05-03-2016, 00:38
Was definiert eigentlich etwas als "besser"? Da hat doch jede Religionsgemeinschaft, mithin die islamischen Teilgesellschaften auch, ihre "Definitionshoheit"; d. h., wenn ein Muslim die eigene Vorstellung von Islam (Gottergebenheit) "besser" findet als beispielsweise das Christentum, dann ist das halt so. Diese Befindlichkeit ist nur für andere Religionsgemeinschaften irrelevant.
Allein die eingangs gegebene (recht schwächliche) Begründung ist problematisch. Denn sie beruht auf theologischen Vorstellungen aus der muslimischen Geisteswelt. Schon diese gilt weder für Juden noch Christen.
Muslime aller Schulen werden sich darein schicken müssen, dass ihre Vorstellungen nicht die der Anderen sind, und dass "Ungläubiger" keinen Negativ-Begriff darstellt.
Ich bin gern "Ungläubiger", weil das nämlich bedeutet, dass (Wert-) Vorstellung Vorstellung bleibt. Ich muss nicht zur Waffe greifen, weil jemand anderes andere Vorstellungen vertritt. Es besteht keinerlei Notwendigkeit abermals einen "Dreißigjährigen Krieg" auszufechten. Die Erkenntnis, dass man Religionskriege nie endgültig gewinnen kann, sollte sich herum gesprochen haben.
Allein die eingangs gegebene (recht schwächliche) Begründung ist problematisch. Denn sie beruht auf theologischen Vorstellungen aus der muslimischen Geisteswelt. Schon diese gilt weder für Juden noch Christen.
Muslime aller Schulen werden sich darein schicken müssen, dass ihre Vorstellungen nicht die der Anderen sind, und dass "Ungläubiger" keinen Negativ-Begriff darstellt.
Ich bin gern "Ungläubiger", weil das nämlich bedeutet, dass (Wert-) Vorstellung Vorstellung bleibt. Ich muss nicht zur Waffe greifen, weil jemand anderes andere Vorstellungen vertritt. Es besteht keinerlei Notwendigkeit abermals einen "Dreißigjährigen Krieg" auszufechten. Die Erkenntnis, dass man Religionskriege nie endgültig gewinnen kann, sollte sich herum gesprochen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard