smith ein Ehebrecher. Mehr dazu in diesem von einem Mormonen geschriebenen Buch: Todd Compton, In Sacred Loneliness: The Plural Wives of Joseph Smith, Salt Lake City 1998.

Zitat:Die Pioniere haben Hervorragendes geleistet. Es waren amerikanische Pioniere. Ich bin kein Amerikaner. Und ich lebe heute. Und der Grund, warum Sozialprojekte, wie Du sie nennst, veröffentlicht werden ist, weil die Öffentlichkeit darum gebeten hat. Jahrzehnte davor wurden sie gar nicht erwähnt. Das Du selbst das kritisierst, war mir klar.

Das mag in einigen Fällen auch so gewesen sein (das sie gebeten wurden) aber meist drängten sie sich ungefragt auf, um schöne Presseberichte zu bekommen. Und manchmal wurde dabei auch Geschichtsfälschung betrieben. So behaupten Mormonen auch heute noch, dass sie es waren, allein waren, die für die CARE - Pakete sorgten. Das ist Quatsch! Es waren Quäker, Methodisten und Baptisten (um die religiöse Hilfe anzusprechen), die dafür sorgten. Mormonen sprangen erst viel später auf den Zug auf.
#83
(02-07-2015, 09:36)Wilhelm schrieb: Da ich sehr wenig über die Mormonen weis, möchte ich mich mal informieren.

Wo kann man im Ruhrgebiet mal einen Tempel besuchen und sich mit Mitgliedern unterhalten?
Einen Tempel besuchen geht nicht. Aber die Tempelanlagen sind mit einem kleinen Park umgeben, wo es auch Bänke gibt. Allerdings ist unser Tempel in Freiberg eine Baustelle. Bleibt noch der Tempel in Friedrichsdorf, der auch bald Baustelle ist.

Wenn Du ein Gemeindehaus suchst, dann findest Du hier etwas:


"http://www.mormon.org/deu/gemeindehaus"
Der Friede fängt in dir an
#84
(02-07-2015, 10:35)Berliner schrieb:
(02-07-2015, 09:36)Wilhelm schrieb: Da ich sehr wenig über die Mormonen weis, möchte ich mich mal informieren.

Wo kann man im Ruhrgebiet mal einen Tempel besuchen und sich mit Mitgliedern unterhalten?
Einen Tempel besuchen geht nicht. Aber die Tempelanlagen sind mit einem kleinen Park umgeben, wo es auch Bänke gibt. Allerdings ist unser Tempel in Freiberg eine Baustelle. Bleibt noch der Tempel in Friedrichsdorf, der auch bald Baustelle ist.

Wenn Du ein Gemeindehaus suchst, dann findest Du hier etwas:


"http://www.mormon.org/deu/gemeindehaus"

Bevor ein Tempel geweiht wird, darf man rein, um sich alles anzusehen. ist er geweit, dürfen nur Mitglieder mit einem gültigen Ausweis, dem so genannten "Tempelschein" rein. Wer ein LDS Gemeindehaus besucht, ist überrascht über die Schlichtheit, und das "Love Bombing" von Missionaren und Mitgliedern, die dich bereits im Taufbecken sehen. Aber vorsicht: Untersucher dürfen weder kritisch, noch homosexuell sein.
#85
(02-07-2015, 10:35)Berliner schrieb: Einen Tempel besuchen geht nicht. Aber die Tempelanlagen sind mit einem kleinen Park umgeben, wo es auch Bänke gibt. Allerdings ist unser Tempel in Freiberg eine Baustelle. Bleibt noch der Tempel in Friedrichsdorf, der auch bald Baustelle ist.
Das man den Tempel nicht besuchen kann gerät ja schon in etwas Geheimnisvolles.
Ich habe die Geburtskirche , den Felsendom, die Grabeskirche, Shinto Schreine, Tao Tempel, Jaintempel, Moscheen, Orthodoxe Basiliken, Balinesische Tempel, Petersdom, Hindi Tempel... besucht ohne Probleme. Ich mußte mich nur respektvoll verhalten.
Da man Tempel nicht direkt besuchen kann, zeugt es doch von einem Geheimbund (Sekte), der sich nicht auf die Finger schauen läßt. Erst mußt du den Darfschein erwerben und dann bekommst du die Abrechnung (Kleingedrucktes).
#86
(02-07-2015, 10:10)Jutta schrieb: @ Berliner,

Manchmal weiß ich echt nicht, wie ich mit dir umgehen soll?
Höre einfach auf, antimormonische Lügen zu verbreiten und so zu tun, als wüsstest Du etwas über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Keine der vier Varanten trifft zu.


Zitat:King: Sie verdammen sie [die Polygamie].
Willst Du mich auf den Arm nehmen? Erstens fehlt nahezu der ganze Vorspann zur Frage. Eine Frage aus dem Zusammenhang zu reißen und mit einem in eckigen Klammern gesetzten Schlagwort zu versehen ist typisch für Antimormonen, die eine Aussage auf diese Art verfälschen wollen. Und wenn Hinckley in einer Larry King Show seine Meinung sagt und auch noch betont, das er so denkt, dann ist das keine offizielle Aussage der Kirche.

Zitat:Eine weitere dreiste Lüge, denn schon 1831 wurde die Polygamie gelehrt, und 1835 war sie weit verbreitet unter Mormonen. Vor allem unter ihren Führern.
Das siehst Du nur so. Denn weit verbreitet war sie nie. Selbst Historiker finden keine genauen Angaben. Nach deren Aussagen lag sie bei geschätzt 5%, wenn ich mich recht erinnere.

Zitat:[William Law] ist nach Carthage gegangen und schwor, dass ich ihm gesagt hätte, dass ich des Ehebruchs schuldig wäre. Dieses Geistige-Frauen-Zeug! Nun, ein Mann wagt es nicht, zu sprechen oder zu zwinkern, aus Furcht, deswegen angeklagt zu werden... Ein Mann fragte mich, ob das Gebot gegeben wurde, dass ein Mann sieben Frauen haben kann; und er [William Law] hat mich des Ehebruchs beschuldigt... Ich weiß nichts von dem, weshalb ich beschuldigt werde und ihr könnt meine Unschuld bezeugen, denn ihr kennt mich... Was für ein Ding ist das für einen Mann, beschuldigt zu werden, Ehebruch begangen und sieben Frauen zu haben, wo ich doch nur eine finden kann. Ich bin derselbe Mann und ebenso unschuldig wie vor vierzehn Jahren; und ich kann beweisen, dass sie alle Meineidige sind. (History of the Church 6:410-411)
Wieder so ein Zitat mit eckigen Klammern ([]) und Auslassungszeichen (...). Ebenso typisch für Antimormonen, die versuchen, damit einem Text eine falsche Bedeutung zu geben.


Zitat:Das mag in einigen Fällen auch so gewesen sein (das sie gebeten wurden) aber meist drängten sie sich ungefragt auf, um schöne Presseberichte zu bekommen. Und manchmal wurde dabei auch Geschichtsfälschung betrieben. So behaupten Mormonen auch heute noch, dass sie es waren, allein waren, die für die CARE - Pakete sorgten. Das ist Quatsch! Es waren Quäker, Methodisten und Baptisten (um die religiöse Hilfe anzusprechen), die dafür sorgten. Mormonen sprangen erst viel später auf den Zug auf.


Das ist nicht ganz richtig. Auch die Mitglieder der Kirche wollen wissen, ob und wie die Kirche hilft. Schließlich sind das Spendengerlder und auch ich möchte informiert sein. Und was CARE betrifft. Als die Kirche in Europa helfen wollte, bat sie die US-Regierung um die Erlaubnis, dies tut zu dürfen. Die Erlaubnis der US-Regierung machte es möglich, dass anschließend etliche Hilfsoranisationen, die sich zu CARE zusammenschlossen, ihre Hilfslieferungen nach Europa senden konnten. Wer diese Organisationen waren, weiß ich nicht. Möglicherweise gehörte auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage dazu.

Das Gespräch wurde so geschildert:
Die Geschichte der Kirche in der Fülle der Zeiten, Religion 341-343, Revidierte Ausgabe 1993, The Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints 19 89, 1993 schrieb:Präsident George Albert Smith reiste also zusammen mit Elder John A. Widtsoe und Elder David O. McKay nach Washington, wo sie beträchtliche Zeit mit Botschaftern und anderen Beamten der verschiedenen Länder verhandelten. Präsident Smith schilderte später sein zwanzigminütiges Gespräch mit Präsident Harry S. Truman, das am 3. November 1945 im weißen Haus stattgefunden hatte:

"Herr Präsident, ich bin nur gekommen, um zu fragen, was sie davon halten, wenn die Heiligen der Letzten Tage Nahrungsmittel, Kleidung und Decken nach Europa schicken"

Er lächelte, sah mich an und sagte: "Warum wollen Sie die Sachen hinüberschicken? Das europäische Geld ist doch nichts wert."

Ich sagte: "Wir wollen kein europäisches Geld". Er blickte mich an und gab zur Antwort: "Sie meinen doch nicht, daß sie den Leuten die Sachen schenken wollen?"

Ich erwiderte: "Natürlich wollen wir sie ihnen schenken. Es sind doch unsere Brüder und Schwestern, und sie leiden Not. Gott hat uns mit einem reichen Überschuß gesegnet, und wir schicken die Sachen gern nach Europa, wenn wir damit rechnen können, daß die Regierung uns dabei hilft."

Er sagte: "Sie sind auf dem rechten Weg", und fügte hinzu "Wir helfen ihnen gern, wo immer wir können."
So der Bericht von George Albert Smith über sein Gespräch mit Harry S. Truman.

In diesem Text sind keine Auslassungszeichen und es ist ein offizieller Text. Keine Zeitung. Und auch nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Icon_wink

Was schreibt Wikipedia?
Zitat:Das Verbot, Hilfslieferungen nach Deutschland zu senden, endete im Dezember 1945 und ab dem 5. Juni 1946 war es auch möglich, CARE-Pakete in die Amerikanische Besatzungszone zu schicken.
Also: Am 3. November 1945 das Gespräch im Weißen Haus und im Dezember 1945 das Ende des Verbotes, Hilfslieferungen nach Deutschland zu schicken.
Der Friede fängt in dir an
#87
Lieber Berliner,


Zitat:Höre einfach auf, antimormonische Lügen zu verbreiten und so zu tun, als wüsstest Du etwas über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Wie meine Beiträge beweisen, weiß ich für gewöhnlich mehr als du. Und kann auch Zusammenhänge besser erkennen.


Zitat:Keine der vier Varanten trifft zu.

Sie TREFFEN ZU, weil sie ehemalige Mormonen ERLEBT HABEN! schon wieder von dir so ein "er kann nicht sein, was nicht sein darf!


Zitat:Willst Du mich auf den Arm nehmen? Erstens fehlt nahezu der ganze Vorspann zur Frage. Eine Frage aus dem Zusammenhang zu reißen und mit einem in eckigen Klammern gesetzten Schlagwort zu versehen ist typisch für Antimormonen, die eine Aussage auf diese Art verfälschen wollen. Und wenn Hinckley in einer Larry King Show seine Meinung sagt und auch noch betont, das er so denkt, dann ist das keine offizielle Aussage der Kirche.

Ich will mir keinen Bruch heben!
Die Sendung ist 60 Minuten lang, davon etwa 40 Minuten Interview mit Hinkley. Um zu sehen, dass Hinkley wieder einmal gelogen hat, reicht es, Sein Zitat mit den Fakten zu vergleichen. Falls du das Transkript der ganzen Sendung willst, sie wird im Internet bestimmt zu finden sein, nur, wegen der Affenhitze mach ich mich für dich jetzt nicht auf die Suche. Damals war er der Präsident deiner Kirche, und als offizieller Vertreter deiner Kirche eingeladen. ist also nix mit "Privatmeinung". Damit redet ihr euch eh immer raus, wenn es für euch brenzlig wird.


Zitat:Das siehst Du nur so. Denn weit verbreitet war sie nie. Selbst Historiker finden keine genauen Angaben. Nach deren Aussagen lag sie bei geschätzt 5%, wenn ich mich recht erinnere.
Quatsch mit Soße! Das Datum 1835 gilt als gesichert, weil Smith da Fanny Alger heiratete, und Oliver Cowdery dieses als "schmutzige kleine Affäre" bezeichnete in der Öffentlichkeit.
Und, es waren mehr als 5% (die Mormonen sprachen damals von 2-3%) , die polygam lebten. Für Frauen waren diese Ehen selten glücklich. Oft wurden sie mit Gewalt zu solchen ehen genötigt, wie John D. Lee in seinen "Bekenntnissen" berichtete.


Zitat:Wieder so ein Zitat mit eckigen Klammern ([]) und Auslassungszeichen (...). Ebenso typisch für Antimormonen, die versuchen, damit einem Text eine falsche Bedeutung zu geben.

Ich habe damit nur das ausgeklammert, was nicht, weder direkt noch indirekt zur Aussage über die Polygamie etwas aussagt. Das Zitat ist aus History of the Church, im Internet leicht zu finden und nachzulesen. Überprüf selbst, ob ich was aus dem Zusammenhang gerissen habe!


Zitat:Das ist nicht ganz richtig. Auch die Mitglieder der Kirche wollen wissen, ob und wie die Kirche hilft. Schließlich sind das Spendengerlder und auch ich möchte informiert sein. Und was CARE betrifft. Als die Kirche in Europa helfen wollte, bat sie die US-Regierung um die Erlaubnis, dies tut zu dürfen. Die Erlaubnis der US-Regierung machte es möglich, dass anschließend etliche Hilfsoranisationen, die sich zu CARE zusammenschlossen, ihre Hilfslieferungen nach Europa senden konnten. Wer diese Organisationen waren, weiß ich nicht. Möglicherweise gehörte auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage dazu.

Ich habe 2003 an CARE geschrieben, wollte wissen, ob und inwieweit Mormonen damals bei den Hilfslieferungen nach Deutschland involviert waren, da ich auf der Internetseite von CARE nichts gefunden hatte. Die Antwort war, dass die Mormonen nicht involviert waren bis 1948/49. Also erst relativ spät. Wenn Mormonen Hilfe leisteten, dann nicht unter dem Label CARE im Jahr 1945/46.
#88
(02-07-2015, 12:31)Jutta schrieb: Lieber Berliner,

Wie meine Beiträge beweisen, weiß ich für gewöhnlich mehr als du. Und kann auch Zusammenhänge besser erkennen.
Mir hast Du das noch nicht bewiesen.

Zitat:Sie TREFFEN ZU, weil sie ehemalige Mormonen ERLEBT HABEN! schon wieder von dir so ein "er kann nicht sein, was nicht sein darf!
Sie haben das möglicherweise subjektiv so erlebt. Ich habe mit solchen Menschen geprochen oder ihre Geschichten gelesen. Objektiv sind diese Berichte nicht.

Zitat:Die Sendung ist 60 Minuten lang
Weißt Du, wie Sendungen entstehen und wie sie geschnitten werden? Schon mal was von Manipulation und Propaganda gehört? Nein ich habe sie mir nicht angeschaut. Ich habe nur einen Beitrag gesehen, den Gerlinde gepostet hat. Das genügte.

Zitat:Und, es waren mehr als 5% (die Mormonen sprachen damals von 2-3%) , die polygam lebten. Für Frauen waren diese Ehen selten glücklich. Oft wurden sie mit Gewalt zu solchen ehen genötigt, wie John D. Lee in seinen "Bekenntnissen" berichtete.
Scheidungen gab es. Und es ist immer der andere Schuld. Wissen wir schon. Und mit 5% habe ich sogar mehr als 2-3% angegeben. Also etwas mehr, aber immer noch wenig.

Zitat:Ich habe damit nur das ausgeklammert, was nicht, weder direkt noch indirekt zur Aussage über die Polygamie etwas aussagt. Das Zitat ist aus History of the Church, im Internet leicht zu finden und nachzulesen. Überprüf selbst, ob ich was aus dem Zusammenhang gerissen habe!
Dann fehlen da immer noch Zeilen davor und danach.

Zitat:Ich habe 2003 an CARE geschrieben, wollte wissen, ob und inwieweit Mormonen damals bei den Hilfslieferungen nach Deutschland involviert waren, da ich auf der Internetseite von CARE nichts gefunden hatte. Die Antwort war, dass die Mormonen nicht involviert waren bis 1948/49. Also erst relativ spät. Wenn Mormonen Hilfe leisteten, dann nicht unter dem Label CARE im Jahr 1945/46.
Also hat sich die Kirche an CARE beteiligt, nachdem sie zuvor selber Hilfslieferungen schickte. Ezra Taft Benson und Frederick W. Babbel brachen am 29. Januar 1946 nach England auf um alles Nötige zu organisieren. Benson war später Landwirtschaftsminister.
Der Friede fängt in dir an
#89
(02-07-2015, 11:36)Wilhelm schrieb: Da man Tempel nicht direkt besuchen kann, zeugt es doch von einem Geheimbund (Sekte), der sich nicht auf die Finger schauen läßt. Erst mußt du den Darfschein erwerben und dann bekommst du die Abrechnung (Kleingedrucktes).

Ich wuerde auch gegen den Besuch eines Gemeindehauses votieren, das bringt nichts. Da Du dort wahrscheinlich auf eine Gruppe triffst, ist die gegenseitige Kontrolle so gross, dass es zu keiner in irgendeiner Weise fruchtbaren Kommunikation kommt. Alles, was nicht zum Beitritt fuehrt, wird abgebuegelt. Bei den Missionarspaaren hat man manchmal mehr Glueck, aber auch nicht immer. Das kommt immer darauf an, wie die drauf sind.
#90
(02-07-2015, 23:28)Ulan schrieb: Ich wuerde auch gegen den Besuch eines Gemeindehauses votieren, das bringt nichts. Da Du dort wahrscheinlich auf eine Gruppe triffst, ist die gegenseitige Kontrolle so gross, dass es zu keiner in irgendeiner Weise fruchtbaren Kommunikation kommt. Alles, was nicht zum Beitritt fuehrt, wird abgebuegelt. Bei den Missionarspaaren hat man manchmal mehr Glueck, aber auch nicht immer. Das kommt immer darauf an, wie die drauf sind.
Vorurteile zu zerstreuen ist echte Schwerarbeit. Ich frage mich manchmal, wohin sich manche Leute verrennen. Ich besuche eine Gemeinde, in der nun schon oft genug der Bürgermeister der Stadt zu Besuch war, die aktiv einen Umzug des Jahrhundertgeburtstag dieser Stadt organisierte, an dem ich beteiligt war und in der auch schon eine Künstlerin dieser Stadt eine Ausstellung hatte. In Hamburg gibt es eine Gemeinde, die jährlich gut besuchte Konzerte abhält und es gibt auch andere Gemeinden der Kirche, die im öffentlichen Leben gut integriert sind und in der Lokalpresse erwähnt werden.
Der Friede fängt in dir an


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