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Kirche und Politik
#1
Angesichts der Flüchtlingsproblematik meden sich ja auch Hinz und Kunz des öffentlichen Lebens zu Wort.

Mich hat etwas überrascht, das ein Landesbischof sich mit finalen Äußerungen der Politik Vorgaben machen will.
Steht ihm das zu ?
Da ist ja keine private Meinung , sondern eine Stellungnahme der Kirche.

"Sachsens evangelischer Landesbischof Jochen Bohl (65) hält nichts vom „allgemeinen Bleiberecht“, wie es vor allem linke Kreise immer wieder fordern.
Der Landesbischof: „Es kann nicht so sein, das jeder, dem es gelingt, deutschen Boden zu betreten, auch das Recht hat, hier dauerhaft zu bleiben.“
Bei den Wirtschaftsflüchtlingen z.B. aus Montenegro, Serbien oder Bosnien-Herzegowina (dem Balkan) fordert er verkürzte, beschleunigte Verfahren. Zuwanderer, die nach Deutschland kommen, weil sie in ihrer Heimat keine persönliche Zukunft sehen, haben kein Asylrecht und müssen in ihre Länder zurückkehren."
*http://www.bild.de/regional/dresden/fluechtling/aus-der-dresdner-zeltstadt-sprechen-bei-bild-41954300.bild.html

Ich halte das für eine ziemlich undifferenzierte Anmassung, wie seht ihr das ?
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#2
Worauf stützt Du deine Meinung?
Was er sagt entspricht ganz normalen Verhalten im Umgang mit illegalen Einwanderern aus wirtschaftlichen Motiven. Ansonsten bezieht er doch lediglich Stellung zum von der Linken geforderten "allgemeinen Bleiberecht". Als Landesbischof sollte er aus welchen Gründen nicht seine Meinung sagen dürfen?
Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und selbstredend die Kirche sollten sich schon noch zu gesellschaftlichen Fragen äußern dürfen.

Komisch das Du natürlich rein zufällig:
Zitat:Für Menschen, die vor Krieg und Gewalt aus Syrien, Irak oder Eritrea flüchteten, sei die Aufnahme jedoch ein „Gebot der Menschlichkeit”.
nicht in deinem Vollzitat drin hast...
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#3
Weil es mir nicht um die "normalen" Flüchtlinge geht, da ist das selbstverständlich.
Ist es Sache der Kirche sich in weltliche Dinge einzumischen ?

Asyl des Staates ist an sich keine Frage die Kirche irgendwie betrifft,
was sie in ihren Kirchen aufnimmt oder nicht ist ihre Sache.

Inwieweit spricht er den überhaupt für die Kirche, seine Privatmeinung sie unbenommen,
aber offiziell als Bischof, wer hat ihn dazu legitimiert, ist das irgendwo abgestimmt worden ?

Was in Deutschland sein kann oder nicht geht ihn als Institutionsvertreter
eines religiösen Verbandes überhaupt nichts an.
Das ist Sache der Politik meine ich.
In der Kirche sind ja Menschen aller Meinungen, da hat er nichts
als Richtlinie vorzugeben.
Da sollte er sich an seinen Abgeordneten wenden der seine Ansichten dann weitertragen kann oder auch nicht.

Ich sag ihm ja auch nicht was hier in der Kirche geht oder nicht,
das bestimmt ein Konsens der Politik, Legislative und Exekutive.
Der Staat sind auch du und ich.
Da fehlt gerade noch, welche Mittel für was nach der Meinung eines Vereins ausgegeben werden
der selbst endlos alimentiert wird.
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#4
Er ist Bürger dieses Landes und Politik geht zumindest in der Demokratie vom Bürger aus. Er ist offizieller Vertreter seiner Kirche seines Bundeslandes, entsprechend hat er sich natürlich zu äußern. Wenn dir das nicht passt hast Du ein sehr gestörtes Verhältnis zur Demokratie.
Irgendwie begreifst Du die Gewaltenteilung falsch...
Der Rest wieder sinnloses Geplapper.
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#5
Seit wann ist Kirche demokratisch.
In einer Demokratie werden die Vertreter gewählt und agieren in ihrem Sinne.
Bei der Kirche wird von oben verkündet was die Gläubigen tun und lassen sollen.

Aber dann bist du ja sicher einverstanden wenn die Volksvertreter in die Kirche reinreden
und zB das Zölibat verbieten.
Als Bürger kann er seine Meinung sagen, als Kirchenvertreter hat er die Kirche zu vertreten,
seit wann fragt die ob die Gläubigen das auch so sehen ?
Was trägt die denn zum Flüchtlingsunterhalt bei ?
Ist das evtl. Angst das bei den hohen Kosten weniger für die Kirche überbleibt, weil auch die Kommunen
sehen müssen wie sie das Geld zusammen kriegen.

Auch Wirtschaftsflüchtlinge sind doch in Not, wo bleibt die Nächstenliebe.
Seit wann macht da Kirche Unterschiede wleche Art von Not sie anerkennt.
Wenn sich Kirche da auf weltliche Gesetzte beruft, dann soll sie das bitte immer tun
und nicht wenns gerade passt.
Nenn mir ein Kirchengesetz was sich auf Flüchtlinge bezieht.

Einen Fall kenne ich, wo ein Albaner hier jedes jahr Asyl beantragt
weil seine Tochter jetzt 8 an einer Krankheit leidet die dort nicht
behandelt werden kann, auch wenn man das Geld für die Behandlung hätte.
Dann reist er aus und kommt nächstes Jahr wieder.
Dann möge der Bischof das Kind doch persönlich rausschmeissen, der Ausbund der Nächstenliebe.
Sollte auch mal dran denken, das er nicht mal sein eigenes Gehalt erwirtschaftet
sondern sich auch vom Staat durchfüttern lässt.
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#6
Hm... also so ganz so kann ich das nicht sehen. Das wirft für mich erstmal Fragen auf:
1) Spricht ein Mitglied der Kirche immer generell für die Auffassung der solchen?
2) Darf er automatisch nichts sagen, wenn die Kirche im allgemeinen noch keine Meinung öffentlich zu einem Thema geäußert hat?
3) Darf er persé nichts zum Thema Politik sagen, nur weil wir in diesem Land Kirche und Staat trennen?
4) Darf er persönlich keine Meinung haben? Darf ich dann, wäre ich Mitglied des Vorstandes einer Firma, auch keine Meinung haben, wenn diese Firma kein öffentliches Statement zum betreffenden Thema abgegeben hat oder meine persönliche Meinung dieser widerspricht?

Meines Erachtens nach darf dieser Jemand sagen was er will, er sollte diese Meinung ledioglich entweder als seine private Meinung erkenntlich machen oder hinzufügen, dass seine Meinung eventuell der der Kirche widerspricht bzw diese sich öffentlich zu diesem Thema nicht äußert.

Und wenn man mich jetzt direkt fragen würde: Ich halte seine Meinung nicht nur für undifferenziert, ich denke eher, dass gerade die Kirche auch solchen Flüchtlingen helfen sollte. Damit meine ich nicht, dass sie diesen Kirchenasyl geben sollte (was sie ja in seltenen Fällen durchaus tut), sondern dass die Kirche generell mehr für Flüchtlinge tun sollte. Die katholische Kirche ist soweit ich weiß mit einer der grlößten Immobilienbesitzer Deutschlands, lebt nicht gerade in Armut und könnte mit gutem Beispiel vorangehen. Da kommt es mir arg quer, dass so jemand sich noch für schnelle Abschiebung ausspricht. Man wird sehen ob die Kirche sich das i9n der Form gefallen läßt oder einschreitet.
Gruß
Motte

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#7
Genauso hab ich es gemeint, als Privatmann kann er von mir aus die Todesstrafe für alle Flüchtlinge fordern.
Aber er ist kein Vertreter des Staates noch des Bundeslandes
und hat ganz bestimmt nicht das Recht zu bestimmen was hier möglich ist oder nicht.
Sobald er sich mit Kutte äußert , spricht er offiziell, Badehose nicht.

"Zuwanderer, die nach Deutschland kommen, weil sie in ihrer Heimat keine persönliche Zukunft sehen, haben kein Asylrecht und müssen in ihre Länder zurückkehren."
Das ist 100% eine Anmassung.
Könnte ja auch vorschlagen das die Kirche im Vergleich zum Nutzen viel zu teuer ist (ist sie auch), keine Kunst ist und weg kann.

