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Totentaufe bei den Mormonen
#61
(02-07-2015, 21:22)Berliner schrieb:
(02-07-2015, 21:17)Harpya schrieb: Irgendeinen Grund muss das doch haben.
Sicherlich hat das einen Grund. Und den findest Du in der Bibel. Das ist das Gebot der Taufe für ALLE Menschen, die fähig zur Umkehr sind.

FÜR ALLE LEBENDEN, mein lieber Berliner. Nicht für die, die schon den Löffel abgegeben haben.
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#62
(02-07-2015, 21:35)Berliner schrieb: Hat keinen Zweck, Harpya. Bevor man über den Tempel reden kann, ist es notwendig erst einmal Grundlegenes zu verstehen.

Und, was wäre bei dir das Grundlegende? Glaube, Busse, Taufe, Heiligen Geist spenden? Oder nicht eher den absoluten Gehorsam, den dein Kult fordert?
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#63
(02-07-2015, 21:44)Berliner schrieb:
(02-07-2015, 21:42)Harpya schrieb: Wer spricht gerade von Tempel.Wie soll ich Grundlegendes verstehen wenn ich keine Antwort bekomme.
Was ist denn das Grundlegendste am Totentaufen.
Die Taufe.

Welche Taufe? In Namen wessen, und, mit welcher Vollmacht? In jeder Kultur, auch den heidnischen oder der jüdischen Kultur, gibt es die Taufe. Und sie wird unterschiedlich praktiziert. Die Mormonen glauben, nur sie haben die Vollmacht zu taufen, und sprechen allen anderen Religionen die Vollmacht/Berechtigung dazu ab.
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#64
(02-07-2015, 21:54)Berliner schrieb: Dafür gibt es die Familienforschung. Da müssen sich die Familien selber drum kümmern. Und was aus den Archiven kommt, ist vom Gesetzgeber freigegeben.

Auch von den Kirchen, obwohl die Mormonen momentan besonders mit der RKK wegen der Totentaufe Probleme hat, Dokumente abzulichten. Apropos "Familienforschung: Ein gläubiger Mormone zeigte mir vor Jahren mal die "Königliche Linie" von Joseph Smith, der demnach mit einigen US-Präsidenten (darunter George Washington), dem englischen Königshaus, etc. verwandt sein soll. Er sagte mir, dass er das in der Kirche gekauft hätte, und auch das ein Beleg der "göttlichen Berufung" von Joseph Smith wäre. Die Linie ging bis Adam und Eva. Daran erkennt man zweierlei: Mormonen sind sehr leichtgläubig, und, sie versuchen mit allen Mitteln, auch solchen am Rande der Legalität, ihren Glauben zu beweisen.
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#65
(02-07-2015, 22:00)Berliner schrieb: Ich schreibe hier nicht als Missionar. Missionar in Foren geht gar nicht.

Die gibt es sehr wohl! David O.McKay: "Jedes Mitglied ein Missionar". Schon vergessen?
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#66
(02-07-2015, 22:14)Berliner schrieb: Missionare stehen nie auf der Verliererseite.

Dem möchte ich energisch eigene Erfahrungen entgegenhalten. Bei mir waren mal zwei Jungs in blauen Anzügen und mit Namensschild versehen, an meiner Tür. Ich ließ sie rein, und sie spulten ihr Programm ab. Ich stellte Fragen, und sie merkten schnell, dass ich viel mehr über ihren Kult wusste, als diese ungebildeten Jungs aus Utah und Idaho. Als sie merkten, dass sie bei mir nicht weiterkamen, gaben sie ihr "Zeugnis", dass ich als subjektives Erlebnis, hervorgerufen durch Selbstmanipulation (ich zeigte beiden ein Buch eines Pschologen, wo das erklährt wurde), und die zwei flitzten ab wie ne Rakete. Zumindet einmal haben die Missionare verloren.
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#67
(02-07-2015, 22:28)Berliner schrieb: Joseph Smith hat nichts aufgepeppt. Aber das hatten wir schon.

Du hast anderswo selbst zugegeben, dass der Mormonismus eine Mischreligion ist. Das heißt, er nahm von Religion A etwas, dann von den Religionen B und C etewas anderes, und vermengte es mit seinem eigenem Zeug. Ich nenne so etwas in der heutigen Sprache "aufpeppen".
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#68
(04-07-2015, 05:21)Jutta schrieb: Du hast anderswo selbst zugegeben, dass der Mormonismus eine Mischreligion ist. Das heißt, er nahm von Religion A etwas, dann von den Religionen B und C etewas anderes, und vermengte es mit seinem eigenem Zeug. Ich nenne so etwas in der heutigen Sprache "aufpeppen".
Wo habe ich irgendetwas von Mischreligion geschrieben?
Der Friede fängt in dir an
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#69
(04-07-2015, 06:33)Berliner schrieb:
(04-07-2015, 05:21)Jutta schrieb: Du hast anderswo selbst zugegeben, dass der Mormonismus eine Mischreligion ist. Das heißt, er nahm von Religion A etwas, dann von den Religionen B und C etewas anderes, und vermengte es mit seinem eigenem Zeug. Ich nenne so etwas in der heutigen Sprache "aufpeppen".
Wo habe ich irgendetwas von Mischreligion geschrieben?

Na hier: http://religionsforum.de/showthread.php?tid=6898&pid=177694#pid177694

Da schriebst du, dass die Mormonen als synkretische Mischreligion gilt. Du hast NICHT geschrieben, dass es deine MEINUNG ist, sondern, dass andere sie so sehen. Und das trifft auch zu!
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#70
(04-07-2015, 07:34)Jutta schrieb: Da schriebst du, dass die Mormonen als synkretische Mischreligion gilt. Du hast NICHT geschrieben, dass es deine MEINUNG ist, sondern, dass andere sie so sehen. Und das trifft auch zu!
Das ist die Meinung von Religionswissenschaftlern. Das ich nicht meine Meinung dazu geschrieben habe, bedeutet nicht, dass ich keine dazu hätte. Keine Meinung mitzuteilen bedeutet nicht, etwas zuzugeben. Du interpretierst also mal wieder.
Der Friede fängt in dir an
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#71
Diskutiert du immer so, nichts zu sagen.

Erinnert an meine kleine Tochter wenn sie ein Geheimnis hatte.
" Ich weiss was, ich weiss was, ich sags aber nicht, rate doch mal"

MAn kann doch auch ruhig schreiben,
" ich hab da eine Meinung , die ist mir aber zu peinlich in der Öffentlichkeit"
Mach ich auch schon mal.

Aber zur Totentaufe noch mehr Fragen, inwieweit muss man sicher sein,
das man den Richtigen adoptiert.
zB wie werden Kickukskinder aussortiert oder im Krkhs Vertauschte,
Namensänderungen erkannt...
Welche Kriterien und Qualitätskontrollen gibts da.
Werden da auch Samenspenderdatenbanken geführt.
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#72
An sich ist die Totentaufe eine gute Sache für das Heil Verstorbener. Denn erst die Taufe gewährt die Erlösung von ewiger Verdammnis, die man keiner Seele wünscht.
Dass hier einige nicht an die ewige Verdammnis und andere "Gottesfernen" glaubt, ist kein Manko des Glaubens der Mormonen.
Es gibt also keinen Grund, hier polemisch zu werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#73
Es ist nich polemisch den Verstorbenen Persönlichkeitsrecht und Anspruch auf Ruhe zu gewähren.
Jemand der katholisch war auf mormonisch umzutaufen
ist ausgesprochen übergriffig und zu verurteilen.

Was erlaubt sich Kirche.

Es ist ein Manko durch einen Glauben sich Rechte an Anderen anzumassen, besonders wenn sie tot sind.
Fehlet nur noch das man dann Erbansprüche anmeldet.
Wenn das jede Kirche machen würde.
Dann gäbs Tote mit x-Religionen posthum.
Das ist einfach nicht in Ordnung und anmassend.

Die katholische Kirche sollte ihre Umgetauften flugs wieder posthum katholisch taufen, wie die Eltern es wollten.
Glauben ist keine Narrenfreiheit.
Da kommt noch einer und will überzeugte Atheisten mormonisch machen.
Das ist jetzt mal wirklich idiotisch.

Ich würde mich mal über das Postmortale Persönlichkeitsrecht und internationale Gesetze zu Wahrung der Menschenwürde informieren,
na was interssieren manche Religiöse Gesetze.
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#74
(04-07-2015, 19:05)Ekkard schrieb: An sich ist die Totentaufe eine gute Sache für das Heil Verstorbener. Denn erst die Taufe gewährt die Erlösung von ewiger Verdammnis, die man keiner Seele wünscht.
Dass hier einige nicht an die ewige Verdammnis und andere "Gottesfernen" glaubt, ist kein Manko des Glaubens der Mormonen.
Es gibt also keinen Grund, hier polemisch zu werden.
Vielleicht kommen wir mal einen Schritt weiter.

Hier ein Auszug aus FAIRMormon:
Zitat:Wurzeln in alter Zeit

Es gibt beträchtliche Hinweise darauf, dass einige frühe Christen und einige jüdische Gruppen stellvertretende Verordnungen zur Erlösung der Toten durchführten.
John A. Tvednes stellte fest:
In seinem Brief an die Korinther weist Paulus auf die frühchristliche Praktik der stellvertretenden Taufe für die Verstorbenen als einen Beweis für eine zukünftige Auferstehung und ein Gericht hin. Den meisten Gelehrten, die keine HLT sind, ist die Bedeutung dieser Passage entgangen. Einige gehen darüber hinweg als einen überholten Brauch der Urkirche, während andere glauben, sie beziehe sich auf eine abtrünnige oder häretische Lehre. Die historischen Dokumente sind in dieser Hinsicht jedoch klar. Taufen für die Toten wurden von der vorherrschenden Kirche vollzogen, bis sie durch den sechsten Kanon des Konzils von Karthago 397 n.Chr. verboten wurden. Einige der kleineren Sekten setzten den Brauch jedoch fort. Über die Marcioniten des vierten Jahrhunderts schrieb Epiphanius: „In diesem Land - ich meine Asien - und sogar in Galatien, blühte ihre Schule bedeutend und ein sie betreffender traditioneller Umstand ist uns zu Ohren gekommen. Wenn jemand von ihnen ohne Taufe gestorben war, pflegten sie andere in seinem Namen zu taufen, damit er in der Auferstehung keine Strafe als ungetauft zu erleiden habe (Häresien”, 8:7)
Der Friede fängt in dir an
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#75
Danke für die Hinweise!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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