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Totentaufe bei den Mormonen
(06-07-2015, 14:05)Berliner schrieb: Was die evangelische Kirche schreibt, ist für mich nicht maßgeblich.
Für mich auch nicht.
(06-07-2015, 14:05)Berliner schrieb: Alte Dokumente gibt es genug. Sie geben wenig Aufschluß über das, was Gott offenbart hat.
Wie alt darf denn ein Dokument sein was Aufschluß darüber gibt  was Gott offenbart hat?
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(06-07-2015, 14:32)Wilhelm schrieb: Alte Dokumente gibt es genug. Sie geben wenig Aufschluß über das, was Gott offenbart hat.
Wie alt darf denn ein Dokument sein was Aufschluß darüber gibt  was Gott offenbart hat?
Eine gute Frage. Wir glauben an fortlaufende Offenbarung. So ein Dokument kann also eine Stunde alt sein oder 5000 Jahre oder älter. Manche Offenbarung wird gar nicht aufgeschrieben. Zum Beispiel die persönlichen Offenbarungen der Mitglieder der Kirche. Viele dieser persönlichen Begebenheiten werden wahrscheinlich nie veröffentlicht werden, weil niemand darüber spricht.

Und diese persönlichen Zeugnisse, die viele Mitglieder für sich behalten, machen die Stärke der Kirche aus. Da braucht es keinen Joseph Smith mehr und kein Buch Mormon.

Ich stütze mich nicht auf Joseph Smith und auch nicht auf das Buch Mormon, auch wenn dieses Buch wichtig ist und gelesen werden sollte.
Der Friede fängt in dir an
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Also völlig willkürlich. Nicht beweisbar, zeitlich unabhängig und aufgrund menschlicher Fähigkeiten oder Unfähigkeiten der Weitergabe beeinflusst.

Klingt für mich nicht überzeugend.
Gruß
Motte

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(06-07-2015, 14:56)Schmettermotte schrieb: Also völlig willkürlich. Nicht beweisbar, zeitlich unabhängig und aufgrund menschlicher Fähigkeiten oder Unfähigkeiten der Weitergabe beeinflusst.

Klingt für mich nicht überzeugend.
Jesaja konnte auch nichts beweisen. Trotzdem galt er als einer der größten Profeten. Und richtig: Da Profezeiung nicht wie ein Diktat geschieht, das einfach niedergeschrieben wird, kann es durchaus schwierig werden, diese Offenbarung so in Worte zu fassen, dass andere es verstehen.

Nehmen wir die Apokalypse. Nehmen wir an, Johannes sah einen Hubschrauber. Wie sollte Johannes einen Hubschrauber beschreiben? Er kannte ja noch nicht einmal das Wort. Vielleicht sah er auch Panzer. Wie beschreibt man in der antiken Welt einen Panzer.

Und nun gehen wir in die heutige Welt. Nehmen wir an, ein heutiger Prophet sieht die Erfüllung der Apokalypse. Wie soll er sie beschreiben? Möglicherweise schreibt er das fünf mal nieder, bis ihm die Fassung passt.

Nur weniges wird Wort für Wort gegeben.
Der Friede fängt in dir an
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Ich kenne da ganz im Ernst jemanden, der dir das Jenseits bis ins Kleinste beschreiben kann, genauso wie die Apokalypse die kommen wird. Außerdem hat er bereits damals beim Bau einer Pyramide zugesehen und wird regelmäßig von einem Erzengel besucht und mit ins Jenseits genommen und derjenige ist sehr überzeugend, sehr wortgewandt und kann dir nahezu jede Frage dazu beantworten.

Ist er ein Prophet? Wenn ja wieso, wenn nicht, wieso nicht?
Gruß
Motte

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Das Jenseits kann niemand bis in's Kleinste beschreiben. Es gibt ja auch niemanden, der das Diesseits bis ins Kleinste beschreiben kann.
Der Friede fängt in dir an
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Damit hast du meine Frage nicht beantwortet.

Was unterscheidet die Aussage eines Jesaja von der Aussage eines solchen Menschen von heute? Wer ist hier der Prophet und was macht ihn dazu?
Gruß
Motte

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(06-07-2015, 15:13)Berliner schrieb:
(06-07-2015, 14:56)Schmettermotte schrieb: Also völlig willkürlich. Nicht beweisbar, zeitlich unabhängig und aufgrund menschlicher Fähigkeiten oder Unfähigkeiten der Weitergabe beeinflusst.

Klingt für mich nicht überzeugend.
Jesaja konnte auch nichts beweisen. Trotzdem galt er als einer der größten Profeten. Und richtig: Da Profezeiung nicht wie ein Diktat geschieht, das einfach niedergeschrieben wird, kann es durchaus schwierig werden, diese Offenbarung so in Worte zu fassen, dass andere es verstehen.

Nehmen wir die Apokalypse. Nehmen wir an, Johannes sah einen Hubschrauber. Wie sollte Johannes einen Hubschrauber beschreiben? Er kannte ja noch nicht einmal das Wort. Vielleicht sah er auch Panzer. Wie beschreibt man in der antiken Welt einen Panzer.

Und nun gehen wir in die heutige Welt. Nehmen wir an, ein heutiger Prophet sieht die Erfüllung der Apokalypse. Wie soll er sie beschreiben? Möglicherweise schreibt er das fünf mal nieder, bis ihm die Fassung passt.

Nur weniges wird Wort für Wort gegeben.

