Darauf wollte ich hinaus. Denn auch die genannten Systeme wurden von den Menschen als "besser" akzeptiert, weil sie entsprechende Bedürfnisse hatten, die durch die Systeme scheinbar bedient wurden. Das können wir bei jeder Wahl beobachten, wo Leute irgendwelche Parteien wählen, die ihre Interessen scheinbar besser vertreten. Im Nachhinein stellen wir oft fest, dass die gewählten Alternativen eher das Gegenteil von besser waren. Dann kommen wir zu neuen Entscheidungen. Der Mensch kommt nicht aus seiner Subjektivität heraus, deswegen kann er kein moralisches bestimmen, was objektiv wäre. Am praktikabelsten haben sich daher Konsenssysteme bewährt, die ohne objektive Wahrheiten auskommen, wobei auch diese Aussage den von mir genannten Bedingungen unterliegt. Konsenssysteme werden übrigens gerade dann interessant, wenn man einsieht, dass auch das eigene "Ich" nur eine "intersubjektive" Konstruktion ist, sich das Ich also immer in Interaktion mit dem Nächsten bildet und daher Gemeinsamkeiten entstehen. Das gleiche haben wir beim Konsens, bei dem zwei interagierende Seiten sich um die Grundlage Gedanken machen, die ihr zwischenmenschliches Miteinander bilden soll.
Das Christentum ist besser als Atheismus
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