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Religionskritik
#46
(26-07-2015, 17:27)Wilhelm schrieb: Genau wie der Glaube, dieser lebt auch nur vom einfachen Volk und wird bis zum Tode vom einfachen Mann verteidigt. Der Klerus hällt sich raus.
Wie die Kämpfer der cjristlichen Milizen in Syrien und Irak.

"Die Ninive-Ebene im kurdischen Nordirak – hier grün markiert – ist seit biblischen Zeiten ein urchristliches Land. Im August letzten Jahres errichtete der IS in Teilen der Ninive-Ebene ein Terrorregime. Massenmorde und -vertreibungen waren die Folge. Erklärtes Ziel der Terrormilizen des IS ist die völlige Auslöschung des Christentums und anderer religiöser Minderheiten.
Diese christlichen Milizionäre wollen ihre Heimat gegen den IS verteidigen – als integrierter Bestandteil der kurdischen Peschmerga-Armee im Nordirak. Gemeinsam stehen sie mit ihren kurdischen Kameraden in der vordersten Linie.
Modernes Kriegsgerät geben ihnen die Peschmerga allem Anschein nach nicht.....

Ein paar Tage später in Pfullendorf in Baden-Württemberg. In Deutschland leben inzwischen hunderttausende orientalische Christen. Viele spenden wie hier Geld, auch um damit Waffen im Irak zu kaufen. Der Gemeindepfarrer bittet in arabischer Sprache ganz offen um Spenden.

Issa Gharib, Syrisch-Orthodoxer Pfarrer in Pfullendorf: “Wir schämen uns nicht dafür, dass wir Spenden erhalten haben und diese Spenden bleiben in Erinnerung an das großzügige Volk von Pfullendorf, das gespendet hat für die Waisen, für die Witwen, für die Menschen, die die Ehre unserer Frauen verteidigen in unseren Ländern und unsere Würde.“"

"Geld sammeln für Waffenkäufe
Orientalische Christen im Kampf gegen den IS "*www.br.de

Schlecht ausgerüstet, von den Kassen des Klerus getrennt aber mit unheimlich viel Segen bedacht.
Da kann man die Brüder im Glauben mal wirklich unterstützen und mal beweisen das
Kirchenmitglieder auch wirklich mal Gutes tun.
Die werden im Moment wegen der Verzahnung von den Türken auch gleich mit bombardiert.

Na hier gibts Wichtigeres , ob der Dienstwagen vom Bischof wirklich ein Phaeton sein muss oder so.
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#47
(28-07-2015, 23:17)Harpya schrieb: Das Schwert ohne die Wage ist die nackte Gewalt, die Wage ohne das Schwert die Ohnmacht des Rechts.
Beide gehören zusammen und ein vollkommener Rechtszustand herrscht nur da, wo die Kraft, mit der die Gerechtigkeit das Schwert führt,
der Geschicklichkeit gleich kommt, mit der sie die Wage handhabt."

Sag ich auch immer. Nur eine gerechte Welt gibt es nicht und die Welt gerechter machen zu wollen als sie ist, macht sie nur noch ungerechter.

Niemand muss (s)ein eigenes Schicksal ertragen, wenn er eine bessere Lösung kennt. Niemand muss seine eigenen Kinder opfern, damit die Kinder anderer ein besseres Leben haben.

Und ein böser Gott der das verlangt, weil man sonst in die Hölle kommt, kann mir den Schritt scham-ponieren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#48
So religiös wird aber erwartet, das man sich selber opfert und
seine Erwerbnisse, damit es anderen bessergeht.
Hab ich so verstanden.

Ob das besser als einem selber oder überhaupt besser ist da nicht klar.
Die Franziskaner meinen anscheinend Anderen, daran sind sie wohl gerade pleite gegangen,
etwas übertrieben.
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#49
(30-07-2015, 22:34)Harpya schrieb: So religiös wird aber erwartet, das man sich selber opfert und
seine Erwerbnisse, damit es anderen bessergeht.
Hab ich so verstanden.

Ob das besser als einem selber oder überhaupt besser ist da nicht klar.
Die Franziskaner meinen anscheinend Anderen, daran sind sie wohl gerade pleite gegangen,
etwas übertrieben.

Strategisch ist es sehr sinnvoll, die Beute mit denen zu teilen, die sie einem zu gescheucht haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#50
Hier übrigens eine sehr gute Zusammenfassung darüber,  worauf sich Religionskritik begründet und wie radikale religionsfeindliche Atheisten  den Sachverhalt dazu sehen.*http://le-bohemien.net/2012/08/28/religioser-wahn-und-liberale-feigheit/
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#51
(31-07-2015, 16:54)indymaya schrieb:
(31-07-2015, 14:50)Harpya schrieb: Man kann dann eigentlich nur verlieren, irgendwas macht man immer falsch.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Was willst du gewinnen wenn du nur auf den Tod wartest?
.
Selbst wenn du 2 Reihen Lotto spielst hast du die Chance auf 6 Richtige. Wenn du nicht tippst, nicht mal auf 5 Euro.
[/quote]
Ich gewinne das ausgefüllte Leben eigener Bestimmung, statt einem uralten Regelkatalog zu folgen
als würde ich zu Jesus Zeiten leben.

Wenn ich garnicht spiele behalte ich mein Geld zu 100%.
Auch da spielt man nicht nur mit einer Zahl, sondern mehreren, da müsste man schon den Ritualen von 6 Religionen folgen.
Und die Chance ist immer noch winzig, einer kommt in den Himmel, Millionen nicht, Scheisspiel.
Wenn schon eine Münze werfen , immerhin fast 50/50, aber auch nur fast.
Auf Glauben übertragen, nicht Gott oder Gott hat auch noch eine dritte Möglichkeit.
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#52
(31-07-2015, 19:22)Harpya schrieb: Wenn ich garnicht spiele behalte ich mein Geld zu 100%.
Ja, kauf dir davon ne Fritte mit Senf und gut ist.
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#53
Na wer das isst muss auch woanders einen sehr speziellen Geschmack haben.
Ist nunmal so mit dem Paradies , man setzt auf ein Pferd
wovon man nicht mal weiss ob es das gibt.

Evangelien sind nunmal selbst Vermutungen des Hörensagens,
und strotzen selbst vor Unverschämtheiten gegen Anders oder Nichtgläubige.
Der Glaube an sich ist ein auf Mythen aufgebauter Vermutungsberg.
dem von Haus aus etwas hehres, göttliches, alles Bestimmendes zugeordnet wird.

Ist einfach infantil, naiv, trotz der ganzen Behauptungen durch Propheten,Wunder
usw. sich als substanzlos erwiesen haben.
In der Basis abgekupfert aus etlichen Religionen vorher.
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#54
(31-07-2015, 22:40)indymaya schrieb:
(31-07-2015, 19:22)Harpya schrieb: Wenn ich garnicht spiele behalte ich mein Geld zu 100%.
Ja, kauf dir davon ne Fritte mit Senf und gut ist.

Dein Vergleich ist Quatsch Mayia. Die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen, ist so endlos gering, dass man nur verlieren kann. Auch wenn man mal  ein paar Euro zurückbekommt. Jeder Lottospieler weis das.

Was ich hingegen mit Glaube gemeint habe, ist das Risiko sich auf Menschen einzulassen. 5 Euro für`n Cappuccino, kann da
viel bringen.
Einen Freund, eine gute Beziehung, die große Liebe... und da ist noch viel mehr drin, ohne dass das Risiko unüberschaubar
wird.
Nur von Leuten, die ihr Gottesbild über den Menschen erheben und jeden unter Generalverdacht stellen, der dieses Gottesbild anzweifelt, sollte man sich tunlichst fern halten. Sie sind selbst die wahren Seelenfresser des Teufels. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#55
(01-08-2015, 08:03)Geobacter schrieb: Nur von Leuten, die ihr Gottesbild über den Menschen erheben und jeden unter Generalverdacht stellen, der dieses Gottesbild anzweifelt, sollte man sich tunlichst fern halten. Sie sind selbst die wahren Seelenfresser des Teufels. Icon_wink
Dem möchte ich beipflichten. Dass Menschen das in einer "schrägen" Frömmigkeit tun, will ich gar nicht abstreiten. Gleichwohl handelt es sich um eine "Ideologie" - ein Herrschaftsinstrument -, erkennbar daran, dass jemand oder etwas gegen andere Menschen und deren Auffassungen eingesetzt wird.

