02-03-2016, 13:27
(01-03-2016, 13:00)Bion schrieb: Die Güte einer Religion sollte daran gemessen werden, welche Hilfe sie den Menschen für ein friedliches Zusammenleben, ein gegenseitiges Verstehen, ein Auffangen der Schwachen und Benachteiligten, etc. theoretisch und praktisch anbietet.Diese Auffassung vertrete ich schon lange. Sie hängt nicht von einer bestimmten Mythologie ab. Sie kann in jeder Religion oder Philosophie entwickelt und vertreten werden.
(01-03-2016, 19:49)Wilhelm schrieb: Dann schneiden aber die großen, angeblichen Weltreligionen sehr schlecht ab!Nur bei verengter Sichtweise und nicht in dieser Allgemeinheit. Man muss die vielen inzwischen wohlorganisierten Hilfswerke, Hospitäler, Schulen, ja sogar das Universitätswesen als Ausfluss ursprünglich religöser Überzeugungen und Willensäußerungen sehen. Und man muss leider erkennen, dass die säkularisierte Gesellschaft zunehmend verlernt, einander mit Respekt zu begegnen.
Das Problem bei allen Religionen ist die interessengeleitete Verengung auf bestimmte Staatsideologien. Letztere sind immer leicht zu erkennen an den "guten" Anhängern (Staatsbürgern) und den "bösen" Anderen, den Feinden, den (bösen) Ungläubigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard