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Ziele und Lehren...
#1
Da dieses Thema vom ursprünglichen thread zu weit wegführt, habe ich den geteilt.

() qilin



Sich selbst zu vervollkommnen ist so, wie wenn man sich selbst zu Boden ringen wollte.
Wie kann ein solches Unternehmen enden? Wer wird der Gewinner sein?

Ein Zen-Mönch wankte gebückt durch die Wildnis, und auf seinem Rücken hing ein schwerer Sack.
Da begegnete ihm ein Meister und fragte ihn: "Was schleppst du denn da mit dir herum?"
"Meine Ziele."
"Und wo trägst du sie hin?"
"Zur Vollendung."
"Die ist hier - schau dich doch um!"
"Hier ist doch nichts als Felsbrocken und Unkraut."
"Wenn du nur deine Ziele fallen ließest, dann würdest du die Vollendung, die du suchst,
hier zwischen den Felsen und Blumen finden." :wink:
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#2
ich bin ein voller Sack und ihr Ähren seid nur dünnes Pack ...
ich bins der Euch zusammenhält ....
was wäret ihr wenn ich nicht wär...
Du wärst ein leerer Schlauch rauschten die Ähren

stark verkürzt nach ich glaub es war B.Brecht .

Viele Grüsse Outlaw777
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#3
Schön - Du brauchst uns also nur noch zu erklären
wie das mit dem Thema zusammenhängt... :wink:

Ein leerer Schlauch trägt sich leichter, und wer entscheidet
wo die 'Ziele' Wurzeln schlagen sollen? Oder müssen sie
erst gedroschen werden? :cheesy:

() qilin
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#4
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#5
"Wenn ich sagen würde, ich hätte eine Lehre für die Menschen, würde ich euch belügen.
Ich löse nur Fesseln je nach der Situation. Das nennt man vorläufig mal samadhi."
(Hui-neng, 638 - 713)

"Hui-neng's Methode der Darstellung von Zen war rein chinesisch und nicht indisch. Er griff nicht zurück auf eine abstrakte Terminologie oder einen romantischen Idealismus. Seine Methode war direkt, einfach, konkret und höchst praxisbezogen. Als der Mönch Ming ihn verfolgte und schließlich um Belehrung bat, sagte er: 'Zeig' mir dein ursprüngliches Gesicht bevor du noch geboren warst!' Trifft nicht dieser Satz den Nagel genau auf den Kopf? Kein philosophischer Diskurs, keine ausgefeilte Überlegung, keine mystische Bildhaftigkeit, sondern ein direkter, unzweideutiger Machtspruch. Damit hat der sechste Patriarch den Weg vorgezeichnet, und seine Schüler folgten zügig und effizient diesen Spuren."
(D.T. Suzuki)
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