Ach, es gibt doch eine Beschreibung mit den damaligen Worten, verfaßt von Hesekiel

Zitat:4 Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Mitternacht her mit einer großen Wolke voll Feuer, das allenthalben umher glänzte; und mitten in dem Feuer war es lichthell. (Hesekiel 10.1) (Offenbarung 4.6-8) 5 Und darin war es gestaltet wie vier Tiere, und dieselben waren anzusehen wie Menschen. 6 Und ein jegliches hatte vier Angesichter und vier Flügel. 7 Und ihre Beine standen gerade, und ihre Füße waren gleich wie Rinderfüße und glänzten wie helles glattes Erz. 8 Und sie hatten Menschenhände unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten; denn sie hatten alle vier ihre Angesichter und ihre Flügel.
Was sachte nu?
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(06-07-2015, 15:35)Schmettermotte schrieb: Damit hast du meine Frage nicht beantwortet.

Was unterscheidet  die Aussage eines Jesaja von der Aussage eines solchen Menschen von heute? Wer ist hier der Prophet und was macht ihn dazu?
Als Mitglieder der Kirche haben wir da eine klare Haltung. Es gibt immer nur einen, den Gott als Profeten bestimmt und die Kirche führt. Und das ist der Präsident der Kirche. Sein Name ist Thomas S. Monson. Der Unterschied zwischen ihm und Jesaja ist, dass Jesaja damals lebte und für seine Zeit profezeite. Und trotzdem hat er so gesprochen, dass wir auch heute noch Nutzen daraus ziehen können.

Wenn jemand anderes für sein persönliches Leben Offenbarung empfängt, dann ist das in Ordnung.
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Und wer entscheidet das? Schreibt ihr als Mitglieder eurem Gott vor, mit wem er sprechen darf indem Ihr den Präsidenten in irgendeiner Form wählt? Ist das nicht eine Herabwürdigung eines Gottes, wenn der Mensch ihm vorschreibt, mit wem er quasi zu kommunizieren hat?
Gruß
Motte

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(06-07-2015, 15:49)Schmettermotte schrieb: Und wer entscheidet das? Schreibt ihr als Mitglieder eurem Gott vor, mit wem er sprechen darf indem Ihr den Präsidenten in irgendeiner Form wählt? Ist das nicht eine Herabwürdigung eines Gottes, wenn der Mensch ihm vorschreibt, mit wem er quasi zu kommunizieren hat?
Der Präsident de Kirche wird nicht gewählt. Er wird berufen gleichwie Aaron. Gott sucht ihn sich persönlich aus.

Das Prinzip ist, dass solches durch Offenbarung geschieht. Das ist natürlich schwer vermittelbar. Sehe ich ein.
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(06-07-2015, 15:45)Jutta schrieb: Ach, es gibt doch eine Beschreibung mit den damaligen Worten, verfaßt von Hesekiel


Zitat:4 Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Mitternacht her mit einer großen Wolke voll Feuer, das allenthalben umher glänzte; und mitten in dem Feuer war es lichthell. (Hesekiel 10.1) (Offenbarung 4.6-8) 5 Und darin war es gestaltet wie vier Tiere, und dieselben waren anzusehen wie Menschen. 6 Und ein jegliches hatte vier Angesichter und vier Flügel. 7 Und ihre Beine standen gerade, und ihre Füße waren gleich wie Rinderfüße und glänzten wie helles glattes Erz. 8 Und sie hatten Menschenhände unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten; denn sie hatten alle vier ihre Angesichter und ihre Flügel.
Was sachte nu?
Und nun erkläre mir mal, was er da sah.
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(06-07-2015, 21:10)Berliner schrieb: Der Präsident de Kirche wird nicht gewählt. Er wird berufen gleichwie Aaron. Gott sucht ihn sich persönlich aus.

Das Prinzip ist, dass solches durch Offenbarung geschieht. Das ist natürlich schwer vermittelbar. Sehe ich ein.
Was hat das noch mit Urchristen zu tun ?
Paulus wär da aber schwer gegen.
Soviel ich weiss gehts da nach Einfluss, Stellung und Kohle.

"Der Tod ihres Propheten traf die Kirche unvorbereitet. Es gab keine allgemein akzeptierte Nachfolgeregelung.
Smiths Sohn Joseph Smith III. war zu diesem Zeitpunkt erst elf Jahre alt.
Die Mehrzahl schloss sich Brigham Young, dem Präsidenten des 1835 gegründeten Kollegiums der Zwölf Apostel an. "wiki

Sieht stark nach Erbfolge und Machtkampf aus.
Von Gott weit und breit nichts zu sehen.
Da wurde abgestimmt wer führt.
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(06-07-2015, 21:12)Harpya schrieb: Was hat das noch mit Urchristen zu tun ?
Paulus wär da aber schwer gegen.
Soviel ich weiss gehts da nach Einfluss, Stellung  und Kohle.
Wer sich in so ein Amt einkaufen will, muß nicht recht gescheit sein. Denn diese Ämter wären das Geld nicht wert, das man da investieren würde.
Ich kenne auch niemanden, der auch nur das Amt eines Bischofs freiwillig ausführen würde.
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Es gibt Zwang in der Kirche, na so im Hintergrund hab ich da schon dran gedacht.
Smith ist weg, schon klar nicht wahr.
Das man Romney zur Präsidentschaftskanditatur gezwungen hat ist das erste was ich höre.

Ist das eine Warteprüfung oder wann kommt was ?
Du wirst doch als Missionar keine Zusagen machen die nicht eintreffen,
da machen nur Propheten.
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