Glaube, so wie ich ihn verstehe, muss die verständnisvolle Grundeinstellung der Menschen untereinander sein. Wie diese in die Köpfe kommt, ist im Grunde zweitrangig. Sie kann gewiss weder erzwungen noch durch mythologische Geschichten begründet werden. Man muss sie wollen im Hinblick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse, unter denen man leben möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#56
(01-08-2015, 17:13)Ekkard schrieb:
(01-08-2015, 08:03)Geobacter schrieb: Nur von Leuten, die ihr Gottesbild über den Menschen erheben und jeden unter Generalverdacht stellen, der dieses Gottesbild anzweifelt, sollte man sich tunlichst fern halten. Sie sind selbst die wahren Seelenfresser des Teufels. Icon_wink
Dem möchte ich beipflichten. Dass Menschen das in einer "schrägen" Frömmigkeit tun, will ich gar nicht abstreiten. Gleichwohl handelt es sich um eine "Ideologie" - ein Herrschaftsinstrument -, erkennbar daran, dass jemand oder etwas gegen andere Menschen und deren Auffassungen eingesetzt wird.

Glaube, so wie ich ihn verstehe, muss die verständnisvolle Grundeinstellung der Menschen untereinander sein. Wie diese in die Köpfe kommt, ist im Grunde zweitrangig. Sie kann gewiss weder erzwungen noch durch mythologische Geschichten begründet werden. Man muss sie wollen im Hinblick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse, unter denen man leben möchte.

Die gesellschaftlichen Verhältnisse unter denen man leben möchte, kann man sich leider nur noch selten selber aussuchen. Mann kann natürlich probieren, sich seine Mitmenschen dahingehend um zu erziehen. Nur ob das die Gesellschaft so tiefgreifend verändert, dass alle in den gleichen Schuh passen, wage ich mehr als zu bezweifeln.

Und dann sind da noch die vielen Menschen, denen Gott mit der Rute anerzogen wird oder immer schon wurde.

Physische und psychische Gewalt gegen widerspenstige Angehörige in der Familie ist auch ein sehr fragwürdiges biblisches Thema.
Und das ist die häufigste Form von Gewalt überhaupt, im Zusammenhang mit Religion und dem Glauben an den guten Gott.
Wie sich das dann auf die Gesellschaft auswirkt in der man leben möchte, lässt sich schwer voraus kalkulieren.

Humansoziologen, Verhaltensforscher, Psychoanalytiker .. gehen davon aus, dass sich die negativen Auswirkungen der stillen und intimen religiösen Gewalt verherend auf ein gutes gesellschaftliches Miteinander übertragen.
Aber nicht minder, können auch solche Bezugspersonen ihren Angehörigen irreparabel psychische Schäden zufügen, die in ihrem eigenen Bezug zur Realität nicht ohne Glauben an Wunder, höher Fügungen und vor allem dem Glauben an die böswilligen Eingebungen finsterer Mächte auskommen.

Wie leicht einem solche Menschen fast an der Rand der Verzweiflung bringen können, sehen wir doch auch oft hier im gesellschaftlichen Miteinander des Forums. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#57
(01-08-2015, 21:03)Geobacter schrieb: Humansoziologen, Verhaltensforscher, Psychoanalytiker .. gehen davon aus, dass sich die negativen Auswirkungen der stillen und intimen religiösen Gewalt verherend auf ein gutes gesellschaftliches Miteinander übertragen.

Das sind immer so die Peudowissenschaften, wo man zum gleichen Fall
soviel verschiedenes Geschwafel hört wie man "Experten" verschiedener Schulen fragt.
Schon mal einen gehabt, der sich für seine Aussagen haftbar macht ?
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#58
(01-08-2015, 21:03)Geobacter schrieb: Die gesellschaftlichen Verhältnisse unter denen man leben möchte, kann man sich leider nur noch selten selber aussuchen. Mann kann natürlich probieren, sich seine Mitmenschen dahingehend um zu erziehen. Nur ob das die Gesellschaft so tiefgreifend verändert, dass alle in den gleichen Schuh passen, wage ich mehr als zu bezweifeln.
Du hast insofern Recht, als auch unsere Situation nicht ohne blutigen Kampf erreicht worden ist. Aber unsere Grundrechte und -Pflichten wurden so konstruiert, dass damit eine Vielzahl (die Mehrheit) von Menschen in unserem Land auskömmlich und unbehelligt leben kann. Wenn sich für diese so genannte "freiheitliche Grundordnung" niemand mehr engagiert, dann werden wir in eine andere Form der Gesellschaft hinein schlittern.