Persönliche Meinung, wenn ich das als Bundeskanzler sage muss ich die Meinung mit den anderen abstimmen.

Als Bürger ist die Stimme eines Bischofs nicht mehr wert als die vom Penner am Bahnhof.
Also ob der was fordert oder der Bischof, gleichwertig. (Bei Sex dürfte ein Penner/in sogar vorne liegen)
Beide haben den gleichen Wahlzettel.
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#8
(05-08-2015, 18:57)Schmettermotte schrieb: Hm... also so ganz so kann ich das nicht sehen. Das wirft für mich erstmal Fragen auf:
1) Spricht ein Mitglied der Kirche immer generell für die Auffassung der solchen?
2) Darf er automatisch nichts sagen, wenn die Kirche im allgemeinen noch keine Meinung öffentlich zu einem Thema geäußert hat?
3) Darf er persé nichts zum Thema Politik sagen, nur weil wir in diesem Land Kirche und Staat trennen?
4) Darf er persönlich keine Meinung haben? Darf ich dann, wäre ich Mitglied des Vorstandes einer Firma, auch keine Meinung haben, wenn diese Firma kein öffentliches Statement zum betreffenden Thema abgegeben hat oder meine persönliche Meinung dieser widerspricht?

Meines Erachtens nach darf dieser Jemand sagen was er will, er sollte diese Meinung ledioglich entweder als seine private Meinung erkenntlich machen oder hinzufügen, dass seine Meinung eventuell der der Kirche widerspricht bzw diese sich öffentlich zu diesem Thema nicht äußert.

Und wenn man mich jetzt direkt fragen würde: Ich halte seine Meinung nicht nur für undifferenziert, ich denke eher, dass gerade die Kirche auch solchen Flüchtlingen helfen sollte. Damit meine ich nicht, dass sie diesen Kirchenasyl geben sollte (was sie ja in seltenen Fällen durchaus tut), sondern dass die Kirche generell mehr für Flüchtlinge tun sollte. Die katholische Kirche ist soweit ich weiß mit einer der grlößten Immobilienbesitzer Deutschlands, lebt nicht gerade in Armut und könnte mit gutem Beispiel vorangehen. Da kommt es mir arg quer, dass so jemand sich noch für schnelle Abschiebung ausspricht. Man wird sehen ob die Kirche sich das i9n der Form gefallen läßt oder einschreitet.
1. Landesbischof Evangelische Kirche steht in welchem Zusammenhang mit der katholischen Kirche?
2. Wirtschaftsflüchtlinge sind gerade keine Flüchtlinge, nur weil man sie so nennt.
Wirtschaftsflüchtlinge wären dann auch problemlos Nordamerikaner, ernsthaft diesen soll "Asyl" gegeben werden?
Das der Landesbischof auch keine Flüchtlinge meint die aus echter Hungersnot und nicht Wohlstandsnot flüchten, muss hoffentlich nicht extra erwähnt werden.
Merke nicht alles was "Flüchtling" heißt, hat auch nur im geringsten was mit dem Flüchtling zu tun.
Ansonsten sollte die Schweiz wohl jedem Steuerflüchtling Asyl gewähren?
Ist exakt das gleiche nur auf einer anderen wirtschaftlichen Stufe.
Ansonsten wie sollten denn die Kirchen mit guten Beispiel voran gehen, ohne das im Ergebnis ein Tourismus daraus entsteht?
Vor allem warum?
Unsere Sozialsysteme sind gut und es ist eher ein Armutszeugnis für die Gesellschaft eines der reichsten Länder der Welt, wenn Aufgaben des Staates auf Kirchen delegiert werden sollen bzw. schon lange werden.
Jenseits vom Bildzeitungsniveau übernehmen Kirchen im stillen schon viele Aufgaben im sozialen ohne Staatsgelder.
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#9
(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: 1. Landesbischof Evangelische Kirche steht in welchem Zusammenhang mit der katholischen Kirche?
Das sie auch gewaltigen Grundbesitz hortet und gewinnmäßig verwaltet.
Hat den gleichen Gott, den gleichem Jesus und seine Lehren.
Ist allerdings moderner, die Katholen sind da mehr die Fundamentalisten.
(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: 2. Wirtschaftsflüchtlinge sind gerade keine Flüchtlinge, nur weil man sie so nennt.
Worauf basiert die Aussage, ausserdem einseitig, ein Flüchtling kann gleichzeitig aus Verfolgung und Armut
oder medizinischen Gründen Schutz suchen.

Ein Flüchtling ist einer der wegläuft, egal wovor.
Was ist denn ein Flüchtling nach Kirchenauffassung, die ANtwort bist du noch schuldig.

(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: Wirtschaftsflüchtlinge wären dann auch problemlos Nordamerikaner, ernsthaft diesen soll "Asyl" gegeben werden?
Da gibts auch viel Not, zB Verfolgung durch Ku-Klux Klan, Obamas Familie kommt auch aus Afrika, hätte der
hier abgelehnt werden sollen ?
(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: Das der Landesbischof auch keine Flüchtlinge meint die aus echter Hungersnot und nicht Wohlstandsnot flüchten, muss hoffentlich nicht extra erwähnt werden.
Welche Sachkenntnis , unere Asygesetze beschäftigen sich mit politischer Verfolgung.
Egal was der Bischof meint, es ist nicht seine Sache öffentlich den Hals aufzumachen,
die Kirche lässt sich auch nicht in ihr Asyrecht reinreden.
Was in einem säkularen Staat entschieden wird dazu hat ein Kirchenvertreter die Klappe zu halten.
(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: Merke nicht alles was "Flüchtling" heißt, hat auch nur im geringsten was mit dem Flüchtling zu tun.
Ansonsten sollte die Schweiz wohl jedem Steuerflüchtling Asyl gewähren?
Ist das nicht Sache der Schweiz oder hast du da Missionierungsbedarf.
Was ist denn ein "gültiger " Flüchtling.
Also ich bin unter Lebensgefahr über eine Grenze gegangen, war nicht bedrängt, nicht verfolgt , gutes Auskommen, wollte hier aber ein schöneres Leben.
Man nannte uns Flüchtlinge, bye,bye Honey. Wenn ich mal so bescheiden sagen darf, jede Zuwendung ist reichlich ins Steueraufkommen zurückgeflossen.
(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: Ist exakt das gleiche nur auf einer anderen wirtschaftlichen Stufe.
Ansonsten wie sollten denn die Kirchen mit guten Beispiel voran gehen, ohne das im Ergebnis ein Tourismus daraus entsteht?
Vor allem warum?
Leute in Armut zu halten weil es Geld kostet ist Kirchenprinzip ? Junge , Junge.
die kostets die doch garnichts.
Ist das nicht der Hort der Nächstenliebe ?
Langsam versteh ich warum die verfolgten, versklavten, getöteten Christen in Syrien hängengelassen werden.
In so einen Verein würde ja kein Normaler eintreten.
Wieviele Christen sind wohl unter den Flüchtlingen.
Jetzt etwas weniger, einige sind vom Boot ins Mittelmeer gestoßen worden, weil sie welche waren.

(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: Unsere Sozialsysteme sind gut und es ist eher ein Armutszeugnis für die Gesellschaft eines der reichsten Länder der Welt, wenn Aufgaben des Staates auf Kirchen delegiert werden sollen bzw. schon lange werden.
Jenseits vom Bildzeitungsniveau übernehmen Kirchen im stillen schon viele Aufgaben im sozialen ohne Staatsgelder.
Was sicher nicht das Verdienst der Kirche ist, ich hab für die Krankenkasse der Priester gearbeitet, die haben sich ein Sozialsytem zugestanden, da träumt der normale Gläuge von.
Schräge Wahrnehmung ?
Die Kirchen wehren sich mit Händen und Füssen sich Aufgaben abnehmen zu lassen die ihr üppig vom Staat bezahlt werden.
Ausserdem haperts da auch stark, wo sind Gebetsräume mit Frauentrennung und Seelsorger für die vielen muslimischen Asylanten,
wo sind die halal Küchen, wo die Kenntnisse des Koran, wo die Übersetzer für Leute aus Ghana bis Pakistan .....
Welche Unterkünfte stellen Kirchen bereit usw.

Manchmal können Leute kleinkindartig gegen Ungewohntes fremdeln und sich verdammt egoistisch verhalten.
Wahrscheinlich nie aus dem Dorf rausgekommen.
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#10
(05-08-2015, 20:35)Smiler schrieb: 2. Wirtschaftsflüchtlinge sind gerade keine Flüchtlinge, nur weil man sie so nennt.

Interessanterweise ist das erst jetzt ein Thema. Zur Zeit der DDR, als es wirtschaftlich motivierte Fluchtbewegungen von Ost nach West gab, waren wirtschaftliche Fluchtgründe kein Hindernis, von einem Flüchtling zu sprechen.
Dass man diesen Begriff nur dann anwendet, wenn es um Fluchtbewegungen aus anderen Kulturkreisen geht, zeigt, dass diese Begrifflichkeit eher einen kulturrassistischen Ansatz hat.
Schlechte wirtschaftliche Lage halte ich übrigens für einen legitimen Fluchtgrund, denn eine instabile Wirtschaft wird über kurz oder lang auch die Grundversorgung gefährden. Ob ein solcher legitimer Fluchtgrund im Paragraphendeutsch für eine Anerkennung reicht, ist wiederum eine andere Frage. Die ist aber juristisch zu klären. Merkmal der aktuellen Diskussion ist auch, dass die Leute im Kopf schon juristische Urteile fällen über den Fluchtgrund von Menschen, die sie nicht kennen, statt menschlich die Legitimität einer Flucht anzuerkennen.
Zudem denke ich, dass die "Argumentation" mit "Wirtschaftsflüchtling" vor allem Ausdruck unseres Jammern auf hohen Niveaus ist, unseres eigenen materiellen Denkens. Wir können uns gar nicht vorstellen, dass Menschen eine andere Motivation als Geld haben könnten, das ist unser Problem.
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#11
(14-12-2015, 09:48)Abraham schrieb: dass Menschen eine andere Motivation als Geld haben könnten, das ist unser Problem.

Unser Problem wird sein, wenn wir Flüchtlinge nicht nach Fluchtgrund unterscheiden, 4 Milliarden Menschen hier eine Wohnung geben zu müssen..
Schlimmer finde ich aber, dass diese "Wirtschaftsflüchtlinge" z.B. vielen Kriegsflüchtlingen einen ansonsten unproblematischen, sicheren
Platz wegnehmen. DDR - Flüchtlinge als Wirtschaftsflüchtlinge zu sehen ist eher eine Beleidigung dieser Menschen.
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#12
(14-12-2015, 11:11)indymaya schrieb:
(14-12-2015, 09:48)Abraham schrieb: dass Menschen eine andere Motivation als Geld haben könnten, das ist unser Problem.

Unser Problem wird sein, wenn wir Flüchtlinge nicht nach Fluchtgrund unterscheiden,

Genau dafür gibt es ein geordnetes Asylverfahren.
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#13
(14-12-2015, 11:17)Abraham schrieb: Genau dafür gibt es ein geordnetes Asylverfahren.
Was nütz das, wenn es nicht "geordnet" angewendet wird und keine Bedingungen geschaffen werden um es überhaupt "geordnet" anwenden zu können?
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#14
Wie gesagt: es gibt ein geordnetes Asylverfahren. Wer gegenteiliges behauptet, hat entweder keine Ahnung oder versucht populistisch Stimmung zu machen.
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#15
(14-12-2015, 12:17)Abraham schrieb: Wie gesagt: es gibt ein geordnetes Asylverfahren. Wer gegenteiliges behauptet, hat entweder keine Ahnung oder versucht populistisch Stimmung zu machen.
Nimm mal die Augenbinde ab und zähle die zigtausend  nicht Registrierten oder die "einfach Verschwundenen", die, die trotz abgelehnt, nicht Abgeschobenen und nicht zu  vergessen die, die auf Grund europäischen Rechts unser geordnetes Asylrecht gar nicht beanspruchen dürfen weil sie aus sicheren Drittländern zu uns kommen.
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