Dem Rest kann ich so zustimmen. Aber er passt ins Bild: Wenn ich im Kleinen (in der Familie, Schule usw.) Gewalt als Konfliktbewältigung vorzeige, leben "wir" bereits ein einer Gesellschaft, die ich persönlich nicht will. Und dass sich dies auf Dauer entsetzlich auswirkt, haben wir bis in die Weltkriege hinein vorgeführt bekommen.

Wenn Gott, dann ist ER nur dann ein "guter Gott", wenn ER (SIE) gewaltfrei gedacht wird und handelt. Insofern sind Herrschsucht und autoritärer Erziehungsstil Zerstörer des Glaubens!

Verhaltensforschung:
(01-08-2015, 22:37)Harpya schrieb: Das sind immer so die Peudowissenschaften, wo man zum gleichen Fall soviel verschiedenes Geschwafel hört wie man "Experten" verschiedener Schulen fragt.
Gerade Verhaltensforschung ist ordentliche Wissenschaft. Das Problem ist die "schwache Kausalität". D. h. Verhaltensaussagen gelten für eine gewisse Anzahl von Individuen, andere "tanzen aus der Reihe". Die multikausalen Zusammenhänge können vielfach nicht in allgemein gültige Randbedingungen umgesetzt werden.

Man kann das z. B. an Menschen mit Missbrauchshintergrund ablesen. Manche entwickeln psychotisches Verhalten, andere nicht. Warum kann kein Mensch sagen. Aber die Folgerung ist klar: Wenn ich kein psychotisches Verhalten will, dann muss ich den Erziehungsstil ganz allgemein wegentwickeln vom Mittel der (verbalen, psychischen oder physischen) Gewalt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#59
(01-08-2015, 22:37)Harpya schrieb:
(01-08-2015, 21:03)Geobacter schrieb: Humansoziologen, Verhaltensforscher, Psychoanalytiker .. gehen davon aus, dass sich die negativen Auswirkungen der stillen und intimen religiösen Gewalt verherend auf ein gutes gesellschaftliches Miteinander übertragen.

Das sind immer so die Peudowissenschaften, wo man zum gleichen Fall
soviel verschiedenes Geschwafel hört wie man "Experten" verschiedener Schulen fragt.
Schon mal einen gehabt, der sich für seine Aussagen haftbar macht ?

Die Grundwerte der Demokratie garantieren uns, uns für "Geschwafel" nicht haftbar machen zu müssen.
Deswegen ist die Demokratie leider auch das ideale Gelände für die Partisanen der Pseudowissenschaft.
Aber zum Glück sind Fakten keine Wahrheit sondern einfach nur harte Fakten, an denen sich die "Krieger der Wahrheit" besten Falles nur selber die Zähne aus-beißen.
Es gibt sehr intelligente Menschen und es gibt sehr dumme Menschen. Die große Mehrheit lebt dazwischen.
Sehr intelligente Menschen haben in der Regel kein Interesse daran, daran etwas zu ändern, weil sie davon gut leben.
Und von sehr dummen Menschen muss man sich auch nicht fürchten, da sie meist erfolgreicher sind, als die sehr intelligenten, wenn sie gerade noch bis 3  rechnen können.
Einfach weil sie die Wege und Strategien der sehr  Intelligenten nutzen können, ohne sich sich selbst darüber Gedanken machen zu müssen.

'Die große Gefahr geht also von denen dazwischen aus, die zum einen gerne sorglos leben würden wie die ganz Dummen und nebenbei noch  so klug und gerecht sein möchten wie Gott. Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#60
(01-08-2015, 23:34)Ekkard schrieb: Wenn Gott, dann ist ER nur dann ein "guter Gott", wenn ER (SIE) gewaltfrei gedacht wird und handelt. Insofern sind Herrschsucht und autoritärer Erziehungsstil Zerstörer des Glaubens!

Ein gedachter Gott, kann niemals nur Gut sein. Weil ein gedachter Gott immer nur ein Schuh ist, der nur wenigen passt.

Es ist Zeit zu begreifen, dass - die lebendige Schöpfung - in sich selbst das einzige wahre göttliche ist und jeder gedachte Gott den wir darüber stellen, uns letztendlich nur an den Abgrund führt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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